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Jäger und Sammler in Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 2)

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Es War Einmal Amerika
Jäger und Sammler in Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 2)
lernst du in der Primarschule 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Jäger und Sammler in Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 2)

Der Landweg zwischen Sibirien und Alaska ist wieder von Wasser bedeckt. Die ersten Entdecker sind auf dem neuen Kontinent angekommen. Zunächst gelangen sie in das Tal des Mackenzie River, um nach vielen Generationen vorzudringen bis Neu-MexiKo. Zu ihrer Ernährung brauchen sie neben Wurzeln, Beeren und Nüssen auch Fleisch, viel Fleisch. Und so beginnt die Zeit der großen Jagd. Schon damals wurden manche Tierarten ausgerottet, eine Praktik, die sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts fortsetzen soll.

Transkript Jäger und Sammler in Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 2)

Hier befinden wir uns etwa 15000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Väterchen Frost kann einpacken. Es wird wieder wärmer. Die riesigen Gletscher, die fast ganz Nordamerika bedecken, beginnen zu schmelzen und weichen zurück. Deshalb steigt das Meer wieder an. Die Umrisse des Kontinents verändern sich. Und endlich sieht er so aus wie wir ihn heute kennen. Die Menschen, die ihren langen und schweren Weg in Sibirien begonnen hatten, kommen nun in Montana an. Und da sieht alles gleich viel freundlicher aus. “Seht doch!” “Diese roten Beeren schmecken einfach köstlich.” “Ja. Wir sollten den anderen ein paar mitbringen.” “Fragen wir doch mal den Meister, ob man sich diese Früchte gefahrlos reinziehen kann.” “Kommt doch mal schnell her! Ist der niedlich.” “Niedlich? Ich würde mich vor seinen niedlichen Beißerchen in Acht nehmen.” “Nein! Lass ihn bloß in Ruhe. Er hat es gesammelt, also gehört es auch ihm.” “Wir gehen da lang. Seht doch mal, was für Tiere es da gibt. Na der hat ja vielleicht eine Schuhgröße. Selbst das Mammutbaby kann nicht mehr in der Schüssel baden.” “Oh, Gevatter Gräulich.” “Nein, das ist ein Säbelzahntiger.” “Der wird dem Kleinen doch wohl nichts tun.” “Der Große passt schon auf. Schnell weg!” “Ihr müsst sie nur lang genug kochen. Dann werdet ihr schon sehen, das schmeckt sehr gut. Wirklich. Sehr gut. Nicht das essen, sonst kriegt ihr Dünnpfiff. Iss niemals Obst, das du nicht kennst, weil sonst nur noch zum Klo du rennst. Na, siehst du.” “Meister, Meister! Wisst Ihr, was wir entdeckt haben? Da unten ist ein Fluss. Da gibt es viele Tiere. Große, kleine, liebe und auch böse. Sie kämpfen gerade. Leise, sonst laufen sie weg.” “Frechheit! Wer macht denn sowas?” “Oh, ich habe vor dem rechten Zahn Angst.” “Und ich vor dem linken.” “Dann lass uns ausklinken!” “Heute gibt es Mammut satt.” “Ja. Mit Curry.” “Vergiss den Ketchup nicht.” “Oh, der Dicke nimmt was übel.” “Uns ist auch schlecht. Ah!” “Warum piekst ihr auch das Tier?” “Das geht euch gar nichts an!” “Noch so eine Frage und wir piksen dich auch.” “Ich habe was gegen Leute, die sich einmischen.” “Alle Touristen sind blöde!” “Ich mische mich ja auch nur ein, wenn es sein muss.” “Solche Knalltüten gibt es wohl überall. Die sind einfach nicht zu retten. Wir sollten uns lieber nicht mit diesen Kerlen anlegen.” “Vorbeugen ist besser als zurücklehnen. Wir geben nach.” Also, über einige Generationen breiteten sich unsere Einwanderer von den Ebenen des Nordens bis nach Nevada aus. Sie kamen zu den großen Seen und dann bis in die Wälder der atlantischen Küste. Einige Jahrhunderte später gelangten sie schließlich in den Süden. Und zwar nach Neu-Mexiko. “Du giftiger Nieswurz!” “Du fett triefender Doppel-Whopper!” “Noch so ein Ding, Augenring!” “Trau dich!” “Ganz klar, Knalltüten gibt es überall. Da kann man wohl nichts machen. Ich habe gerade etwas Geniales erfunden. Damit kannst du deinen Speer noch besser und weiter werfen und viel genauer zielen. Ich zeige dir mal, wie das geht.” “Später wird man sagen: „Mein lieber Mann, da geht aber die Post ab“. Du wirfst den Speer am besten. Aber ich wette mit dir, ich bin noch besser als du.” “Die Wette hast du verloren, beim Stab meines Speeres.” “Du willst, dass ich jetzt schon aufgebe. Da hast du dich aber gewaltig geschnitten. Da ich großzügig bin, darfst du anfangen. Wirf, soweit du kannst, mein Lieber.” “Ich kann weit. Du wirst dich wundern.” “Da brennt einem glatt der Kittel.” “Das ist ja beinahe bis zum Horizont. Bin stolz auf mich.” “Er ist so bescheiden.” “Erstens hattest du Rückenwind. Und zweitens fällt mir noch ein-. Und drittens, was ist denn das für ein komisches Ding da?” “Das werde ich dir verraten. Damit kriegt der Speer viel mehr Schwung und wir können auch die größeren Tiere angreifen und jagen. Komm mit, ich zeige es dir. Nun sei kein Frosch und komm.” “Du klaust das Ding. Schwing die Hufe.” “Chef, du bist doch der Chef-Chef.” “Und jener sagt, du gehst.” “Typisch Arbeitgeber.” “Die heutige Jugend will nur faul auf der Feige liegen.” “Da muss man ja eine Gewerkschaft gründen. Alle Speere stehen still, wenn mein starker Arm es will. Zwei rechts, zwei links, drei fallenlassen, so kann man das Mammut fassen. Das ist doch einfach wie beim Kleinwigwam-Stricken-Stricken. Chef, ich zeige es dir, Chef-Chef.” “Vorlautes Ding. Satz mit X. Das war wohl nix. Da fliegt ja eine Stecknadel weiter. Hier schmeißt der Chef selber. Wie du siehst, siehst du ihn nicht und ich sehe ihn auch nicht.” “Soll das Werk den Meister loben, kommt die Ladung stets von oben. In Deckung! Freispiel. Ich sage nur, Freispiel. Das metert. Man sagt ja, wenn die Stöcke tief fliegen, gibt es Gewitter. Aber das hier macht noch mehr.” “Und außerdem brauchen wir nicht mehr so nah an die großen Zottelbiester ran. Die riechen doch dienstags immer so streng.” “Der hätte sich ruhig mal kämmen können. Wer Hörner trägt, muss ordentlich aussehen. Schon wegen der Verantwortung. Irgendwie guckt der Kerl scheel-scheel, Chef-Chef. Das kommt dicke.” “Ja, bravo, heute gibt es Hirtenspieß! Aber ohne Grieß!” “Die verschrecken jeden Büffel-Büffel. Und wieder Freispiel. Ich falle um vor Neid-Neid.” “Weil du mir nichts gönnst. Recht so.” “Nein, doch nicht so. Wenn du schneiden willst, musst du die Spitze nehmen.” “Ach ja, stimmt. Übrigens, du siehst aus wie ein altes Schnittlauchbeet. Ich muss dich rasieren.” “Aber vorsichtig. Ich habe zarte Haut.” “Ich schmiere dich ein mit Rhinozeros Öl.” “Das sieht alles gut aus. Sehr gut sogar. Heute gibt es was Leckeres zu essen.” “Seht mal. Was sind denn das für komische Vögel?” “Wir haben heute richtiges Indianerpech. Selbst der älteste Elch dreht uns eine Nase. Und der Magen knurrt ganz furchtbar.” “Ihr seid willkommen. Wir haben Suppe für alle.” “Deine Speerspitze funkelt. Saubere Arbeit.” “Deine Spitze sieht auch nicht schlecht aus.” “Ich weiß was Tolles. Ich tausche deinen Speer gegen meinen Speer.” “Ah, ich soll deinen Speer nehmen und du nimmst meinen?” “Du gibst mir deinen Stein, ich gebe dir meinen Stein, dann bin ich Einstein.” “Nein, nein, nein, nein, nein. Wer Lust hat zum Tauschen, hat Lust zum Betrügen.” “Da ist was dran.” “Der weiß schon, warum. Diese Speerspitze ist eine tolle Waffe. Die beste zu dieser Zeit. Und sowas rückt man nicht einfach heraus.” “Morgenstund hat Felsen im Mund. Frühe indianische Weisheit. Oh, auch schon auf den Beinen?” “Der erste Vogel pickt den ersten Wurm. Und ein früher schneller Speer schafft geschwind viel Frühstück her. Ich habe Hunger wie ein Bär.” “Aber wir haben doch genug Vorräte. Wir müssen keine anderen Tiere töten.” “Glaub mir eins, man hat nie genug. Die Tiere sind zum Jagen da.” “Wenn ihr zu viele Tiere jagt, gibt es eines Tages keine mehr und unsere Kinder müssen hungern.” “Alter Mann, man merkt, du bist Rentner und kein Krieger. Krieger denken anders. Krieger denken so.” “Wir jagen von hier nach Buffalo und essen auch den Büffel roh!” Was soll das Theater? Ein richtiger Mann muss jagen-jagen. “Sehr unvernünftig. Töten, nur, um zu töten. Die Tiere sind unsere Freunde. Sie sind sehr nützlich. Wie die Bäume, die uns Schatten spenden. Wie die Früchte, die uns schmecken. Wie die Bäche, die uns erfrischen. Wie die Vögel, die ein Liedchen singen. Und wie der Wind, der den Rauch unserer Feuer verweht.” “Ich habe ein ganz dummes Gefühl.” “Er hat oft dumme Gefühle.” “Du hast zu viel Karl May gelesen, und zwar unter der Bettdecke.” “Mach dich über den Meister nicht lustig. Er hat immer vernünftige Ratschläge.” “So ein Quatsch. Die alten Männer wissen immer alles besser. Die Tiere kommen ans Messer.” “Entweder ihr respektiert die Gesetze unseres Meisters oder ihr sucht euch gefälligst einen anderen Platz.” “Seit wann sagt mir ein Dreihasenhoch, was ich zu tun-? Hä? Verstehen keinen Spaß, die Fremden. Kommen gleich mit der groben Kelle. Gut, wir suchen uns ein anderes Revier. Amerika ist groß und die Prärie weit.” “Wenn Dummheit Pickel gäbe, dann sähe der Heini aus wie ein Streuselkuchen. Aber solange es solche Leute gibt, wird es auch immer Dummheit geben.” “Au, meine Nase! Du blöder Ochse!” “Man wird doch wohl mal ausrutschen dürfen, wird man wohl-wohl.” “Ah! Aber nicht auf meiner Nase.” “Da hinten sehe ich viele Tiere. Bahn frei, Boss!” “Au! Oh, wieder auf die Nase.” “Hör auf zu jammern. Du verjagst die Tiere. Bei Gelegenheit kaufe ich dir eine neue Nase. Ich habe eine tolle Idee, Chef. Flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster, flüster.” “Was wird das? Der kleine Gartenzwerg geht in diese Richtung und die anderen gehen in diese Richtung. So jagt man Mücken, aber niemals Pferde.” “Die Prärie steht in Flammen-Flammen.” “Hierher, meine Pferdchen.” “Unglaublich, diese miesen Warzenschweine sind an allem schuld. Gott sei Dank haben sich einige Pferde gerettet. Oh, habe ich mir selber den Ast abgesägt? Das schaukelt doch so. Mir wird schlecht! Warum hast du es denn so eilig? Bist du irgendwo verabredet? Heißt das nun, ja oder nein? Ah, großes Antraben mit eingebauter Linkskurve.” “Wie kommt der wieder runter von dem Zossen, ohne Leiter mit Sprossen? Dabei kann man doch nur auf die Nase fallen. Ah!” “Tja, mein Alter. Praktisch, so ein Gaul. Er frisst Gras und ist nicht faul. Und arbeitswillig obendrein. Ah! Offenbar hat er auch einen dicken Kopf. Das Biest hat schlechte Laune.” “Was ist denn?” “Ein niedlicher Kamerad. Oh. Ich glaube, hier gibt es bestimmt noch größere Tiere. Mir nach, Männer.” “Sieh mal da, Chef. Da sind so komische Figuren. Die greife ich an. Und wenn es sein muss, allein-allein. Wieso stellt mir der ein Bein?” “Möchte sie beeindrucken. Morgen. Ich darf mal in aller Höflichkeit fragen, was ihr in meinem Revier sucht.” “Ich höre immer, mein Revier. Das gehört uns.” “Bei dir klopft der Specht. Euer Revier geht nur bis zu dem Baum da.” “Du siehst den Baum vor Bäumen nicht. Der Baum ist gemeint.” “Was? Da ist noch einer? Pipperlapupp. Ich habe meinen Kampfanzug an. Das heißt, ich will fein auf die Rübe klopfen. Und wenn ich mal klopfe, kann ich gar nicht mehr aufhören.” “Quatsch. Dein Großvater war Klopfer der Hase. Und der ist auch immer weggelaufen, wenn es ernst wurde.” “Klopfer der Hase war der Opa meiner Frau. Meiner hieß Brennende Socke. Mach eine Flocke.” “Reg dich nicht auf. Deine Tusche verläuft. Und dann bist du runzelig wie ein alter Bratapfel.” “Das schreit nach der Pieke.” “Pieke? Dich rollere ich zum Bahnhof, du Vollfetter. Und rollern macht Spaß. Und jetzt rollern wir mal rückwärts durch die Prärie. Au.” “Kopfstoß macht auch Spaß. Und pieken macht Spaß.” “Finde ich gar nicht.” “Der Häuptling hat eine Beule. Jetzt schwingen wir die Keule. Immer auf die Eule.” “Nicht meine! Auf seine! Das Lied nochmal!” “Der Häuptling hat eine Beule. Jetzt schwingen wir die Keule. Immer auf die Eule.” “Ich glaube, jetzt haben wir alle eine Beule.” “Ich heule.” “Ich gehe im Wald so vor mich hin, und finde ich nichts, ist es auch nicht schlimm. Was haben wir denn da? Gelben Kernen mag ich gern. Ob das gut schmeckt? Nicht übel, das Zeug. Mal sehen, was ich daraus machen kann. Ihr Piepmätze, lasst schön eure Schnäbel davon. So habe ich es mir vorgestellt. Körnchen in die Erde, Pflänzchen in die Höhe. Die großen Tiere sind weg. Das Mammut und das Mastodon und die riesen Bisons, das große Schlaftier und auch die Pferde, das Kamel, das Gürteltier und viele andere. Tja, die Zeiten haben sich geändert, Leute. Wir müssen unsere Jagdgebiete heutzutage mit anderen teilen.” “Und es gibt auch weniger Beeren und Früchte.”
“Wir haben noch unser Fleischpaket. Das Bison. Aber das reicht nicht aus. Ich bin ja kein Hohlkopf und habe eine Lösung gefunden. Seht doch mal unten am Fluss nach. Dort findet ihr Pflanzen, die sehr gut schmecken und die auch Kraft geben. Und dann habe ich auch noch eine Idee, wie man noch besser Bison jagen kann. Wenn man diese Schnur spannt, müsste es genug Spannung geben, sodass man, wenn man das Ganze ganz spannend spannt-. Ah! Oh. Ist doch spannend, nicht?” “Ich dachte, der Daumen ist feuerfest.” “Nein, ihr Pflaumen. Aber ich bin ganz sicher, dass man mit etwas Spannung das Ganze-.” “Hm. Ich denke scharf nach. Ah ja.” “Der macht schöne Knoten.” “Ja. Ich habe den Bogen raus.” “Es war meine Idee. Ich wusste, dass es funktioniert.” “Mal sehen. Liegt gut in der Hand. Oh. Das war ein kleines bisschen zu tief.” “Ah! Immer in der Küche herumballern. Na warte!” “Reg dich ab. Das ist die tollste Erfindung des Jahrhunderts.” “Ein Stück Holz mit einer Schnur?” “Los, Dicki, nun zeig uns mal, was du draufhast.” “Ha, das war satt vorbei.” “Keine Schadenfreude, aber das war zu niedrig.” “Ach, nicht beide Augen zu machen. Nur eins. Sonst trefft ihr nicht mal ein Scheunentor. Da fallen ja die Krähen vor Lachen vom Himmel.” “Na bitte. Wer sagt es denn?” “Getroffen. Hurra!” “Aber ein Tier hält doch nicht still. Das bewegt sich doch. Was machen wir dann?” “Üben, üben, üben.” “Hey!” “Wieso schreist du so?” “Mach einen Satz. Ich will es auch mal ausprobieren.” “Geht das nicht freundlicher?” “Noch so ein Schuss und du bist Ehrenhäuptling.” “Alle Achtung.” “Besser als Fell und sehr schnell!” “Hungatschaka, Hungatschaka, Hungatschaka, Hungatschaka. Immer um den Pfahl rum. Immer um den Pfahl rum. Immer um den Pfahl rum. Immer um den Pfahl rum. Immer um den Pfahl rum. Immer um den Pfahl rum. Immer um den Pfahl rum.” “Ruhe. Mein Dampfgebet. Oh, du großer Bisongeist, dich wir lieben, wie du weißt. Gib uns immer gute Steaks, ob im Camp, ob unterwegs. Ohne Felle, schnatter, schnatter, machen wir die große Klapper. Sehnen, Horn und Knochenstück bringen uns das große Glück. Folge deinem Herdentrieb. Dich zum Fressen haben wir lieb. Dir sind wir immer wohlgesinnt, vom großen Mann bis kleinem Kind.” “Noch immer um den Pfahl rum. Noch immer um den Pfahl rum. Noch immer um den Pfahl rum. Noch immer um den Pfahl rum.” “Die anderen sind jetzt stumm.” “Was sehen dort meine völlig geröteten Augen? Bisons.” “Bisons? Jetzt röten sich auch meine Augen.” “Grob geschätzt würde ich sagen, das sind 8205 Steaks. Ab jetzt nur noch Zelt-Lautstärke. Kapiert? Pscht. Pscht.” “Männer, seid leise. Sonst geht Bison auf die Reise.” “So können wir uns an sie ranschleichen, ohne dass sie gleich misstrauisch werden. Wir pirschen uns an diese drei da ran. Jeder Pfeil muss sitzen. Jetzt der Nächste.” “Den Dritten auch. Dann kommen wir gut durch den Winter.” “Tut mir leid, alter Knabe.” “Und Breitseite!” “Ich glaube, wir kriegen Besuch. Der Besuch hat eine große Familie. Die bringt er auch gleich mit. Da hilft nur eins, totes Bison spielen.” “Hoffentlich dreht sich nicht einer um.” “Was machst du denn für ein Gesicht?” B30: “Auf meinem Bein hat ein böser Büffel geparkt.” “Im Handbuch für Büffeljäger steht, Kapitel zwei, Absatz vier, eine Trage bauen aus Lanzen und der Büffelhaut.” “Sei doch nicht traurig. Bestimmt behandelt der Medizinmann dein Bein auf Krankenschein.” “Ihr habt was vergessen!” “Ja, richtig. Die verderblichen Teile vom Bison nehmen wir mit. Die kommen ins Tiefkühl-Zelt.” “Großer Manitu, Herr aller Bisons, sorge dafür, dass wir immer genug Bisons vor unsere Pfeile kriegen.” Doch der große Geist hatte Probleme. Die Bisonherden verschwanden allmählich. Nur aus Spaß rotten weiße Jäger sie später aus. Und damit die Indianer nichts mehr zu essen haben. Und wenn man nichts mehr zu essen hat, kann man seinen Löffel abgeben. (Muhen und Schüsse) Früher waren es einmal 60 Millionen. Und am Ende des 19. Jahrhunderts waren es dann nur noch ein paar hundert. Bison weg, Indianer weg.

15 Kommentare
  1. Cool 😎😎😎😎😎😎

    Von Tom, vor 21 Tagen
  2. Dieses Intro ist einfach legendär. Ich liebe „Es war einmal Amerika“ . Schade, dass es nur diese Folgen gibt.

    Von Ella, vor etwa einem Monat
  3. Ist ganz nett

    Von Jeremyas, vor etwa 2 Monaten
  4. Die Bisons sehen lecker aus

    Von Tom, vor etwa 2 Monaten
  5. Ich liebe es und man sieht das Klimawandel schon seit sehr sehr langer Zeit gibt

    Von Sophie Villard, vor 2 Monaten
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