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Fläche zwischen Funktionsgraphen mit Integralen berechnen

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Mathe-Team
Fläche zwischen Funktionsgraphen mit Integralen berechnen
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Grundlagen zum Thema Fläche zwischen Funktionsgraphen mit Integralen berechnen

Wie kannst du die Fläche zwischen Funktionsgraphen berechnen? Wie du die Fläche zwischen einem Funktionsgraphen und der x- Achse berechnest, weißt du bereits. Genau dieses Vorwissen wird dir nun weiterhelfen. Bei dem Problem die Fläche zwischen Funktionsgraphen berechnen zu wollen, handelt es sich um eine klassische Anwendung der Integralrechnung. Wir beginnen mit der Problemstellung und zeigen dir an einem Beispiel zwei Methoden mit denen du das Problem lösen kannst. Viel Spaß!

Transkript Fläche zwischen Funktionsgraphen mit Integralen berechnen

Hi. Heute geht es um eine klassische Anwendung der Integralrechnung. Die Berechnung der Fläche zwischen zwei Funktionsgraphen. Wie wir die Fläche zwischen einem Funktionsgraphen und der x-Achse berechnen, wissen wir bereits. Wie du gleich sehen wirst, führen wir die Flächenberechnung zwischen Graphen auf diesen Fall zurück. “Mathematische Probleme auf Bekanntes zurückführen” – das ist eigentlich immer eine gute Strategie. Dazu werden wir zunächst die Problemstellung genauer formulieren. Dann werden wir anhand eines Beispiels eine Berechnung der Fläche zwischen zwei Funktionsgraphen durchführen. 1. Zunächst also die Problemstellung: Worum geht es? Wir betrachten die Graphen zweier Funktionen f und g, die genau zwei Schnittpunkte haben. Der Einfachheit halber nehmen wir zudem an, dass beide Graphen oberhalb der x-Achse liegen. Was uns nun interessiert, ist die Fläche zwischen den beiden Graphen mit Flächeninhalt A. Also vom linken Schnittpunkt bis zum rechten. Kurz: Wir wollen A ausrechnen. Halt, werden einige sagen. Sind das nicht starke Vereinfachungen? Nein. Denn nehmen wir an, f und g hätten mehr als zwei Schnittpunkte, dann würden wir das Problem in mehrere zerlegen. Also eine Fläche nach der anderen berechnen. Erst A1, dann A2 und so weiter. Immer von Schnittpunkt zu Schnittpunkt. Und zum anderen werden wir am Ende sehen, dass wir beide Graphen nach unten schieben können, oder, was dasselbe ist, die x-Achse nach oben, ohne dass das Ergebnis sich verändert. Unsere oben genannte Problemstellung trifft also wirklich den Kern des Problems. Wie gehen wir nun vor bei der Berechnung des gesuchten Flächeninhalts? Zwei Methoden sind prinzipiell möglich: 1. Wir berechnen die Schnittpunkte der Graphen, wobei uns nur deren x-Koordinaten a und b interessieren. Dann bestimmen wir die Fläche mit Flächeninhalt Af unter dem Graphen von f, und die Fläche mit Flächeninhalt Ag unter g, jeweils zwischen a und b. Und schließlich subtrahieren wir: Af-Ag. Diese Differenz ist die Größe, die wir suchen. A=Af-Ag. 2. Wir können aber auch zunächst eine Differenzenfunktion h mit dem Funktionsterm h(x)=f(x)-g(x) bestimmen, deren Nullstellen genau die x-Koordinaten a und b der Schnittpunkte von f und g sind. Der Flächeninhalt Ah der Fläche unter dem Graphen von h, also zwischen h und der x-Achse, ist nun die Größe, die wir suchen. A=Ah. Beide Methoden laufen rechnerisch auf dasselbe hinaus. Das machen wir uns an einem Beispiel deutlich. Gegeben sind die Funktionen f mit f(x)=-x2+6x-3, und g mit g(x)=x2-4x+5. Nach Methode eins rechnen wir zunächst die Schnittpunkte aus. Setzen also f(x)=g(x), das heißt -x2+6x-3=x2-4x+5. Wir bringen die rechte auf die linke Seite und erhalten -2x2+10x-8=0. Und nach Division durch -2: x2+5x-4=0. Dieses quadratische Polynom lässt sich durch die p-q-Formel, oder die Mitternachtsformel lösen. Wir erhalten Nullstellen bei x1=1 und x2=4. Gesucht ist daher die Fläche, die von den Graphen in dem abgeschlossenen Intervall von eins bis vier eingeschlossen wird. Der Graph von f liegt oberhalb des Graphen von g. Also berechnen wir die Differenz Af-Ag=14f(x)dx -14g(x)dx. Beide Integrale können wir zusammenfassen zum 14f(x) - g(x)dx. Also dem 14-2x2 + 10x - 8dx. Die entsprechende Stammfunktion lautet F(x)=-2/3x3+5x2-8x, die wir nun auf dem Intervall zwischen eins und vier auswerten müssen. Wir wenden den Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung an und erhalten F(4)-F(1)=(-2/3×43+5×42-8×4)-(-2/3×13+5×122-8×1)=-128/3+80-32+2/3-5+8. Dies ergibt neun. Die Fläche zwischen den Graphen hat also den Flächeninhalt A = 9FE (Flächeneinheiten). Mit der zweiten Methode würden wir zunächst die Differenzfunktion h(x) aus der Differenz der beiden Funktionen f(x) und g(x) berechnen, also h(x)=f(x)-g(x) bestimmen. Dann die Nullstellen dieses Terms bestimmen und ihn auf den entsprechenden Intervall integrieren. Berechnen wir also die Differenzfunktion h(x). h(x)=f(x)-g(x)=-x2+6x-3-(x2-4x+5). Das ergibt: -2x2+10x-8. Merkst du etwas? Das ist ja genau der Term, den wir eben nach der Zusammenfassung der Integrale bei der ersten Methode erhalten haben. Als Nullstellen der Differenzfunktion wirst du die Stellen eins und vier berechnen. Die Methode zwei ist also äquivalent mit der Methode eins und du erhältst natürlich dasselbe Ergebnis. Es gilt somit: 14f(x)dx-14g(x)dx=14(fx-g(x))dx=9. Jetzt müssen wir noch eine letzte Frage klären. Was passiert, wenn wir g und f nach unten oder oben verschieben? Ersetzen wir f(x) einfach durch f(x)+c und g(x) durch g(x)+c, wobei c irgendeine reelle Zahl ist. Wenn wir jetzt aber das Integral fx+c-(g(x)+c)dx bilden, dann hebt sich die Verschiebung c wieder heraus und wir erhalten fx-g(x)dx. Anders kann es ja gar nicht sein. Schließlich bleibt beim gemeinsamen Verschieben die Lage der beiden Graphen zueinander gleich. Wir fassen zusammen: 1. Der Flächeninhalt A der Fläche, die durch die Graphen der beiden Funktionen f und g begrenzt wird, ist gegeben durch A=abf(x)-g(x)dx. Dabei sind a und b die x-Werte der Schnittpunkte. Und f steht für die Funktion, die im Intervall [a;b] oberhalb verläuft. g steht dementsprechend für die Funktion, die im Intervall [a;b] unterhalb verläuft. 2. Es gilt: A=abf(x)dx-abg(x)dx=ab(fx-g(x))dx. Tschüss.

8 Kommentare
  1. Hallo Itslearning Nutzer 2535 62376,
    kannst du genauer sagen, welche Stelle du meinst?
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Cansu A., vor etwa 5 Jahren
  2. Das Ergebnis ist falsch, es müssen -21,33 FE sein.

    Von Itslearning Nutzer 2535 62376, vor etwa 5 Jahren
  3. @Annemarie K.:
    Bei der Intergral-Schreibweise reicht es zwischen dem Integral-Zeichen und dx die Funktion f(x) - g(x) ohne Klammern zu schreiben, da klar sein sollte, dass man f(x) - g(x) zusammen integriert.
    Erst am Ende kommt das dx, welches den zu integrierenden Teil abschließt.
    Wir hoffen, das war hilfreich :)

    Von Lukas H., vor mehr als 5 Jahren
  4. Integral [f(x) -g(x)]dx
    warum lassen Sie die Klammern weg?
    Integral(-2x² +10x -8)dx

    Von Annemarie K., vor mehr als 5 Jahren
  5. @Nj1:
    Wenn du eine Skizze der Funktionsgraphen hast, kannst du daran ablesen, welcher der beiden Funktionsgraphen in dem betrachteten Bereich oberhalb vom anderen liegt, z. B. f(x). Dann ziehst du im Integral die "untere" Funktion von der "oberen" ab, im Beispiel wäre das f(x)-g(x).
    Allerdings ändert sich der Wert des Integral nicht, wenn du es umgekehrt machst. Ich erkläre es dir kurz, falls es dich interessiert. Du kannst um f(x)-g(x) geschickt eine Minusklammer erzeugen:
    f(x)-g(x) = -( -f(x)+g(x) ) = -( g(x)-f(x) )
    und mit den Beträgen |.| innerhalb der Integralrechnung erhältst du:
    | f(x)-g(x) | = | -( g(x)-f(x) ) | = | g(x)-f(x) |
    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Melde dich bei weiteren Fragen gerne wieder. Gerne kannst du dich auch an den Fach-Chat oder an die Lehrerbox wenden.
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Jeanne O., vor mehr als 6 Jahren
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