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Passiv Imperfekt – Überblick

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Latein- c
Passiv Imperfekt – Überblick
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Grundlagen zum Thema Passiv Imperfekt – Überblick

Zuerst werden die Personalendungen des Passivs Imperfekt vorgestellt. Anschließend werden anhand der Verben laudare, timere, audire, mittere und capere die Formen des Passivs Imperfekt der a-, e-, i-, konsonantischen und Kurz-i-Konjugation vollständig durchkonjugiert. Dabei wird auf den Einschub des Sprechvokals „e“ vor dem Tempuskennzeichen „ba“ in der i-, der konsonantischen und der Kurz-i-Konjugation jeweils nachdrücklich hingewiesen. Anschließend werden die Übersetzung des lateinischen Imperfekts mit dem deutschen Präteritum und die Aspekte des Imperfekts (durativ / linear, iterativ, konativ) ausführlich wiederholt. Dabei wird besonders darauf eingegangen, dass der konative Aspekt des Imperfekts im Passiv mit der jeweiligen Form von „sollen“ übersetzt wird.

Transkript Passiv Imperfekt – Überblick

Salve!

In diesem Video lernst du die Bildung des Passivs Imperfekt kennen. Am Ende dieses Videos kannst du die Formen des Passivs Imperfekt bilden und übersetzen. Bevor du dich mit diesem Video beschäftigst, solltest du von der Konjugation das Imperfekt Aktiv, das Präsens Passiv und die fünf Konjugationsklassen kennen. In diesem Video werden laudare als Beispiel für die a-Konjugation, timere als Beispiel für die e-Konjugation, audire als Beispiel für die ī-Konjugation, mittere für die konsonantische und capere für die ĭ-Konjugation verwendet. Von der Deklination her sollten dir die Fälle Nominativ und Akkusativ bekannt sein.

Jetzt fangen wir mit den Formen des Imperfekts Passiv an. Die Formen des Imperfekts Passiv werden wie die Formen des Imperfekts Aktiv gebildet, also Stamm plus das Tempuskennzeichen „ba“ plus Personalendung. Der einzige Unterschied besteht darin, dass im Passiv andere Personalendungen an das Tempuskennzeichen „ba“ angehängt werden als im Aktiv. Die Endung für die erste Person Singular lautet -r, die Endung für die zweite Person lautet -ris, die Endung für die dritte Person lautet -tur. Im Plural werden -mur für die erste Person, -mini für die zweite und -ntur für die dritte Person an das Tempuskennzeichen „ba“ angehängt. Die Personalendungen -r, -ris, -tur, -mur, -mini und -ntur und das Tempuskennzeichen "ba" sind damit die Kennzeichen, an denen du das Passiv Imperfekt erkennen kannst. Ein Beispiel ist die Form laudabatur (er wurde gelobt): laudabatur unterscheidet sich nur hinsichtlich der Endung von der Form des Aktivs: laudabat - er lobte. Du hast sicherlich schon bemerkt, dass die Endungen des Passivs Imperfekt mit den Endungen des Passivs Präsens identisch sind. Nur bei der Endung der ersten Person Singular musst du aupassen, da die erste Person Singular Imperfekt Passiv auf -r endet und nicht, wie die erste Person Singular Präsens Passiv auf -or. Einen Infinitiv Imperfekt gibt es übrigens nicht. Bei der Bildung der Formen des Passivs Imperfekt musst du schließlich noch beachten, dass in manchen Konjugationsklassen der Sprechvokal „e“ zwischen den Stamm und das Tempuskennzeichen tritt. Den Einschub dieses Sprechvokals kennst du bereits aus dem Imperfekt Aktiv, wir werden uns jetzt aber die Formen des Passivs Imperfekt in den einzelnen Konjugationsklassen ansehen. Die Formen der a-Konjugation werden ganz regelmäßig gebildet, indem das Tempuskennzeichen „ba“ direkt an den Stamm angehängt wird und an das „ba“ die Personalendungen des Passivs Imperfekt angehängt werden. Die Formen der a-Konjugation lauten also laudabar (ich wurde gelobt), laudabaris (du wurdest gelobt), laudabatur (er / sie / es wurde gelobt), laudabamur (wir wurden gelobt), laudabamini (ihr wurdet gelobt) und laudabantur (sie wurden gelobt). Die Formen der e-Konjugation werden ebenfalls vollständig regelmäßig gebildet und lauten damit im Singular timebar (ich wurde gefürchtet), timebaris (du wurdest gefürchtet) und timebatur (er / sie / es wurde gefürchtet) und im Plural timebamur (wir wurden gefürchtet), timebamini (ihr wurdet gefürchtet) und timebantur (sie wurden gefürchtet). In der i-Konjugation tritt wie im Aktiv in jeder Form der Sprechvokal „e“ zwischen den Stamm und das Tempuskennzeichen. Die Personalendungen werden unverändert an das Tempuskennzeichen angehängt. Die Formen der i-Konjugation lauten im Imperfekt Passiv also audiebar (ich wurde gehört), audiebaris (du wurdest gehört), audiebatur (er / sie / es wurde gehört), audiebamur (wir wurden gehört), audiebamini (ihr wurdet gehört) und audiebantur (sie wurden gehört). Auch in der konsonantischen Konjugation tritt zwischen den Stamm und das "ba" der Sprechvokal „e“. Die Personalendungen kannst du dann bei jeder Form unverändert an das „ba“ anhängen: mittebar (ich wurde geschickt), mittebaris (du wurdest geschickt), mittebatur (er / sie / es wurde geschickt), mittebamur (wir wurden geschickt), mittebamini (ihr wurdet geschickt) und mittebantur (sie wurden geschickt). Die Formen der Kurz-i-Konjugation gleichen im Imperfekt Passiv wie im Aktiv den Formen der Lang-i-Konjugation, für die wir das Beispiel audire verwendet hatten, da an den Stamm, der auf einen Konsonanten endet – bei capere ist es das „p“ – der Sprechvokal „i“ angehängt wird und zwischen diesen Sprechvokal „i“ und das Tempuskennzeichen „ba“ noch der Sprechvokal „e“ eingefügt wird. Die Personalendungen werden wieder unverändert an das „ba“ angehängt. Die erste Person Singular Imperfekt Passiv von capere lautet also capiebar (ich wurde gefangen). Die zweite Person Singular lautet capiebaris (du wurdest gefangen) und die dritte Person Singular lautet capiebatur (er / sie / es wurde gefangen). Die Formen im Plural lauten capiebamur (wir wurden gefangen), capiebamini (ihr wurdet gefangen) und capiebantur (sie wurden gefangen).

Jetzt kommen wir zum zweiten Teil, zur Übersetzung des Passivs Imperfekt. Wie du bereits bei der Übersetzung der Formen gesehen hast, wird das lateinische Imperfekt im Deutschen stets mit dem Präteritum wiedergegeben. So haben wir laudabatur mit „er wurde gelobt“ übersetzt. Im Video zur Konjugation des Indikativs Imperfekt Aktiv hast du bereits gelernt, dass das lateinische Imperfekt die Dauer, die Wiederholung und den Versuch einer Handlung beschreiben kann und dass diese Charakterisierungen von Handlungen als Aspekte bezeichnet werden. Diese Aspekte kannst du auch bei der Übersetzung des Imperfekts Passiv zum Ausdruck bringen. Beschreibt das Imperfekt eine Handlung, die in der Vergangenheit andauerte, so wird es als lineares oder duratives Imperfekt bezeichnet. Häufig wird das Imperfekt in dieser Funktion verwendet, um die Hintergründe zu einer im Perfekt beschriebenen Haupthandlung zu beschreiben. Dann kann der durative Aspekt etwa durch den Zusatz von „gerade“ verdeutlicht werden: „sie wuschen sich gerade“ kann etwa eine geeignete Übersetzung für lavabantur sein, wobei "sich waschen" eine reflexive Übersetzung des lateinischen Passivs ist, wie ich sie im Video "Bildung des Passivs Präsens (2.Teil)" vorgestellt habe. Bezeichnet das Imperfekt eine Handlung, die sich in der Vergangenheit wiederholt hat, so spricht man vom iterativen Imperfekt. Das iterative Imperfekt kann durch Zusätze wie „gewöhnlich“ oder „immer wieder“ ins Deutsche übersetzt werden. So kann laudabatur mit „er wurde immer wieder gelobt“ übersetzt werden. Beschreibt das Imperfekt einen Versuch, so wird es als konatives Imperfekt oder Imperfekt de conatu bezeichnet. Während das Imperfekt Aktiv in dieser Bedeutung am besten mit „versuchen“ übersetzt wird – Beispiel: Die Römer versuchten, die Stadt zu erobern – wird das Imperfekt Passiv mit konativer Bedeutung am besten mit „sollte“ übersetzt. Ein Beispiel ist: Oppidum expugnabatur. Die Stadt sollte erobert werden. Neben diesen Regeln zur Übersetzung des Aspekts gelten für das Passiv Imperfekt dieselben Übersetzungsmöglichkeiten wie für das Passiv Präsens. Falls du noch nicht weißt, was sich hinter dem Merkwort "Pamareal" verbirgt, solltest du dir das Video "Bildung des Passivs Präsens (2.Teil)" anschauen. Zum Abschluss werde ich dir noch einmal den Inhalt dieses Videos zusammenfassen: Das Passiv Imperfekt wird gebildet, indem an den Stamm das Tempuskennzeichen „ba“ und die Endungen -r, -ris, -tur, -mur, -mini und -ntur angehängt werden. In der i-, der konsonantischen und der Kurz-i-Konjugation tritt zwischen den Stamm und das „ba“ außerdem der Sprechvokal „e“. Das lateinische Imperfekt wird mit dem deutschen Präteritum übersetzt. Hat das Imperfekt Passiv durative oder iterative Bedeutung, so kann es wie die Formen des Aktivs übersetzt werden. Hat es den konativen Aspekt, so wird es nicht wie das Aktiv mit „versuchen“, sondern mit „sollen“ übersetzt.

Tschüss und bis demnächst! Dein Chris

14 Kommentare
  1. aber trotzdem gutes video

    Von Henri, vor mehr als 2 Jahren
  2. bei der Schrift aus dem video würde mein Lehrer das als Fehler werten

    Von Henri, vor mehr als 2 Jahren
  3. ein tolles Video (:

    Von Yasin, vor etwa 3 Jahren
  4. Sehr gutes Video👍🏿

    Von Ayham, vor fast 4 Jahren
  5. Super👍

    Von Katja Himstedt, vor fast 5 Jahren
Mehr Kommentare

Passiv Imperfekt – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Passiv Imperfekt – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib an, welche Formen im Imperfekt Passiv stehen.

    Tipps

    Prüfe, ob das Tempuszeichen ba in der Verbform vorhanden ist.

    Achte genau auf die Personalendung! Wie lauten nochmal die Endungen im Passiv?

    Insgesamt fünf Verbformen sind Imperfekt Passiv.

    Lösung

    Um zu entscheiden, ob eine Verbform Imperfekt Passiv ist oder nicht, musst du sie in ihre Bestandteile zerlegen. Das Imperfekt Passiv bildet man aus dem Präsensstamm, dem Tempuszeichen ba für das Imperfekt und der Personalendung.

    In unserem Fall ist besonders die Personalendung wichtig. Viele Formen stehen im Imperfekt, einige sind aber aktiv. Sie haben trotzdem dasselbe Tempuszeichen wie im Passiv.

    Wiederhole also zunächst, wie die Passivendungen lauten und überlege dir bei jeder Form, in welcher Person und in welchem Numerus sie steht.

    Folgende Formen sind Imperfekt Passiv:

    • timebar - ich wurde gefürchtet (1. Person Singular von timēre)
    • capiebantur - sie wurden gefasst (3. Person Plural von capĕre)
    • audiebaris - du wurdest gehört (2. Person Singular von audire)
    • timebamini - ihr wurdet gefürchtet (2. Person Plural von timēre)
    • mittebatur - er/sie/es wurde geschickt (3. Person Singular von mittĕre).
    Die anderen Formen sind entweder kein Passiv oder kein Imperfekt:
    • laudabant - sie lobten (3. Person Plural Imperfekt Aktiv)
    • audiebatis - ihr hörtet (2. Person Plural Imperfekt Aktiv)
    • mittebamus - wir schickten (1. Person Plural Imperfekt Aktiv)
    • laudantur - sie werden gelobt (3. Person Plural Präsens Passiv).

  • Ordne die Formen der richtigen Übersetzung zu.

    Tipps

    Alle Formen kommen von laudare (loben). Sie stehen im Imperfekt Passiv.

    Achte auf die Personalendung - sie verrät dir, wie du die Form übersetzen musst!

    Lösung

    Alle Formen in der Aufgabe kommen vom Verb laudare (loben). Sie stehen im Imperfekt Passiv.

    Um die richtige Übersetzung zu finden, musst du deshalb nur auf die Endung achten. Sie verrät dir, in welcher Person die Form steht und ob sie Singular oder Plural ist.

    Das Passiv Imperfekt wird gebildet, indem man den Präsensstamm nimmt (lauda-) und daran das Tempuszeichen für das Imperfekt anhängt (ba). An das Ende kommen die Personalendungen: -r, -ris, -tur, -mur, -mini, -ntur.

    Du siehst: Die Endungen für das Imperfekt Passiv sind fast die gleichen wie im Präsens Passiv - bis auf die 1. Person Singular, dort heißt es nur -r statt -or.

    Die Formen heißen also:

    • laudabar - ich wurde gelobt (1. Person Singular)
    • laudabaris - du wurdest gelobt (2. Person Singular)
    • laudabatur - er/sie/es wurde gelobt (3. Person Singular)
    • laudabamur - wir wurden gelobt (1. Person Plural)
    • laudabamini - ihr wurdet gelobt (2. Person Plural)
    • laudabantur - sie wurden gelobt (3. Person Plural).
  • Erstelle eine Konjugationstabelle von amare im Imperfekt Passiv – Singular links, Plural rechts.

    Tipps

    amare heißt lieben und gehört zur a-Konjugation.

    Achte besonders auf die Personalendungen. Überlege: Für welche Person stehen sie, sind sie Singular oder Plural?

    Lösung

    Das Verb amare heißt lieben und gehört zur a-Konjugation. Das Imperfekt Passiv bildet man, indem man den Präsensstamm nimmt und daran das Tempuszeichen anhängt. Ans Ende kommen die Personalendungen im Passiv.
    Das sieht dann so aus: ama-ba-r.

    Um die Formen richtig einzuordnen, musst du eigentlich nur auf die Personalendung achten. Sie verrät dir die Person und den Numerus.

    Die Formentabelle lautet im Singular (auf der linken Seite) richtig:

    • amabar - ich wurde geliebt (1. Person)
    • amabaris - du wurdest geliebt (2. Person)
    • amabatur - er/sie/es wurde geliebt (3. Person).
    Im Plural sind die Formen:
    • amabamur - wir wurden geliebt (1. Person)
    • amabamini - ihr wurdet geliebt (2. Person)
    • amabantur - sie wurden geliebt (3. Person).

  • Übersetze die Verbformen.

    Tipps

    Alle Verbformen stehen im Imperfekt Passiv.

    Die Formen kommen von folgenden Verben:

    • timēre, timeo - fürchten
    • capĕre, capio - fangen, fassen
    • laudare, laudo - loben
    • mittĕre, mitto - schicken
    • audire, audio - hören.

    Achte genau auf die Endung! Sie verrät dir, in welcher Person die Form steht - und ob sie Singular oder Plural ist.

    Das Passiv kannst du entweder mit „werden“ und dem deutschen Partizip übersetzen, oder mit „man“.

    Zum Beispiel: audiebatur - er wurde gehört, man hörte ihn.

    Lösung

    Um die Form richtig zu übersetzen, musst du sie genau bestimmen. Alle Formen stehen im Imperfekt Passiv. Sie kommen von den folgenden Verben:

    • timēre, timeo - fürchten
    • capĕre, capio - fangen, fassen
    • laudare, laudo - loben
    • mittĕre, mitto - schicken
    • audire, audio - hören.
    Zum genauen Bestimmen der Form musst du dir die Endung ansehen. Im Imperfekt Passiv lauten die Personalendungen: -r, -ris, -tur, -mur, -mini, -ntur.

    Prüfe also, welche Personalendung vorliegt und nimm die entsprechende Person. Das Passiv kannst du entweder mit „werden“ und dem deutschen Partizip übersetzen, oder mit „man“:

    • timebamur - wir wurden gefürchtet, man fürchtete uns
    • capiebantur - sie wurden gefangen/gefasst, man fing/fasste sie
    • laudabar - ich wurde gelobt, man lobte mich
    • mittebaris - du wurdest geschickt, man schickte dich
    • audiebamini - ihr wurdet gehört, man hörte euch.

  • Bestimme, in welcher Person die Form steht.

    Tipps

    Jeweils drei Verbformen gehören zu einer Person.

    Achte genau auf die Endung. Überlege dir noch vor der Zuordnung, wie du die Verbform übersetzen würdest - ich und wir - du und ihr - oder: er/sie/es und sie?

    Lösung

    Alle Verbformen stehen im Imperfekt Passiv. Sie sind Singular oder Plural. In welcher Person die Form steht, siehst du an der Personalendung:

    Die Endungen -r und -mur stehen für die erste Person. Also:

    • time-ba-r - ich wurde gefürchtet
    • capi-e-ba-r - ich wurde gefangen
    • audi-e-ba-mur - wir wurden gehört.
    Die Endungen -ris und -mini stehen für die zweite Person:
    • mitt-e-ba-ris - du wurdest geschickt
    • lauda-ba-mini - ihr wurdet gelobt
    • time-ba-mini - ihr wurdet gefürchtet.
    Die Endungen -tur und -ntur stehen für die dritte Person:
    • lauda-ba-tur - er/sie/es wurde gelobt
    • time-ba-tur - er/sie/es wurde gefürchtet
    • audi-e-ba-ntur - sie wurden gehört.

  • Bilde die Form des Verbs in der Klammer, die der von audire entspricht.

    Tipps

    Alle Formen stehen im Imperfekt Passiv.

    Um es zu bilden, nimmst du den Präsensstamm des Verbs und hängst daran das Tempuszeichen und die Passivendung.

    Achtung: Bei der konsonantischen Konjugation, der i-Konjugation und der kurz-i-Konjugation kommt zwischen Stamm und Tempuszeichen noch ein Bindevokal, wie z. B. bei der Form audi-e-ba-tur (er wurde gehört).

    Lösung

    Alle Formen von audire stehen im Imperfekt Passiv. Um die entsprechende Form des anderen Verbs zu bilden, solltest du zuerst überlegen, was der Stamm des Wortes ist. Den bekommst du, indem du dir die 1. Person Singular Präsens anschaust und mit dem Infinitiv vergleichst. Der Stamm ist der Teil, der sich beim Konjugieren niemals verändert. An ihn ist in der 1. Person das -o angehängt. Am Stamm erkennst du außerdem, zu welcher Konjugation das Verb gehört.

    Wenn du den Stamm hast, hängst du daran das Tempuszeichen und die Personalendung, die der von audire entspricht.

    Achtung: Bei der konsonantischen Konjugation, der i-Konjugation und der kurz-i-Konjugation kommt zwischen Stamm und Tempuszeichen noch der Bindevokal -e-, wie auch bei audire: audi-e-ba-r. Bei der a- und e-Konjugation fehlt der Bindevokal.

    Die Formen heißen also:

    • laudabatur - er/sie/es wurde gelobt
    • timebamini - ihr wurdet gefürchtet
    • capiebaris - du wurdest gefasst
    • mittebantur - sie wurden geschickt
    • capiebamur - wir wurden gefasst.

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