"Fall Weiß" - Polenfeldzug
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Grundlagen zum Thema "Fall Weiß" - Polenfeldzug
Der Überfall auf Polen markierte den Beginn des Zweiten Weltkrieges. Ohne vorherige Kriegserklärung begann in den Morgenstunden des 1. Septembers 1939 das deutsche Kriegsschiff "Schleswig-Holstein" damit polnische Stellungen in Danzig zu beschießen. Gleichzeitig stürmten SS-Einheiten sowie deutsche Polizeitruppen das Danziger Postamt. Aus der Luft griff die deutsche Luftwaffe mit seinen Sturzkampfbombern die polnische Stadt Wieluń an, am Boden rückten deutsche Panzerdivisionen vor. Durch diese ersten Kampfhandlungen wurden bereits hunderte von Zivilisten getötet. Den hoch überlegenden deutschen Truppen, die mit modernen Panzern samt Luftunterstützung operierten, konnten die polnischen Einheiten nur wenig entgegen setzen. Die deutsche Taktik des plötzlichen, unerwarteten Vorstoßens und die schnelle Einkesselung gegnerischer Truppenverbände bezeichnete man als "Blitzkrieg". Dieses Vorgehen war so erfolgreich, dass die polnische Armee bereits am 6. Oktober 1939 kapitulierte und die polnische Regierung ins Exil fliehen musste.
Transkript "Fall Weiß" - Polenfeldzug
Am 31. August 1939 gibt Adolf Hitler den Befehl zum Einmarsch in Polen. Am nächsten Tag um vier Uhr 30 morgens, dringen im Anbruch eines nebligen und regnerischen Tages 46 Divisionen der deutschen Wehrmacht unter dem Kommando des Generals von Brauchitsch in Polen ein. Das ist der Beginn des Zweiten Weltkrieges. Er fordert über 50 Millionen Menschenleben und zieht 40 verschiedene Völker in Konflikte. Polen ist es nicht mehr gelungen, rechtzeitig mobil zu machen. Seine schwachen Kräfte unterliegen binnen vier Wochen. Die deutschen Truppen erreichen bereits am 27. September die Hauptstadt Warschau. Zum ersten Mal in der Militärgeschichte findet ein sogenannter Blitzkrieg statt. Mit der Hilfe von Sturzkampfbombern und Panzern vernichtet Hitler die gegnerischen Kräfte, die noch auf die Strategie des Stellungskrieg aus dem Ersten Weltkrieg eingestellt sind. Das Gebiet um den Hafen von Danzig in Ostpreußen, der größtenteils von Deutschen bewohnt ist, und der dazwischen liegende polnische Korridor, den Hitler beansprucht, geben den offiziellen Grund für den Angriff. Der tiefere Grund liegt im Expansionsdrang Deutschlands. Am 23. Mai desselben Jahres hat Hitler nach Abschluss des Paktes zwischen Italien und Deutschland erklärt Danzig ist nicht unser einziges Ziel, wir brauchen Lebensraum im Osten. Es wird daher nicht möglich sein, Polen zu schonen. Der Krieg ist unvermeidlich. Hitler gelingt es vorher, mit Russland einen Nichtangriffspakt abzuschließen. Er wird in der Nacht des 23. August 1939 von den Außenministern Molotow und Ribbentrop unterschrieben. Der Pakt hält die Sowjets aus dem Konflikt heraus, von dem zu erwarten ist, dass er sich auf Frankreich und England, die mit Polen Garantieverträge abgeschlossen haben, ausdehnen wird. Am 25. August, zwei Tage nach dem Vertragsabschluss mit Moskau, schreibt Hitler in einem Brief an Mussolini: Falls sich in Polen unerwartete Widerstände zeigen, werde ich mich sofort zurückziehen. Hitler erwartet eine positive Unterstützung durch Mussolini und die Erklärung Italiens, am Krieg nicht teilnehmen zu wollen, trifft ihn hart. Er beschuldigt am selben Abend im Reichstag die Italiener, den gleichen Verrat zu begehen, den sie schon im Ersten Weltkrieg begangen hätten. Italien tritt allerdings am 10. Juni 1940 doch in die Kampfhandlungen ein. Am 3. September 1939 aber erklären, wenn zuerst auch zögernd England und Frankreich Deutschland den Krieg. England ist weitgehend unvorbereitet. Die britische Luftwaffe ist gegenüber der deutschen in einem dreijährigen Rückstand. Die Engländer zeigen aber eiserne Willenskraft und es gelingt ihnen unter Führung von Churchill binnen eines Jahres gleichzuziehen. Dadurch kommt das Schachmatt der Briten, dass Hitler berechnet hat, nicht zustande. Ebenso wenig wie die Invasion Englands. Dort werden zum ersten Mal weibliche Truppen in größerem Maße eingesetzt. Sie übernehmen die Betreuung der Kinder und den Unterricht der Bevölkerung im Zivilschutz. Aus dem polnischen Heer, das in den ersten drei Wochen dieses Krieges praktisch vernichtet worden ist, gelingt es einer kleinen Gruppe, nach England zu fliehen. Dort gründet sie eine polnische Exilarmee, in der die geschlagenen der ersten Stunde bis zum Ende des zweiten Weltkrieges kämpfen.
Hitlers Aufrüstung
Verlauf des Zweiten Weltkriegs
Kriegsende 1945 und bedingungslose Kapitulation
Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg
Albert Speers Kriegswirtschaft
Rüstungsindustrie im Dritten Reich
Ausbruch des Zweiten Weltkriegs
"Fall Weiß" - Polenfeldzug
1939 - Der Überfall
Westfeldzug - Angriff auf Holland, Belgien und Frankreich
23. August 1939: der Hitler-Stalin-Pakt
1. September 1939 – der Beginn des Zweiten Weltkriegs
Der deutsche Einmarsch in Norwegen und Dänemark am 9. April 1940
10. Mai 1940 – der Beginn des Westfeldzugs
Die Schlacht von Dünkirchen am 26. Mai 1940
18. Juni 1940 – Charles de Gaulle ruft zum Widerstand auf
12. August 1940 – der Beginn der Luftschlacht um England
Die Holocaust Verbrechen 1940–1945
Das Konzentrationslager Auschwitz
Das KZ Buchenwald
Das Bündnis zwischen Deutschland und Japan 1941
20. Januar 1942 – Die Wannseekonferenz
2. November 1942 – Rückzug der Achsenmächte bei El Alamein
Der Beginn des Bombenkriegs in Deutschland
Das letzte deutsche Flugzeug verlässt Stalingrad am 23. Januar 1943
31. Januar 1943 – die Kapitulation der 6. Armee bei Stalingrad
24. Juli 1943 – Operation Gomorrha: der Bombenangriff auf Hamburg
28. November 1943 – die Konferenz von Teheran
Die Rede von Joseph Goebbels zum totalen Krieg
Adolf Hitlers 55. Geburtstag am 20. April 1944
6. Juni 1944 – die Landung der Alliierten in der Normandie
16. Dezember 1944 – die Ardennenoffensive
2. Januar 1945 – Bombenangriff auf Nürnberg
16. Januar 1945 – die Bombardierung Magdeburgs
27. Januar 1945 – die Befreiung des KZ Auschwitz
13. Februar 1945 – die Bombardierung Dresdens
21. April 1945 – Rote Armee erreicht Berliner Stadtgrenze
6. August 1945 – Abwurf der Atombombe auf Hiroshima
Der Abwurf der Atombombe auf Nagasaki am 9. August 1945
Das Begräbnis von Generalfeldmarschall Erwin Rommel
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