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Varianz und Standardabweichung

Die Varianz misst die Streuung von Datenpunkten in einem Datensatz um den Mittelwert, während die Standardabweichung die Wurzel aus der Varianz ist. Sie geben beide Aufschluss über die Variabilität oder Konsistenz eines Datensatzes. Beispiel: Eine niedrige Varianz und Standardabweichung weisen auf eine geringe Streuung hin.

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Team Digital
Varianz und Standardabweichung
lernst du in der Sekundarstufe 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Grundlagen zum Thema Varianz und Standardabweichung

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, Varianz und Standardabweichung von Zufallsgrößen zu berechnen.

Zunächst lernst du, wie die Formel für die Varianz zustande kommt. Anschließend erfährst du, wie du die Standardabweichung aus der Varianz berechnen kannst. Abschließend erfährst du, wie du Varianz und Standardabweichung als Streumaße deuten kannst.

Varianz und Standardabweichung

Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Zufallsgröße, Wahrscheinlichkeitsverteilung, Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung, Streuung und Streumaß.

Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits den Erwartungswert kennen. Außerdem solltest du grundlegendes Wissen zu Wahrscheinlichkeitsrechnung haben.

Transkript Varianz und Standardabweichung

Bist du auch so der Typ, der gerne mal ein bisschen vom Standard abweicht? Perfekt, dann bist du hier genau richtig! Wir schauen uns nämlich in diesem Video mal an, was es mit "Varianz und Standardabweichung" auf sich hat. Spaß beiseite! Um uns der Thematik anzunähern, betrachten wir zwei Zufallsgrößen X und Y, die den möglichen Gewinn bei zwei unterschiedlichen Glücksspielen beschreiben, und die dazugehörigen Wahrscheinlichkeitsverteilungen, die jeweils auch nochmal in einem Histogramm dargestellt sind. Wie wir die Erwartungswerte für diese beiden Zufallsgrößen berechnen können, wissen wir bereits. Dazu müssen wir nur jeden möglichen Wert mit der entsprechenden Wahrscheinlichkeit multiplizieren und die Produkte aufsummieren. Wenn wir das sowohl bei unserer Zufallsgröße X als auch bei Y machen, erhalten wir bei beiden den exakt gleichen Erwartungswert: vier Euro. Durch die Betrachtung der Histogramme sehen wir allerdings, dass die beiden Wahrscheinlichkeitsverteilungen durchaus unterschiedlich sind. Es wird deutlich, dass der Erwartungswert ALLEINE nicht immer besonders aussagekräftig ist. Er gibt zwar an, mit welchem Wert wir im Durchschnitt bei einer Zufallsgröße rechnen können, aber nicht, wie es sich mit den Wahrscheinlichkeiten für die Werte verhält, die sich UM diesen Mittelwert HERUM verteilen. Oft interessiert uns aber auch, wie wahrscheinlich es ist, dass die Werte stärker oder schwächer vom Erwartungswert abweichen. Wir betrachten dann die STREUUNG der Zufallsgröße. Die möglichen Werte streuen bei der Zufallsgröße Y deutlich weiter um den Erwartungswert, als das bei der Zufallsgröße X der Fall ist. Die Frage ist jetzt: Wie können wir diese Streuung messen? Dafür gibt es ZWEI wichtige Kenngrößen: Die Varianz und die Standardabweichung. Wir beginnen mit der Varianz und schauen uns mal an, wie wir diese für die Zufallsgröße Y berechnen können. Die Idee hierzu ist folgende: Weil wir beschreiben möchten, wie stark beziehungsweise schwach die einzelnen Werte vom Erwartungswert abweichen, bilden wir zunächst jeweils die Differenzen von jedem Wert mit dem Erwartungswert. Allerdings sind diese Differenzen mal positiv und mal negativ, je nachdem, ob der betrachtete Wert größer oder kleiner als der Erwartungswert ist. Uns interessiert allerdings nur, wie WEIT ein einzelner Wert vom Erwartungswert entfernt ist. Eine Abweichung in die eine Richtung soll nicht durch eine Abweichung in die andere Richtung wieder aufgehoben werden. Dieses Problem wird gelöst, indem wir die Differenzen QUADRIEREN. So ist sichergestellt, dass alle einzelnen Werte im Endeffekt positiv sind. Außerdem werden Werte, die WEIT vom Erwartungswert entfernt liegen, dadurch stärker gewichtet als Werte, die nah an diesem liegen. Es fehlt aber immer noch ein wichtiger Aspekt in unserer Rechnung. Ebenfalls in die Varianz miteinfließen soll nämlich, mit welcher WAHRSCHEINLICHKEIT die verschiedenen Werte dann auch wirklich auftreten. Um die Abweichungen auch nach ihren Wahrscheinlichkeiten zu gewichten, multiplizieren wir jede quadrierte Abweichung ganz einfach mit der entsprechenden Wahrscheinlichkeit! Das Ganze müssen wir dann nur noch aufsummieren und schon haben wir die Varianz für unsere erste Zufallsgröße berechnet – drei! Wir kürzen sie mit "V von Y" ab. Für die Varianz der Zufallsgröße X funktioniert es logischerweise nach dem selben Prinzip. Differenzen aufstellen, diese quadrieren, mit den entsprechenden Wahrscheinlichkeiten gewichten, sprich multiplizieren und dann alles aufsummieren. Die Varianz von X ist gleich 0,5. Wir erhalten also einen deutlich niedrigeren Wert. Jetzt haben wir auch in Zahlen festgehalten, was wir bereits an den Histogrammen erkennen konnten. Die Streuung ist bei der Zufallsgröße Y größer. Varianz einfach, oder? Wozu brauchen wir dann überhaupt noch die Standardabweichung? Nun ja, unsere Zufallsgrößen geben ja einen Gewinn in EURO an. Die Einheit Euro wurde für die Berechnung der Varianz jetzt allerdings quadriert. Was "Quadrat-Euro" sind, kann man sich aber gar nicht so leicht vorstellen. Hier kommt die Standardabweichung ins Spiel, die normalerweise mit dem griechischen Buchstaben klein-Sigma abgekürzt wird. Sie ist ganz einfach definiert als die Wurzel aus der Varianz. Für die Zufallsgröße X müssen wir also nur die Wurzel aus 0,5 berechnen. Das entspricht gerundet 0,71. Bei Y berechnen wir dann die Standardabweichung, indem wir die Wurzel aus drei ziehen. Das sind ungefähr 1,73. Weil wir durch das Wurzelziehen das Quadrieren gewissermaßen wieder rückgängig gemacht haben, können wir diese Werte jetzt auch wieder in der Einheit Euro lesen. An der Tatsache, dass Y eine größere Streuung aufweist als X, ändert sich natürlich nichts. Auch hier ist die entsprechende Kennzahl größer. In unserem konkreten Beispiel heißt das, dass wir ein größeres Risiko eingehen, wenn wir Glücksspiel zwei wählen, da die Werte hier vermutlich stärker vom Erwartungswert abweichen als bei Glücksspiel Eins. Wir fassen das Ganze nochmal zusammen. Varianz und Standardabweichung sind MAßE, die es uns ermöglichen, die Streuung bei Zufallsgrößen in Zahlen auszudrücken. Das funktioniert folgendermaßen: Wenn wir eine Zufallsgröße X gegeben haben und alle Werte, die diese annehmen kann, kennen sowie den Erwartungswert "Mü", sprich E von X berechnet haben können wir die VARIANZ der Zufallsgröße mit DIESER Formel berechnen. Wir quadrieren die Abweichungen vom Erwartungswert, gewichten diese nach ihren Wahrscheinlichkeiten und summieren schließlich all diese Produkte. Die STANDARDABWEICHUNG von X ist dann die Wurzel aus der Varianz. Sie ist ebenfalls ein Maß für die Streuung einer Zufallsgröße, hat aber den Vorteil, dass sie in der gleichen Einheit wie die Zufallsgröße misst. Am Besten rechnest du das mal an ein paar Beispielen durch! Dann kann dir – wenn es um Streuung geht – keiner mehr was vormachen!

2 Kommentare
  1. Hallo Lucca, schau mal, ob dir dieses Video weiterhilft: https://www.sofatutor.com/mathematik/videos/erwartungswert-faires-spiel?launchpad=video
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Lukas, vor etwa einem Jahr
  2. Sehr gut erklärt. Ich hätte gerne noch etwas über das "fair & unfair" in Zufallsversuchen.

    Von Lucca, vor etwa einem Jahr

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