Puritaner und die Mayflower
Der Puritanismus ist eine religiöse Bewegung, die im 16. Jahrhundert entstand und streng gläubige Anhänger hatte. Die Puritaner säuberten die Kirche von katholischen Einflüssen und lebten nach strengen Verhaltensregeln. Später wanderten die Puritaner nach Amerika aus und gründeten Kolonien. Diese Bewegung prägte die europäische Geschichte.
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Grundlagen zum Thema Puritaner und die Mayflower
Puritanismus – Bedeutung
Was bedeutet Puritanismus? Wann ist der Puritanismus entstanden? Was ist ein Puritaner? Im Folgenden werden viele Fragen über die Puritaner einfach erklärt.
Was bedeutet Puritanismus?
Der Puritanismus ist eine religiöse Bewegung, die Mitte des 16. Jahrhunderts in England entstanden ist. Zu diesem Zeitpunkt waren die protestantischen Lehren Martin Luthers etwa 100 Jahre alt und die religiösen Auseinandersetzungen zwischen den europäischen Fürsten auf dem Höhepunkt. Zu dieser Zeit gab es in England die anglikanische Kirche, die sich aus der evangelischen und der katholischen Kirche gegründet hatte. Die Puritaner – die Anhänger des Puritanismus – waren strenggläubig und wollten keine katholischen Einflüsse in ihrem Glauben. Sie hielten sich streng an die Worte der Bibel und entwickelten Verhaltensregeln für das Gemeinschaftsleben. Der Begriff Puritanismus leitet sich aus dem lateinischen Wort „puritas“ ab, was Reinheit bedeutet.
Wer waren die Puritaner? Was sind die Merkmale eines Puritaners?
Die Puritaner des 16. und 17. Jahrhunderts zeichneten sich durch einen strengen, antikatholischen Glauben aus. Sie wollten die Kirche von den typisch katholischen Elementen wie z. B. Weihrauch, Glocken und Priestern „säubern“. Dadurch wurden sie von katholischer Seite oft als religiöse Fanatiker bezeichnet.
Die Puritaner verboten ihren Anhängern außerdem Theateraufführungen zu besuchen, weltliche Musik zu hören und an Tanzveranstaltungen teilzunehmen. Letzteres galt dem Zweck, dass sich Mann und Frau vor der Ehe nicht berühren sollten. Dieses Verbot existierte auch in der katholischen Kirche, wurde dort jedoch nicht so streng umgesetzt.
Während des 19. Jahrhunderts entwickelten sich viele Gerüchte um die Sexualität von Puritanern. Zu dieser Zeit setzte sich das Bild durch, ein Puritaner sei grundlegend sexualfeindlich. Da der Puritanismus seit Beginn des 18. Jahrhunderts nicht mehr existiert, konnte dies nicht widerlegt werden und das Bild setzte sich fest. Historiker haben jedoch mittlerweile herausgefunden, dass jegliche sexuellen Aktivitäten innerhalb der Ehe für die Puritaner in Ordnung waren.
Da die Puritaner ihren Ursprung in England haben und später nach Amerika ausgewandert sind, ist die Sprache der Puritaner meist Englisch. Die Puritaner haben keine besondere Kleidung getragen. Als Erkennungszeichen trugen einige Puritaner als Kopfbedeckung einen Hut mit einer kegelförmigen Krone, der später als Puritanerhut bekannt wurde und wiederum nach Europa kam.
Die Puritaner und die Mayflower
Mit ihren radikalen Forderungen, die anglikanische Kirche von allen katholischen Überresten zu „säubern“, entwickelten sich die Puritaner Anfang des 17. Jahrhunderts zu einer Gefahr für die vom König geleitete Staatskirche in England. Bevor es zu Auseinandersetzungen kam, beschlossen viele Puritaner auszuwandern. Einige von ihnen gingen nach Holland, andere nach Amerika, um dort eine Kolonie zu gründen. Von Plymouth in England aus segelten die Puritaner im September 1620 mit der Mayflower nach Amerika. Ihr Ziel war die Küste von Virginia. In ihrer neuen Heimat angekommen, gründeten die Puritaner ein neues Plymouth, welches zum Ausgangspunkt des nordamerikanischen Puritanismus wurde.
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