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Wer ist Mephisto?

Der Teufel im Christentum symbolisiert das Böse und war ursprünglich ein gefallener Engel namens Mephistopheles. Der Text beleuchtet auch die Darstellung im Werk "Faust" von Goethe, in dem Mephisto Faust auf die sündige Seite lockt. Interessiert? Erfahre mehr über die Figur des Teufels und Mephisto in Goethes Werk!

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Wer ist Mephisto?

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Wer ist Mephisto?
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Grundlagen zum Thema Wer ist Mephisto?

Im Glauben des Christentums ist der Teufel die Personifizierung des Bösen. Ursprünglich war der Teufel jedoch ein Engel und wurde von Gott auf die Erde verbannt, weil er gegen ihn rebelliert hatte. Dieser Teufel wurde Mephistopheles genannt und war nun ein gefallener Engel. Seit diesem Fall gibt es aus der Sicht des Christentums das Böse auf Erden.
Andere Namen für den Teufel sind zum Beispiel Satan oder Luzifer. In der Zeit vor den Religionen gab es keinen Teufel. In der griechischen Antike beispielsweise glaubten die Menschen an mehrere Götter. Eine Figur, die allein das Böse symbolisierte, gab es nicht.

Mephisto in Goethes Faust

Mephisto, der Teufel in Goethes Faust

Der Name Mephisto ist die Abkürzung von Mephistopheles. Im Werk Faust. Der Tragödie erster Teil des Schriftstellers Johann Wolfgang von Goethe treten die Figur des Teufels Mephisto und der Gelehrte Faust jeweils als eine Person auf:

  • Mephisto lügt, integriert und tötet. Er ist böse. → Figur des Teufels
  • Faust hat hingegen den Anspruch, sich als Mensch moralisch zu verhalten und gut zu sein.

Ausgangssituation: Wette zwischen Gott und Mephisto

Bevor die Tragödie beginnt, gibt es in dem Werk Faust I noch drei Textteile, die nicht direkt zur Handlung gehören. Im dritten dieser Vortexte, dem Prolog im Himmel, geht es um die Wette zwischen Gott und Mephisto. So wettet Mephisto, dass er den tugendhaften Menschen Faust leicht vom rechten Weg abbringen kann, da Menschen in seinen Augen am Ende nicht viel mehr als Tiere wären. Gott hält dagegen und stimmt dieser Wette siegesbewusst zu. Der Wetteinsatz ist Fausts Seele.

Pakt zwischen Faust und Mephisto – Zusammenfassung des Inhalts

Was verspricht Mephisto Faust? Bei der ersten Begegnung erscheint Mephisto dem Gelehrten Faust zunächst als Pudel, ehe er sich ihm in seiner wahren Gestalt, als Teufel, zeigt. Mephisto verspricht dem Wissenschaftler, ihn von seiner Unzufriedenheit zu befreien und all seine Wünsche zu erfüllen. Mephisto bietet Faust an, ihm ein deutlich vergnüglicheres, amüsanteres Leben zu verschaffen. Als einzige Bedingung für diesen Pakt verlangt Mephisto Fausts Seele nach dessen Tod. Faust willigt in den Vertrag mit Mephisto ein.

Oft werden hinsichtlich dieses Pakts auch Fragen gestellt wie beispielsweise:

  • Kann Mephisto die Wette mit Faust gewinnen?
  • Wer hat die Wette gewonnen – Faust oder Mephisto?

Doch aufgepasst: Anders als die Wette zwischen Mephisto und Gott ist dies ein Pakt zwischen Mephisto und Faust.

Was tut Mephisto?

Sogleich beginnt Mephisto, dem Menschen Faust die weltlichen Freuden und den Spaß im Leben zu zeigen. Jedoch lässt sich Faust nicht allein von Festen begeistern. Deshalb gibt Mephisto Faust einen Zaubertrank, der ihn jung und begehrenswert macht. Nachdem Faust den Trank zu sich genommen hat, versucht er, das unschuldige Mädchen Gretchen für sich zu gewinnen.
Mithilfe von Mephisto gelingt dies Faust. Gretchen wird von Faust schwanger und verliert durch diesen Fehltritt ihr Ansehen. Aus Verzweiflung ertränkt sie ihr Kind und wird dafür zum Tode verurteilt. Sogleich macht Faust Mephisto für diese Situation verantwortlich und überredet ihn, gemeinsam Gretchen zu befreien. Doch Mephisto ist sich keiner Schuld bewusst, da Faust derjenige war, der das Mädchen begehrt und geschwängert hat.

Schließlich hält Mephisto zwar Wache, doch die Befreiung von Gretchen liegt allein bei Faust. Als Faust Gretchen im Kerker von der Flucht überzeugen will, lehnt diese ab. Sie betet hingegen zu Gott, bittet um Vergebung und wird erlöst. Mephisto und Faust fliehen.

Ist Mephisto ein Teil von Faust?

In Goethes Werk sind Faust und Mephisto als das Bild eines Menschen zu begreifen. So lebt der Mensch mit einem ewigen inneren Konflikt: Beides, Gut und Böse, ist im Menschen vorhanden. Mephisto verkörpert demnach den unmoralischen, anstandslosen Teil des Menschen Faust. Im Laufe der Zeit wird diese böse Seite zunehmend stärker und bestimmt immer mehr das Leben und Handeln von Faust. So lässt sich Mephisto als die Figur des Teufels in Faust charakterisieren.
Nicht umsonst gehört auch der Ausspruch „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust.“ zu den bekanntesten Zitaten von Goethes Faust. Die Frage, wer Mephisto ist, hat der Schriftsteller Goethe mit seiner Tragödie klar beantwortet: Er ist Teil eines jeden Menschen.

Häufig gestellte Fragen zur Figur Mephisto in Faust

Fragen zu Mephisto Ansichten und Eigenschaften
Wer ist Mephisto? Mephisto verkörpert die Figur des Teufels.
- Er ist schlau, listig und wortgewandt.
- Er intrigiert, lügt und tötet.
Welches Bild vom Menschen hat Mephisto? Für Mephisto sind die Menschen nicht viel
anders als Tiere:
- Menschen machen Fehler.
- Menschen haben böse Triebe in sich.
Wie sieht sich Mephisto? - Mephisto sieht sich selbst als Gegenspieler zu Gott.
- Mephisto sieht sich den Menschen überlegen.
Was will Mephisto erreichen? Mephisto will Gott beweisen, dass er einen
tugendhaften Menschen (wie Faust) leicht vom rechten
Weg abbringen und zu bösem Verhalten verleiten kann.
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Transkript Wer ist Mephisto?

Wer ist Mephisto? Der Name Mephisto ist die Abkürzung von Mephistopheles. In Goethes Tragödie „Faust“ ist Mephisto die Figur des Teufels. Im Christentum zum Beispiel ist der Teufel die Personifizierung des Bösen. Ursprünglich aber war er ein Engel. Weil er gegen Gott rebellierte, wurde er von ihm auf die Erde verbannt. Er war nun ein gefallener Engel. Seitdem gibt es das Böse auf Erden. So zumindest erklärt es diese Religion. Andere Namen für den Teufel sind zum Beispiel „Satan“ oder auch „Luzifer“. In der Zeit vor den Religionen gab es keinen Teufel. In der griechischen Antike zum Beispiel glaubten die Menschen an mehrere Götter. Eine Figur, die allein das Böse symbolisierte, gab es nicht. In Goethes Faust treten Mephisto und Faust jeweils als eine Person auf. Mephisto lügt, intrigiert und tötet. Er ist böse. Faust hat den Anspruch, sich als Mensch moralisch zu verhalten, d.h. gut zu sein. Um Goethes Werk zu verstehen, ist es notwendig, Faust und Mephisto als das Bild eines Menschen zu begreifen. Der Mensch lebt mit einem ewigen inneren Konflikt. Beides, gut und böse, ist in uns. Der Ausspruch: „Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust.“ gehört zu den bekanntesten Zitaten von Goethes Faust. Die Frage „Wer ist Mephisto?“ hat Goethe klar beantwortet: Er ist Teil eines jeden Menschen.

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