Erzählung – Weiterschreiben von Erzählanfängen
Ein guter Anfang einer Geschichte kann inspirierend sein, um sie fortzuschreiben. Lerne, wie du Spannung aufbaust, den Höhepunkt setzt und eine Fortsetzung lebendig gestaltest. Interessiert? Das und mehr erfährst du in diesem Artikel!
- Eine Erzählung weiterschreiben – Einführung
- Eine Erzählung weiterschreiben – Merkmale einer Erzählung
- Eine Erzählung weiterschreiben – Schritt für Schritt
- 1. Den Erzählanfang untersuchen
- 2. Ideen finden und einen Schreibplan erstellen
- 3. Die Fortsetzung schreiben
- 4. Die Fortsetzung überarbeiten
- Eine Erzählung weiterschreiben – spannend und lebendig erzählen
- Häufig gestellte Fragen zum Thema Weiterschreiben von Erzählanfängen
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Grundlagen zum Thema Erzählung – Weiterschreiben von Erzählanfängen
Eine Erzählung weiterschreiben – Einführung
Kennst du das? Du hörst den Anfang einer richtig tollen Geschichte und möchtest dann unbedingt wissen, wie es weitergeht? Hast du dir vielleicht schon mal selbst das Ende einer Erzählung ausgedacht?
Auch in der Schule wird dir bestimmt einmal die Aufgabe begegnen, eine Geschichte weiterzuschreiben – im Fach Deutsch zum Beispiel. Dann erhältst du die Einleitung einer Geschichte und sollst diesen Erzählanfang fortsetzen.
Nun stellen sich die Fragen: Wie kann die Geschichte weitergehen? Wie endet sie? Wie kann ich die Geschichte spannend und anschaulich weitererzählen, sodass sie gerne gelesen wird und verständlich ist?
Hier erhältst du hilfreiche Tipps zum Weiterschreiben einer Geschichte!
Eine Erzählung weiterschreiben – Merkmale einer Erzählung
Um eine Erzählung weiterzuschreiben, ist es wichtig, zu wissen, wie Geschichten aufgebaut sind. Jede Erzählung enthält bestimmte Handlungsschritte: Sie besteht aus Einleitung, Hauptteil und Schluss und weist einen spannenden oder lustigen Höhepunkt auf.
Sollst du eine Geschichte kreativ weiterschreiben, erhältst du beispielsweise zunächst nur die Einleitung der jeweiligen Erzählung. Nun ist es deine Aufgabe, den Hauptteil und Schluss zu formulieren und dir zu überlegen, worin der Höhepunkt besteht.
Dabei kann dir das sogenannte Mausschema helfen: Die Form der Erzählmaus stellt den Spannungsbogen einer Geschichte bildlich dar und kann somit dabei helfen, eine Erzählung fortzusetzen und zu beenden.
Aber wie genau gehst du dann vor?
Eine Erzählung weiterschreiben – Schritt für Schritt
Wenn du die Aufgabe erhältst, die Fortsetzung einer Geschichte zu schreiben, wird dir ein Erzählanfang vorgegeben. Darin sind wichtige Informationen enthalten, die du für das Weiterschreiben benötigst. Die folgenden Schritte zeigen dir, wie du weiter vorgehen kannst:
1. Den Erzählanfang untersuchen
Zuerst gilt es, alle wichtigen Informationen herauszufinden, die der Ausgangstext liefert. Die vorgegebene Einleitung lässt sich am besten mithilfe der W-Fragen untersuchen:
- Wer? (Beteiligte)
- Wo? (Ort)
- Wann? (Zeit)
- Was? (Handlung)
Sobald du diese Informationen gesammelt hast, kannst du weitere Fragen an den Text stellen, um die Erzählweise zu beleuchten:
- Aus wessen Sicht wird erzählt? (z. B. Ich-Perspektive oder Sie-/Er-Perspektive)
- In welcher Zeitform wird erzählt? (z. B. Präteritum oder Plusquamperfekt)
2. Ideen finden und einen Schreibplan erstellen
Nun hast du die zentralen Informationen gesammelt und weißt, woran deine Fortsetzungsgeschichte anknüpfen muss. Im nächsten Schritt leistest du weitere Vorarbeiten: Notiere deine Ideen, wie die Geschichte weitergehen könnte.
- Schreibe die nächsten Handlungsschritte der Erzählung in Stichpunkten auf.
- Denke an die Erzählmaus und beachte den nötigen Spannungsbogen einer Erzählung.
- Überlege, was der Höhepunkt deiner Geschichte ist und wie sie endet.
3. Die Fortsetzung schreiben
Jetzt geht es ans eigentliche Schreiben. Auf der Grundlage deines Schreibplans kannst du nun deine Fortsetzung formulieren.
- Knüpfe an die vorgegebene Handlung und Figuren an.
- Behalte die Erzählweise sowie die Zeitform des Erzählanfangs bei.
4. Die Fortsetzung überarbeiten
Sobald du mit dem Schreiben deiner Fortsetzung fertig bist, lohnt sich ein zweiter Blick auf das Geschriebene. Lies nun den Erzählanfang sowie deine Fortsetzung in einem Rutsch.
- Wirkt die Erzählung wie aus einem Guss geschrieben?
- Weist die Geschichte eine logische Reihenfolge auf (roter Faden)?
- Sind Rechtschreibung, Satzbau und Satzzeichensetzung korrekt?
Eine Erzählung weiterschreiben – spannend und lebendig erzählen
Was macht eine gute Geschichte aus? Welche Tricks gibt es für eine fesselnde Erzählweise? Nach welchen Kriterien lässt sich eine Geschichte weiterschreiben? Damit sich deine Geschichte spannend oder lustig liest und auf anschauliche Weise erzählt, findest du hier ein paar Tipps, die du beim Schreiben deiner Fortsetzungsgeschichte einsetzen kannst:
Anschaulich erzählen | Spannend erzählen | Lustig erzählen |
---|---|---|
- Beschreibe interessante Einzelheiten des Ortes und der Figuren - Stelle die Gedanken und Gefühle der Figur(en) dar - Verwende wörtliche Rede - Nutze passende Adjektive und Verben |
- Nutze Ausrufe - Verwende kurze Sätze - Arbeite mit Verzögerungen und Wiederholungen - Beschreibe die Körperreaktion der Figur(en) - Mache Andeutungen und Vorhersagen |
- Erzähle von einer Situation oder Figur, die zum Lachen animiert - Verwende lustige Namen - Nutze starke Übertreibungen oder Ironie - Verwende eine Sprache, die nicht zur Situation passt |
Um erfolgreich eine Fortsetzung einer Geschichte zu schreiben, braucht es Übung. Bei sofatutor findest du verschiedene Übungen, Arbeitsblätter und Beispiele zum Weiterschreiben einer Geschichte.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Weiterschreiben von Erzählanfängen
Transkript Erzählung – Weiterschreiben von Erzählanfängen
Hallo. Ich bin´s Renate.
Heute beschäftigen wir uns mit dem „Weiterschreiben von Erzählanfängen“. Beim Weiterschreiben eines Erzählanfanges musst du dir die Fragen stellen, wie du die Geschichte in einzelnen Erzählschritten zu einem spannungsreichen oder auch lustigen Höhepunkt führen kannst und wie die Erzählung ausgehen könnte. Nachdem wir uns in diesem Video die wichtigsten Merkmale der Textsorte Erzählung angeschaut haben, werden wir uns mit Hilfe eines Beispiels ansehen, wie man es schafft, den Erzählanfang anschaulich, lebendig und spannend weiterzuschreiben. Viel Spaß dabei! Kommen wir zuerst zu den wichtigen Merkmalen einer Erzählung.
Wie du ja vielleicht schon weißt, unterteilt sich die Erzählung in Einleitung Hauptteil und Schluss
Merken kann man sich diesen Aufbau von Einleitung, Hauptteil und Schluss mit dem so genannten Mausschema, weil eine Erzählung wie eine Maus aufgebaut ist. Die Erzählung beginnt mit der Einleitung. In einzelnen Erzählschritten steigert sich die Spannung der Geschichte bis zum Höhepunkt im Hauptteil. Am Schluss wird die Spannungskurve wieder aufgelöst. Bei einem Erzählanfang, den es weiterzuschreiben gilt, ist die Einleitung oder zumindest ein Teil davon bereits vorgegeben. Damit liegen dir schon folgende wichtige Informationen, die du für das Weiterschreiben der Erzählung benötigst, vor: die Beteiligten, also Wer ist an der Geschichte beteiligt? die Zeit und der Ort, also Wann und wo spielt die Geschichte? und außerdem wird kurz erklärt, worum es in der Geschichte geht. Schauen wir uns das an einem kurzen Erzählanfangsbeispiel an: Gestern Nachmittag war ich im Schwimmbad und probierte meine neue Schwimmbrille aus. Als ich aus dem Wasser kam blätterte ich in meiner Zeitschrift „Tiere aktuell“, die meine Mutter mir geschenkt hatte. Da war etwas über Haie zu lesen. Währenddessen muss ich wohl auf meinem Handtuch eingeschlafen sein. Dabei hatte ich folgenden Traum ...
Also: Wann und wo spielt die Erzählung? Genau. Die Erzählung spielt in der Vergangenheit, nachmittags im Schwimmbad. Worum geht es? Der bzw. die Ich-Erzählerin (ob Mädchen oder Junge geht aus dem Erzählanfang nicht hervor – in unserem Beispiel soll die Ich-Erzählerin allerdings ein Mädchen sein) war im Schwimmbad, um ihre neue Schwimmbrille auszuprobieren. Als sie aus dem Wasser kam, blätterte sie erst einmal in der Zeitschrift „Tiere aktuell“ zum Thema Ozean, die ihre Mutter ihr geschenkt hatte und las darin etwas über Haie. Dann ist sie auf ihrem Handtuch eingeschlafen. Wer ist also an der Geschichte beteiligt? Genau. Die Ich-Erzählerin Mehr wissen wir noch nicht. Wie wir an dem Erzählanfang gesehen haben, ist die Erzählung in der Ich-Form geschrieben. Bei der Ich-Form erzählt der Erzähler oder die Erzählerin die Geschichte aus seiner / ihrer Sicht und ist am Geschehen beteiligt. Wichtig ist, dass wir die Erzählform, die im Erzählanfang verwendet wurde, bis zum Ende der Geschichte beibehalten, damit die Fortsetzung der Geschichte zum Anfang passt.
Kommen wir nun zur Erzählzeit in unserem Erzählanfang: Die Zeitform des Erzählanfanges ist die Vergangenheit: das Präteritum. Außerdem wird noch das Plusquamperfekt verwendet – die Vorvergangenheit.
In ein paar Sätzen aus unserem Anfangsbeispiel sieht das so aus: Gestern Nachmittag war ich im Schwimmbad und probierte meine neue Schwimmbrille aus. Als ich aus dem Wasser kam, blätterte ich in meiner Zeitschrift „Tiere aktuell“, die meine Mutter mir geschenkt hatte. Lasst uns nun gemeinsam der Frage nachgehen, wie man es schafft, den Erzählanfang anschaulich, lebendig und spannend weiterzuschreiben!
So könnte die Weitererzählung aussehen: ...Ich tauchte gerade nach einem roten Reifen, den ich zuvor ins Wasser geworfen hatte, als ich plötzlich ein lautes Krachen hörte. Dann ein Blubbern. Plötzlich Stille. Links neben mir war das Schwimmbecken aufgebrochen und ein zähnefletschender Hai schaute durch die Öffnung. Sofort schwamm ich an die Wasseroberfläche und rief zu den Schwimmern im Becken hinüber: „Vorsicht! Ein Hai! Bringt euch sich in Sicherheit!“ Es brach Panik im Schwimmbad aus. Der Bademeister kam aufgeregt angerannt und scheuchte die Badegäste aus dem Wasser. Ich blieb im Wasser und beobachtete mit meiner Schwimmbrille das mächtige Tier, das sich nicht bewegte. “Was hat der Hai wohl vor?” - fragte ich mich. Als sich nach vier Minuten immer noch nichts tat, schwamm ich zu ihm hinüber. Ach herrje! Das war ja nur ein aufblasbarer Fisch, der sich unter Wasser an einem Haken verfangen hatte. Die ganze Aufregung war umsonst gewesen…
Kommen wir nun zur Beantwortung unserer Frage: die Fortsetzung des Erzählanfanges ist deswegen anschaulich, lebendig und spannend, weil: zum einen an einer passenden Stelle kurze Sätze wie: Dann ein Blubbern. Plötzlich Stille. verwendet wurden, außerdem kamen die wörtliche Rede und Ausrufe wie „Vorsicht! Ein Hai! Bringt euch in Sicherheit!“ zum Einsatz, schließlich haben wir Gedanken mit der Frage: Was hat der Hai wohl vor? beschrieben, wodurch die Ich-Erzählerin lebendig wurde. Mit passenden Adjektiven (wie zähnefletschend oder aufgeregt) und zutreffenden Verben (wie angerannt kommen und scheuchen) wurde die Erzählung außerdem anschaulich. Ich hoffe, du weißt jetzt, welche Merkmale eine Erzählung hat und was du bei der Fortsetzung von Erzählanfängen alles beachten solltest, damit die Erzählung auch anschaulich, lebendig und spannend wird!
Viel Spaß dabei!
Tschüss und bis zum nächsten Mal!
Erzählung – Weiterschreiben von Erzählanfängen Übung
-
Beschreibe die Vorarbeit zum Weiterschreiben eines Erzählanfangs.
TippsWas ist fast immer in der Mitte einer Geschichte?
Meist ist klar, wann und wo die Geschichte stattfindet.
LösungBevor du mit dem eigentlichen Schreiben der Geschichte beginnst, solltest du ein paar Dinge beachten.
- Stelle dir einige Fragen, bevor du die Erzählung weiterführst. - Wann und wo spielt die Erzählung?, Worum geht es in der Erzählung?, Wer ist an der Geschichte beteiligt?
- Erst überlegst du dir, wie du die Geschichte in einzelnen Erzählschritten zu einem spannungsreichen oder auch lustigen Höhepunkt führen kannst. Achte dabei auf die Erzählform, die vorgegeben ist, denn in dieser Erzählform musst du deine Geschichte auch weiterschreiben.
- Dann entscheidest du, wie die Erzählung ausgehen könnte. Jetzt hast du eine ungefähre Vorstellung vom Schluss.
- Die bereits vorliegenden Informationen sind meist die Beteiligten, Zeit und Ort des Geschehens sowie ein Überblick dessen, worum es in der Geschichte geht. Diese Informationen solltest du auch beibehalten.
-
Benenne die Informationen, die du in dem Textabschnitt zu Erzählform und Zeitform erkennen kannst.
TippsWas sagt dir das Personalpronomen ich über die Erzählform?
Überlege noch einmal, welche Zeitformen es gibt.
LösungBevor du den Anfang dieser Geschichte weiterschreiben kannst, musst du dir überlegen, welche Informationen bereits gegeben sind. Schauen wir uns die Erzählform und die Zeitform genauer an.
- Der/Die Erzähler/in tritt in Form eines Ich-Erzählers auf. Das Geschlecht ist allerdings unbekannt. - Gestern Nachmittag war ich im Schwimmbad...
- Du erkennst auch, dass der/die Erzähler/in am Geschehen beteiligt sein muss.
- Die Erzählzeit besteht aus zwei Formen der Vergangenheit, dem Präteritum und dem Plusquamperfekt. - Als ich aus dem Wasser kam, blätterte ich in meiner Zeitschrift, die meine Mutter mir geschenkt hatte.
-
Arbeite heraus, wie du den Erzählanfang weiterschreiben kannst.
TippsEs werden nicht immer alle Beteiligten beim Namen genannt.
Die Personalpronomen helfen dir dabei, die Erzählform herauszufinden.
LösungBevor du die Geschichte weiterschreibst, musst du dir den Anfang genau anschauen.
- Es kommen drei Personen vor. Karl, Peter und die Person, die auf Karls Platz sitzt.
- Der Erzähler tritt in Form eines Er-Erzählers auf. Das erkennst du an den Personalpronomen. - Als er dort ankam, stellte er fest, dass jemand anderes auf seinem Platz saß.
- Die Erzählzeit ist das Präteritum. - Dann fragte er seinen Freund Peter...
- Es sieht so aus, als würde sich ein Konflikt ergeben. Karl ist irritiert und sein Freund Peter dreht sich weg.
- Karl ist offensichtlich die Hauptperson und der Ort der Handlung ist seine Schule.
- Eine mögliche Fortsetzung könnte ein spannendes Gespräch und die anschließende Aufklärung des Problems sein. Dabei kannst du zum Beispiel die wörtliche Rede verwenden oder auch lebendige Adjektive einsetzen.
-
Zeige, welche Informationen du dem Erzählanfang entnehmen kannst.
TippsÜberlege noch einmal, an welchen Pronomen du die Erzählform erkennst.
Manchmal sind bestimmte Informationen nicht offensichtlich, sondern versteckt genannt.
LösungAn diesem Erzählanfang kannst du ein paar Dinge erkennen, die dir beim Weiterschreiben helfen:
- In dieser Geschichte findest du einen Sie-Erzähler. Das erkennst du an den Pronomen sie, ihrer und ihre. Beim Ich-Erzähler wäre das entsprechend ich, meiner und meine.
- Der Ort wird genannt: Die Handlung spielt in einem Park.
- Auch die Zeit wird erwähnt, da die Geschichte mit dem Wort gestern beginnt.
- Die Wörter rascheln und knurren deuten darauf hin, dass sich in dem Park ein Tier befindet. Je nach Kreativität könnte das natürlich auch ein Monster oder etwas anderes sein.
- Die Hauptfigur der Geschichte heißt Marie. Anna wird auch genannt, jedoch ist das der Name ihrer Freundin.
- Der Leser erfährt, dass Marie durch ein Rascheln verunsichert wird. Dadurch wird klar, dass sie ängstlich ist.
- In dem Abschnitt kommt keine direkte Rede vor. Lediglich ein Gedanke Maries Wo das wohl herkam? ist enthalten. Dieser soll Spannung erzeugen und dem Leser das Hineinversetzen in die Hauptfigur erleichtern.
-
Nenne wichtige Merkmale der Textsorte Erzählung und gehe dabei auf die Besonderheiten beim Weiterschreiben ein.
TippsÜberlege noch einmal, welches Bild zum Einprägen des Aufbaus verwendet wird.
Erzählanfang ist ein anderes Wort für ...
LösungDer Aufbau einer Erzählung sollte sich immer an folgenden Merkmalen orientieren:
- Sie sollte aus drei Teilen bestehen. Diese Teile gehen natürlich ineinander über und sind nicht strikt voneinander getrennt.
- Die richtige Reihenfolge ist: Einleitung, Hauptteil, Schluss.
- Das Schema, mit dem du dir diesen Aufbau merken kannst, ist das Mausschema. Eine Erzählung ist nämlich wie eine Maus aufgebaut.
- Beim Weiterschreiben von Erzählanfängen ist die Einleitung oder ein Teil davon vorgegeben. Die Aufgabenstellung fordert dich dann in der Regel dazu auf, diesen fortzuführen.
- Die Vorgaben, die du mit dem Erzählanfang bekommst, solltest du beibehalten und nicht abändern.
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Entscheide, welche Fortsetzungen gelungen sind.
TippsDenk an wichtige formale Aspekte einer Erzählung wie Zeitform und Erzählperspektive.
LösungDie Fortsetzungen sind alle nur kurze Ausschnitte. Trotzdem kann das Folgende dazu gesagt werden:
- Am nächsten Tag hatte Max schreckliche Bauchschmerzen. Am nächsten Tag rief er seine Oma an. ist keine gelungene Fortsetzung, da am nächsten Tag wiederholt wird. Wiederholungen können den Leser langweilen.
- „Ja, da hast du recht.“, sagt Max. Dann kommen die beiden ins Gespräch. ist nicht sehr gelungen, da die Erzählzeit geändert wurde. Die Geschichte wird erst im Präteritum erzählt, die Fortsetzung dann im Präsens. Das lässt die Geschichte nicht schlüssig erscheinen.
- Bei Sie fand, dass Florian es auf den Punkt gebracht hatte. ist völlig unklar, wer sie ist. Hier wurde einfach eine neue Person eingeführt, ohne ihren Namen zu nennen. Diese Person vorzustellen ist aber notwendig für das Verständnis der Geschichte.
- Nach einem kurzen Gespräch über ihre Ferien lud Max Florian mit zu seiner Oma ein. Fröhlich aßen sie zu dritt Kuchen. ist gelungen, da die Namen der Beteiligten, die Erzählzeit und die Perspektive beibehalten wurden. Außerdem klingt der Ausschnitt abwechslungsreich durch das Adjektiv fröhlich und durch den Satzanfang nach einem kurzen Gespräch.
- In Die Schule war leer geworden. Es waren nur noch die beiden dort und außer ihnen niemand. wurden Ort und Zeit des Geschehens geändert. Da im Erzählanfang Ferien sind, ist es unlogisch, dass Max und Florian sich nun in der Schule befinden.
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sehr gut
Danke hat mir viel geholfen!
Danke für die wichtigen Informationen
Danke
Danke für das tolle Video!!!!!
Wir schreiben am Donnerstag Schulaufgabe und ich hab das Thema viel besser verstanden als davor :))))DANKE !!:)!!