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Lateintutor
Was bedeutet konjugieren?
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Grundlagen zum Thema Was bedeutet konjugieren?

Was gehört zum Konjugieren eigentlich dazu beziehungsweise was ist dieses Konjugieren? Mit dieser Frage werden wir uns in diesem Video ausführlich auseinander setzen. Ich werde dir aufzeigen, was alles dazu gehört, wenn du Verben im Lateinischen konjugierst. Hier gibt es nämlich 5 Kategorien, die ich nacheinander vorstellen werde: Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus verbi. Damit werde ich ein System in diese Vielfalt von Fachbegriffen bringen und du kannst nach diesem Einführungsvideo die verschiedenen Verben genauestens bilden und einordnen.

Transkript Was bedeutet konjugieren?

Ein herzliches Salvete von eurem Lateintutor Martin. Heute geht es um die Frage, was wir beim Konjugieren alles verändern können, also um die Frage, was dieses Konjugieren eigentlich ist. Dazu müsst ihr lediglich wissen, was für eine Wortart ein Verb ist, wie z. B. laudare - loben. Und ihr solltet die Satzteile Subjekt und Prädikat kennen. Wann immer es ums Konjugieren geht, fallen eine Menge Fachbegriffe wie z. B. Aktiv, Tempus oder Konjunktiv und jede Menge mehr. Jetzt werden wir ein wenig Ordnung in den Salat bringen. Beim Konjugieren gibt es 5 Kategorien, in denen man ein Verb verändern kann und diese lauten: - Person- Numerus- Tempus- Modus und Genus verbi. Fangen wir mit Person und Numerus an: Es gibt im lateinischen, genau wie im deutschen, 3 Personen: die 1., die 2. und die 3. Person und es gibt 2 Numeri, den Singular und den Plural. Auf Latein sieht das so aus: laudo - ich lobe, laudas - du lobst, laudat - er/sie/es lobt, laudamus - wir loben, laudatis - ihr lobt und laudant - sie loben. Wir müssen uns hier nur merken, wer Subjekt ist. Also ich, du, er/sie/es, wir, ihr und sie. Die Person beantwortet also die Frage "Wer ist das Subjekt?", während der Numerus, also die Anzahl, die Frage beantwortet "wie viele sind Subjekt?". Im Singular, der Einzahl, einer und im Plural, der Mehrzahl, mehrere. Nun zum Tempus, also der Zeit: Es gibt im lateinischen 6 Tempora und diese lauten: Präsens, Futur 1, Imperfekt, Perfekt, Futur 2 und Plusquamperfekt. In der ersten Person Singular von loben sieht das dann folgendermaßen aus: ich lobe, ich werde loben, ich lobte, ich habe gelobt, ich werde gelobt haben und ich hatte gelobt. Für die Gegenwart gibt es also ein Tempus, das Präsens. Für die Zukunft gibt es 2 Tempora, das Futur 1 und das Futur 2 und für die Vergangenheit 3 Tempora, das Perfekt, das Imperfekt und das Plusquamperfekt. Modus bedeutet Art und Weise. Im lateinischen gibt es 3 Modi: den Indikativ, den Konjunktiv und den Imperativ. Alle Formen, die wir bisher hatten, waren Indikativ. Er ist für die Realität zuständig. Im Konjunktiv werden Wünsche, Aufforderungen und Vorstellungen ausgedrückt. Der Imperativ ist für Befehle da. Zum Glück gibt es hier nur wenige Formen. Ein Beispiel für den Konjunktiv: "me laudavissetis" heißt "ihr hättet mich gelobt". Das kann ich aber nur sagen, wenn ihr mich nicht gelobt habt, also das Lob nur in meiner Vorstellung stattfindet. Im Imperativ könnte ich euch jetzt befehlen, das Versäumte nachzuholen. "Me laudate!" heißt "Lobt mich!" und ist, neben einer ziemlichen Anmaßung, ein Befehl. Zum Genus verbi: Das ist die Unterscheidung zwischen Aktiv und Passiv. "Laudo" heißt immer noch "ich lobe", während "laudor" heißt "ich werde gelobt". Während im Aktiv das Subjekt etwas tut, geschieht im Passiv etwas mit dem Subjekt. In der Regel kann man jede konjugierte Verbform in allen 5 Kategorien bestimmen. An dem Beispiel "laudabamini" - "ihr wurdet gelobt" will ich das einmal vorführen: Es handelt sich hier um die 2. Person Plural, weil ihr das Subjekt dieser Verbform seid. Das Tempus ist das Imperfekt, also ein Vergangenheitstempus. Der Modus ist der Indikativ, weil dieser Vorgang in der Realität stattgefunden hat. Das Genus verbi ist das Passiv, weil mit dem Subjekt "ihr" etwas geschieht. Fassen wir die 5 Kategorien des Konjugierens zusammen: Es gibt 3 Personen, nämlich die 1., die 2. und die 3. Person. Numeri gibt es 2, den Singular und den Plural. Tempora haben wir 6, nämlich Präsens, Perfekt, Imperfekt, Plusquamperfekt, Futur 1 und Futur 2. Dann haben wir 3 Modi, den Indikativ, den Konjunktiv und den Imperativ.Und schließlich 2 Genera verbi, das Aktiv und das Passiv.   Ich hoffe ihr findet euch jetzt besser zurecht und verabschiede mich mit einem herzlichen Valete. Euer Lateintutor Martin.

30 Kommentare
  1. Danke für das Video!
    :)

    Von Basti, vor 24 Tagen
  2. Sehr gut

    Von Nicolas, vor 8 Monaten
  3. sor GüT UwU

    Von Pierre-Etienne, vor etwa 2 Jahren
  4. Sehr gut

    Von Blutfleck, vor fast 3 Jahren
  5. Sehr gutes viedeo

    Von Karo, vor etwa 3 Jahren
Mehr Kommentare

Was bedeutet konjugieren? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Was bedeutet konjugieren? kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Aussagen richtig sind.

    Tipps

    Im Lateinischen unterscheidet man zwischen Person, Numerus, Tempus, Modus und Genus verbi. Was bedeuten diese Kategorien genau?

    Prüfe die einzelnen Aussagen genau, indem du sie anhand einer Verbform durchgehst, z.B. laudas.

    Lösung

    Um zu entscheiden, ob eine Aussage zutrifft, solltest du sie anhand eines Beispielverbs überprüfen.

    Nehmen wir das Verb laudare - loben. Es gibt sechs Tempora im Lateinischen:

    • Präsens: laudas - du lobst
    • Imperfekt: laudabas - du lobtest
    • Perfekt: laudavisti - du hast gelobt
    • Plusquamperfekt: laudaveras - du hattest gelobt
    • Futur I: laudabis - du wirst loben
    • Futur II: laudaveris - du wirst gelobt haben
    Der Modus ist Indikativ oder Konjunktiv: laudo heißt: ich lobe. Aber laudem ist Konjunktiv und heißt: ich möchte loben. Der Konjunktiv beschreibt einen Wunsch, eine Aufforderung oder eine Vorstellung. Der Indikativ beschreibt die Realität. Zu den Modi gehört auch der Imperativ, der einen Befehl ausdrückt: lauda! - lobe!

    Das Genus verbi gibt an, ob eine Verbform Aktiv oder Passiv ist:

    • laudo - ich lobe (Aktiv)
    • laudor - ich werde gelobt (Passiv)
    Der Numerus gibt an, ob eine Verbform im Singular oder Plural steht. Dabei unterscheiden wir jeweils die erste, zweite oder dritte Person. Hier siehst du einige Beispiele zur Unterscheidung: laudo - ich lobe, laudas - du lobst, laudamus - wir loben.

  • Ordne die lateinischen Verbformen der richtigen Übersetzung zu.

    Tipps

    Alle Formen stammen vom Verb laudare - loben. Es gehört zur a-Konjugation.

    Versuche, die Verbformen in ihre einzelnen Bestandteile zu zerlegen. laudas setzt sich zusammen aus dem Verbstamm im Präsens: lauda- und der Personalendung -s.

    Die Formen in der Übung stehen in unterschiedlichen Personen und Numeri, haben verschiedene Tempora und sind Aktiv oder Passiv.

    Prüfe genau, welche Person und welche Zeit vorliegt. Untersuche danach Modus und Genus verbi.

    Lösung

    Hier die Erklärung der Lösungen:

    • laudas hat die Endung der 2. Person Singular und ist Präsens Aktiv. Die Übersetzung lautet deshalb: du lobst.
    • laudamus ist die 1. Person Plural und ebenfalls Präsens Aktiv, heißt also: wir loben.
    • laudatis heißt: ihr lobt. Das ist die 2. Person Plural.
    • laudate kann man leicht mit laudatis verwechseln. Schau genau hin! laudate ist ein Imperativ Plural. Man übersetzt: lobt!
    • laudor ist die 1. Person Singular Passiv: ich werde gelobt. Die Person tut hier nichts aktiv, sondern ihr geschieht etwas.
    • Schwierig wird es bei laudavissetis: Die Form ist nicht nur Plusquamperfekt, sondern auch noch Konjunktiv. Man übersetzt: ihr hättet gelobt. Der Konjunktiv drückt hier aus, dass etwas möglich war, aber nicht mehr ist.
  • Ordne die Formen ihrer Bestimmung zu.

    Tipps

    In dieser Aufgabe geht es um gleich vier Dinge: die Person, den Numerus, das Tempus und das Genus verbi.

    Schau dir zunächst die Form auf der linken Seite an. Überlege, welche Person und welcher Numerus vorliegt. Es gibt Singular und Plural und die 1., 2. und 3. Person, also: ich, du, er, wir, ihr, sie.

    Prüfe als nächstes das Tempus: Welche Zeit liegt vor? Es gibt sechs verschiedene Zeiten. Jede wird anders übersetzt.

    Schau als letztes auf das Genus verbi: Ist die Form Aktiv oder Passiv? Tut jemand etwas oder wird mit ihm etwas getan?

    Jetzt kannst du alle Bestimmungen zuordnen.

    Lösung

    Um die Aufgabe zu lösen, schaust du dir am besten die lateinischen Formen an und versuchst, sie zu bestimmen.

    Wenn du die lateinischen Formen nicht erkennst, kannst du dich an der deutschen Übersetzung orientieren: rogavi ist eine Vergangenheitsform, genauer gesagt das Perfekt. „Ich“ steht für die 1. Person Singular. Die Person hat aktiv etwas getan, nämlich gefragt. Die Übersetzung lautet: ich habe gefragt. Jetzt hast du die Lösung: 1. Person Singular Indikativ Perfekt Aktiv. Genauso kannst du bei den anderen Formen vorgehen.

    • monueramus ist Plusquamperfekt und 1. Person Plural, also Vorvergangenheit. Das zeigt auch die Übersetzung: wir hatten ermahnt.
    • regam steht in der 1. Person, ist aber kein Präsens, sondern Futur: ich werde herrschen.
    • venit kann von der Form her entweder 3. Person Singular Präsens oder Perfekt sein. Die Übersetzung lautet: er kommt, also ist es Präsens.
    • laudatur ist Passiv, das erkennst du an der Endung -tur und der Übersetzung: er wird gelobt - er lobt also nicht selbst.
    • laudamini ist ebenfalls Passiv, allerdings steht die Form in der 2. Person Plural: ihr werdet gelobt.
  • Ordne die Formen der Reihe nach: Präsens - Imperfekt - Futur - Plusquamperfekt.

    Tipps

    Alle Verbreihen stehen im Modus Indikativ und im Aktiv.

    Die einzelnen Verbreihen haben außerdem Person und Numerus gemeinsam. Nur das Tempus ändert sich!

    Lies dir die Verbreihen in Ruhe durch und suche zunächst die Präsensform heraus. Sortiere danach die übrigen Verbformen dazu.

    Beachte: Beim Plusquamperfekt ändert sich der Stamm des Verbs!

    Lösung

    Im Präsens werden nur die Personalendungen an den Stamm gehängt: -o, -s, -t, -mus, -tis, -nt. Also: rogo - ich frage, laudant - sie loben, docemus - wir lehren, delectat - es erfreut.

    Das Imperfekt erkennst du an den Wortausgängen -bam, -bas, -bat, -bamus, -batis, -bant. Also: rogabam - ich fragte, laudabant - sie lobten, docebamus - wir lehrten, delectabat - es erfreute.

    Das Futur erkennst du bei der a- und e-Deklination an den Silben -bo, -bi-, -bu-. Bei den anderen Konjugationen, also der konsonantischen, i- und kurz-i-Konjugation, enden die Formen auf -am, -es, -et, -emus, -etis, -ent. Es heißt also: rogabo - ich werde fragen, laudabunt - sie werden loben, docebimus - wir werden lehren, delectabit - es wird erfreuen.

    Das Plusquamperfekt erkennst du immer an den Wortausgängen -eram, -eras, -erat. Diese Endungen werden an den Perfektstamm des Verbs gehängt. Also: rogaveram - ich hatte gefragt, laudaverant - sie hatten gelobt, docueramus - wir hatten gelehrt, delectaverat - es hatte gefallen.

  • Ordne die Begriffe dem passenden Bereich zu.

    Tipps

    Zu jedem Oberbegriff gehören mehrere Stichpunkte. Es sind allerdings immer unterschiedlich viele!

    Lösung

    Genus verbi bedeutet Aktiv oder Passiv. Es beantwortet die Frage: Tut eine Person selbst etwas oder wird etwas mit ihr getan?

    Der Modus zeigt an, ob etwas tatsächlich in der Realität passiert oder nur erdacht ist. Zu ihm gehören Konjunktiv, Indikativ und Imperativ.

    Das Tempus drückt aus, wann etwas passiert. Ist es vorüber, geschieht es gerade eben oder wird es erst in Zukunft passieren? Zum Tempus gehören zum Beispiel Präsens, Futur oder Plusquamperfekt.

    Der Numerus gibt an, wieviele Personen etwas tun. Man unterscheidet dabei zwischen Singular und Plural, Einzahl und Mehrzahl.

  • Ordne die Aktivformen den Passivformen zu, die im selben Tempus stehen.

    Tipps

    Achtung: Die Formen stehen in verschiedenen Tempora.

    Auch eine Verbform im Konjunktiv ist dabei.

    Gehe zunächst die Formen auf der linken Seite der Reihe nach durch. Lies dir die Übersetzung genau durch. Probiere, die Form selbst im Deutschen ins Passiv zu setzen. Suche dann die Entsprechung auf der rechten Seite.

    Lösung

    Nimm dir die Verbformen auf der linken Seite einzeln vor. Schau sie dir genau an und lies dir ihre Übersetzung gut durch. In welchem Tempus steht sie? Wie heißt das Verb in seiner Grundform?

    Gehe dann die Formen auf der rechten Seite durch und suche nach einer Passivform, die vom gleichen Verb kommt wie die Form auf der linken Seite. Sie muss im gleichen Tempus stehen.

    Ein Beispiel:

    laudo ist die 1. Person Singular Präsens Aktiv von laudare. Du musst auf der rechten Seite nach einer Form suchen, die ebenfalls im Präsens steht und von laudare kommt, aber passiv ist. Und du wirst fündig: laudor passt dazu. Es ist die 1. Person Singular Präsens Passiv.

    Genauso gehst du für die anderen Formen vor:

    • laudabamus ist die 1. Person Plural Imperfekt Aktiv von laudare. Dazu passt laudabamur.
    • rogem ist die 1. Person Präsens Konjunktiv von rogare. Im Passiv heißt sie roger.
    • rogavi ist die 1. Person Singular Perfekt Aktiv von rogare. Dazu passt rogatus sum.
    • monuit ist die 3. Person Singular Perfekt Aktiv von monere. Dazu gehört monitus est.
    • Ähnlich ist es bei monuerat. Es ist die 3. Person Singular Plusquamperfekt Aktiv von monere. Die entsprechende Form im Passiv lautet monitus erat. Verändert wird nur die Form von esse, das PPP bleibt gleich.
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