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Klima und anthropogene Eingriffe

Als Klima bezeichnet man den mittleren Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort über einen bestimmten Zeitraum. Hier lernst du mehr über die Einflüsse und Gefahren des Klimas.

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Was ist das Klima?

Das Klima gibt an, wie sich Luftfeuchte, Niederschlagsmengen und Temperaturen an einem bestimmten Ort über längere Zeit verhalten. Nach diesen Werten teilt man die Welt in Klimazonen ein. Das Klima ist einem steten Wandel unterzogen. So wechselten sich über die Jahrmillionen der Erdgeschichte immer wieder Eiszeiten und Wärmeperioden ab.

Was beeinflusst das Klima?

Das Klima ist sehr komplex, da viele Effekte darauf Einfluss haben. Den mit Abstand stärksten Einfluss hat die Sonnenaktivität, die man an der Ausprägung von Sonnenflecken bestimmen kann. Die Sonne durchläuft einen Zyklus von 22 Jahren. In dieser Zeit gibt es mehrere Maxima und Minima. Betrachtet man die Sonne über einen viel längeren Zeitraum, fällt auf, dass es bei ganz schwachen Zyklen auf der Erde eine Eiszeit und bei starken Zyklen eine Wärmeperiode gibt. Wir leben gerade in einer Wärmeperiode. Diesen Effekt können wir nicht beeinflussen.

Einen weiteren starken, wenn auch kurzzeitigen, Effekt haben Vulkane, die große Mengen Kohlenstoffdioxid und Asche ausstoßen können. Diese können den Treibhauseffekt verstärken oder aber durch Abschirmung von der Sonnenstrahlung die Erde stark abkühlen.

Zudem haben natürlich auch Wind- und Meeresströmungen wie der Golfstrom einen Einfluss auf das Klima. Sie transportieren Wärme und Feuchtigkeit in andere Zonen der Erde.

Auch stellen die funktionierenden Regenwälder und Meere wichtige Regulatoren des Klimas dar. Diese filtern oder binden große Mengen von Treibhausgas und im Fall der Meere auch Wärme.

Natürlich hat auch der Mensch seinen Einfluss auf das Klima. So beispielsweise durch die Nutzung fossiler Energieträger (Kohle, Erdgas und Erdöl), bei deren Verbrennung in kurzer Zeit das Treibhausgas entsteht, welches die Pflanzen vor langer Zeit gebunden haben. Zudem stellt die Massentierhaltung ein Problem dar, wodurch ebenfalls sehr viel Treibhausgas und zusätzlich auch Wärme produziert wird.

Mensch produziert Treibhausgas

Zudem wird durch menschliche Handlungen aktiv Biomasse in Form von Bäumen, Sümpfen und Mooren vernichtet. Diese Biomasse baut maßgeblich Treibhausgase ab. Diese Faktoren verstärken den Treibhauseffekt und tragen nicht unerheblich zum Klimawandel bei. Der Mensch beeinflusst so - mit vollem Bewusstsein - das empfindliche Gleichgewicht unserer Erde. Es ist an der Zeit, dass wir uns mehr für den Klima und Umweltschutz begeistern!

Besondere Gefahren des Klimawandels

Neben den offensichtlichen Gefahren wie dem Anstieg des Meeresspiegels stellt auch das im Wasser gelöste Treibhausgas eine große Gefahr dar. Da die Löslichkeit von Gasen im Wasser von der Temperatur abhängt, würde die Erderwärmung dafür sorgen, dass viel gelöstes Treibhausgas entweicht. Dieses würde den Treibhauseffekt wiederum verstärken. Zudem beeinflussen auch die großen Wassermengen in der Luft direkt das Wetter. Alle Effekte zusammen können so für eine größere Zahl von Unwettern, aber auch eine Veränderung der Meeresströmungen sorgen. Beim Golfstrom hätte dies gerade für Europa erhebliche Folgen.

Regulation des Klimas

Interessanterweise reguliert sich das Klima auf der Erde selbst. So steigt zwar durch die Treibhausgase in der Luft die Temperatur von Luft und Wasser an, jedoch wachsen auch Algen und andere Pflanzen gerade bei diesen Temperaturen sehr gut, sodass Treibhausgase auch wieder abgebaut werden können. Auf der Erde gibt es mehrere dieser Regulatoren. Mit ausreichend Zeit und einem stärkeren Bewusstsein des Menschen für das Klima können so die alten Verhältnisse wieder hergestellt werden. Wie lange das dauert und ob die Menschheit davon noch etwas mitbekommt, ist ungewiss.