ggT und kgV in der Bruchrechnung
Erfahre, wie der größte gemeinsame Teiler und das kleinste gemeinsame Vielfache deine Bruchrechnung erleichtern können. Verkürze den Kürzungsprozess mit dem ggT und vereinfache Addition und Subtraktion mit dem kgV. Interessiert? Entdecke jetzt die Welt der Bruchrechnung mit unseren Erklärungen und Übungen!

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Grundlagen zum Thema ggT und kgV in der Bruchrechnung
Wie geht Bruchrechnung mit ggT und kgV? – Mathe
Nützliche Hilfsmittel bei der Bruchrechnung sind sowohl der als auch das . Die Buchstaben stehen für den größten gemeinsamen Teiler und die Buchstaben stehen für das kleinste gemeinsame Vielfache.
In diesem Text wird die Bruchrechnung mithilfe von und einfach erklärt.
Bruchrechnung mit dem größten gemeinsamen Teiler
Der größte gemeinsame Teiler, kurz , ist besonders beim Kürzen von Brüchen hilfreich. Brüche kann man kürzen, indem man den Zähler und den Nenner durch die gleiche Zahl teilt. Dabei verändert sich der Wert des Bruches nicht.
Im folgenden Bruch sind Zähler und Nenner gerade Zahlen, weshalb dieser Bruch mit gekürzt werden kann:
Auch der Bruch kann mit gekürzt werden:
Der so entstehende Bruch kann wiederum mit gekürzt werden:
Dieser Bruch kann nicht mehr weiter gekürzt werden, wir sagen auch: Der Bruch ist vollständig gekürzt. Allerdings wurden mehrere Schritte benötigt, um diesen vollständig gekürzten Bruch zu erhalten. Der kann diesen Rechenweg deutlich verkürzen.
Anstatt den Bruch schrittweise zu Kürzen, können wir auch den von Zähler und Nenner bestimmen. Dafür gibt es die Methode der Teilermengen oder der Primfaktorzerlegung:
Teilermengen:
Der ist die größte Zahl, die in beiden Teilermengen vorkommt.
Primfaktorzerlegung:
Der ist das Produkt der gemeinsamen Primfaktoren: .
Der Ausgangsbruch kann nun direkt mit dem gekürzt werden, um in einem Schritt den vollständig gekürzten Bruch zu erhalten:
Ist der von Zähler und Nenner , so kann dieser Bruch nicht weiter gekürzt werden. Beispiele dafür sind die beiden folgenden Brüche.
und
Bruchrechnung mit dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen
Das kleinste gemeinsame Vielfache, kurz , kann bei der Addition und Subtraktion von Brüchen sehr hilfreich sein. Bei der Addition und Subtraktion müssen die Brüche zunächst gleichnamig gemacht werden. Das bedeutet, sie benötigen den gleichen Nenner. Im folgenden Beispiel kann der erste Bruch mit und der zweite Bruch mit erweitert werden um den gleichen Nenner zu erhalten.
Haben die beiden Brüche den gleichen Nenner, können die Zähler addiert werden.
Bei größeren Zahlen kann diese Methode jedoch sehr aufwendig werden. So zum Beispiel bei der Aufgabe:
Mithilfe des kann der Hauptnenner schnell gefunden werden. Der Hauptnenner ist die kleinste Zahl, welche als gemeinsamer Nenner möglich ist. Zunächst wird das der beiden Nenner mithilfe der Primfaktorzerlegung bestimmt.
Primfaktorzerlegung:
Hauptnenner:
Nun müssen beide Brüche auf den Hauptnenner erweitert werden. Danach kann man die Zähler subtrahieren.
Das ist besonders hilfreich, wenn drei oder mehr Brüche miteinander verrechnet werden. So wie im folgenden Beispiel.
Auch hier wird zunächst das der drei Nenner berechnet. Für die Zahlen , und ist das die Zahl . Nun können die Brüche auf diesen Nenner erweitert und die Zähler miteinander verrechnet werden.
Mithilfe des kann dieser Bruch noch gekürzt werden. Das Ergebnis lautet dann:
Bruchrechnung mit ggT und kgV – Zusammenfassung
Die folgenden Stichpunkte fassen noch einmal das Wichtigste zum Thema Bruchrechnung mit und zusammen.
- Der und das sind in der Bruchrechnung sehr hilfreich.
- Mithilfe des können Brüche in nur einem Schritt vollständig gekürzt werden.
- Ist das gleich , so lässt sich ein Bruch nicht weiter kürzen.
- Das kann das Addieren und Subtrahieren von Brüchen vereinfachen.
- Mithilfe des kann der Hauptnenner von zwei oder mehr Brüchen bestimmt werden.
Willst du die Bruchrechnung mit und an weiteren Beispielen üben? Hier auf der Seite findest du zusätzlich zum Video und dem Text noch Übungen und Arbeitsblätter mit Aufgaben zum Thema Bruchrechnung mit und .
Transkript ggT und kgV in der Bruchrechnung
Hey du! Ja, du! Hast du auch immer Probleme beim Bruchrechnen? Kein Grund dir den Kopf zu zerbrechen – hier bist du genau richtig! Denn ob du's glaubst oder nicht „ggT und kgV sind bei der Bruchrechnung“ deine besten Freunde! Das schauen wir uns doch mal genauer an: Sowohl der ggT, also der größte gemeinsame Teiler, als auch das kgV, sprich das kleinste gemeinsame Vielfache, sind in der Bruchrechnung nützliche Hilfsmittel. Du solltest bereits wissen, wie man sie mit Teiler- beziehungsweise Vielfachenmengen bestimmen oder mit der Primfaktorzerlegung berechnen kann. Wenn wir diese Verfahren drauf haben, macht uns der ggT das Leben bei dem „Kürzen von Brüchen“ leichter. Hier sind auch schon ein paar Brüche. Du siehst wahrscheinlich, dass man einige dieser Brüche kürzen kann. Aber wie geht das am schnellsten? An dieser Stelle kommt der ggT zum Einsatz. Schauen wir uns dazu das Beispiel vierundzwanzig sechsunddreißigstel an. Wir können diesen Bruch kürzen, indem wir Zähler und Nenner durch die gleiche Zahl dividieren. Beide Zahlen sind gerade. Also können wir mit der zwei kürzen. Auch zwölf Achtzehntel können wir mit der zwei kürzen, und sechs Neuntel sind gekürzt zwei Drittel. Dieser Bruch kann nun eindeutig nicht mehr gekürzt werden. Insgesamt war das allerdings ganz schön umständlich gerechnet. Stattdessen können wir auch effektiver vorgehen und den ggT von vierundzwanzig und sechsunddreißig ermitteln. Dafür können wir entweder die Teilermengen oder die Primfaktoren der beiden Zahlen bestimmen. Haben wir den größten gemeinsamen Teiler, in unserem Fall zwölf, herausgefunden können wir den Bruch mit diesem ggT in einem Schritt vollständig kürzen und kommen direkt auf das Ergebnis zwei Drittel. So hat uns der ggT einige Rechenschritte gespart. Wenn der ggT von Zähler und Nenner gleich eins ist, heißt das übrigens, dass der Bruch nicht weiter gekürzt werden kann. Pausiere das Video doch kurz und probiere mal, die restlichen Brüche mit Hilfe des ggTs zu kürzen. Hier sind die gekürzten Brüche! Sieben Neuntel und siebzehn zweiundsechzigstel können wir nicht weiter kürzen. Die übrigen Brüche können wir in einem Schritt kürzen, nachdem wir den größten gemeinsamen Teiler bestimmt haben. Wirklich praktisch dieser ggT, oder? Sollte jeder einen zu Hause haben. Mindestens genauso wichtig in der Bruchrechnung ist außerdem das kgV. Dieses können wir bei der Addition und der Subtraktion von Brüchen einsetzen. Schauen wir uns mal an, wie wir auch hier Arbeit sparen können. Wir wollen ein Halb und ein Drittel addieren. Also müssen wir die beiden Brüche zuerst gleichnamig machen, sprich auf den gleichen Nenner bringen. Dafür erweitern wir ein Halb mit drei und ein Drittel mit zwei. So erhalten wir „drei Sechstel plus zwei Sechstel“. Dann müssen wir nur noch die Zähler addieren. Diese Rechnung war noch sehr einfach. Es kann aber deutlich schwieriger werden, wenn wir Brüche mit größeren Zahlen im Nenner addieren oder subtrahieren wollen. Auch dazu ein Beispiel: „Sieben Achtel minus fünf Zwölftel“. Jetzt hilft uns das kgV dabei, den Hauptnenner zu finden, also eben die kleinste Zahl, die als gemeinsamer Nenner in Frage kommt. Wir könnten erneut beide Brüche mit dem Nenner des anderen Bruches erweitern, um die Brüche gleichnamig zu machen. Es geht aber viel einfacher: Wir bestimmen stattdessen das kgV der beiden Nenner – zum Beispiel mit der Primfaktorzerlegung – und erhalten vierundzwanzig als Hauptnenner. Wir erweitern beide Brüche auf diesen Hauptnenner und können dann die Zähler subtrahieren. Das Ergebnis elf Vierundzwanzigstel kann nicht weiter gekürzt werden, fertig! Noch mehr Arbeit kann uns das kgV sparen, wenn wir drei Brüche miteinander verrechnen müssen, wie zum Beispiel hier: Wir berechnen einfach das kgV der drei Nenner, um den Hauptnenner zu bestimmen erweitern die Brüche und können dann die Zähler verrechnen. Wir können noch Kürzen – natürlich mit dem ggT – und haben unser Ergebnis: ein Viertel! Versuch es doch mal selbst! Diese beiden Übungsaufgaben können mit dem kgV gut gelöst werden. Pausiere das Video doch kurz und rechne selbst! Hier siehst du die Lösungen. Hast du die Aufgaben lösen können? Großartig, dann ist es Zeit für eine Zusammenfassung! ggT und kgV können uns in der Bruchrechnung eine Menge Arbeit ersparen. Den ggT nutzen wir zum Kürzen von Brüchen. So können wir einen Bruch in nur einem Schritt vollständig kürzen. Das kgV ist sehr nützlich, wenn wir Brüche addieren oder subtrahieren wollen. Denn wenn wir Brüche gleichnamig machen, indem wir den Hauptnenner bestimmen, haben wir viel weniger Rechenarbeit. Das spart Zeit und Nerven. Und dank ggT und kgV können wir uns dann auch wieder den schönen Dingen des Lebens widmen. Und einfach mal entspannen!
ggT und kgV in der Bruchrechnung Übung
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GG 🤫🧏
Ich verstehe immer noch nicht wozu ich dieses Thema später brauche?
hat mir geholfen
Sehr gut und witzig erklärt.
gut