„Die Physiker“ – Inhaltsangabe (Dürrenmatt)
Die Physiker: Eine Tragikomödie mit düsterem Schicksal und vermeintlich Verrückten. Möbius, Newton und Einstein in einem Psychiatrie-Sanatorium. Die Jagd nach der „Weltformel“ und Macht führt zu mysteriösen Morden. Wer ist wirklich verrückt? Interessiert? Dies und mehr im ausführlichen Text!
- Friedrich Dürrenmatt: „Die Physiker“ – einfach erklärt
- Die Physiker: Um was geht es? – kurze Zusammenfassung
- Die Physiker: Aufbau und historischer Hintergrund
- Die Physiker: Ausgangssituation – wer ist hier eigentlich verrückt?
- Die Physiker – Handlung
- Wie endet das Stück „Die Physiker“?
- Häufig gestellte Fragen zum Thema „Die Physiker“ – Inhaltsangabe (Dürrenmatt)
in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Grundlagen zum Thema „Die Physiker“ – Inhaltsangabe (Dürrenmatt)
Friedrich Dürrenmatt: „Die Physiker“ – einfach erklärt
„Die Physiker“ ist eine Tragikomödie aus dem Jahr 1961. In dieser Mischung aus Komödie und Drama thematisiert der Schweizer Dramatiker Friedrich Dürrenmatt einerseits die Verantwortung der Wissenschaft gegenüber dem Schicksal der Menschheit, andererseits aber auch die Unausweichlichkeit zufälliger Entwicklungen, die trotz besserer Einsicht nicht aufhaltbar scheinen. In der folgenden Übersicht erfährst du mithilfe einer kurzen Inhaltsangabe, wovon das Stück handelt.
Die Physiker: Um was geht es? – kurze Zusammenfassung
Die Handlung der Tragikomödie „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt (1921–1990) dreht sich um drei Physiker, die allesamt vorgeben, geisteskrank zu sein. Sie leben daher in einem Sanatorium Namens „Les Cerisiers“ in der Schweiz. Einer der drei Physiker, Johann Wilhelm Möbius, will durch sein selbst gewähltes Schicksal als Patient dieser psychiatrischen Klinik seine Entdeckung und sein Wissen von einer „Weltformel“ zur Vernichtung der Menschheit vor Missbrauch schützen.
Die anderen beiden Physiker, Herbert Georg Beutler und Ernst Heinrich Ernesti, sind als Agenten für zwei konkurrierende Mächte tätig, um diese bahnbrechende Erfindung von Möbius an sich zu bringen.
Da die Identität jedes einzelnen Physikers zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufzufliegen droht, sieht sich jeder der drei veranlasst, jeweils eine Krankenpflegerin zu ermorden. Dies führt zu recht erfolglosen Ermittlungen durch den Kriminalinspektor Richard Voß. Schließlich ist es die Leiterin der Anstalt, Mathilde von Zahnd, die die Unterlagen zur Weltformel an sich reißt, um die Weltherrschaft zu erlangen.
Die Physiker: Aufbau und historischer Hintergrund
Die Komödie ist in zwei Akte, ohne einzelne Szenen, eingeteilt. Zeitlich ist das Stück im Kontext des Kalten Kriegs angesiedelt. Es entstand unter dem Eindruck des atomaren Wettrüstens der beiden Blöcke der Nato und des Warschauer Pakts sowie des US-amerikanischen Vorgehens gegen den Physiker Julius Robert Oppenheimer. Der ergebnislose Prozess gegen Oppenheimer wurde damals von Heinar Klipphard in seinem bekannten Schauspiel „In der Sache J. Robert Oppenheimer“ (1964) literarisch verarbeitet. Der Autor Dürrenmatt vertrat die Auffassung, dass jedes Stück die schlimmstmögliche Wendung nehmen müsse. Daher wird seine Komödie „Die Physiker“ auch als Tragikomödie bezeichnet.
Die Physiker: Ausgangssituation – wer ist hier eigentlich verrückt?
Alle drei Physiker haben eine andere Identität angenommen, teilweise sogar zwei zusätzliche Identitäten. Aus diesem Grund ist die Zuordnung der Namen von großer Bedeutung, um sich im Inhalt des Stücks zurechtzufinden.
Das Verhalten von Möbius ist moralisch untermauert. Denn er glaubt an die Verantwortung der Wissenschaftler, mögliche Folgen einer Entdeckung zu bedenken. Forschende müssten daher in jedem Fall gefährliches Wissen geheim halten, auch wenn dies große persönliche Opfer nach sich ziehe.
Der Patient Herbert Georg Beutler hält sich angeblich für Isaac Newton. In Wirklichkeit ist er jedoch der Physiker Alec Jasper Kilton, der außerdem Geheimagent einer von zwei verfeindeten Mächten ist. Sein wahrer Name legt nahe, dass er ein US-Amerikaner sein könnte. Für ihn ist Wissen ein Allgemeingut und er ist der Meinung, ein Forscher sei dazu verpflichtet, seine Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Zudem spricht er die Wissenschaftler von der Verantwortung für die Konsequenzen entwickelter Erfindungen frei.
Auch Ernst Heinrich Ernesti, der vorgibt Albert Einstein zu sein, hat eine falsche Identität: In Wahrheit heißt er Joseph Eisler und ist ebenfalls Physiker sowie ein Geheimagent der gegnerischen Macht. Er vertritt die Ansicht, dass Wissen Macht ist, und damit habe ein Forscher die eigene Arbeit in den Dienst der Politik zu stellen.
Die Physiker – Handlung
Möbius behauptet, ihm erscheine der König Salomo, ein mächtiger Herrscher aus dem alten Jerusalem. Mit dieser Aussage will er sich selbst unglaubwürdig machen und so den möglichen Missbrauch seiner Erfindung verhindern. Währenddessen wollen die beiden Spione der gegnerischen Mächte, getarnt als die Physiker Einstein und Newton, diese Erfindung stehlen und jeweils ihrem Land zur Verfügung stellen. Aus diesen Gründen ließen sich alle drei in die psychiatrische Klinik einweisen.
Im Verlauf des Stücks werden alle drei Physiker zu Mördern. So tötet jeder eine Krankenschwester, da sie sonst um ihre Geheimnisse gebracht werden könnten. Als schließlich die Polizei die mysteriösen Todesfälle untersucht, vernichtet Möbius seine Forschungsunterlagen zur „Weltformel“. Darüber hinaus gelingt es ihm, Newton und Einstein davon zu überzeugen, dass das gefährliche Wissen verschwiegen werden müsse. Denn nur so könne die Welt vor der Vernichtung bewahrt werden. Letztendlich können sie sich auf diese Verantwortlichkeit der Wissenschaft einigen. Hierfür machen die Figuren Einstein und Newton im Laufe des Stücks eine innere Entwicklung und Wandlung zum Guten durch.
Wie endet das Stück „Die Physiker“?
Allerdings greift diese Absprache der drei Protagonisten nicht mehr: Die Chefärztin und Leiterin des Sanatoriums, Mathilde von Zahnd, hat bereits alle Aufzeichnungen an sich gerissen. Zwar sollte Mathilde von Zahnd, entsprechend ihres Berufs, eigentlich die einzige geistig Gesunde sein, doch tatsächlich ist gerade sie die einzige Verrückte unter den Gesunden. Sie denkt, sie müsse im Auftrag des Königs Salomo die Weltherrschaft an sich reißen. Ihrer Ansicht nach kommt die Macht vor der Moral. Daher missbraucht sie die Forschung für ihr bösartiges Ziel.
Indes haben sich die drei Physiker durch die begangenen Morde ins Abseits gebracht. Nun werden sie wahrhaftig für verrückt gehalten und sind nicht in der Lage, die Pläne von Mathilde von Zahnd zu verhindern und damit die „Weltformel“ zu sichern. Somit rächt sich das Spiel mit den falschen Identitäten und die Komödie weist einen eher tragischen Schluss auf.
Auf sofatutor findest du neben Übungen und Arbeitsblättern zum Inhalt des Dramas auch etwas zu Interpretation und Rezeptionsgeschichte von „Die Physiker“.
Häufig gestellte Fragen zum Thema „Die Physiker“ – Inhaltsangabe (Dürrenmatt)
Transkript „Die Physiker“ – Inhaltsangabe (Dürrenmatt)
Wer ist hier eigentlich wirklich verrückt? Die Komödie "Die Physiker" des Schweizer Dramatikers und Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt kreist um drei Physiker, die vorgeben, Geisteskranke zu sein. Sie leben alle in einer psychiatrischen Klinik. Da sie alle drei eine andere Identität angenommen haben, zum Teil sogar zwei zusätzliche Identitäten, ist die Zuordnung der Namen von Bedeutung, um sich im Inhalt des Stückes zurechtzufinden. Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat sich in eine Irrenanstalt als vermeintlich Verrückter zurückgezogen. Diesen Entschluss hat er gefasst, weil ihm eine Erfindung gelungen ist, die die Vernichtung der ganzen Menschheit bedeuten könnte, wenn sie in die falschen Hände fiele. Er schützt also die Welt vor den Konsequenzen seiner Entdeckung, indem er sie als das Werk eines Verrückten ausgibt und sie geheim hält. Die Erfindung trägt den sprechenden Namen "Weltformel". Möbius' Verhalten ist moralisch untermauert. Er glaubt an die Verantwortung des Wissenschaftlers, die Folgen seiner Entdeckungen zu bedenken. Ferner glaubt er daran, dass der Forscher gefährliches Wissen geheim halten muss, auch unter großen persönlichen Opfern. Unter seinen Mitpatienten befinden sich zwei ebenfalls nur angeblich Verrückte. Tatsächlich arbeiten diese für verfeindete Geheimdienste und repräsentieren somit verfeindete Mächte. Der Patient Herbert Georg Beutler hält sich (angeblich) für Isaac Newton. Tatsächlich aber ist er ein Physiker namens Alec Jasper Kilton, der obendrein Geheimagent einer der zwei verfeindeten Mächte ist. Das Stück ist im Kontext des sogenannten Kalten Krieges angesiedelt. Daher legt es sein wahrer Name nahe, ihn für einen US-Amerikaner zu halten. Er hält Wissen für Allgemeingut. Auch glaubt er, ein Forscher sei verpflichtet, seine Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Er spricht die Wissenschaftler von der Verantwortung für die Konsequenzen ihrer Erfindungen frei. Ein weiterer Geheimagent ist der Patient Ernst-Heinrich Ernesti, der sich (angeblich) für Albert Einstein hält. Sein wirklicher Name ist Joseph Eisler. Auch er hat eine dreifache Identität. Er ist im wirkliche Leben Physiker und Geheimagent. Er hat die falsche Identität eines Patienten angenommen. Dieser gespielte Charakter wiederum gibt vor, sich für Einstein zu halten. Er glaubt daran, dass Wissen Macht ist und der Forscher seine Arbeit in den Dienst der Politik zu stellen habe. Möbius behauptet, ihm erscheine der König Salomo, ein mächtiger Herrscher aus dem alten Jerusalem. Auf diese Weise will er sich selbst unglaubwürdig machen. Er will den Missbrauch seiner bahnbrechenden Erfindung verhindern. Einstein und Newton hingegen wollen als Agenten konkurrierender Mächte die Erfindung an sich bringen und ihrem jeweiligen Land zur Verfügung stellen. Dies ist der Grund, warum sie sich in die psychiatrische Klinik einweisen ließen. Sie wollen an Möbius’ geistiges Eigentum heran und es für ihre Zwecke einsetzen. Im Laufe des Stückes werden alle drei Physiker zu Mördern. Sie töten Krankenschwestern, weil sie um ihr Geheimnis gebracht werden könnten. Da auch die Polizei die Todesfälle untersucht, vernichtet Möbius seine Aufzeichnungen zur “Weltformel”. Ferner schafft er es, Newton und Einstein davon zu überzeugen, dass das gefährliche Wissen verschwiegen werden müsse. Nur so kann die Welt vor der Vernichtung bewahrt werden. Sie können sich also auf die Verantwortlichkeit der Wissenschaft einigen. Hierfür machen Einstein und Newton eine innere Entwicklung und Wandlung zum Guten durch. Aber diese Vereinbarung der drei Protagonisten greift nicht mehr.
Die Leiterin und Chefärztin der Irrenanstalt, die missgestaltete Mathilde von Zahnd, hat bereits alle Unterlagen an sich gerissen. Von Zahnd sollte von Berufs wegen eigentlich die einzige geistig gesunde unter den Irren und deren Wächterinnen sein. Tatsächlich aber ist sie die einzige Verrückte unter lauter Gesunden. Sie glaubt, im Auftrag des Königs Salomo die Weltherrschaft an sich bringen zu müssen. Bei ihr kommt die Macht vor der Moral. Sie missbraucht die Forschung für ein amoralisches Ziel. Die drei Physiker haben sich durch die Morde ins Abseits gebracht. Sie werden für verrückt gehalten und sehen sich so außerstande, Mathilde von Zahnds Pläne zu durchkreuzen. Das Spiel mit den Identitäten rächt sich und führt die Komödie einem eher tragischen Schluss zu. Die Physiker können die Grundfrage des Stücks nach der Verantwortung der Wissenschaft nicht mehr positiv umsetzen. Dürrenmatt vertrat die Auffassung, dass jedes Stück die "schlimmstmögliche Wendung" nehmen müsse. Daher wird diese Komödie auch als Tragikomödie bezeichnet.
„Die Physiker“ – Inhaltsangabe (Dürrenmatt) Übung
-
Nenne den Grund, weshalb sich Möbius in die Irrenanstalt zurückgezogen hat.
TippsÜberlege noch einmal gut, worum es im Werk geht. Klar ist, dass Möbius' Selbsteinweisung ins Sanatorium strategische Gründe hat.
LösungMöbius ist ein Wissenschaftler, dem es während seiner Forschungen gelungen ist, die sogenannte Weltformel zu entdecken. Doch von da an fürchtet er sich vor den Konsequenzen, die diese Entdeckung haben könnte. Möbius entscheidet sich daraufhin, ins Sanatorium zu gehen, um die Welt vor seiner Erfindung zu schützen. Verrückt ist er keinesfalls, das geben er und die Geheimagenten, die beide ebenfalls Insassen der Nervenklinik sind, lediglich vor.
-
Ordne den Patienten ihre jeweiligen anderen Identitäten im Werk „Die Physiker“ zu.
TippsBeide Patienten, die mit Möbius in der psychiatrischen Anstalt sind, geben vor, bekannte Physiker zu sein, sind in Wahrheit aber Geheimagenten.
LösungIn der Nervenklinik ist Möbius nicht allein - außer ihm haben sich auch zwei andere Insassen andere Identitäten zugelegt: Der Patient Herbert Georg Beutler gibt vor, sich für Isaac Newton zu halten. In Wahrheit ist er jedoch der Physiker und Geheimagent Alec Jasper Kilton. Der Patient Ernst Heinrich Ernesti gibt vor, der berühmte Physiker Albert Einstein zu sein. Seine wahre Identität ist die des Agenten Joseph Eislers.
Johann Möbius und Inspektor Voss sind ebenfalls Figuren aus Dürrenmatts Werk - alle anderen sind berühmte Physiker, tauchen im Buch aber nicht auf. Ein ganz schönes Verwirrspiel um Identitäten, nicht wahr?
-
Formuliere eine Einleitung für eine schriftliche Inhaltsangabe zum Werk „Die Physiker“.
TippsEntscheidend für das Werk ist die Tatsache, dass Johann Möbius eine Weltformel entdeckt, mit deren Folgen er nicht umzugehen weiß.
Eine Tragödie enthält in erster Linie tragische Elemente und endet auch so. In einer Komödie überwiegen komische Elemente. In einer Tragikomödie sind die Merkmale von Komödie und Tragödie miteinander verbunden - es gibt also sowohl tragische als auch komische Handlungsabschnitte.
LösungHier kannst du gleich dein Wissen zum Verfassen einer Inhaltsangabe auffrischen: Der Einleitungssatz einer Inhaltsangabe wird im Präsens geschrieben und enthält Informationen zu Autor, Titel, Genre, Entstehungszeit und eine Zusammenfassung der Handlung bzw. des Themas.
Friedrich Dürrenmatts Werk „Die Physiker“ ist ein Theaterstück, genauer eine Tragikomödie, da es tragische und komische Elemente vereint. Es entstand 1961 und handelt vom Physiker Möbius, der sich in eine Irrenanstalt zurückzieht, um die Welt vor seiner Erfindung, die die Vernichtung der Welt bedeuten könnte, zu schützen. Zwei Geheimagenten, die sich ebenfalls als Verrückte ausgeben, versuchen, die sogenannte Weltformel an sich zu reißen. Das Stück rückt zunächst die Frage nach der Verantwortung (und nicht gleich nach der Schuld) der Wissenschaft in den Mittelpunkt.
-
Erläutere, wie es zur „schlimmstmöglichen Wendung“ kommt.
TippsLies dir alle Handlungsabschnitte genau durch, bevor du mit dem Sortieren beginnst.
Dass Möbius die anderen beiden Insassen der Klinik von seiner verantwortungsbewussten Haltung überzeugen kann, ist ein Meilenstein im Stück. Warum sich dies nicht umsetzen lässt, bildet das tragische Element.
LösungDürrenmatts Stück ist zunächst als Komödie angelegt. Die Figuren spielen mit ihren Identitäten, Verrückte sind gesund und Gesunde sind verrückt. Am Ende steht erst auch die Wandlung zum Guten: Möbius kann die anderen beiden überzeugen, das Wissen geheim zu halten. Doch das Spiel mit den Identitäten wird ihnen zum Verhängnis, als Mathilde von Zahnd das Wissen an sich reißen will: Die angeblich Verrückten haben ihre Glaubhaftigkeit verloren. Die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft kann daher im Stück nicht ausreichend beantwortet werden. Es kommt so zur „schlimmstmöglichen Wendung“.
-
Entscheide, welche der Figuren in „Die Physiker“ verrückt ist.
TippsWer ist verrückt - wer gibt es nur vor? Hier musst du gut differenzieren und die wahren Absichten erkennen.
LösungWirklich verrückt ist die Einzige, die es nicht sein sollte: Mathilde von Zahnd, Besitzerin und Chefärztin der Klinik, meint im Auftrag des König Salomos zu handeln. Die anderen Patienten spielen ihre Verrücktheit nur vor. Mathilde von Zahnd ist somit die einzige Verrückte unter Gesunden.
-
Erschließe, welcher Physiker das reale Vorbild für Dürrenmatts Tragikomödie ist.
TippsBeziehe die Entstehungszeit und somit den historischen Kontext des Dramas in deine Überlegungen mit ein. Das hilft dir, darauf zu schließen, welches gesellschaftspolitische Thema zu dieser Zeit relevant war und mit welchem der genannten Physiker es in Verbindung steht.
LösungIsaac Newton ist vor allem wegen seiner Theorie zur Gravitation berühmt geworden. Max Plancks Spezialgebiet ist die Quantenphysik und Wilhelm Conrad Röntgen hat die nach ihm benannte Röntgenstrahlung erfunden. Niels Bohr ist für seine Forschung zur Struktur der Atome und Heinrich Hertz für Erkenntnisse auf dem Gebiet der Elektromagnetik bekannt geworden.
Das realhistorische Vorbild für Dürrenmatts Drama ist der Physiker Albert Einstein, dem Ideengeber der Atombombe. Im Werk, wie auch in der Realität, wird die Frage nach der Verantwortung der Wissenschaftler für die Atombombe kontrovers diskutiert.
8'905
sofaheld-Level
6'601
vorgefertigte
Vokabeln
7'234
Lernvideos
35'808
Übungen
32'570
Arbeitsblätter
24h
Hilfe von Lehrkräften
Inhalte für alle Fächer und Schulstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.
Testphase jederzeit online beenden
Beliebteste Themen in Deutsch
- Präteritum
- Perfekt
- Präsens
- Artikel
- Subjekt
- Plusquamperfekt
- Umlaute
- Satzbau Deutsch
- Bestimmte Und Unbestimmte Artikel
- Buchvorstellung Planen
- Pronomen Grundschule
- Selbstlaute, Doppellaute Und Umlaute Erkennen
- Was Ist Ein Subjekt
- Possessivpronomen
- Anapher
- Gedichtinterpretation Schluss
- Prädikat
- Konjunktiv I
- Denotation, Konnotation
- Wortarten
- Metapher
- Komma vor oder
- Sowohl als auch - Komma
- Bilderrätsel
- Komma vor aber
- Komma vor wie
- Komma vor und
- Rhetorische Frage
- Komma vor als
- weder noch Komma
- Komma vor um
- Komma vor sondern
- Mitlaute
- Personalpronomen
- Wörter Mit -Keit Am Ende
- Komma vor wenn
- Das Oder Dass
- Komma vor da
- Komma vor damit
- frühs
- Unter anderem groß oder klein
- Vergangenheitsformen
- Komma vor insbesondere
- Komma vor ob
- Modi Des Verbs
- Transitive und Intransitive Verben
- Komma vor welche
- Komma vor weil
- Satire, Parodie
- Komma vor bis
Jo danke
das ist ein guter grober Einblick in das Buch was noch vor mir liegt
Video ist echt gut gelungen Probs
Hallo Ikout,
vielen Dank für deine Frage. Es gibt leider im Moment noch die Möglichkeit, den Videotext direkt von unserer Seite aus zu drucken. Du kannst aber die Textversion des Videos ganz einfach kopieren, in ein Word- oder OpenOffice-Dokument einfügen und von dort aus ausdrucken.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Liebe Grüße aus der Redaktion
Wie kann ich den Videotext ausdrucken?
Liebe Anna,
vielen Dank für das aufmerksame Anschauen unserer Videos und Übungen. Natürlich wurde das Buch im Februar 1962 veröffentlicht! Wir werden den Fehler umgehend korrigieren!
Viel Spaß weiterhin beim Lernen!
Liebe Grüße aus der Redaktion
Also das Video selbst war sehr hilfreich, bei den Fragen habe ich allerdings einen vermutlichen Fehler entdeckt
In der dritten Frage zu kurzen Inhaltsangabe, wird behauptet, dass das Buch im Jahre 1961 erschien, dabei ist es jedoch erstmals 1962 erschienen, ich habe, um zu sehen, ob ich richtig liege extra bereits in meinem Exemplar nachgesehen und dort steht, ich zitiere:
"Die Physiker erschien erstmals 1962 im Verlag der Arche, Zürich"
Ich vermute sie haben einfach das Datum der Fertigstellung des Stückes eingesetzt und nicht die eigentliche Veröffentlichung