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Vereinigte Staaten von Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 26)

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Es War Einmal Amerika
Vereinigte Staaten von Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 26)
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Grundlagen zum Thema Vereinigte Staaten von Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 26)

  1. Mittlerweile besteht Amerika aus 33 Staaten mit mehr als 30 Millionen Einwohnern. Als Abraham Lincoln die Freiheit für alle fordert, sieht er sich schwerer Kritik ausgesetzt. In dieser Folge erfahren wir etwas über den berüchtigten Klu-Klux-Klan, der den Schwarzen alle Rechte verweigern will. Die erste Eisenbahn wird gebaut; man spekuliert mit Ländereien. Die ersten Gewerkschaften entstehen und ein gewisser Thomas Edison wird die Welt mit seinen Erfindungen verändern. Die ersten Wolkenkratzer werden gebaut, Henri Ford baut Autos und die Brüder Wright erobern den Luftraum mit ihren Flügen. Die Neuzeit ist angebrochen.

Transkript Vereinigte Staaten von Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 26)

"Wunderbar, das ist Amerika. Und es war einmal Amerika. Dieses neue, unbekannte Ziel. Hört Euch alle die Geschichte an, die es suchten, dachten nicht an Spiel. Sie überwanden selbst das Meer, der Weg war mühsam und sehr schwer. Es erfüllte sich ein großer Traum. Abenteuer gab es zu bestehen und Gefahren drohten ohne End. Manche mussten dabei untergehen, sahen niemals diesen Kontinent. Doch andere wollten ihren Traum, durchquerten Zeiten und den Raum, bis sie fanden, die neue Welt. Und so wurde Wirklichkeit, dieser Traum von einem neuen Land. Und ein Leben voller Menschlichkeit waren ihres Glückes Unterpfand. Dies sollte uns als Beispiel stehen, gemeinsam durch das Leben gehen. Denn keiner lebt für sich allein. Auf dieser Welt sind wir daheim.” "Geh mal ein bisschen auf die Seite. Also, wo waren wir stehengeblieben? Zu dieser Zeit leben in 30 Bundesstaaten etwa 30 Millionen Einwohner. Zwischen dem Norden und dem Süden gibt es große Unterschiede. Im Norden leben etwa 20 Millionen Weiße, im Süden etwa neun Millionen. Vier Millionen davon sind Sklaven.” "Du Tom, hast Du irgendwo Nat gesehen?” "Wer, ich?” "Ja, Du.” "Nein.” "Ich suche den Kerl schon überall. Wo treibt der sich rum.” "Oh, ich habe ihn den ganzen Tag schon nicht gesehen, Massa.” "Noch einer, der abhauen will. Aber den kriegen wir wieder, darauf kannst Du Dich verlassen.” "Ich möchte wetten, dass er hier in den Fluss gegangen ist. Der Fährtenhund riecht nichts mehr.” "Der Mann war 1.000 Dollar wert, konnte arbeiten für zwei. Eine Unverschämtheit, was sich die Neger rausnehmen. Lauf, Du Klepper.” "Nochmal Glück gehabt. Es ist besser, wenn ich nach Norden gehe, nach Pennsylvania, in die Freiheit.” "Die Sklaverei ist eine schlimme Sache, für einen modernen Staat in einer modernen Zeit entehrend. Die Farbigen haben dieselben Rechte. Und nach unserer Verfassung hat jeder Mensch das Recht auf Freiheit.” "Ich darf daran erinnern, Mister Lincoln, dass in unseren Staaten die Bürger selber entscheiden, ob sie die Sklaverei abschaffen wollen oder nicht. Und in vielen Staaten haben die Bürger sich schon entschieden.” "Vielleicht wünscht Mister Lincoln sogar, dass sich unsere Staaten aus der Union lösen, wer weiß?” "Ich habe vielleicht Hunger. Besser, ich schwimme ein Stückchen, dann können die Fährtenhunde mich nicht finden. Ich bin müde, ich muss mich erstmal hinlegen. (1 Hilft nur eines, warten und nicht auffallen.” "Hallo, mein Freund, kann ich Dir helfen? Geht es Dir nicht gut? Kommst Du aus dem Süden?” "Ja.” "Du hast sicher großen Hunger.” "Ja.” "Komm erstmal mit mir, ich gebe Dir was zu Essen. Du brauchst erstmal was zum Anziehen.” "Danke, Sie sind sehr freundlich zu mir.” "Und wenn Du willst, kannst Du auch bei mir arbeiten. Na, wie findest Du das?” "Großartig.” "Wie heißt Du eigentlich?” "Nathaniel Black, aber alle nennen mich Nat. Ich komme aus Virginia.” "Und ich heiße Benjamin White, man nennt mich Ben. Hier gibt es keine Sklaverei, Du bist ein freier Mann.” "Danke für die Jacke.” "Leute, das hier ist Nat Black aus Virginia. Er wird ein bisschen bei uns arbeiten.” "Hallo, herzlich willkommen. Ich heiße Jim.” "Hey, du da, Jed, Du kannst ihm ruhig guten Tag sagen, fällt Dir keine Krone aus dem Zacken.” "Ein Neger, ein Sklave, der abgehauen ist. Da kriegen wir jede Menge Schwierigkeiten, Chef.” "Wir sind in einem freien Land. Und er ist ein Mensch, genau wie Du und ich. Eines sage ich Dir, wenn es Dir bei mir nicht gefällt, dann kannst Du ja…” "Na schön, also, ich heiße Jed, ich kann nur sehr hoffen, dass Du nicht irgend so ein fauler Langweiler bist. Bei uns wird nämlich stramm gearbeitet, ist das klar?” "Wenn ich Sie störe, dann ist es wohl besser, wenn ich gleich wieder gehe.” "Du bist klüger als Du aussiehst. Am besten, Du gehst sofort.” "Den Vorschlag wollte ich Dir auch schon machen.” "Schon gut, schon gut, ich habe es ja nicht so gemeint.” "Und nun will ich sehen, dass ich was zu Essen für Dich finde.” "Hey, Ihr da, sucht Ihr nicht zufällig einen Sklaven, der abgehauen ist? Ich glaube, ich kann Euch sagen, wo er ist. Er heißt doch Nat, oder nicht?” "Jetzt bin ich platt, der kennt ja Nat. Wo ist er?” "In dem Haus da.” "Der wird sich wundern, wenn er uns wiedersieht.” "Was fällt Euch ein? Ihr habt hier nichts zu suchen. Was wollt Ihr Banditen überhaupt von mir?” "Ich will meinen Sklaven zurückholen, er gehört mir, ich kann es beweisen.” "Kann doch jeder sagen.” "Er ist mein Besitz.” "Den Wisch kannst Du Dir in die Haare reiben, der ist bei uns nichts wert.” "Ungeheuerlich.” "Wir sind hier in Pennsylvanien, das ist ein freies Land. Und nun mach, dass du wegkommst, Sklavenschinder.” "Ich will meinen rechtmäßigen Besitz wiederhaben.” "Ich glaube, ich mag seine Schuhe.” "Das lasse ich mir von Euch nicht gefallen, Ihr Mehlsäcke.” "Du wirst Dir noch viel mehr gefallen lassen müssen.” "Wird Zeit, dass hier Recht und Ordnung herrscht.” "Also dann, gute Reise.” "Am 6. November 1860 wird Abraham Lincoln der neue Präsident.” "Um es noch einmal ganz klar zu sagen, ich will nicht, dass die Union auseinanderbricht. Wir müssten doch in der Lage sein, in diesem Haus alle miteinander zu vertragen, Sklavengegner und Sklavenbefürworter.” "Als erster Bundesstaat zieht Carolina aus. Und einige Wochen später folgen alle, die für die Sklaverei sind, mit Ausnahme von Kentucky, Missouri und Maryland.” "Los, vorwärts.” "General Beauregard, die Garnison von Fort Sumter will sich nicht ergeben.” "Das ist bedauerlich. Dann gibt es heute Abend eben ein Freudenfeuerchen.” "Captain James, General Beauregard gibt den Befehl zum Feuern.” "Leutnant, eröffnen Sie das Feuer.” "Also Captain, wenn Sie erlauben, mir wäre es lieber, wenn ich in diesem Bruderkrieg nicht den ersten Schuss abgeben müsste.” "Schon gut, Brayer, ich mache es selber.” "Das war der Startschuss. Schnell eine neue Flagge hoch. Oh, das war wohl die Falsche.” "Gentleman, wir müssen gegen diesen Aufstand etwas tun. Deswegen brauchen wir etwa 75.000 Freiwillige. Wir schneiden den Südstaatlern den Seeweg ab.” "Nun haben wir Krieg, der Norden kämpft gegen die Sklavenhalter. Ich werde mich freiwillig melden.” "Das mache ich auch. Ich will dafür kämpfen, dass wir alle frei werden.” "Hey.” "Feuer.” "Der nicht, der gehört zu unseren Leuten. Da, da sind unsere Feinde, gegen den musst Du kämpfen.” "Treibt die blauen Horden wieder in den Norden. Fliegt verdammt viel Blei durch die Luft, ist überhaupt sehr gefährlich.” "Also, bei dem da ist alles klar. Auch ohne Uniform weiß ich genau, wo der hingehört.” "Ich bin gespannt, Leutnant, ob die Sache hinhaut. Wenn ja, dann haben wir den Krieg so gut wie gewonnen.” "Und wenn das schiefgeht, was machen wir dann, Captain Buckenen?” "Dann geben wir alle unseren Löffel ab. Aber soweit ist es noch nicht, Volldampf voraus.” "Brr, ist das kalt.” "Das ist eine sehr gefährliche Waffe. Der Kahn ist völlig kugelfest. Wenn es so weitergeht, fährt er den Potomac rauf und bombardiert das Weiße Haus mit seinen faulen Eiern.” "Immer mit der Ruhe, Gentleman, nicht die Nerven verlieren. Und außerdem, wir haben noch ein paar Asse im Ärmel.” "Die Kiste hat gehalten. Aber unsere Kanonen sind zu schwach, da muss uns noch was einfallen.” "Unser Kahn hat gehalten, aber unsere Kanonen sind noch zu schwach. Da muss uns was einfallen.” "Das war der erste Kampf zwischen zwei Panzerschiffen. Auf so eine Idee muss man erstmal kommen.” "Und wer hat dann am Ende gewonnen?” "Diesmal keiner, aber der Krieg geht unerbittlich weiter.” "Die Anhöhe da müssen wir nehmen. Sie ist von großer strategischer Bedeutung, meine Herren.” "Zu Befehl, General Grant.” "Also, um den Hügel da geht es, er wird stark verteidigt. Sergeant Nat, Sie reiten mit Ihrer Kompanie auf die andere Seite und greifen den Feind von hinten an, während wir zur selben Zeit von vorne angreifen.” "Zu Befehl.” "Es ist nicht zu fassen. Jetzt gibt uns schon ein Neger Befehle, ein Sklave. Also, wenn ich könnte, wie ich wollte..” "Was würdest Du dann machen? Er hat uns doch gerade eben bewiesen, dass er eine Menge kann. Du nörgelst immer nur rum und kannst gar nichts.” "Kavallerie, Angriff.” "Bruder kämpfte gegen Bruder, eine ganz böse Sache. Auf beiden Seiten gab es große Verluste. Es ging hin und her, gewinnen, verlieren, gewinnen, verlieren.” "Darüber schießen.” "Da ist er ja, dieser miese Neger.” "Hat es Dich schwer erwischt?” "Es geht.” "Gott sei Dank.” "War nur ein Streifschuss. So schnell passiert mir nichts.” "So ein Mist. Den Kerl gibt es ja immer noch, na warte.” "Das Kommando über die Südtruppen hatte General Lee. Seine Leute waren hochmotiviert. Sie wären ihm bis in die Hölle gefolgt. Aber selbst der Haudegen Lee konnte ihre zahlenmäßige Unterlegenheit nicht ausgleichen. Und so war er gezwungen, sich zu ergeben.” "Kopf hoch, Männer, Kopf hoch.” "Ihre Offiziere können die Waffen behalten und alle andern auch die Pferde. Präsident Lincoln wünsch folgendes, alle sollen nach Hause zurückkehren und sich wieder an die Arbeit machen. Dieses Land muss zur Ruhe kommen und wieder einig werden.” "Ich stimme dem zu, General Grant. Im Namen meiner Leute akzeptiere ich Ihre Bedingungen.” "Wie immer bei wichtigen Ereignissen gab es ein Erinnerungsfoto. 600.000 Menschen waren bei diesem Bruderkrieg umgekommen, 400.000 waren verletzt. Das Glück währte nicht lange, denn es gab da einen gewissen Booth.” "Na warte.” "Es geschah während einer Theateraufführung.” "Ha.” "Amerika hatte einen großen Präsidenten verloren.” "Es ist niemand mehr hier, der für uns arbeitet.” "Das haben wir alles diesem Lincoln zu verdanken. Jetzt müssen wir unseren Mist selber machen und die können tun und lassen, was sie wollen.” "Das wird sich noch herausstellen. Die sollen mich kennenlernen. Leute, hiermit gründen wir den Geheimbund Ku-Klux-Klan. Wir wollen die Vormachtstellung der weißen Rasse sichern. Und dafür müssen wir auch kämpfen. Und darauf lasst uns alle einen Schwur ablegen. Also ich, der große Drache, schwöre Treue.” "Ich schwöre dem großen Drachen Treue.” "Ich schwöre dem großen Drachen Treue.” "Ich schwöre dem großen Drachen Treue.” "Pass auf, wo du hinläufst.” "Hilfe, Hilfe, ich brenne, aua. Oh, ich bin ja halb abgebrannt.” "Männer, wir zünden die Bude an.” "Feuer, Feuer, rette sich, wer kann.” “Lieber Gott, rette uns, wir haben doch nichts Böses gemacht.” "Halt bloß das Maul. Ihr wollt uns doch nur alles wegnehmen. Eines Tages sollen unsere Kinder mit Euren Kindern sogar in eine Schule gehen. Soweit wird es niemals kommen, das versprechen wir auch.” "Ihr seid doch nur in der Menge mutig. Glaub bloß nicht, dass Ihr besser seid, weil Eure Haut weiß ist. Wir sind freie Menschen und wir werden dafür kämpfen, dass man uns fair behandelt.” "Habt Ihr das gehört? Der nimmt sein Maul ganz schön voll. Wir zeigen ihm mal, wer hier die Herren sind.” "Na los, tut Euch keinen Zwang an. Muss ja mächtig Spaß machen, in der Überzahl zu sein.” “Kopf hoch mein Junge.” "Warum machen die sowas? “Weißt Du, wir waren lange Zeit der letzte Dreck für sie. Ach ja, sie werden uns unsere Rechte verweigern, solange sie es können. Der Kampf für unsere Freiheit wird lange dauern.” "So eine Gemeinheit. Aber wenn die glauben, sie können uns damit einschüchtern, dann haben sich die Kerle gewaltig getäuscht. Wir bauen uns ein neues Haus, noch schöner und noch größer.” "Noch schöner und noch größer.” "Der Kongress hat gegen die Verbrechen des Ku-Klux-Klan 1970 ein Gesetz verabschiedet. Ein bisschen spät, aber es gab wohl was Wichtigeres. Man hat Alaska dazu bekommen. Das hatte man billig den Russen abgekauft. Außerdem musste man sich um den großen Zustrom von Einwanderern kümmern. Alle wollten in die neue Welt. Dadurch wuchs die Bevölkerung auf 75 Millionen an. So etwas hatte man bis dahin noch nicht erlebt.” "Kruzifix noch einmal, wo soll das hinführen?” "Immer mit der Ruhe, meine Herrschaften, einer nach dem anderen.” "Meine Damen und Herren, Sie sind jetzt in New York. Hier tauschen Sie ihre Kujambels gegen harte Dollar. Und dann suchen Sie sich eine Bleibe und Arbeit. Vielleicht wollen einige auch ins Innere des Landes. Nach dem Gesetz können alle Einwanderer auch Eigentum erwerben und zwar insgesamt etwa 60 Hektar.” "60 Hektar ist sich viel.” "Mein Gott, darauf kann man sich ja glatt verlaufen.” "Mama mia, fantasico.” "Sagen Sie, das Land gehört uns dann immer?” "Ihr müsst Euch fünf Jahre lang gut um dieses Land kümmern und dann gehört es Euch.” "Hurra, das ist ja wunderbar.” "Ruhe bitte. Aber dieses Land liegt nicht vor der Haustür. Da muss man erstmal hinkommen. Und außerdem braucht man Werkzeuge und Tiere.” "Ich habe Freunde hier, die können sicher helfen.” "Und ich, ich habe ein bisschen Kohle.” "Und ich backe Pizza und koche Spaghetti.” "Und ich werde spielen auf meiner Balalaika.” "Und ich schneidere hübsches Kleidchen.” "Besoffski ist mein Name. Ist meine Frau und meine drei Kinder. Wir kommen alle aus Polen.” "Ich heiße O’Riley und komme aus Irland mit Frau und Kind.” "Ich heiße Stroganof, nichts Frau, nichts Kinder, komme aus Russland.” "Ich bin Söres Smörrebröd, eine Frau und zwei Kinder, ich komme aus Schweden her.” "Anhalten und Futter fassen. Hepp, fang, Hepp, fang.” "Diese Gegend hier heißt Kansas. Ihr könnt hierbleiben, wenn Ihr wollt. Aber ein paar hundert Meilen weiter gibt es auch gutes Land, soweit ich weiß.” "Anka, steig aus Zug, wir bleiben hier.” "Er hat ja so recht.” "Kommt, Kinderchen.” "Schau Dir das an, dieses große, weite Land, ist es nicht toll? Und 60 Hektar davon werden bald uns gehören.” "Diese Landverteilung war der Ausgangspunkt für die Entwicklung der amerikanischen Landwirtschaft. Aber wo Land ist, sind auch die Spekulanten nicht weit. Alle kauften Land wie verrückt, und das nur aus einem Grund. Man wartete auf die Eisenbahn. Es ging um die Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik. Das Eisenbahnnetz wurde immer weiter ausgebaut. Und dazu brauchte man Land. Jede Menge Land, etwa 60 Millionen Hektar wurden an die Eisenbahngesellschaften verkauft. Das war die Stunde der Spekulanten. Einige haben sich dumm und dämlich verdient, zum Beispiel The Coles, Vanderbilts und viele andere. Nur die Indianer, die mussten ihr Land ganz umsonst für die Eisenbahn abtreten, Vertrag hin, Vertrag her. Sitting Bull und Crazy Horse von den Sioux waren damit nicht einverstanden und die Apachen von Geronimo auch nicht. Aber dies waren die letzten Indianeraufstände. Sie wurden von der amerikanischen Armee niedergemacht. Und dann war die Entwicklung nicht mehr aufzuhalten. Mit Amerika ging es immer weiter bergauf. Eines schönen Tages kam aus Frankreich eine Superfrau. Sie steht heute noch im Hafen von New York, als Zeichen der Freiheit. Am Ende des 19. Jahrhunderts besteht das gesamte Eisenbahnnetz aus 400.000 Kilometern. Zwei Spuren, so wie heute, gab es natürlich noch nicht. Aber besser eine als keine.” "Los, wir legen was nach, sonst bleibt die Kiste stehen.” "Ist das tief, ich darf gar nicht runtergucken.” "Ist ja nicht zu fassen, der Kerl schnarcht uns die Ohren voll. Man müsste eine erste Klasse für feine Leute wie uns einführen.” "Steht Ihnen gut, das Nachthäubchen, Madame.” "Die Industrie entwickelte sich sehr schnell. Ein Prozent der Bevölkerung besitzt 90 Prozent der Reichtümer des Landes. Einer von denen war Vanderbilt, ein anderer Carnegie, der mit Stahlwerken zu tun hatte, Rockefeller, der Ölprinz, Morgan, der Bankenboss. Sie alle werden zu Symbolen des amerikanischen Erfolges. Der Volksmund nennt sie Schlotbarone. Die hatten nur eines im Kopf, Geld beschaffen, egal wie, egal woher. Die Arbeiter hatten nichts davon. Ihnen ging es schlecht. Sie hatten nichts zu Beißen und hausten in Löchern. Sogar die Kinder mussten arbeiten, eineinhalb Millionen Kinder unter 16 Jahren schufteten in Fabriken. Die Frauen bekamen noch schlechtere Löhne als die Männer. Es dauerte nicht lange und Gewerkschaften wurden gegründet. Man demonstrierte und streikte. Durch Überproduktion fielen die Preise für landwirtschaftliche Produkte. Die Vereinigten Staaten begannen, sich andere Länder einzuverleiben, Hawaii und Kuba. Große Erfindungen wurden gemacht, Graham Bell erfand das Telefon. Der geniale Thomas Edison hatte täglich neue Ideen, Telegraf, Phonogram, elektrisches Licht, Kino und viele andere Sachen. New Yorks Stadtteil Brooklyn bekommt eine Riesenbrücke über den Hudson. In Chicago baut man den ersten Wolkenkratzer. Auch Philadelphia wächst und wächst. New York ist die größte Stadt der Welt. Immer mehr neue Einwanderer kommen. Henry Ford entwickelte sein erstes Automobil. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat Amerika einen jungen und entschlossenen Präsidenten, Theodore Roosevelt.” "Wie schon mein Vorgänger gesagt hat, Amerika den Amerikanern.” "Die Gebrüder Wright gehen erstmals mit motorenbetriebenen Flugzeugen in die Luft. Das war der erste Schritt zur Eroberung des Weltraums. Die Vereinigten Staaten haben zwei Nachbarn, Kanada im Norden und Mexiko im Süden, mit denen es friedlich lebt. Durch diesen Frieden konnten die Vereinigten Staaten sich weiterentwickeln und reich werden, mit einer Geschwindigkeit, die bisher in der Geschichte einmalig ist. Vielleicht kapieren es eines Tages alle Menschen auf allen Erdteilen, dies soll für uns als Beispiel stehen, gemeinsam durch das Leben gehen. Denn keiner lebt für sich allein, auf dieser Welt sind wir daheim.”

12 Kommentare
  1. Ich finde die Nachnamen sehr kreativ. Black and White hehehe.

    Von Jeremyas, vor 7 Monaten
  2. Ist ganz nett

    Von Jeremyas, vor 7 Monaten
  3. Super

    Von Hanan, vor mehr als einem Jahr
  4. Kul

    Von Leonhard, vor mehr als 2 Jahren
  5. Kul

    Von Leonhard, vor mehr als 2 Jahren
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