Hitlers Aufrüstung
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Grundlagen zum Thema Hitlers Aufrüstung
Aufrüstung im Dritten Reich: Adolf Hitler und die Nazis bauen die Wehrmacht zu einer schlagkräftigen Armee auf. Der Zweite Weltkrieg zeigt Hitlers wahre Absichten.
Transkript Hitlers Aufrüstung
Hitler rüstet die Reichswehr auf. Sein Motto: Im Inneren handeln und immer von Frieden und Abrüstung reden. Die Außenpolitik soll die Wiederwehrhaftmachung verschleiern. Im März gibt Hitler die Wiedereinführung der Wehrpflicht bekannt. Die Reichswehr wird auf eine halbe Million Soldaten aufgestockt und firmiert künftig als Wehrmacht. Die ebenfalls neu gegründete Luftwaffe wird am stärksten und schnellsten aufgerüstet. Gab es 1933 nur drei Reklamestaffeln, so stehen 1939 fast 4000 Flugzeuge bereit. Dies betrachten die Briten als Bedrohung. Im März 1935 reist Außenminister Simon nach Berlin. Doch statt Rüstungsbeschränkungen bei der Luftwaffe kommt lediglich ein Flottenabkommen zustande. Die deutsche Marine soll höchstens ein Drittel der Stärke der Royal Navy erreichen. Hitler interessieren Schlachtschiffe weniger. Er gibt sich bescheiden: Mögen auch die anderen uns auf unserem Weg in Ruhe lassen. Das ist der einzige Vorbehalt, den wir über unsere Friedensliebe aufstellen müssen. Keinem etwas zu Leide tun und von keinem ein Leid erdulden. Die Rüstung auf Pump bringt den Scheinaufschwung. Um den Staatsbankrott zu vermeiden und seine Politik umzusetzen, muss Hitler bald Krieg führen. Der militärischen Führung stellt er in Aussicht, spätestens 1943 die deutsche Raumfrage zu lösen.
Hitlers Aufrüstung Übung
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Zeige die korrekten Informationen zur Aufrüstung Hitlers auf.
TippsEine Flotte bezeichnet die Gesamtheit der (Kriegs-)Schiffe eines Staates.
War ein Land im Krieg siegreich, so nutzte es häufig die Ressourcen des Verlierers, um dem eigenen Volk und Land Vorteile zu verschaffen.
LösungDer Versailler Vertrag wollte Deutschland militärisch so sehr beschränken, dass von dem Land keine Gefahr mehr ausgehen würde. Allerdings lösten die Bestimmungen des Friedensvertrages unter vielen Deutschen Gegenwehr aus. So wollte Hitler erst eine Revision des Vertrages erreichen, aber entschied sich dann dafür, den Vertrag (bzw. die Mächte, die ihn diktierten) mit militärischer Macht zu bekämpfen. Dazu musste er heimlich die Beschränkungen umgehen und das Land wieder aufrüsten. Sein größtes Interesse galt dabei der Luftwaffe. Um die vorausgeleisteten Investitionen wieder einzufahren, war er gezwungen, zeitnah Krieg zu führen, um durch die erhofften Siege neues Kapital zu erlangen.
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Erläutere Hitlers Aufrüstungspolitik.
TippsHitler versucht zunächst, seine Außenpolitik so zu gestalten, dass die Wehrhaftmachung verschleiert wird.
Eine Flotte bezeichnet die Gesamtheit der (Kriegs-)Schiffe eines Staates.
LösungDeutschland sollte durch den Versailler Vertrag militärisch beschränkt werden und rüstete dementsprechend seit 1919 ab. Auf der Genfer Abrüstungskonferenz 1932 drängte Deutschland darauf, wieder als militärisch gleichberechtigt behandelt zu werden. Nachdem Frankreich allerdings eine Aufstockung des Heeres auf 200.000 Mann ablehnte, verließ Deutschland die Konferenz und kündigte an, dass man sich nun nicht mehr an die Beschränkungen des Versailler Vertrages gebunden fühle. Noch im selben Jahr entschied man sich für einen Umbauplan für die Marine inkl. U-Booten und auch für die Schaffung einer Marineluftwaffe. Das waren alles Punkte, die der Versailler Vertrag eigentlich ausschloss.
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Untersuche den Versailler Vertrag hinsichtlich der Abrüstungsbestimmungen.
TippsU-Boot ist die Abkürzung für Unterseeboot.
LösungDie Zahlen zeigen deutlich, dass der Versailler Vertrag Deutschland militärisch komplett entmachten wollte, um Deutschland als potentielle Gefahr auszuschalten. Vor allem nach dem U-Boot-Krieg im Ersten Weltkrieg, sollten hier weitere Angriffe von Seiten Deutschlands unmöglich gemacht werden. Und auch mit nur 100.000 Soldaten hätte Deutschland keinen weiteren Krieg gewinnen können. Die Nationalsozialisten umgingen diese Bestimmungen nicht nur mit der Wiedereinführung der Wehrpflicht 1935, sondern rüsteten auch in allen weiteren Bereichen auf.
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Analysiere Hitlers Vierjahresplan.
TippsWas sieht Hitler als Problem Deutschlands?
– Das entspricht der Lagebeurteilung.Wie will Hitler Deutschlands Probleme lösen?
– Das entspricht dem Ziel.LösungIn seinem Vierjahresplan erklärt Hitler, dass das größte Problem Deutschlands der Lebensraum sei. Er sei zu klein für das Volk an sich und auch zu klein, um dieses zu ernähren. Deshalb spricht er sich für eine Erweiterung dieses Lebensraumes aus. Diese Erweiterung kann er nur durch Krieg erreichen. Somit erklärt er, dass er keine andere Möglichkeit habe, als Krieg zu führen, da dringend Platz und Rohstoffe benötigt werden, um das Volk zu versorgen. Um einen Krieg jedoch gewinnen zu können, müsse nicht nur in militärischer Hinsicht eine Aufrüstung erfolgen, sondern auch in wirtschaftlicher.
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Charakterisiere die verschiedenen militärischen Bereiche.
TippsDer Begriff Artillerie umfasst schwere Geschütze und ist auch die Bezeichnung der Truppengattung, die mit ihnen ausgerüstet war.
Als Infanterie bezeichnet man die Kampftruppen des Heeres.
Große Torpedoboote wurden ab Mitte 1935 zu Zerstörern.
Bomber waren darauf ausgelegt, Bomben aus der Luft abzuwerfen.
LösungUm über die Aufrüstung Hitlers und militärische Aktionen im Allgemeinen zu sprechen, ist es hilfreich, einige thematische Bezeichnungen zu kennen.
So bezeichnet beispielsweise die Infanterie die Gesamtheit der Soldaten, zu denen verschiedene Dienstgrade gehören. Sind die Truppen mit schweren Geschützen im Einsatz, spricht man von der Artillerie. Die Marine benennt die Seestreitkräfte und die Luftwaffe die Luftstreitkräfte. -
Beschreibe das militärische Aufgebot Deutschlands im Vergleich zu den anderen Mächten.
TippsEngland ist komplett von Wasser umschlossen und musste schwere Geschütze erst mit Schiffen transportieren. Allerdings liegt es nah genug, um Deutschland mit Flugzeugen erhebliche Schäden zuzufügen.
LösungDie Tabelle zeigt hier nur eine Momentaufnahme. Es geht nicht um den kompletten militärischen Besitz der Länder, sondern um das, was 1943 für den Krieg produziert wurde.
Dabei spielten verschiedene Dinge eine beeinflussende Rolle.
Möglicherweise waren bestimmte Teile des Militärs nicht empfindlich getroffen worden und benötigten daher nicht das Hauptaugenmerk der Rüstungspolitik.
Andere Länder haben wiederum bestimmte geografische Bedingungen, die die Rüstung beeinflussten. Länder, die erst über den Seeweg schwere Geschütze transportieren mussten, verlegten ihren Schwerpunkt auf andere Bereiche, wie die Luftstreitkräfte.
Gemein ist den Ländern, dass sie sehr hohe Summen in die Rüstung investierten. Nachdem all diese hochgerüsteten Länder gegen Deutschland kämpften, war Deutschland in der Gesamtsumme unterlegen.
Hitlers Aufrüstung
Verlauf des Zweiten Weltkriegs
Kriegsende 1945 und bedingungslose Kapitulation
Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg
Albert Speers Kriegswirtschaft
Rüstungsindustrie im Dritten Reich
Ausbruch des Zweiten Weltkriegs
"Fall Weiß" - Polenfeldzug
1939 - Der Überfall
Westfeldzug - Angriff auf Holland, Belgien und Frankreich
23. August 1939: der Hitler-Stalin-Pakt
1. September 1939 – der Beginn des Zweiten Weltkriegs
Der deutsche Einmarsch in Norwegen und Dänemark am 9. April 1940
10. Mai 1940 – der Beginn des Westfeldzugs
Die Schlacht von Dünkirchen am 26. Mai 1940
18. Juni 1940 – Charles de Gaulle ruft zum Widerstand auf
12. August 1940 – der Beginn der Luftschlacht um England
Die Holocaust Verbrechen 1940–1945
Das Konzentrationslager Auschwitz
Das KZ Buchenwald
Das Bündnis zwischen Deutschland und Japan 1941
20. Januar 1942 – Die Wannseekonferenz
2. November 1942 – Rückzug der Achsenmächte bei El Alamein
Der Beginn des Bombenkriegs in Deutschland
Das letzte deutsche Flugzeug verlässt Stalingrad am 23. Januar 1943
31. Januar 1943 – die Kapitulation der 6. Armee bei Stalingrad
24. Juli 1943 – Operation Gomorrha: der Bombenangriff auf Hamburg
28. November 1943 – die Konferenz von Teheran
Die Rede von Joseph Goebbels zum totalen Krieg
Adolf Hitlers 55. Geburtstag am 20. April 1944
6. Juni 1944 – die Landung der Alliierten in der Normandie
16. Dezember 1944 – die Ardennenoffensive
2. Januar 1945 – Bombenangriff auf Nürnberg
16. Januar 1945 – die Bombardierung Magdeburgs
27. Januar 1945 – die Befreiung des KZ Auschwitz
13. Februar 1945 – die Bombardierung Dresdens
21. April 1945 – Rote Armee erreicht Berliner Stadtgrenze
6. August 1945 – Abwurf der Atombombe auf Hiroshima
Der Abwurf der Atombombe auf Nagasaki am 9. August 1945
Das Begräbnis von Generalfeldmarschall Erwin Rommel
Der Wüstenfuchs
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