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Verschmutzung der Meere – Es war einmal unsere Erde (Folge 8)

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Es War Einmal Unsere Erde
Verschmutzung der Meere – Es war einmal unsere Erde (Folge 8)
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse - Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Verschmutzung der Meere – Es war einmal unsere Erde (Folge 8)

Verschmutzte Strände, verseuchtes Wasser, ölverschmierte Tiere … In der heutigen Ausgabe von „Es war einmal … unsere Erde“ ergreift die junge Psi das Wort und berichtet von der Verschmutzung der Meere. Auf dem Weg von der Quelle ins Meer wird das Wasser durch die Hinterlassenschaften des menschlichen Lebens verunreinigt.

Transkript Verschmutzung der Meere – Es war einmal unsere Erde (Folge 8)

He, kommt alle her. Ich will euch den Artikel von unserer großen Erkundungsreise vorlesen. Das Meer als Mülldeponie. Lange dachte der Mensch, die Ozeane könnten den vielen Müll, mit dem er sie belastet, mühelos verkraften. Und das war auch so. Aber jetzt ist das vorbei. Unsere Meere verkraften es nicht mehr, die Pestizide, Nitrate, die Jauche und andere Abfälle aus der Landwirtschaft zu schlucken. Von den tiefen Grundwasserspeichern, die von den ganzen Giften belastet werden, ganz zu schweigen. All das wird von den Flüssen ins Meer transportiert, wo es sich dann mit dem Plastik und Haushaltsmüll, den Abwässern und den enormen Abfällen aus den Fabriken vermischt. Das hier wird sicher die Wasserqualität deutlich verbessern. Hey. Hallo. Resultat: Die Anzahl der Meeresbewohner reduzierte sich in 100 Jahren auf ein Zehntel. Neue Arten von giftigen Algen überschwemmen unsere Küsten in einem rasanten Tempo. Sie zerstören die Meerespflanzen und die Flora, die das Wasser reinigen und das Kohlendioxid abbauen, das der Mensch produziert. Und sie zerstören die Fortpflanzungsgebiete der Fische. Sie verdunkeln das Licht, ersticken die Meeresorganismen, töten die Fische. Sie vergiften die Meeresfrüchte und Krustentiere und verursachen Krankheiten bei den Menschen, die diese essen. Sie zerstören auch die Korallenbänke. Nirgendwo versammeln sich mehr Tiere als in diesen wichtigen Ökosystemen, die eine der Lungen unserer Erde sind. Sie werden vom verschmutzten Schlamm erstickt, von Pestiziden und Müll vergiftet, der diese Algen zum Wuchern bringt.B6: Es ist die Polizei! Aaaaah! Wir müssen befürchten, dass diese Schätze überall auf der Welt zerstört werden, diese wunderbaren Korallen vernichtet, als hätte es sie nie gegeben. Das ist einfach zu traurig. Die Korallen, oh, die Korallen. Die können uns doch ganz egal sein, diese Korallen. Du hast richtig gut zugehört. Weißt du denn, was Korallen sind? Na klar, das sind Steine, das sind ziemlich rote Steine. Und die sehen alle ganz komisch aus. Nein, es sind lebende Organismen, die kalkig werden. Und dort leben und ernähren sich viele Fische.B8: Oh nein, diese blöden Typen. Denen hätte ich es aber gezeigt, die hätte ich auseinander genommen, naja, wenn ich da gewesen wäre. Also, ich finde, du hast die vielen Tonnen an Schwermetallen wie Nickel, Kupfer, Zinn oder Quecksilber, die ins Meer geschüttet werden, zu wenig betont. Diese Schweinereien, die die Fische aufnehmen, die wir doch eines Tages verzehren wollen. Man kann nicht alles in einem einzigen Artikel sagen. Aber wartet mal, ich bin noch nicht fertig. Manche Abfälle wie Verpackungen, Plastikflaschen und so weiter werden von den großen Fischen oft für Futter gehalten, von Säugetieren, den Seehunden und Delfinen, auch von Meeresschildkröten. Diese halten Plastiktüten für Quallen, von denen sie sich eigentlich ernähren. Sie fressen sie und ersticken. 100000 Meeressäugetiere, eine Millionen Meeresvögel sterben jedes Jahr auf diese Weise. Heute findet man hundertmal mehr Abfall an den Stränden als vor zehn Jahren. Und eine Plastikflasche oder eine Plastiktüte, die man ins Meer wirft, wird Jahrhunderte brauchen, um sich aufzulösen. Also denkt daran: Werft keinen Abfall am Strand weg oder lasst ihn liegen. Liebe Freunde, macht euch die kleine Mühe, euren Müll aufzuheben und zu entsorgen, damit das Meer, das wir so lieben und brauchen, nicht weiter verschmutzt wird. Das ist ein blödes Spiel. Könnt ihr euch nichts Intelligenteres einfallen lassen? Ihr verschmutzt das Meer.B10: Können wir leider nicht. Wir sind nur zwei Dummköpfe, intelligente Spiele kennen wir nicht. Hey Alter, passt dir etwas nicht? Du sagst es. Es gefällt uns gar nicht. Also, wir bitten euch herzlich: Holt eure Dosen sofort aus dem Wasser und bringt sie zurück, klar? Sie sind ja nicht sehr weit, und es wäre uns unangenehm, euch zu helfen. Hilfe, Hilfe! Ich kann nicht schwimmen! 17 Milliarden Plastiktüten werden jedes Jahr hier in Frankreich hergestellt. 17 Milliarden. Wie viele sind es in der ganzen Welt? Manche Länder wie Bangladesch, China, Kenia oder sogar unser Korsika haben sie untersagt. Und warum verbietet sie nicht auch der Rest der Welt? Es wird allerhöchste Zeit, denn es gibt längst andere Lösungen: auflösbare Tüten, wiederverwendbare Tüten, kostenpflichtige Tüten, thermoplastische Tüten, Tüten aus Recyclingpapier, aus Stoff und viele andere. Ich verstehe deine Empörung sehr gut und ich teile sie. Aber lass dir sagen, dass die Supermärkte immer weniger Plastiktüten ausgeben und das ihre Herstellung kurz davor ist, verboten zu werden. In vielen Ländern ist das der Fall. Das wird auch höchste Zeit. Sehr gut. Es hat ja lange genug gedauert, bis endlich etwas passiert. Siehst du, so ist sie, die menschliche Natur. Man ignoriert gerne, was einen stört. Was unseren Planeten angeht ist die Lage allerdings sehr ernst. Und, was sagen Sie? Was? Hm? Es gäbe noch vieles zu sagen, aber nun, das ist ein Thema, das-. Bitte, Maestro. Wir sind sehr daran interessiert. Was soll ich sagen? Auf der ganzen Welt schütten wir Menschen in einem irrsinnigen Leichtsinn Tonnen von Abfällen in unsere vielen Meere, und ein großer Prozentsatz besteht aus Kunststoffen und aus Abfällen aus der Landwirtschaft, aus unseren Städten oder den Küstengebieten. Es gibt auch Abfälle, die von den Bohrinseln stammen oder von Kreuzfahrtschiffen. Das ist leider so. Apropos Schiffe: Man hat in unseren schönen Meeren hunderte von Schiffen oder Fischkuttern absichtlich versenkt. Das ist heute natürlich verboten, aber wir wissen doch ganz genau, dass man die Gesetze nicht immer respektiert. Und von den Militärschiffen will ich gar nicht erst reden. Riesige Kolosse landen da auf dem Meeresgrund und gesellen sich zu den Tonnen von Abfällen. Und noch etwas: Unglaubliche Mengen an Sand oder Kies werden für die Bauindustrie weggeschafft. So zerstören wir erfolgreich unsere Küsten, wahrscheinlich als Ausgleich für den ganzen Müll, mit dem wir die Meere vollstopfen. Ja, so zerstört man sicher die Meere und die Flüsse. Hier der Mississippi. Er war eine der ergiebigsten Fischereizonen der USA. Doch es wurden Tonnen von Nitrat rein geschüttet. Und jetzt ist daraus eine tote Zone geworden, 300 Kilometer lang und 50 Kilometer breit. Das sind 15000 Quadratkilometer. Der Rhein ist ein echter Gully unter freiem Himmel. Die verschmutzte Nordsee hat ihre Fische und ihre Vögel verenden sehen und dazu noch zehntausende Robben. Und die Ostsee ist dank ihrer giftigen Abfälle ein totes Meer. Und unserem Mittelmeer steht dasselbe bevor, bei all dem Dreck, der jedes Jahr hineingeschüttet wird. Überlegt mal: An seinen Küsten leben 400 Millionen Menschen, die es verschmutzen, während andere tausende Tonnen Abfall verfrachten auf irgendwelche alten Kähne, die sie dann auf hoher See versenken. Dabei zählt unser Mittelmeer doch schon heute zu den allerschmutzigsten Meeren unseres Planeten, und sein Wasser erneuert sich nur um ein Prozent im Jahr. Und woran liegt das, Maestro? Es fließen nur wenige Flüsse hinein, der Ebro, die Rhône, der Po, der Nil. Auch sie bringen Dreck mit. Aber es gibt den Atlantik. Die Straße von Gibraltar ist aber nur 300 Meter breit und lässt wenig Wasser durch. Auf der anderen Seite, bei den Dardanellen und im Schwarzen Meer, ist es noch schlimmer. Egal, denn eines Tages wird das Mittelmeer wieder ein See sein. Eine Frage, Maestro: Warum soll das Mittelmeer wieder ein See werden? War das denn schon der Fall? Oh ja, ein See, der ganz und gar ausgetrocknet war. Das ist eine alte Geschichte, aber ich erzähle sie euch gerne, sie wird euch amüsieren. Ihr wisst ja, dass die Erdkruste kaum ein paar Dutzend Kilometer dick ist. Mit dem oberen Mantel bildet sie die Lithosphäre, der wissenschaftliche Ausdruck für elastische Platten, die sich in der Tiefsee bewegen. Das verursacht manchmal Schäden an den Küsten. Vor einigen 100 Millionen Jahren bewegte sich viel mehr. Die afrikanische Platte schob sich nach Europa und verschloss die Meeresenge von Gibraltar. Aber kommt doch mit, ich zeige uns sehr gerne, wie das war. Das wird sehr interessant sein. Glauben Sie wirklich, dass man in die Vergangenheit reisen kann, Maestro? Du brauchst keine Angst zu haben. Du weißt doch, dass der Maestro eine Menge ungewöhnliche Dinge kann. Ich sage es nochmal: Er hat etwas von einem Hexer. Ich werde euch später erzählen, wie es kam, dass das Mittelmeer austrocknete. Da wir abtauchen müssen, sollten wir uns an den Begegnungen, die wir gleich haben werden, erfreuen. Manche werden fantastisch sein, und ihr werdet einige seltene Schönheiten unserer gefährdeten Meere betrachten können. Ah, da kommt ja Besuch. Darf ich vorstellen: die Feuerqualle. Ein gefährliches Tierchen mit ihren Tentakeln voller Gift. Und sie hat einen äußerst ausgeprägten Jagdinstinkt und einen großen Hunger. Sie hat uns besucht, um herauszufinden, ob es etwas zu fressen gibt. Da kommt ja ein Riesenhai, und der bevorzugt Plankton. Und ein Riesenkalmar, ein seltenes Tier. Ist es nicht schön? Das Dumme ist nur, dass er etwas besitzergreifend ist. Ein ganz kleiner Elektroschock an dieser Stelle dürfte daher ganz hilfreich sein. Was machen wir denn hier? Ich habe Angst, ich will nach Hause. Ein Weberfisch. Und noch ein Exemplar. Ein Beilfisch. Hübsche Zähne, oder? Ein Drachenfisch. Er kann Beute verschlucken, die viel größer ist als er. Aber wir würden ihm nicht so gut bekommen. Was diese Tiefseespinnenkrabbe angeht, ihr sollten wir besser nicht begegnen. Wir wollen nach Hause. Das ist nicht lustig hier. Mama! Ein Riesen-Anglerfisch. Und ein Katzenhai. Er hat elektrische Rezeptoren, die es möglich machen, seine Beute zu lokalisieren. Doch wir sind am Ziel, wir erreichen den Meeresgrund, und ich werde euch die Geschichte erzählen, deretwegen wir hier sind. Wie ich ja schon sagte, bebte unsere Erde vor vielen Millionen Jahren ganz gewaltig. Eines Tages rutschte Afrika zu uns, und schon war die Meeresenge von Gibraltar verstopft. Das Wasser des Mittelmeers, das viel wärmer ist als der Ozean, fing an zu verdunsten, bloß einen knappen Meter pro Jahr. Und so vergingen 15000 Jahre, bis nichts mehr übrig war. Seht ihr? Kein Meer, nur eine zwei Kilometer dicke Ablagerung von kristallisiertem Salz. Und dann? Dann dauerte das erst mal sehr, sehr lange. Und dann irgendwann, vor etwa fünf Millionen Jahren, ein neuer Ruck, und die Meeresenge war wieder geöffnet. Was geschah dann? Im Vergleich dazu muss die Sintflut ein Aprilschauer gewesen sein. Zunächst einmal war alles Wüste. Und die Dinosaurier, die waren schon seit 60 Millionen Jahren verschwunden. Und was die ersten Menschen betrifft, wird man noch einige 100 Millionen Jahre warten müssen. Zwanzigmal die Niagarafälle, hundert Milliarden Kubikmeter Wasser pro Tag. Innerhalb eines knappen Jahrhunderts haben sich die Wasserspiegel wieder angeglichen. Sie glauben also, dass sich diese Situation im Mittelmeer wiederholen könnte? Ich denke, dass das, was eines Tages passieren wird, viel eindrucksvoller sein wird. Seht euch diese Karte an. Die Kontinente wandern. Ihr seht den Süden Europas. Hier ist Frankreich, Italien, Griechenland und hier Afrika, das irgendwann nach Europa rutscht, und damit ist das Mittelmeer verschwunden. Und mit Asien wird es genauso sein. Und wann wird das passieren? Ich denke, wahrscheinlich nicht vor 10 Millionen Jahren. Wir haben noch Zeit, die wir nutzen sollten, unsere schöne Erde zu verteidigen. Selbst wenn das eines Tages geschehen sollte, warum unternehmen die Regierungen nichts, um diese entsetzliche Meeresverschmutzung zu bekämpfen? Sie tun es so gut es geht, doch es gibt so viele Widerstände, so viele Menschen, die einfach nicht sehen wollen. Man verbietet die persistenten Schadstoffe, man erlässt auch Rettungspläne, aber wer hält sich schon daran? Die Städte wachsen und die Schadstoffe werden immer mehr. 85 Prozent gelangen ungefiltert aus den Schornsteinen in die Atmosphäre. Das heißt doch, wir jungen Menschen müssen eingreifen, etwas dagegen tun. Das will ich hoffen. Aber ihr dürft nie vergessen: Ihr habt eine Menge zu tun. Es ist gerade ein Schiff gestrandet. Schon wieder eine Ölpest. Na los! Wieso dauert es so lange, bis es abgedichtet wird? Das ist ja nicht zu ertragen, oder? Gerade dieses Thema hat mich sehr interessiert, also habe ich eine Untersuchung gemacht und einen Artikel für unsere Zeitung verfasst. Ich habe eine Menge Fotos und Filme darüber, damit sich auch endlich etwas tut. Wollt ihr sie sehen? Eine Katastrophe: Der Tanker Amoco Cadiz ist vor der Küste der Bretagne havariert und wird 230000 Tonnen Müll entlang unserer Küste abfließen lassen. 10000 Meeresvögel werden durch ihre verklebten Gefieder verenden. So etwas wollen wir nie wieder sehen. Ja, genau. Nie wieder. Und nur ein Jahr danach lässt die Atlantic Empress 278000 Tonnen vor den Antillen ab. Und das war noch lange nicht alles. 1989 sinkt die Exxon Valdez vor Alaska. 258000 Meeresvögel, 28000 Fischotter, 300 Robben oder Seeelefanten verenden und Milliarden von Lachseiern sind zerstört. Und weiter. Ich habe noch etwas für euch. 2001 zerbricht die Jessica in der Nähe der Galapagos-Inseln. 15000 Leguane, eine der seltensten Arten der Welt, werden vernichtet. Das sind 60 Prozent der Inselpopulation. Dann gab es die Erika und die Prestige und viele andere. Halt, entschuldige. Für die Prestige hat der Kapitän wirklich alles Mögliche getan, aber als er um Hilfe bat, haben ihm die spanischen Behörden klar befohlen in See zu stechen. Der Reeder, der war ein Grieche, das Schiff fuhr unter der Flagge Liberias und der Befrachter, der war ein Russe, der gerne in der Schweiz lebt. Das ist ja alles ganz recht und schön, aber wir sollten ganz schnell eine Lösung finden. Diese ganzen Umweltsünder muss man sich vorknöpfen. Hey, kommt mal mit. Seht euch diese Karte an. In den vergangenen zehn Jahren haben über 50 Schiffe für eine Ölpest gesorgt. Und was macht man? Man redet. Nach der Prestige hat die Europäische Union ihre Häfen für Schiffe ohne Doppelhülle gesperrt. Genau, ab 2017. Angeblich werden die Reeder vorher nicht fertig sein. Ich dachte ja, die Gesetze seien da, um die Bürger zu schützen, die Erde, das Meer und nicht nur die Reeder. Gibt es denn keine Möglichkeit, die Umweltverschmutzer bezahlen zu lassen? Das ist nicht so einfach, denn die Umweltsünder, sie sind sehr schlau. Und wie Simon schon sagte: Ihre stinkenden Mülldeponieschiffe fahren unter Billigflaggen. Schaut her: Das Vereinigte Königreich, eine der Seemächte der Welt, meldet eine Handelsflotte mit einer Bruttoraumzahl von sechs Millionen, und Panama, dieses wirklich kleine Land, hat eine Bruttoraumzahl von 120 Millionen. Jetzt versucht mal, die zu belangen. Und trotzdem muss ich euch sagen, dass die Schiffe, die ihre Ölrückstände einfach so ins Meer ablassen, mindestens zehnmal schlimmer sind. Hier, nur im Mittelmeer, passiert so etwas tausendmal im Jahr. Habt ihr gehört? Tausendmal. 800000 Tonnen Abfälle und weltweit viel mehr, ganz zu schweigen von den giftigen Abfällen, welche die menschlichen Aktivitäten verursachen, und die 75 Prozent der Meeresverschmutzung ausmachen. Wir müssen reagieren, ganz dringend handeln und etwas tun. Aber was, Maestro? Man müsste es technisch ermöglichen, dass in den Häfen die Frachträume der Schiffe gereinigt werden und dass sie auch ihre Abfälle entsorgen können. Aber das alles existiert ja nicht. Was können wir tun, Maestro? Ich sagte ja schon: Versammelt die Jugend der Welt um euch und werdet stark, dann wird man auch sicher auf euch hören. Dann könnt ihr kritisieren, dass die jetzigen Planungen nichts bringen, dass es eure Erde und euer Erbe ist, das hier zerstört wird. Denn nur eure Stimme wird dafür sorgen, dass man auf euch hört.

Verschmutzung der Meere – Es war einmal unsere Erde (Folge 8) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Verschmutzung der Meere – Es war einmal unsere Erde (Folge 8) kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne Gründe, wieso unsere Meere verschmutzt sind.

    Tipps

    Viele Abfälle aus dem täglichen Leben werden vor allem in armen Ländern nicht recycled.

    In der Landwirtschaft und in der Industrie werden oft giftige Substanzen eingesetzt.

    Von Natur aus sind unsere Meere ein Ökosystem, das im Gleichgewicht ist.

    Lösung

    Unsere Meere werden auf vielfältige Weise verschmutzt. Einen sehr großen Anteil hat dabei das Schiffsöl, das durch Katastrophen ins Meerwasser gelangt. Außerdem gelangen giftige Substanzen aus Landwirtschaft und Industrie in unsere Meere. Gerade das Plastik aus unserem täglichen Leben landet oft im Meer, da es nicht überall recycled wird. Es zersetzt sich zu Mikroplastik und schädigt Mensch und Tier.

  • Zeige die Verschmutzung der Meere auf.

    Tipps

    Achtung, es hat sich eine falsche Zahlenangabe eingeschlichen.

    Das Müllaufkommen an den Stränden ist deutlich gestiegen.

    Sehr viele Meeresbewohner können im verschmutzten Wasser nicht überleben.

    Das Wasser des Mittelmeeres braucht etwas mehr als ein Menschenleben, um sich zu erneuern.

    Lösung

    Immer mehr Plastik landet in unseren Meeren und an unseren Stränden. Darunter leiden Meeresbewohner wie Fische, Meeressäuger, Schildkröten, aber auch Meeresvögel. Ihr Bestand hat sich in den letzten 100 Jahren deutlich verringert. Das Meerwasser ist besonders anfällig für Verschmutzungen, da es lange Zeit braucht, um sich komplett zu erneuern.

  • Erkläre, warum das Mittelmeer mal ein See war.

    Tipps

    Plattentektonik ist im Bereich des Mittelmeers Ursache für Veränderungen.

    Hat ein Meer keine Verbindung mehr zu anderen Meeren, verdunstet das Wasser.

    Durch Erdbeben können sich Meerengen öffnen und schließen.

    Lösung

    Die Meerenge von Gibraltar, wie du sie im Bild siehst, ist die einzige Verbindung zwischen Mittelmeer und Atlantik. Durch Plattenbewegungen wurde diese Meerenge vor vielen Millionen Jahren geschlossen. Das Wasser des ehemaligen Mittelmeers verdunstete und zurück blieb nur eine sehr dicke Salzkruste. Als die Erde erneut bebte, löste sich die afrikanische Platte wieder von der eurasischen Platte und das Meer konnte wieder geflutet werden.

  • Stelle Projekte zur Säuberung der Meere dar.

    Tipps

    Fischer schließen sich zu einer Initiative zusammen.

    Auf der ganzen Welt wird einmal im Jahr Müll gesammelt.

    Die Technik des Projekts The Ocean Cleanup arbeitet mit großen Fangarmen.

    Lösung

    Die Projekte The Ocean Cleanup, Fishing for Litter und International Costal Cleanup sind innovative Möglichkeiten, unsere Meere vom Müll zu befreien. Egal ob mit komplizierten Technologien oder durch die Arbeit von Fischern oder Freiwilligen - es kann viel bewirkt werden. Neben diesen drei Projekten gibt es noch viele weitere Initiativen, die sich um die Säuberung unserer Meere bemühen. In jedem Fall wird der Müll untersucht, um seine Herkunft zu bestimmen. So kann auf lange Sicht auch das Anfallen von Müll verringert werden.

  • Gib an, welche Alternativen es zu Plastiktüten gibt.

    Tipps

    Stoff und Papier können Plastik oft ersetzen.

    In Deutschland kostet eine Plastiktüte im Supermarkt mittlerweile etwa zehn Cent.

    Benutzt man eine Plastiktüte mehrmals, müssen weniger neue Tüten hergestellt werden.

    Lösung

    Plastiktüten im Alltag zu reduzieren, ist ganz einfach. Am naheliegensten ist es, auf Stofftüten oder wiederverwendbare Papiertüten umzusteigen. Natürlich kann man auch einfach einen Rucksack zum Einkaufen mitnehmen. Dadurch, dass Kunden nun oft für die Plastiktüten bezahlen müssen, denken viele daran, ihre eigenen Tüten mitzubringen. Biologisch abbaubare Kunststoffe werden immer mehr in den Bereichen verwendet, in denen schwer auf Plastik verzichtet werden kann.

  • Untersuche die Korallenbleiche.

    Tipps

    Die Klimaerwärmung führt zu einer Erwärmung des Meerwassers.

    Menschliche Aktivität an Korallenriffen kann Korallenbleiche begünstigen.

    Viele Fische nutzen Korallen als Nahrungsquelle oder Aufzuchtsplatz.

    Lösung

    Die Korallenbleiche führt meist zu einem Absterben ganzer Korallenriffe. Die Bleiche entsteht durch:

    • Erwärmung der Meerestemperaturen
    • Versauerung der Meere
    • Schädliche Substanzen aus Sonnenschutzmitteln
    Probleme dabei sind:
    • Entzug der Lebensgrundlage für Fische
    • Zerstörung der Vielfalt
    • Wirtschaftliche Verluste für Fischerei und Tourismus
    Um die Korallenbleiche einzudämmen gibt es mehrere Möglichkeiten:
    • Gründung von Nationalparks um die Korallenriffe
    • Künstliche Ansiedlung neuer Riffe
    • GLOBALER KLIMASCHUTZ
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