Die Alpen und das Alpenvorland
- Alpen und Alpenvorland – Definition und Lage
- Entstehung der Alpen
- Typisch für die Alpen: Landschaft und Natur
- Landnutzung in den Alpen und im Alpenvorland
- Tourismus und Freizeit
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Lerntext zum Thema Die Alpen und das Alpenvorland
Deutschland: Die Alpen und das Alpenvorland
Hast du schon einmal Urlaub in den Alpen gemacht oder Postkarten aus Deutschland mit schneebedeckten Gipfeln gesehen? Dann hast du einen Teil des Landes kennengelernt, der nicht nur besonders aussieht, sondern auch eine wichtige Rolle für Natur, Wirtschaft und Freizeit spielt. In diesem Text lernst du, was die Alpen und das Alpenvorland auszeichnet, wie sie entstanden sind und warum sie so wichtig für uns sind.
Alpen und Alpenvorland – Definition und Lage
Die Alpen sind ein Hochgebirge mit vielen Gipfeln über 2000 m Höhe. Das Alpenvorland ist das Gebiet nördlich davon, das deutlich tiefer liegt, mit Höhen zwischen 200 und 800 Metern.
Die Alpen sind das höchste Gebirge Mitteleuropas und ziehen sich über mehrere Länder: von Frankreich über die Schweiz, Italien, Liechtenstein, Deutschland und Österreich bis nach Slowenien.
In Deutschland liegen die Alpen im Süden des Bundeslands Bayern. Nördlich daran schließt sich das Alpenvorland an. Es ist ein hügeliges Gebiet mit vielen Seen und Flüssen, das sich zwischen den Alpen und der Donau erstreckt.
Entstehung der Alpen
Die Alpen sind vor etwa 30 bis 50 Millionen Jahren durch Bewegungen der Erdplatten entstanden. Dabei wurde die afrikanische Platte gegen die europäische gedrückt. Entlang der neuen kontinentalen Naht wurde der frühere Ozeanboden zusammengedrückt und faltete sich zum Gebirge auf. Dieser Prozess dauert bis heute an – die Alpen wachsen jedes Jahr um wenige Millimeter.
Im Laufe der Eiszeiten wurden die Landschaften durch Gletscher weiter verändert. Diese riesigen Eismassen haben Täler geformt und große Seen im Alpenvorland hinterlassen, wie z. B. den Ammersee, Starnberger See oder Chiemsee.
Typisch für die Alpen: Landschaft und Natur
Die Alpen bestehen aus schroffen Gipfeln, engen Tälern, steilen Berghängen und klaren Gebirgsbächen. Die höchste Erhebung in den deutschen Alpen ist die Zugspitze mit 2962 m.
Die Natur ist sehr vielfältig und verändert sich mit der Höhe:
- Unten wachsen v. a. Laub- und Mischwälder.
- Darüber folgen Nadelwälder.
- Noch höher liegt die Almregion, auf der nur noch Gras und kleine Sträucher wachsen.
- Ganz oben auf den hohen Gipfeln findet man felsige Landschaften und (häufig auch) Schnee.
Hier siehst du ein Bild der bayerischen Alpen:
Wusstest du schon?
Einige Tiere sind perfekt an die Höhe angepasst, z. B. Murmeltiere, Steinadler oder Gämse. Sie leben in den felsigen Regionen über 1500 m.
Landnutzung in den Alpen und im Alpenvorland
Die Alpen und das Alpenvorland werden vom Menschen vielfältig genutzt. Wegen der steilen Hänge ist Landwirtschaft in den Alpen oft nur eingeschränkt möglich. Deshalb gibt es:
- Almwirtschaft: Kühe und Schafe weiden im Sommer auf Bergwiesen.
- Forstwirtschaft: In den Wäldern werden Bäume für Holz gefällt.
- Wasserkraftwerke: Gebirgsflüsse liefern Energie.
Im Alpenvorland dagegen ist die Nutzung der regionalen Gegebenheiten vielfältiger:
- Ackerbau und Milchwirtschaft sind gut möglich – typisch ist die Käseproduktion, z. B. im Allgäu.
- Städte wie München, Rosenheim oder Kempten liegen hier und werden zahlreich bewohnt, da die Nähe zu den Alpen häufig geschätzt wird und große Unternehmen hier angesiedelt sind.
Tourismus und Freizeit
Die Alpen sind ein beliebtes Reiseziel – nicht nur für Menschen aus Deutschland. Der Tourismus spielt aber auch im Alpenvorland eine wichtige Rolle. Typische Freizeitangebote sind:
- Wandern und Bergsteigen im Sommer
- Skifahren, Schlittenfahren und Snowboarden im Winter
- Mountainbike-Touren, Klettertouren
- Kurorte mit Wellnessangeboten im Alpenvorland
Der Tourismus bringt zahlreiche Arbeitsplätze in die Regionen der Alpen und des Alpenvorlandes, aber auch Herausforderungen mit sich: Zu viele Besucher können der Natur schaden – zum Beispiel durch deren Müll, Abgase oder Lärm. Deshalb ist ein nachhaltiger Tourismus wichtig.
Nachhaltiger Tourismus bedeutet, dass Reisen und Freizeit so gestaltet werden, dass die Natur geschützt und die Kultur langfristig erhalten bleibt. Ein solcher Tourismus muss also ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig sein.
Alpen und Alpenvorland – Bedeutung für Mensch und Umwelt
Die Alpen und das Alpenvorland erfüllen viele Funktionen:
- Sie sind Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.
- Sie dienen als Erholungsgebiet für Menschen.
- Sie liefern Trinkwasser, Lebensmittel und Energie.
- Die Alpen beeinflussen das Klima: Als Klimascheiden — das sind Landschaften, die das Klima der Umgebung beeinflussen und dabei Räume mit verschiedenen Klimaten trennen — beeinflussen sie u. a. das Klima in Süddeutschland.
Die Alpen wirken wie eine Wettermauer: Auf der Alpensüdseite ist es meist wärmer und trockener, auf der Nordseite – also in Deutschland – kühler und feuchter.
Zusammenfassung zum Thema Die Alpen und das Alpenvorland
- Die Alpen sind das höchste Gebirge Deutschlands und liegen im Süden Bayerns.
- Nördlich davon liegt das Alpenvorland – eine Hügellandschaft mit vielen Seen.
- Die Alpen sind durch Plattenverschiebung und Eiszeiten entstanden.
- Typisch sind verschiedene Höhenstufen mit variierender Vegetation.
- Menschen nutzen die Regionen für Land- und Forstwirtschaft, Energiegewinnung und Tourismus.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Die Alpen und das Alpenvorland
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