Bist du verwirrt von Adjektiv-Endungen wie -ig, -lich und -isch? Lerne, wie man diese unterscheidet und richtig schreibt. Entdecke zudem Tipps und Tricks, um die Aussprache aus verschiedenen Regionen zu verstehen. Neugierig geworden? Mehr dazu erfährst du im folgenden Text!
Du fragst dich, wie man Adjektive mit den Endungen -ig, -lich und -ischunterscheiden soll? Dann bist du hier richtig! Nachfolgend wird erklärt, welche Endung zu welchem Adjektiv gehört und wie man die Adjektive mit der Endung -ig, -lich und -isch richtig schreibt.
Das Schwierige daran ist, dass bestimmte Wörter häufig unterschiedlich ausgesprochen werden. Dies ist ganz davon abhängig, wo eine Person herkommt. Das Adjektiv lustig beispielsweise spricht man in manchen Regionen Deutschlands lustisch aus. Woher soll man also wissen, wie man es schreibt?
Kannst du im Bild erkennen, welches Adjektiv mit -ig, -lich oder -isch am Ende geschrieben wird?
Adjektive mit -ig am Ende
Oftmals sind es die Adjektive, die auf -ig enden, die nicht so leicht als solche zu erkennen sind, da diese anders ausgesprochen werden. Das Wort ruhig beispielsweise kann mit einem deutlichen g-Laut oder aber mit einem ch-Laut am Ende gesprochen werden.
Um zu wissen, wie man Adjektive mit einem -ig am Ende richtig schreibt, kannst du sie verlängern bzw. steigern. Dafür verlängerst du ganz einfach das Wort ruhig zu ruhiger. Nun hörst du das -ig ganz deutlich.
In der Tabelle siehst du weitere Beispiele für Adjektive mit -ig am Ende und ihre gesteigerten Formen:
Grundform
Verlängerung
ehrgeizig
ehrgeiziger
eifersüchtig
eifersüchtiger
geduldig
geduldiger
lustig
lustiger
mutig
mutiger
neugierig
neugieriger
trotzig
trotziger
vorsichtig
vorsichtiger
Adjektive mit -lich am Ende
Auch die Adjektive mit dem Wortbaustein -lich am Ende sind nicht immer ganz so leicht zu erkennen. Fast alle Adjektive mit dem Wortbaustein -lich stammen von anderen Wörtern ab: Freund → freundlich. Um herauszufinden, wie man Adjektive mit -lich am Ende richtig schreibt, kannst du diese ebenfalls verlängern bzw. steigern. So wird dann zum Beispiel freundlicher aus freundlich. Wenn du Wörter in ihrer verlängerten Form sprichst, kannst du das -lich deutlicher hören.
Weitere Beispiele für Adjektive mit -lich am Ende findest du in der folgenden Tabelle:
Grundform
Verlängerung
abenteuerlich
abenteuerlicher
erstaunlich
erstaunlicher
friedlich
friedlicher
fröhlich
fröhlicher
lächerlich
lächerlicher
menschlich
menschlicher
peinlich
peinlicher
schrecklich
schrecklicher
Adjektive mit -isch am Ende
Nun haben wir schon Adjektive auf -ig und -lich kennengelernt. Fehlen nur noch die Wörter mit der Endung -isch. Aber welche Wörter enden überhaupt mit -isch?
Wörter, die auf -isch enden sind zum Beispiel:
Grundform
biologisch
elektrisch
evangelisch
fantastisch
geografisch
musikalisch
schulisch
städtisch
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Hallo. Geht es euch gut? Das mit den Wörtern und den Endungen oder auch als Suffix bekannt "ig" oder "lich" oder "ich" ist manchmal ganz schön verwirrend. Das Schwierige daran ist, dass die Wörter häufig unterschiedlich ausgesprochen werden. Ganz davon abhängig, die Person herkommt. Zum Beispiel das Wort "lustig". Ganz viele Leute sagen: "Das war aber ganz schön lustich". Oder in bestimmten Dialekten würde man sagen: " Das war aber ganz schön lustisch." Also wie soll man wissen, wie es richtig geschrieben wird? Wir suchen uns jetzt einfach mal ein paar Wörter zusammen mit den unterschiedlichen Endungen "ig", "lich" und "isch". Mit der Endung "ig", zum Beispiel "lustig", "freudig" oder "saftig". Mit der Endung "lich": "fröhlich, "freundlich" und "herzlich". Und jetzt noch mit der Änderung "isch": "komisch", "logisch" und "neidisch". Und nun schaut euch die Wörter mal ganz genau an. Fällt euch etwas auf? Vielleicht, was für eine Wortart alle Wörter sind? Genau! Es sind alles Adjektive beziehungsweise Eigenschaftswörter oder auch als Wie-Wörter bekannt. Das heißt, wir können schon mal sagen, alle Wörter mit der Endung "ig", "lich" oder "isch" sind Adjektive. Diese Endungen sind also für eine Adjektivbildung wichtig. Zum Beispiel aus dem Substantiv "Freude" wird durch die Endung "ig" das Adjektiv "freudig". Oder auch bei "Freund" wird durch die Endung "lich", genau, "freundlich". Jetzt noch ein Beispiel für die Endung "isch": Aus "Logik" wird "logisch". Einen ganz wichtigen Tipp habe ich noch für euch. Man erkennt ganz leicht, ob man das Adjektiv mit "ig", "lich" oder "isch" schreibt, indem man es verlängert beziehungsweise steigert. Nehmen wir zum Beispiel wieder das Wort "lustig". Man verlängert: "lustiger". Ich bin lustig, du bist lustiger. Oder das Adjektiv "heimlich" verlängert man zu "heimlicher." Und das Wort "komisch" wird zu "komischer". Ich bin mir sicher, dieser Tipp wird euch in Zukunft bei der Entscheidung, ob ein Wort die Endung "ig", "lich" oder "isch" hat, helfen. Um sicherzugehen könnt ihr es hier gleich noch einmal an dem folgenden Lückentext üben. In Hexenhausen gab es eine kleine Hexe, die war ziemlich ungeduldig und unglaublich frech. Immer, wenn ihre Eltern ihr sagten, sie solle endlich ihr Hexenzimmer aufräumen, verzauberte sie ihre Eltern in winzig kleine Ameisen. Das sah sehr komisch aus. Die Eltern fanden das natürlich überhaupt nicht witzig. Es war ja auch ein bisschen gefährlich, weil sie so klein waren, dass man sie hätte versehentlich zertreten können. Nach einer Weile fand auch die kleine Hexe es nicht mehr lustig. So ohne Eltern war es ihr jetzt auch ziemlich langweilig. Sie hexte die Eltern wieder zurück und ihr könnt euch vorstellen, wie außerordentlich wütend die Hexeneltern waren. Jetzt drückt kurz Stopp und überlegt euch, welche Endung, ob "ig", "lich" oder "ich" in die Kästchen kommt. Ich verlängere nun die einzelnen Wörter, damit ihr hört, welche Endungen in die Kästchen kommen. Ziemlich, da "ziemlicher". Ungeduldig, da "ungeduldiger". Unglaublich da "unglaublicher". Endlich, "endlicher". Winzig, da "winziger". Komisch, "komischer". Natürlich, da "natürlicher". Witzig, "witziger". Gefährlich, "gefährlicher". Versehentlich, da "versehentlicher". Lustig bei "lustiger". Ziemlich, "ziemlicher". Langweilig, weil "langweiliger". Und zum Schluss außerordentlich, da "außerordentlicher". So, nun sind wir auch schon am Ende, dann bis bald, Tschüs.
Adjektive lassen sich wie Nomen flektieren. Das bedeutet, dass das Adjektiv gebeugt und somit an das Nomen, das es beschreibt, angepasst wird:
Ich kaufe mir morgen ein neues Computerspiel.
Einige Adjektive lassen sich nicht steigern, da sie nicht in verschiedenen Gradabstufungen verglichen werden können. Jemand kann beispielsweise nicht toter sein als ein anderer.
Lösung
Adjektive sind Eigenschaftswörter. Sie werden auch Wiewörter genannt, weil man mit dem Fragewort wie nach Adjektiven im Satz fragen kann. Wenn du zum Beispiel in dem folgenden Satz das Adjektiv finden möchtest, stellst du mithilfe des Frageworts wie eine Frage:
Meine Jacke ist flauschig.
Frage: Wie ist meine Jacke?
Antwort: flauschig
Das Adjektiv lautet also flauschig. Dass es sich hierbei um ein Adjektiv handelt, kannst du aber auch an der Adjektivendung -ig sehen. Manche Adjektive enden auf bestimmte Suffixe, also Nachsilben, an denen sie gut erkennbar sind. Diese lauten unter anderem -lich, -ig, oder -isch.
Steigere die Adjektive und sprich sie laut aus. Das kann dir dabei helfen, die korrekte Endung herauszuhören.
schmutzig - schmutziger fröhlich - fröhlicher
Lösung
Es ist nicht immer einfach, herauszufinden, welche Endung die richtige ist. Eine gute Methode, um die Schreibweise von Adjektiven herauszufinden, ist die Beugung, Verlängerung oder die Steigerung. Dadurch kann die korrekte Adjektivendung deutlich werden. Die Steigerungsformen für das Adjektiv fröhlich sind fröhlicher und am fröhlichsten.
In diesem Text kommen die Endungen -isch, -lich und -ig vor.
Beuge die Adjektive, indem du ihnen ein bestimmtes Nomen nachstellst. Du könntest beispielsweise das Nomen Hexe verwenden:
unglaubliche Hexe
hässliche Hexe
alte Hexe
...
Beuge die Adjektive oder steigere sie, dann fällt es dir sicher leichter, die korrekte Endung zu finden!
Lösung
Na, fiel dir das leicht? Manchmal fällt einem gar nicht auf, wie viele Adjektive man beim Sprechen und Schreiben benutzt. In diesem Text findest du einige, die durch ihre Endung gut erkennbar sind. Vor allem beim schnellen Schreiben kann es vorkommen, dass du die Endungen von Adjektiven vertauschst. Nimm dir daher immer die Zeit, kurz zu überlegen und gegebenenfalls das Adjektiv zu beugen, damit dir hierbei keine Fehler unterlaufen. Es kann auch schon helfen, das Adjektiv auszusprechen oder mit einem Nomen zu verknüpfen.
Achte auf die Rechtschreibung und die Groß- und Kleinschreibung. Adjektive werden klein geschrieben.
Der Superlativ vergleicht mehrere Dinge miteinander und benennt die höchste Stufe:
Malik ist fleißiger als Noah, aber Henry ist am fleißigsten.
Lösung
Bei der Ableitung von Adjektiven von Nomen wird ein Nomenstamm mit einem Suffix zu einem Adjektivstamm verbunden. Diesen Wortbildungsprozess nennt man auch Suffigierung.
Einige Suffixe hast du in dieser Aufgabe kennengelernt, doch es gibt einige Suffixe mehr. So kannst du auch an folgenden den Suffixen Adjektive erkennen: -haft, -los, -bar und -sam. Das ist zum Beispiel beim Schreiben von Diktaten oder Arbeiten wichtig, da Adjektive kleingeschrieben werden. Da von Nomen abgeleitete Adjektive den Nomen auch ähnlich sind, kann es hierbei zu Fehlern kommen. Wenn du aber auf die Suffixe achtest, wirst du Adjektive sofort erkennen.
Vor Nomen kann man die Artikel der, die oder das setzen.
Adjektive werden klein geschrieben.
Lösung
Adjektive bezeichnen einen Zustand oder eine Eigenschaft.
Sie werden klein geschrieben. Manche Adjektive kannst du an ihren Endungen erkennen, wie beispielsweise herzlich oder herzlos. Wenn ein Wort die Endung -lich oder -los besitzt, handelt es sich immer um ein Adjektiv.
Nomen hingegen erkennst du daran, dass du die bestimmten Artikel der, die und das davorsetzen kannst, wie zum Beispiel die Frohnatur oder das Herz. Sie werden außerdem groß geschrieben, weshalb du sie gut von anderen Wortarten abgrenzen kannst.
Adjektive werden von Nomen durch den Wortbildungsprozess Suffigierung abgeleitet. Hierbei wird der Nomenstamm mit einem Suffix verbunden.
Folgende Suffixe können in dieser Aufgabe vorkommen: -bar, -sam, -voll, -los-lich und -haft.
Manchmal hast du mehrere Möglichkeiten. Vom Nomen Geschmack kann man beispielsweise ein Adjektiv mit -los, -lich und auch mit -voll ableiten.
Vorsilben - also Präfixe - sollen nicht verwendet werden.
Lösung
Jetzt, wo du einen Wortbildungsprozess kennengelernt hast, weißt du, dass Wörter oft voneinander abgeleitet werden. So gibt es Adjektive und Verben, die mithilfe von bestimmten Wortbildungsprozessen von Nomen abgeleitet werden.
Mit den Suffixen, die du in dieser Aufgabe kennengelernt hast, kannst du also schnell aus Nomen Adjektive bilden. Dabei gibt es manchmal mehr als ein Adjektiv zu einem Nomen. Konntest du alle Adjektive finden?
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vielen Dank liebes Sofatutor Team :)
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