Präpositionen 3. oder 4. Fall
Präpositionen sind Verhältniswörter, die Beziehungen zwischen Wörtern herstellen. Besondere Wechselpräpositionen verlangen entweder den Dativ oder den Akkusativ. Möchtest du wissen, wie du sie richtig anwendest? Finde es hier heraus!
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Grundlagen zum Thema Präpositionen 3. oder 4. Fall
Was sind die Wechselpräpositionen?
Einfach erklärt sind Präpositionen Verhältniswörter. Präpositionen geben also ein bestimmtes Verhältnis zwischen Wörtern an und setzen sie in Beziehung miteinander. Beispiele für Präpositionen sind: neben, in, mit, wegen, während. Normalerweise bezieht sich die Präposition auf das Satzglied, das direkt darauf folgt.
- Das Satzglied nach der Präposition steht dann in einem bestimmten Fall (Genitiv, Dativ, Akkusativ).
- Die meisten Präpositionen sind fest mit einem Nomen im Genitiv, Dativ oder Akkusativ verknüpft.
- Allerdings gibt es Präpositionen, auf die ein Nomen im Dativ oder Akkusativ folgen kann. Da der Fall nach der Präposition wechseln kann, nennen wir sie Wechselpräpositionen.
Hier siehst du auf einen Blick, welche Präpositionen zwei Fälle fordern: an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen.
Wann benutzt man nach Wechselpräpositionen den Akkusativ und wann den Dativ?
Bei Wechselpräpositionen folgt auf die gleiche Präposition entweder ein Nomen im Akkusativ oder im Dativ. Der Dativ ist der dritte Fall und der Akkusativ der vierte Fall in der deutschen Sprache. Schauen wir uns die Wechselpräpositionen und deren Verwendung am Beispiel von auf genauer an:
Pia setzt den Hasen auf den kleinen Tisch.
→ In diesem Satz folgt auf die Präposition auf ein Akkusativobjekt. Du kannst fragen: Auf wen setzt Pia den Hasen? – Sie setzt ihn auf den kleinen Tisch.
Der Hase sitzt auf dem kleinen Tisch.
→ In diesem Satz folgt auf die Präposition auf ein Dativobjekt. Du kannst fragen: Auf wem sitzt der Hase? – Er sitzt auf dem Tisch.
Welcher der beiden Fälle (Dativ oder Akkusativ) infrage kommt, findest du heraus, indem du nach dem darauffolgenden Satzglied fragst und dabei die verwendete Präposition einbeziehst:
- Präposition + Wem-Frage = Dativ
- Präposition + Wen-Frage = Akkusativ
Du kannst den Fall auch anders herausfinden: Wechselpräpositionen sind meist lokal und zeigen an, wohin sich etwas bewegt oder wo etwas ist.
Bei Präpositionen, die anzeigen, wohin sich etwas bewegt, verwendest du den Akkusativ:
-
Das Kind geht hinter den Baum.
Nach der Präposition hinter folgt ein Akkusativ, weil sich das Kind hinter den Baum bewegt.
Bei Präpositionen, die anzeigen, wo sich etwas befindet, verwendest du den Dativ:
-
Das Kind steht hinter dem Baum.
Nach der Präposition hinter folgt ein Dativ, weil sich das Kind bereits hinter dem Baum befindet und sich nicht erst dorthin bewegen muss.
Welche Präpositionen es noch gibt, lernst du im Video Präpositionen.
Wechselpräpositionen – wichtigste Informationen auf einen Blick
In der folgenden Tabelle findest du zur besseren Übersicht eine Liste der wichtigsten Wechselpräpositionen, inklusive Beispielen mit Dativ und Akkusativ:
Wechselpräposition | Dativ (Präposition + Wem?) / feste Ortsangabe (Wo?) | Akkusativ (Präposition + Wen oder was?) / Angabe zur Bewegung (Wohin?) |
---|---|---|
auf | Die Katze sitzt auf dem Baum. | Die Katze klettert auf den Baum. |
vor | Vor dem Tisch steht ein Stuhl. | Tina stellt den Stuhl vor den Tisch. |
unter | Der Ball liegt unter dem Auto. | Der Ball rollt unter das Auto. |
über | Über dem Bett hängt ein Regal. | Fabi hängt ein Regal über das Bett. |
neben | Der Stift liegt neben dem Papier. | Du legst einen Stift neben das Papier. |
zwischen | Paul sitzt zwischen ihnen. | Er setzt sich zwischen sie. |
Präpositionen mit Dativ oder Akkusativ können sein: an, auf, hinter in, neben, über, unter, vor, zwischen.
Weitere Übungen zu Wechselpräpositionen findest du als PDF in den Arbeitsblättern und als Onlineübungen bei sofatutor.
Transkript Präpositionen 3. oder 4. Fall
Hallo!
Heute wollen wir zusammen mit Pia, Teo und dem kleinen Hasen dein Wissen über Präpositionen vertiefen.
Wir werden uns Präpositionen ansehen, auf die manchmal der 3. Fall, also der Dativ folgt und manchmal der 4. Fall, also der Akkusativ. Man nennt sie auch Wechselpräpositionen.
Eine Präposition ist eine Wortart – und zwar ein Verhältniswort. Sie beschreibt das Verhältnis von Personen oder Dingen oder Sachverhalten untereinander.
auf, vor, nach, mit, unter, über, während, neben, zwischen.
Das sind alles Präpositionen.
Die Präposition bezieht sich in der Regel auf das Satzglied, das direkt darauf folgt. Das Satzglied nach einer Präposition steht außerdem immer in einem bestimmten Fall. Darum muss es auch in seiner Form verändert werden.
Es gibt Präpositionen, die fest verknüpft mit dem Genitiv, Dativ oder Akkusativ verknüpft sind. Sie verlangen also nur einen bestimmten Fall. Aber es gibt auch viele Wechsel-Präpositionen. Das sind Präpositionen, auf die manchmal der Dativ folgt und manchmal der Akkusativ.
Genau solche Wechselpräpositionen wollen wir uns nun anschauen.
Eine davon ist auf.
Nehmen wir „auf“ und bilden zwei verschiedene Sätze damit:
Pia setzt den Hasen auf den kleinen Tisch.
Der Hase sitzt auf dem kleinen Tisch.
Satz 1 zerlegen wir nun in Satzglieder:
„Pia“ ist Subjekt, „setzt“ ist das Prädikat, „auf“ ist die Präposition, „den Hasen“ ist Objekt und „den kleinen Tisch“ ist Objekt.
Satz 2: „Der Hase“ ist Subjekt, „sitzt“ ist Prädikat, „auf“ ist die Präposition, „dem kleinen Tisch“ ist Objekt.
Und jetzt schauen wir uns die Satzglieder genauer an, die nach der Präposition stehen.
In Satz 1 ist das ein Objekt und zwar „den kleinen Tisch“. Lasst uns mal schauen, in welchem Fall es steht.
Auf wen setzt Pia den Hasen? Auf den kleinen Tisch.
Dieses Objekt steht also im Akkusativ.
In Satz 2 ist das Satzglied nach der Präposition das Objekt: „dem kleinen Tisch“
Du erkennst vermutlich schon an dem Artikel, das sich hier etwas verändert hat. Aus „den“ im ersten Satz ist hier „dem“ geworden.
Das Objekt steht in Satz 2 im Dativ. Auf wem sitzt der Hase? Auf dem Tisch.
Auf die gleiche Präposition folgte hier also einmal ein Akkusativobjekt und ein anderes mal ein Dativobjekt.
Die verschiedenen Fälle unterstreichen, wie sich die Bedeutung in den zwei sehr ähnlichen Sätzen verändert. In dem Satz mit Dativ sitzt der Hase der Hase alleine einfach da. In dem Satz mit Akkusativ wird er von Pia an einen Ort gesetzt.
Bei Wechselpräpositionen ist also nicht festgelegt, welcher Fall darauf folgen muss. Wenn du etwas schreibst und diese Präpositionen verwendest, musst du leider selber herausfinden, welcher Fall danach stehen muss.
Ich mache dich mit den wichtigsten Wechselpräpositionen bekannt, damit du da besonders aufmerksam bist:
An, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen.
Sie beschreiben vor allem räumliche Verhältnisse. Auf sie folgt manchmal der Dativ und manchmal der Akkusativ.
Welcher dieser beiden Fälle in Frage kommt, findest du heraus, indem du nach dem darauffolgenden Satzglied fragst.
Dafür probierst du die
Präposition + „Wem“-Frage aus
Und die
Präposition + „Wen“-Frage.
Eine von beiden Fragen sollte passen.
Lass uns das gemeinsam üben:
Der Hase hat sich hinter Teo versteckt.
Hinter wen hat sich der Hase versteckt?
Kann man das fragen?
Nein. Das hört sich komisch an.
Hinter wem hat sich der Hase versteckt?
Hinter Teo.
Die Wem-Frage zeigt dir, dass der Satz im Dativ steht.
Der Hase beißt in eine Karotte.
Steht das Satzglied nach der Präposition hier auch im Dativ? Probieren wir mal die „Wem“-Frage:
In wem beißt der Hase?
Nein. Das hört sich komisch an.
In wen oder was beißt der Hase?
In eine Karotte.
Dieser Satz steht also im Akkusativ.
So. Ich denke, das genügt uns für dieses mal. Pia füttert ihren kleinen Hasen jetzt wirklich mit einer Karotte und Teo spielt nachher noch mit ihm.
Und ich sag solange Tschüss!
Präpositionen 3. oder 4. Fall Übung
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Was sind Wechselpräpositionen? Nenne richtigen Aussagen.
TippsWechselpräpositionen beschreiben vor allem räumliche Verhältnisse.
LösungWechselpräpositionen sind Präpositionen, auf die sowohl der Akkusativ als auch der Dativ folgen kann. Sie beschreiben vor allem räumliche Verhältnisse. Zu den Wechselpräpositionen gehören die Wörter: an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor und zwischen.
Beispiele:
- Der Hase sitzt auf dem kleinen Tisch.
- Pia setzt den Hasen auf den kleinen Tisch.
-
In welchem Fall steht das Objekt? Gib an.
TippsNach dem Dativ fragst du mit dem Fragewort wem.
Nach dem Akkusativ fragst du mit den Fragewörtern wen oder was.
LösungNach Wechselpräpositionen steht der Akkusativ oder der Dativ. Die Präposition auf ist eine Wechselpräposition. Du musstest hier entscheiden, ob nach auf ein Dativobjekt oder ein Akkusativobjekt steht.
Im ersten Satz folgt nach der Präposition auf ein Akkusativobjekt. Teo fragt:
Auf wen setzt Pia den Hasen? Auf den kleinen Tisch.Im zweiten Satz folgt nach auf ein Dativobjekt. Teo fragt:
Auf wem sitzt der Hase?
Auf dem kleinen Tisch. -
Welche Frage musst du stellen? Entscheide.
TippsDativ: Präposition + wem?
Akkusativ: Präposition + wen oder was?
LösungAkkusativ oder Dativ? Um zu prüfen, welcher Fall es ist, musst du die passenden Fragen stellen. Beim Akkusativ fragst du: wen oder was?
Beim Dativ fragst du: wem?
Vergiss bei der Frage die Präposition nicht.Die Fragen zu den vier Sätzen heißen:
Eine Maus sitzt auf dem Tisch.
Auf wem sitzt eine Maus?Das Mädchen wirft den Ball zu Tom.
Zu wem wirft das Mädchen den Ball?Der Hund setzt sich hinter den Baum.
Hinter wen oder was setzt sich der Hund?Max steht in der Reihe neben Simon.
Neben wem steht Max in der Reihe? -
Wie endet der Satz? Bestimme.
Tippsder Tisch
Pia setzt den Hasen auf den Tisch.
Siehst du, wie sich hier der Artikel verändert?
LösungDu schaust dir die Bilder genau an. Was siehst du hier? Jetzt musst du die Sätze noch richtig ergänzen. Achtung: Nach der Präposition hinter und an steht immer ein Objekt. Das kann im Akkusativ oder im Dativ stehen.
Die Sätze können zum Beispiel so heißen:
Ein Junge hängt ein Bild an die Wand.
Jetzt hängt das Bild an der Wand.
Sabine stellt sich hinter den Stuhl.
Nun steht Sabine hinter dem Stuhl.
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Welche Wörter sind Präpositionen? Bestimme.
TippsDenke an den Merksatz: Eine Präposition beschreibt das Verhältnis zwischen Personen, Dingen oder Sachverhalten zueinander.
LösungEine Präposition ist ein Verhältniswort. Das heißt, es beschreibt das Verhältnis zwischen Personen, Dingen oder Sachverhalten zueinander. Somit sind die Wörter auf, neben, von und zwischen Präpositionen. Die Wörter ich, du, er, uns sind Pronomen oder auch Fürwörter. Schwimmen, tanzen, springen sind Verben. Die Wörter Hase, Tier und Mensch sind Nomen.
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In welchem Fall stehen Präposition und Nomen? Ordne zu.
TippsBilde Beispielsätze und frage nach den Nomen.
Pia steigt in den Bus.
In wen oder was steigt Pia?In wen oder was steigt Pia?
In den Bus.LösungWenn du wissen möchtest, in welchem Fall das Nomen steht, musst du damit einen Satz bilden.
Zum Beispiel: Pia steigt in den Bus.
Jetzt kannst du nach dem Fall fragen. Du kannst es ausprobieren:
In wen oder was steigt Pia? In den Bus.
Das Nomen steht hier also im Akkusativ.
In wem steigt Pia?
Nein, das kannst du nicht fragen. Das Nomen steht also nicht im Dativ.
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hallo Fremder, mir hat das video nicht so geholfen, aber meinen ffreundinin hat es das leben gerettet
viele grüße an: Conni; leo lausemaus und feuerwehrmann sam
das hat mir richtig geholfen :0
gut
Weiter so