Über 1,6 Millionen Schüler*innen nutzen sofatutor!
  • 93%

    haben mit sofatutor ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert

  • 94%

    verstehen den Schulstoff mit sofatutor besser

  • 92%

    können sich mit sofatutor besser auf Schularbeiten vorbereiten

Wellenoptik – Doppelspaltversuch

Video abspielen
Du willst ganz einfach ein neues Thema lernen
in nur 12 Minuten?
Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
  • Das Mädchen lernt 5 Minuten mit dem Computer 5 Minuten verstehen

    Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.

    92%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen.
  • Das Mädchen übt 5 Minuten auf dem Tablet 5 Minuten üben

    Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.

    93%
    der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert.
  • Das Mädchen stellt fragen und nutzt dafür ein Tablet 2 Minuten Fragen stellen

    Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.

    94%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Bereit für eine echte Prüfung?

Das Doppelspaltversuch Quiz besiegt 60% der Teilnehmer! Kannst du es schaffen?

Quiz starten
Bewertung

Ø 4.9 / 9 Bewertungen
Die Autor*innen
Avatar
Team Wissensdurst
Wellenoptik – Doppelspaltversuch
lernst du in der Sekundarstufe 3. Klasse - 4. Klasse - 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Grundlagen zum Thema Wellenoptik – Doppelspaltversuch

Stelle dir vor, dass du mit einem roten Laser auf einen schmalen Doppelspalt (zwei Spalte) strahlst. Dahinter befindet sich ein Schirm, auf dem der Strahl zu sehen ist. Wie sieht dieses Bild auf dem Schirm aus? Du wirst überrascht sein, wenn du die Auflösung dieser Frage erfährst. In diesem Video wird das Phänomen der Interferenz von Licht beschrieben. Mithilfe einer Animation der Wellenfronten und ihrer Überlagerung mit dem huygensschen Prinzip der Elementarwellen wird die Entstehung von Interferenzmustern gezeigt. Anschließend wird das Doppelspaltexperiment demonstriert.

Transkript Wellenoptik – Doppelspaltversuch

Eine starke Stütze für die Vorstellung, dass sich Licht in Wellenform ausbreitet, waren die Versuche von Thomas Young. Stellen wir sein Experiment nach. Young lies Sonnenlicht durch ein kleines Loch im Fensterladen in einen abgedunkelten Raum scheinen. Der entstandene Lichtkegel traf auf zwei enge, parallel ausgerichtete Spalte. Hinter dem Doppelspalt befand sich in einer gewissen Entfernung ein Sichtschirm. Auf diesem beobachtet Young, dass kein einzelner Strahl ankam, es bildete sich vielmehr ein Muster aus hellen und dunklen Streifen. Dieses Muster zeigte bei dem Sonnenlicht sogar Farberscheinungen. So ein Muster konnte nur durch Lichtwellen, nicht durch geradlinige Strahlen, entstehen. Den Durchbruch erlangte die Wellentheorie durch den französischen Naturforscher Augustin Fresnel. Fresnel vereinigte die Konzepte von Huygens und Young. Das Huygens-Fresnelsche Prinzip besagt: Jeder Punkt einer Wellenfront ist Ausgangspunkt einer neuen Welle, einer sogenannten Elementarwelle. Die neue Lage der Wellenfront ergibt sich durch Überlagerung sämtlicher Elementarwellen. Am Doppelspalt kommt es so entweder zur Verstärkung oder zur Auslöschung der Wellenfronten. Mit dem Huygens-Fresnelschen Prinzip kann man die Intensitätsverteilung auf dem Sichtschirm beim Doppelspaltversuch von Young detailliert erklären. Nach der klassischen Strahlenoptik würde man erwarten, dass durch jeden Spalt ein Lichtstrahl fällt. Somit würde man für jeden der zwei Spalte je einen Lichtfleck auf dem Sichtschirm sehen. Dies ist aber nicht der Fall. Das hier entstandene Muster von hellen und dunklen Streifen kann man aber erklären, wenn man sich die Ausbreitung von Licht als Welle vorstellt. Dafür schauen wir uns zunächst an, was passiert, wenn Licht durch einen Spalt fällt. Hier bildet sich ein Beugungsmuster, dass typisch ist für den Einfachspalt. Man sieht einen hellen Lichtstreifen in der Mitte, links und rechts daneben einen dunklen Streifen und dann jeweils wieder einen etwas weniger hellen Lichtstreifen. Die Stellen am Sichtschirm, an denen Lichtstreifen sichtbar sind, bezeichnet man als Maxima. An diesen Stellen treffen Wellenberge aufeinander, sie interferieren konstruktiv. Maxima werden nach ihrer Intensität in verschiedene Ordnungen unterteilt. Der zentrale und hellste Lichtstreifen ist das Hauptmaximum, das Maximum nullter Ordnung. Die rechts und links nächstliegenden Lichtstreifen sind Maxima erster Ordnung und so weiter. Dementsprechend werden die dunklen Stellen auf dem Schirm Minima genannt. An dieser Stelle löschen sich die Wellenzüge des Lichts aus, sie interferieren destruktiv. Auch diese werden, von der Mitte aus gesehen, in erste, zweite Ordnungen und so weiter unterteilt. Die Lage dieser Beugungsmaxima und Beugungsminima hängt von der Wellenlänge ab. Rotes Licht hat eine größere Wellenlänge als grünes Licht. Beim Doppelspalt entsteht keine einfache Überlagerung der Beugungsmaxima. Vielmehr zeigt sich in den Beugungsmaxima ein Streifenmuster. Je kleiner der Abstand zwischen den Spalten ist, desto größer ist der Abstand zwischen den Streifen. Interferenz kann man auch an einem Gitter beobachten. Ein optisches Gitter besteht aus vielen eng beieinander liegenden Spalten. Trifft Licht auf ein solches Gitter, sind auf einem Schirm dahinter typische Interferenzmuster zu beobachten. Wie beim Doppelspalt wird das auf das Gitter fallende Licht an jedem einzelnen Spalt gebeugt. Es breitet sich nach einem Spalt in unterschiedlichste Richtungen aus. Das von den einzelnen Spalten ausgehende Licht überlagert sich hinter dem Gitter. In einigen Bereichen kommt es zur Verstärkung, in anderen zur Auslöschung. Die Breite der Interferenzstreifen ist von der Anzahl der Gitterspalte abhängig. Je größer die Spaltenanzahl des Gitters, desto geringer ist die Breite der Interferenzstreifen. Bei Verwendung von einfarbigem Licht entstehen Interferenzstreifen in der Farbe dieses Lichts. Weißes Licht hingegen wird in seine Farbbestandteile aufgespalten, es entsteht ein Spektrum. Aufgrund seiner Entstehung am Gitter wird es als Gitterspektrum bezeichnet.

30 Tage kostenlos testen
Mit Spass Noten verbessern
und vollen Zugriff erhalten auf

8'905

sofaheld-Level

6'601

vorgefertigte
Vokabeln

7'232

Lernvideos

35'802

Übungen

32'564

Arbeitsblätter

24h

Hilfe von Lehrkräften

laufender Yeti

Inhalte für alle Fächer und Schulstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.

30 Tage kostenlos testen

Testphase jederzeit online beenden