Das Bündnis zwischen Deutschland und Japan 1941
Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan vor und während des Zweiten Weltkriegs: Nach dem Ersten Weltkrieg näherten sich die Länder einander an. Mit der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 entwickelten sie Bündnisse gegen den Kommunismus. Erfahre mehr über die Hintergründe des Antikominternpakts und des Dreimächtepakt. Interessiert? Erfahre hier mehr!
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Lerntext zum Thema Das Bündnis zwischen Deutschland und Japan 1941
Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan vor dem Zweiten Weltkrieg
Seit dem Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 hatten sich das Deutsche Reich und das Japanische Kaiserreich angenähert. Die Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 und die Umwandlung des Deutschen Reichs in eine faschistische Diktatur, also in ein von Rassismus und Gewalt geprägtes Land ohne freie Wahlen, beendete die Annäherung der beiden Länder nicht.
1936 gründeten Japan und Deutschland den sogenannten Antikominternpakt – ein Bündnis, dessen Ziel die Bekämpfung des Kommunismus war. Kommunismus bezeichnet die Idee, dass alle Dinge allen gleichsam gehören sollten, sodass es keine Unterscheidung mehr zwischen armen und reichen Menschen gibt.
Als gemeinsamen kommunistischen Feind hatten Japan und Deutschland die Sowjetunion und ihre Verbündeten ausgemacht.
Deutschland und Japan während des Zweiten Weltkriegs
Ein Jahr nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erweiterten Deutschland und Japan ihre Zusammenarbeit. Am 27. September 1940 schlossen die beiden Länder gemeinsam mit dem ebenfalls faschistisch regierten Italien den sogenannten Dreimächtepakt. Von den drei Ländern selbst wurde diese Zusammenarbeit nach ihren jeweiligen Hauptstädten auch als Achse Berlin-Rom-Tokio bezeichnet.
Im Gegensatz zum Antikominternpakt sicherten sich die drei Länder im Dreimächtepakt konkrete militärische Unterstützung im Zweiten Weltkrieg zu. Außerdem wurde vereinbart, dass nach erfolgreichem Kriegsende große Teile der Welt zwischen Italien, Japan und Deutschland aufgeteilt werden sollten. Deutschland würde Osteuropa, Italien den Mittelmeerraum und Japan Ostasien erhalten.
Am 13. Juli 1941 schloss Hitler mit Japan ein weiteres Bündnis, dessen Ziel unter anderem die Vernichtung der Sowjetunion war. Dieses Bündnis war die Reaktion auf eine Vereinbarung Großbritanniens und der Sowjetunion, die einen Tag vorher getroffen worden war. Dort hatten sich die beiden im Krieg mit Deutschland stehenden Länder zugesichert, nicht unabhängig voneinander Friedensverhandlungen mit Deutschland zu beginnen, sondern nur gleichzeitig oder gar nicht.
Warum haben sich Deutschland und Japan verbündet?
Japan war im ostasiatischen Raum eine Großmacht und wollte sein Gebiet weiter ausbreiten. Ähnlich waren die Pläne Deutschlands für den europäischen Raum, sodass eine Zusammenarbeit der beiden Länder lohnend schien.
Zudem existierte neben der Sowjetunion ein weiterer gemeinsamer Gegenspieler: die USA. Für die Amerikaner konnte Japans Vormachtstellung im pazifischen Raum, also in den Gebieten am Pazifischen Ozean, gefährlich werden. Zudem hatte der Kriegseintritt der USA im Ersten Weltkrieg zur Niederlage des Deutschen Reichs und seiner Verbündeten geführt.
Von einer echten deutsch-japanischen Freundschaft in dieser Zeit kann dennoch nicht gesprochen werden. Zu unterschiedlich waren die Interessen der beiden Länder. Zudem waren die rassistischen Überzeugungen der Nationalsozialisten nicht vereinbar mit Japan. Japanerinnen und Japaner wurden von den Nazis als minderwertige Menschen angesehen.
Japans Angriff auf Pearl Harbor
Nachdem die Spannungen zwischen Japan und den USA stetig zugenommen hatten, attackierten japanische Kampfflugzeuge am 7. Dezember 1941 den US-amerikanischen Hafen Pearl Harbor auf Hawaii. Dieser Überraschungsangriff, bei dem die US-amerikanischen Streitkräfte große Verluste hinnehmen mussten, sorgte für den Kriegseintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg am 11. Dezember 1941.
Japan im Zweiten Weltkrieg nach der Niederlage Deutschlands
Der Zweite Weltkrieg endete auf europäischem Boden am 8. Mai 1945. Doch der Krieg im Pazifik zwischen Japan und den USA ging weiter. Erst die amerikanischen Atombombenabwürfe auf Japan am 6. und 9. August 1945 beendeten den Zweiten Weltkrieg endgültig.
Hitlers Aufrüstung
Verlauf des Zweiten Weltkriegs
Kriegsende 1945 und bedingungslose Kapitulation
Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg
Albert Speers Kriegswirtschaft
Rüstungsindustrie im Dritten Reich
Ausbruch des Zweiten Weltkriegs
"Fall Weiß" - Polenfeldzug
1939 - Der Überfall
Westfeldzug - Angriff auf Holland, Belgien und Frankreich
23. August 1939: der Hitler-Stalin-Pakt
1. September 1939 – der Beginn des Zweiten Weltkriegs
Der deutsche Einmarsch in Norwegen und Dänemark am 9. April 1940
10. Mai 1940 – der Beginn des Westfeldzugs
Die Schlacht von Dünkirchen am 26. Mai 1940
18. Juni 1940 – Charles de Gaulle ruft zum Widerstand auf
12. August 1940 – der Beginn der Luftschlacht um England
Die Holocaust Verbrechen 1940–1945
Das Konzentrationslager Auschwitz
Das KZ Buchenwald
Das Bündnis zwischen Deutschland und Japan 1941
20. Januar 1942 – Die Wannseekonferenz
2. November 1942 – Rückzug der Achsenmächte bei El Alamein
Der Beginn des Bombenkriegs in Deutschland
Das letzte deutsche Flugzeug verlässt Stalingrad am 23. Januar 1943
31. Januar 1943 – die Kapitulation der 6. Armee bei Stalingrad
24. Juli 1943 – Operation Gomorrha: der Bombenangriff auf Hamburg
28. November 1943 – die Konferenz von Teheran
Die Rede von Joseph Goebbels zum totalen Krieg
Adolf Hitlers 55. Geburtstag am 20. April 1944
6. Juni 1944 – die Landung der Alliierten in der Normandie
16. Dezember 1944 – die Ardennenoffensive
2. Januar 1945 – Bombenangriff auf Nürnberg
16. Januar 1945 – die Bombardierung Magdeburgs
27. Januar 1945 – die Befreiung des KZ Auschwitz
13. Februar 1945 – die Bombardierung Dresdens
21. April 1945 – Rote Armee erreicht Berliner Stadtgrenze
6. August 1945 – Abwurf der Atombombe auf Hiroshima
Der Abwurf der Atombombe auf Nagasaki am 9. August 1945
Das Begräbnis von Generalfeldmarschall Erwin Rommel
Der Wüstenfuchs
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