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Briefroman

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Briefroman
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Grundlagen zum Thema Briefroman

Hast du schon einmal einen Roman gelesen, der nur aus Briefen besteht? Du kannst dir nicht vorstellen, dass das funktioniert? Am Ende dieses Videos kennst du nicht nur einige Beispiele bekannter Briefromane, sondern kannst auch die Besonderheiten dieser Romanform benennen. Vielleicht kannst du dann besser verstehen, was die Menschen seit dem Entstehen der ersten Briefromane im 18. Jahrhundert bis heute daran fasziniert.

Transkript Briefroman

Hi. Weißt du schon, wie du am Wochenende nach Stuttgart kommst? Nee, kein Plan. Du? Zug dauert ewig und Mitfahrgelegenheit find ich blöd. Wie wär´s mit Trampen? Das erlaubt mir meine Mutter niemals. Muss sie ja nicht wissen. Lass uns morgen drüber reden, muss los. Bye.

Was wäre, wenn du daraus einen Roman machen würdest? Wenn die Wortwechsel vielleicht nicht nur aus SMS, sondern auch noch aus Mails bestehen würden und sich die Geschichte weiterentwickeln könnte? Sicher wäre das etwas ganz Besonderes und würde sich von anderen Romanen unterscheiden, die du bisher gelesen hast. Es sei denn, du bist schon einmal über einen so genannten Briefroman gestolpert.

Einführung in den Briefroman

Der Briefroman ist eine Form des Romans, in dem das gesamte Geschehen durch die Briefe einer oder mehrerer Figuren vermittelt wird. In diesem Video zeige ich dir, welche Besonderheiten eine solche Darstellungsform mit sich bringt und was das Ganze mit dem 18. Jahrhundert zu tun hat.

Die Erzählperspektive

Was sind die besonderen Merkmale in einem Briefroman? Die Erzählperspektive ist ähnlich der eines Ich-Erzählers. Du erfährst alles aus der Sichtweise einer oder mehrerer Verfasser. Das nennt man dann monoperspektivisches beziehungsweise polyperspektivisches Erzählen. Hast du nur einen Erzähler, kann dieser als Hauptfigur, als Augenzeuge des Geschehens oder aus einer Kombination aus beidem auftreten.

Unterschiede zum Ich-Roman

Anders als im Ich-Roman gibt es einen fiktiven Partner, an den die Briefe adressiert sind. Weil die Figuren unkommentiert selbst zu Wort kommen, stehen ihre subjektive Wahrnehmung, ihre persönlichen Gedanken und Empfindungen im Vordergrund. Das erzählende Ich steht im Zentrum des Geschehens.

Wenn der Roman aus Briefen besteht – woher erfährst du dann, welche Handlung geschieht? Denk noch einmal an unser Beispiel vom Anfang. Welche Informationen hast du bereits bekommen? Es gibt im Moment zwei Personen, diese wollen nach Stuttgart und wissen noch nicht, wie sie hinkommen werden. Außerdem hat eine der Personen wahrscheinlich eine Mutter, die etwas ängstlich oder besorgt ist.

Implizite Informationsvermittlung

Diese Art der Informationsvermittlung wird als implizit bezeichnet. Indem du die Unterhaltung mitverfolgst bekommst du automatisch Informationen über Personen, Handlungen und Umstände. Dabei kann es sein, dass diese direkt benannt werden – wie die Stadt Stuttgart, oder du sie dir indirekt erschließen musst – wie die Sorge der Mutter.

Auszug aus dem Briefroman von La Roche

Ich zeige dir einen Auszug aus dem ersten deutschsprachigen Briefroman „Geschichte des Fräuleins von Sternheim“ von Sophie von La Roche aus dem Jahr 1771. Welche Informationen über Personen und Handlungen erhältst du darin?

„Frau von Sternheim an ihre Frau Mutter. Da mich das schlimme Wetter und eine kleine Unpäßlichkeit abhalten meiner gnädigen Mama selbst aufzuwarten, so will ich doch meinem Herzen das edle Vergnügen nicht versagen, mich schriftlich mit Ihnen zu unterhalten. […] Dieses war mein Wunsch, und diesen hab ich von der Vorsehung erhalten – einen nach seinem Geist und Herzen aller meiner Verehrung würdigen Mann; und mittelmäßiges, aber unabhängiges Vermögen, dessen Größe und Ertrag hinreichend ist, unser Haus in einer edlen Genügsamkeit und standesgemäß zu erhalten, dabei aber auch unsern Herzen die Freude gibt, viele Familien des arbeitsamen Landmanns durch Hülfe zu erquicken, oder durch kleine Gaben aufzumuntern. […] Nachdem meine gnädige Mama, mein Bruder, meine Schwester und meine Schwägerin abgereiset waren, empfand ich sozusagen das erstemal die ganze Wichtigkeit meiner Verbindung. […]“

In diesem Abschnitt erfährst du zum Beispiel, dass Frau von Sternheim frisch verheiratet ist und einige der Gedanken, die sie sich über diesen Schritt macht. Wem sie diese Gedanken schreibt, teilt nicht nur sie selbst, sondern auch die Überschrift mit.

Explizite Informationsvermittlung

So kann es in einem Briefroman vorkommen, dass die Informationsvermittlung zusätzlich explizit, durch Überschriften, Kommentare des Autors oder durch einen fiktiven Herausgeber in Form von Vor- und Nachbemerkungen oder eingefügten Kommentaren erfolgt.

Die Zeitspanne der Handlung wird meist direkt vom Leser miterlebt. So wie der Empfänger eines Briefes darauf wartet, neue Informationen über das Leben des anderen zu erhalten, erlebt der Leser das Geschehen zeitnah mit. Die Stimmung und Wahrnehmung des erzählenden Ichs lässt die Zeitdifferenz zwischen dem Erleben der Geschehnisse und dem Erzählen in den Hintergrund treten.

Die Retroperspektive

Hierin besteht einer der Unterschiede zum Ich-Roman. Darin kann eine Handlung auch komplett in der Retroperspektive erzählt werden. Du kennst nun schon einige formale Besonderheiten des Briefromans. Diese Form war im 18. Jahrhundert besonders beliebt, weil die Meinung des Individuums, seine subjektive Weltsicht, in dieser Zeit immer mehr an Bedeutung gewann.

Briefromane während des 18. Jahrhunderts

Die unmittelbare und authentische Sprache des fühlenden, empfindsamen Subjekts findet im Briefroman Würdigung. Weitere Beispiele für Briefromane dieser Zeit sind „Pamela, or Virtue Rewarded“ von Samuel Richardson, Johann Wolfgang von Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ oder Friedrich Hölderlins „Hyperion“.

Bezug zur Gegenwart

Die Form des Briefromans wurde immer wieder von verschiedenen Autoren genutzt. Sicher ahnst du schon, was ein Autor der heutigen Zeit daraus machen würde. Weil heute die meiste Kommunikation über neue Medien wie SMS und Mails geschieht, gibt es mittlerweile E-Mail-Romane wie Daniel Glattauers „Gut gegen Nordwind“ aus dem Jahr 2006. Was denkst du? Wäre es auch möglich, einen ganzen Roman aus SMS oder ähnlichen Textnachrichten zu entwickeln?

11 Kommentare
  1. ich fände es besser, wenn man was falsch macht, das ein kleiner hinweis darauf gegeben wird, was man falsch gemacht hat,aber sonst gutes video!

    Von Kim Leon, vor etwa einem Jahr
  2. ich habe das Gefühl das es gut Erklärt.

    Von Nazareth, vor mehr als einem Jahr
  3. Dank sofatutor habe ich in Deu keine knappe 2 mehr sonder fast eine 1

    Von Jonas, vor fast 2 Jahren
  4. Ich habe das Gefühl das manchmall es leiser und laut geredet wird im Video

    Von Alexis, vor fast 2 Jahren
  5. Hallo Julia,
    ich habe die Aufgabe angepasst. Danke für den Hinweis.
    Liebe Grüße aus der Redaktion

    Von Carolin Kasper, vor fast 5 Jahren
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Briefroman Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Briefroman kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne wichtige Merkmale eines Briefromans.

    Tipps

    Briefe sind in der Ich-Perspektive verfasst.

    Fiktive Briefe richten sich an einen fiktiven Adressaten.

    Nicht der Autor oder die Autorin drückt in literarischen Werken ihre Gefühle aus, sondern eine literarische Figur.

    Die Empfindsamkeit rückt das fühlende Individuum wieder stärker in den Mittelpunkt des kulturellen Dialogs.

    Lösung

    Briefromane sind Sammlungen fiktiver Briefe. In diesen ist die Stimme einer literarischen Figur zu lesen, die Nachrichten an einen fiktiven Adressaten verfasst. Dabei teilt sie häufig ihre subjektiven Wahrnehmungen und Empfindungen (z. B. Gefühle, Gedanken, Erfahrungen) aus. Das fühlende Ich steht im Mittelpunkt des Briefromans im 18. Jahrhundert. Um die Innenwelt eines empfindsamen Subjekts wählten z. B. die Autorinnen und Autoren der Strömung der Empfindsamkeit die Darstellungsform des Briefromans.

  • Gib bedeutende Werke der Gattung Briefroman an.

    Tipps

    Der erste deutschsprachige Briefroman stammt von einer Frau.

    Goethe schrieb einen Briefroman, der mit dem Selbstmord des unglücklich verliebten Protagonisten endet.

    Eichendorff hat in der Romantik gewirkt. Der Briefroman war vor allem ein Phänomen der Strömung der Empfindsamkeit während der Epoche der Aufklärung.

    Lösung

    Der Briefroman entstand in der Epoche der Aufklärung. In Deutschland haben vor allem Anhänger der Empfindsamkeit, einer literarischen Strömung, die das fühlende Subjekt in den Mittelpunkt stellte, Briefromane verfasst.

    Der erste deutschsprachige Briefroman mit dem Titel „Geschichte des Fräuleins von Sternheim“ (1771) stammt von Sophie von la Roche. Sie veröffentlichte ihn zunächst anonym mit Hilfe Christoph Martin Wielands, der die Herausgeberschaft übernahm.

    Besonders berühmt ist der Briefroman Johann Wolfgang von Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ (1774). Er endet mit dem Selbstmord des unglücklich verliebten Protagonisten. Nach Erscheinen des Romans sollen sich junge Männer aus Liebeskummer tatsächlich das Leben genommen haben. Man spricht deshalb vom „Werther-Effekt“.

    Der lyrische Briefroman „Hyperion“ (1797/99) von Friedrich Hölderlin thematisiert die Erfüllung, die das Subjekt in der Natur finden kann.

    Der Roman Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und die Novelle Eichendorffs „Aus dem Leben eines Taugenichts“ sind keine Briefromane.

  • Vergleiche die Textsorten Chat und Briefroman miteinander.

    Tipps

    Briefromane bestehen aus fiktionalen Briefen, wollen also Realität nur vortäuschen.

    Briefromane sind für ein lesendes Publikum verfasst und richten sich deshalb nach ästhetischen Ansprüchen ihrer Zeit.

    Lösung

    Auf den ersten Blick unterscheiden sich ein Briefroman und ein Chat, z. B. mit der besten Freundin, stark. Es gibt neben Unterschieden aber auch einige Gemeinsamkeiten.

    Gemeinsamkeiten, die auf beide Textsorten zutreffen:

    • Beide Textsorten sind dialogisch angelegt. Der Schreibende richtet seine Nachricht (in Form eines Briefes oder einer Chat-Nachricht) immer an einen Adressaten oder eine Adressatin. In der Regel erwartet er auch eine Antwort.
    • In beiden Fällen verfasst der Schreibende seine Nachrichten in der Ich-Perspektive.
    • In beiden Textsorten kann es um private Themen gehen. Der Briefroman ist häufig Gefühlsausdruck. Auch im Chat mit einem guten Freund oder einer guten Freundin können persönliche Erfahrungen, Erlebnisse oder Gefühle thematisiert werden.
    Nur auf einen Briefroman zutreffend:

    • In Briefromanen sind die Nachrichten in Form von Briefen fiktiv. Die Briefe sind nicht echt, sondern thematisieren Gefühle und Erfahrungen einer literarischen Figur, die in den Briefen als Ich in Erscheinung tritt.
    • Die Realität wird in den Briefen eines Briefromans also nur vorgetäuscht. Die Briefe sollen auf den Leser oder die Leserin realistisch und authentisch wirken. Sie entspringen aber der Fantasie des Autors bzw. der Autorin.
    • Oft sind Briefromane ästhetisch besonders ansprechend gestaltet. Da sie ein Lesepublikum unterhalten möchten, erfüllen sie dessen Ansprüche an sprachliche und literarische Schönheit. Umgangssprache wird man in Briefromanen daher eher nicht finden.
    • Die Textgattung Brief ist in der Regel etwas länger als Nachrichten in einem Chat. Ein Brief ist oft wie eine kleine Rede mit Einleitung, Hauptteil und Schluss komponiert.
    Nur auf einen Chat zutreffend:

    • Chats in sozialen Netzwerken oder per Handy sind nicht fiktiv, sondern real. Reale Schreibende thematisieren reale Gegenstände (z. B. ihre eigenen realen Erfahrungen oder Gefühle).
    • Oft sind Chats der mündlichen Kommunikation angepasst. Deshalb beinhalten sie oft Umgangssprache, Jugendslang oder Abkürzungen.
    • Auch wenn das nicht immer der Fall sein muss, sind die Nachrichten in Chats eher kurz. Auch in diesem Punkt passen sie sich stärker an die mündliche Alltagskommunikation an als z. B. ein Brief.
  • Analysiere den Textausschnitt hinsichtlich der Merkmale eines Briefromans.

    Tipps

    Explizite Informationen müssen nicht erschlossen werden. Sie werden direkt gegeben.

    Die Gattung des Briefromans war in der Empfindsamkeit beliebt. Das Subjekt, das sich in Briefen ausdrückt, gewann an Bedeutung.

    Lösung

    In Briefromanen muss der Leser sich Informationen häufig implizit erschließen. Allerdings werden Eckdaten wie Absender, Adressat oder Handlungsort oft explizit gegeben. Hier erfahren wir, dass Frau von Sternheim einen Brief an ihre Mutter schreibt.

    Typisch für den Briefroman des 18. Jahrhunderts, der v.a. in der Strömung der Empfindsamkeit beliebt war, ist der Ausdruck des Inneren (Gefühle, Erfahrungen, Erlebnisse). Das schreibende Ich versteht den Brief dabei als Möglichkeit, sich ästhetisch und kunstvoll mitzuteilen. Umgangssprache wird man daher in einem Briefroman nicht finden.

    Im Ausschnitt teilt Frau von Sternheim mit, dass sie sich aus einem inneren Gefühl heraus zwar nicht mit ihrer Mutter treffen kann, aber sehr gerne schriftlich mit ihr kommunizieren möchte. Dem Briefeschreiben misst sie also eine hohe Bedeutung zu.

    Der Brief ist natürlich nur aus der Perspektive der Tochter verfasst, die an die Mutter schreibt. Die Perspektive der Mutter kommt hier nicht vor. Der Brief ist also monoperspektivisch verfasst.

    Quelle: la Roche, Sophie von: Geschichte des Fräuleins von Sternheim. Stuttgart 1771, S. 42.

  • Bestimme, welche Aussagen über Briefromane korrekt sind.

    Tipps

    Zwei Antworten sind korrekt.

    Briefromane zählen zur fiktiven Literatur – es wird also nicht die reale Wirklichkeit wiedergegeben, sondern eine erfundene, rein literarische Wirklichkeit.

    Da in Briefen ein Ich spricht, sind sie subjektiv. Die Erzählhaltung ist gerade in der Empfindsamkeit stark von den Gefühlen und Gedanken des Ich-Erzählers geprägt.

    Briefromane waren gerade im 18. Jahrhundert in Hochsprache verfasst.

    In Briefromanen werden Informationen über die Figuren und die Handlung häufig nur implizit genannt. Die Lesenden müssen sie sich also erschließen.

    Lösung

    Briefromane sind Sammlungen fiktiver Briefe. Sie sind zwar realen Briefen nachempfunden und besonders authentisch gestaltet, allerdings wird Realität nur vorgetäuscht. Figuren und Handlungen gehören einer erfundenen, eben fiktiven Wirklichkeit an.

    Die literarischen Figuren, die als Sprecher und Akteure zugleich fungieren, geben häufig ihre Gefühle und Gedanken wieder. Die Erzählhaltung ist also sehr subjektiv gefärbt. Gerade für die Strömung der Empfindsamkeit war ein subjektiver Gefühlsausdruck in der Literatur maßgeblich.

    Die Sprache in Briefromanen kann als Hochsprache bezeichnet werden. Umgangssprachliche Wendungen sind selten zu finden. Die Autorinnen und Autoren des 18. Jahrhunderts waren um eine ästhetisch anspruchsvolle und zugleich authentische Sprache bemüht.

    Häufig werden in Briefen nicht alle Hintergründe und Informationen über Handlung und Figuren explizit benannt, sondern nur implizit. Die Lesenden müssen sie sich also aus dem Zusammenhang erschließen.

  • Interpretiere den Auszug aus Johann Wolfgang von Goethes Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“.

    Tipps

    Da die Gegenwart des fiktiven Briefeschreibenden oft nach den eigentlichen Geschehnissen liegt, berichtet er sie immer im Rückblick.

    Briefromane der Empfindsamkeit rücken das fühlende Subjekt in den Mittelpunkt. Dabei werden Gefühle ästhetisch zum Ausdruck gebracht.

    Lösung

    Der vorliegende Textauszug aus Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ kann exemplarisch für den subjektiven Gefühlsausdruck in der Literatur der Empfindsamkeit stehen. Als Gegenbewegung zur Epoche der Aufklärung rückt diese literarische Strömung das fühlende Subjekt ins Zentrum seiner Texte. Goethe stellt Werthers Liebe zu Lotte hier auch mithilfe von sehr konkreten Naturschilderungen dar. Diese sind allerdings nicht neutral und sachlich, sondern dienen dem Ausdruck des Gefühls zwischen den beiden Figuren. Da Lotte bereits verheiratet ist, kündigt das Frühlingsgewitter neben der aufkeimenden Liebe das drohende Unheil an.

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