Reisen des Christoph Kolumbus – es war einmal Amerika (Folge 8)
Christoph Kolumbus, besser bekannt als "Entdecker des Seewegs nach Amerika", war weit mehr als nur ein Seefahrer. Erfahre in diesem Text und Video, wer Kolumbus wirklich war, wo und wann er seine Reisen startete, wie viele Expeditionen er unternahm und welche Insel er zuerst entdeckte. Interessiert? Tauche tiefer in seine Geschichte ein und entdecke noch mehr!
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Grundlagen zum Thema Reisen des Christoph Kolumbus – es war einmal Amerika (Folge 8)
Christoph Kolumbus und der Seeweg nach Amerika
Jeder kennt Christoph Kolumbus. Er gilt als Entdecker des Seewegs nach Amerika, manche sagen auch, er sei der Entdecker Amerikas. Doch das ist nicht ganz richtig, denn er war nicht der erste Europäer, der den Kontinent betrat. Viele Jahre vor Christoph Kolumbus war schon Erik der Rote ganz im Norden von Amerika zur Insel Grönland gereist. Dennoch nennen die meisten Menschen heute Christoph Kolumbus als Entdecker.
Doch wer war er? Wo startete Christoph Kolumbus seine Reise nach Amerika? Wie viele Reisen hat Christoph Kolumbus gemacht? Wie oft reiste Christoph Kolumbus nach Amerika? Und: Welche Insel entdeckte Kolumbus zuerst? Die Antworten auf diese Fragen erhältst du in diesem Text und im Video.
Christoph Kolumbus: Seefahrer und Abenteurer
Christoph Kolumbus lebte in einer Zeit, die wir heute das Mittelalter nennen. Dieses dauerte von 500 bis ungefähr 1500 nach Christus. In dieser Zeit haben die Menschen viele Entdeckungen gemacht und neue Kenntnisse über die Natur und die Welt, in der sie lebten, gewonnen. Dieses Wissen ist vielen mutigen und abenteuerlustigen Menschen zu verdanken. Eine dieser Personen war der Seefahrer Christoph Kolumbus.
Bis heute kennen wir das Geburtsdatum von Christoph Kolumbus nicht. Ebenso wenig wissen wir über seinen Geburtsort oder seine Familie. Einige Hinweise lassen uns heute darauf schließen, dass er zwischen dem 25. August und 31. Oktober 1451 in der italienischen Stadt Genua geboren wurde. Kolumbus interessierte sich wahrscheinlich schon früh für Berichte aus fernen Ländern. Er studierte Seekarten und seine ersten Seefahrten unternahm er im Mittelmeer und in der Nähe der atlantischen Küste.
Portugal war eine große Seemacht zu dieser Zeit und durch seine Ehefrau gelang es Christoph Kolumbus, mit den Mächtigen seiner Zeit in Kontakt zu kommen. Sein Ziel war es, einen Geldgeber zu finden, der ihm eine große Expedition finanzieren sollte. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, den Seeweg nach Indien zu finden und dafür brauchte er Geld und Schiffe.
Seine Idee dabei war, soweit nach Westen zu segeln, bis er Land erreichte. Dieses Land, so dachte er, müsse dann Indien sein. Schon Aristoteles, der ungefähr 1 800 Jahre vor Kolumbus lebte, glaubte an diese Weltaufteilung. Ebenfalls waren zur Zeit Kolumbus' noch viele Menschen der Ansicht, dass die Erde eine Scheibe war.
Somit war es besonders schwierig, Geldgeber zu finden. Indien war damals sehr wichtig für den Handel, da von dort Seide und Gewürze kamen. Die Landwege waren oftmals sehr beschwerlich und so war die Entdeckung eines Seewegs nach Indien von großer Bedeutung.
Nach dem Tod seiner Frau ging Christoph Kolumbus nach Spanien, um dort jemanden zu finden, der seine Ideen und ihn unterstützte. Im Jahre 1492 hatte er schließlich Glück: Die Herrschenden von Kastilien in Spanien, König Ferdinand V. und seine Frau Isabella, stimmten zu und er erhielt neben Schiffen und Geld auch die Möglichkeit, das zu entdeckende Land für Spanien zu besetzen.
Christoph Kolumbus und seine bekannteste Reise
Am 03. August 1492 war es so weit: Christoph Kolumbus machte sich mit drei Schiffen vom Hafen Palos in Spanien auf nach Westen. Die Namen der Schiffe sind beinahe so berühmt wie Kolumbus selbst: die Santa Maria, die Pinta und die Nina.
Zunächst segelten die Schiffe unter seinem Kommando zu den Kanarischen Inseln, dann ging es immer weiter Richtung Westen. Die Überfahrt war voller Gefahren, die Vorräte gingen zu Ende und die Männer an Bord meuterten beinahe. Das bedeutet, dass sie ihrem Kapitän nicht mehr folgen wollten. Doch schließlich erreichten sie am 12. Oktober 1492, mitten in der Nacht um 2 Uhr morgens, Land. Aber es war nicht Indien, das sie entdeckten, sondern eine der Inseln des heutigen Staates Bahamas. Kolumbus erklärte das Land zum Besitz Spaniens und nannte es San Salvador.
Kolumbus unternahm in den folgenden Wochen weitere Schifffahrten und landete unter anderem in Kuba, Haiti und der Dominikanischen Republik, die damals alle noch anders genannt wurden. Die Reisen blieben abenteuerlich, nicht nur wegen der Einheimischen, auf die er traf. Sondern auch, weil sein Schiff, die Santa Maria, Schiffbruch erlitt und nicht mehr zur Rückfahrt nach Spanien eingesetzt werden konnte.
Dennoch kehrten die Entdecker im März 1493 wieder nach Spanien zurück und wurden begeistert empfangen. Kolumbus wurde zum Helden. Er unternahm noch drei weitere Reisen nach Westen, stets davon überzeugt, sich in Ostasien zu befinden. Dass er in Wahrheit den Seeweg zu einem riesigen, noch unerforschten und unbekannten Kontinent entdeckt hatte, erfuhr Kolumbus bis zu seinem Tode am 20. Mai 1506 nicht mehr. Er hätte wohl auch nicht daran geglaubt.
Karte: Christoph Kolumbus und seine vier Reisen
Datum | Ereignis |
---|---|
August 1492 bis März 1493 | 1. Reise und Ankunft am 12. Oktober 1492 in Amerika |
September 1493 bis Juni 1496 | 2. Reise nach Mittel- und Südamerika |
Mai 1498 bis November 1500 | 3. Reise nach Mittel- und Südamerika |
Mai 1502 bis November 1504 | 4. Reise nach Mittel- und Südamerika: Kolumbus schafft es nur unter großer Mühe zurück nach Spanien. |
Transkript Reisen des Christoph Kolumbus – es war einmal Amerika (Folge 8)
“Wunderbar, das ist Amerika Und es war einmal Amerika, dieses neue unbekannte Ziel. Hört euch alle die Geschichte an die es suchten dachten nicht an Spiel. Sie überwanden selbst das Meer. Der Weg war mühsam und sehr schwer. Deshalb füllt er sich ein großer Traum. Abenteuer gab es zu bestehen. Und Gefahren drohten ohne Ende. Manche mussten dabei untergehen. Sahen niemals diesen Kontinent. Doch andere folgten ihrem Traum, durchquerten Zeiten und den Raum‘ bis sie fanden die, die neue Welt. Und so wurde Wirklichkeit Dieser Traum von einem neuen Land. Und ein Leben voller Menschlichkeit Waren Ihres Glückes Unterpfand. Sie soll für uns als Beispiel stehen Gemeinsam durch das Leben gehen. Denn keiner lebt für sich allein Auf dieser Welt sind wir daheim”
"Der sieht nicht nur vertrocknet aus, der ist es auch.” "Hoffentlich verschluckt er sich nicht.” "Der will doch bestimmt wieder Geld von uns.” "Im Namen des Königs, auf Befehl Ihrer Majestäten, der Königin Isabella und des Königs Ferdinand, werden die Einwohner der Stadt Palos hiermit aufgefordert, ihre Schiffe seetüchtig zu machen. Diese sollen innerhalb von zehn Tagen dem hier anwesenden Senor Columbus übergeben werden.” "Spuckt in die Hände und beeilt euch. Zehn Tage sind schnell um.” "Fehlanzeige Freunde, mein Schiff hat endlich einen Termin in der Werkstatt. In den nächsten drei Monaten ist da leider gar nichts drin. Unmöglich, meine Schiffe fahren durchs Meer, Richtung England fahren sie. Das Dauert mindestens einen Monat, wenn nicht sogar zwei.” "Was klopft da für ein Specht? Oder ist es ein Kuckuck?” "Den Kuckuck kleben wir auf ihre Schiffe, sie sind beschlagnahmt.” "Dann greifen sie ruhig zu. Ich bin froh, dass ich sie los bin. Ich schenke sie euch. Holt ab das Zeug.” "Schön. Die Schüssel ist ja reif für das Museum. Na und, die Schleuder kann man ja wohl auch vergessen.” "Ah, buenos dias. Willkommen an Bord, Senor.” "Oh, mir deucht, es kracht im Gebälk.” "Heiliger Strohsack, das hat ja mehr Löcher als ein Schweizer Käse.” "Senor Columbus! Reden Sie doch einmal mit Pater Perez, der kennt eine Menge Leute hier in der Gegend, die Ihnen bestimmt weiterhelfen können.” "Ja, ja, da gibt es viele Reichtümer und Gold bis zum abwinken. Und so viele Segen für unsere Heilige Kirche. Dabei müssen Sie mitmachen.” "Eine sehr interessante Geschichte. Glauben Sie denn wirklich, dass die Länder des Orients und Asiens so nahe im Westen liegen, Senor Columbus? Ich rede einmal mit meinem Bruder Vincente, vielleicht macht der auch mit. Ich bin auf jeden Fall dabei. Die Pinto und die Nina sind zwar klein, aber fein. Und sehr seetüchtig. Die schaffen den weiten Weg. Ich übernehme das Kommando über das erste Schiff, mein Bruder über das zweite. Und einer meiner Freunde ist auch mit von der Partie. Das ist sein Schiff. Da übernehmen Sie das Kommando, Admiral. Ist doch echt ein super Kahn. “ "Ja!” "Hurra, Hurra, wir fahren in die weite Welt.” "Aber es gibt noch ein Problem, wir haben nicht genug Leute, da müssen wir uns noch etwas einfallen lassen.” "Ach, die finden wir schon. Es gibt genug Leute ohne Arbeit.” "Ja, ja, aber die wissen ganz genau, wie gefährlich so eine Reise ins Unbekannte ist, weil wenn die Erde doch eine Scheibe ist, dann fällt man hinten herunter. Da sehe ich schwarz.” "Lass mich das nur machen, ich kriege die Jungs schon rum. Spitzt mal eure Lauscherschen, Freunde. Das ist eine einmalige Chance, das ist eine Menge Geld drin, für jeden für euch. Und ihr bekommt pro Tag ein Pfund Zwieback. Und ein großes, leckeres Stück Fleisch oder Fisch. Essig und Öl und Käse und Trockengemüse und Zwiebeln, da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen. Und außerdem kriegt ihr zwei Liter Vino Tinto am Tag. Trick 17.” "Eine Luxuskreuzfahrt.” "Habt ihr mich gehört, zwei Liter Wein am Tag. Und jeder bekommt eine Prämie im Voraus.” "So eine Prämie hebt doch die Stimmung ungemein.” "Ich fahre auch mit.” "Was gibt es denn da zu lachen, du fieser… Ich will mit auf die große Reise. Na, mach schon, sonst gibt es ein paar an die Backe. Loslassen, du... Und ich werde doch mitfahren, ihr werdet es sehen.” "Ich glaube nicht, dass mein Vater das erlaubt.” "Ist mir egal, irgendwie komme ich schon an Bord.” "Wenn die dich auf dem Schiff erwischen, dann kriegst du kräftig etwas auf den Hosenboden.” "Das riskiere ich, diese Reise darf ich mir nicht entgehen lassen.” "Sieh doch.” "Na schön, schwingen wir wieder den Pinsel.” "Nimm doch Wasserfarbe, die geht leichter wieder ab.” "Komm in meine Arme, Süße.” "Vorsicht, etwas Brünettes von oben.” "Achtung, Goldrauschengel rauscht an.” "Oh nein, na das ist ja eine tolle Mannschaft.” "Ach herje.” "Pass doch auf.” "Also so etwas.” "Der hat mein Geld geklaut.” "Na warte, den Langfinger schnappe ich mir. Ich habe ihn.” "Danke, ich bin ja so stolz auf dich.” "Was ist denn mit denen los? Was haben die verbrochen?” "Es lebe die heilige Jungfrau.” "Die armen Schweine, dabei haben sie doch gar nichts böse gemacht.” "Ich verstehe nicht, warum die Inquisition sie bestrafen muss.” "Beschütze uns auf dieser Reise, sonst fahren wir immer nur im Kreise.” "Willkommen an Bord. Willkommen, Herr Kontrolletti. Die Notare brauchen Sie schon dafür Knie? Der Maestro de Provianto. Buenos dias, Bootsmann. Immer nur hereinspaziert, aber bitte nicht drängeln. Willkommen, Herr Dolmetscher.” "Wozu brauchen wir denn den Typen.” "Vielleicht gibt es da drüben Leute, die anders sprechen. Aber wir fallen sowieso hinten runter, weil die Erde eine Scheibe ist.” "Im Namen des Königs, setzt die Segel.” "Im Namen des Königs, setzt die Segel.” “Na dann mal hoch das Zeug Leute.” "Glückliche Reise… Und kommt gut zurück.” "Tschüss.” "Kurs immer entlang dem 29. Breitengrad.” "Capito, Admiralo.” "Admiral, bei uns klemmt das Ruder. Wir müssen irgendwo anlegen.” "Dann halten wir mal eben bei den Kanarischen Inseln an.” "Ich bin hier der Gouverneur, ich will mit eurem Kommandanten sprechen. Wo ist er? Ihr habt ohne Genehmigung unseren Hafen angelaufen.” "Wir wollen doch nur kurz hier anlegen, wir reparieren unser Schiff und schwupp, sind wir wieder weg.” "Ist nicht mein Bier, ihr wandert erst einmal in den Knast, bis ich von höherer Stelle weitere Anweisungen erhalte.” "Hör zu, Dillgurke, wenn du ihn festnehmen willst, musst du schon ein bisschen ausgeschlafener sein.” "Ach so, ich verstehe, wenn ihr nur euer hübsches Schiff reparieren wollt, dann sei euch das gestattet. Nichts für ungut.” "Na wen haben wir denn da?” "Nicht hauen.” "Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Wie kommst du denn an Bord?” "Na ja, ich habe mich durch den Notausgang herein geschlichen und mich hier unten versteckt.” "Und was hast du gegessen? Wir haben sowieso zu wenig Proviant. Und nun müssen wir noch ein Maul mehr stopfen. Ich muss sagen, das war eine selten dämliche Idee von dir. Na gut, ich helfe dir aus der Klemme. Ich gebe dir etwas von meiner Ration. Aber du bleibst hier unten, sonst merkt es der Kapitän. Nur nachts darfst du an Deck etwas Luft schnappen. Aber wehe, wenn der Chef etwas merkt, der hat sowieso im Moment miese Laune.” "Herein.” "Kein Land in Sicht weit und breit. Die Leute werden nervös, das riecht verdammt nach Meuterei.” "Admiral, Admiral, kommen Sie schnell an Deck. Hier sind so komische grüne Schlangen.” "Das ist ein gutes Zeichen, dann kann das Land nicht mehr weit sein.” "Land in Sicht.” "Na meine Rede. Na, so ein Ärger, eine optische Täuschung.” "Nach Ihren Berechnungen, Admiral, müssten wir schon längst auf Land gestoßen sein. Aber Fehlanzeige. Wir müssen unbedingt den Kurs ändern. Mehr nach West-Südwest. Das Land kann nicht mehr weit sein.” "Wieso das?” "Seht euch doch einmal die Vöglein an. Wir brauchen ihnen nur zu folgen.” "Durch diese Kursänderung wird Columbus nicht Amerika sondern eine Insel der Bahamas entdecken. Aber das weiß er noch nicht.” "Ist ja ganz schön blöd so eine lange Fahrt und dann so etwas.” "Irren ist menschlich. Zwei Monate ist er unterwegs, ohne zu wissen, wo er ist. Rund herum nur Wasser, da verliert man schnell die Orientierung.” "Ich kann mir vorstellen, dass bei der Besatzung miese Laune war.” "Das kannst du wohl flüstern.” "Unser Admiral ist vielleicht eine riesige Niete.” "Der hat keinen blassen Dunst, wo wir hier herum eumeln.” "Diesen verdammten Ausflug überleben wir nicht, wir werden alle drauf gehen.” "Wir sollten den alten Stinker ein bisschen aufhängen.” "Wozu der Aufwand, den schmeißen wir einfach über Bord zu den weißen Haien.” "Und die Kapitäne von den anderen Traumschiffen lassen wir auch über die Planke hopps gehen. Das wird ein Spaß.” "Den miesen Typ von der Pinta auf jeden Fall.” "Hey, seht doch mal da.” "Meine Freunde, ihr habt tapfer durchgehalten. Das Land kann nicht mehr weit entfernt sein, es kann sich nur noch um Stunden handeln. Und wer das Land als erster entdeckt, der bekommt eine saftige Zusatzprämie im Namen der Königin. Alle Mann an Deck, das müsst ihr euch ansehen. Da vorn. Setzt die Segel, alles drauf, auch das letzte Taschentuch.” "Land in Sicht, Land in Sicht. Land in Sicht!” "Da vorn ist es, ich sehe es genau.” "Hast du schon Land gesehen.” "Ich nicht, aber einer meiner Leute, Juan, das Fettklößchen.” "Die Segel bergen und beidrehen.” "Wir sind gerettet.” "Großer Meister, ich küsse Ihre Hand.” "Gratuliere, ich wusste, dass wir das schaffen, Columbus. Und vergiss nicht die Belohnung für Juan.” "Welche Belohnung?” "Ich meine die Sonderprämie für den, der als erster das neue Land gesehen hat.” "Äh ja, aber ich habe doch als erster das Land gesehen. Das können die Herren bestätigen. Sieht zwar ein bisschen anders aus, aber vielleicht liegt Cipango ja in der Nähe. Husch, husch ins Bötchen, jetzt sehen wir uns einmal um.” "Also im Namen Ihrer Majestät Isabella von Spanien, nehme ich, Rodrigo, königlicher Notario und so weiter.., ja was nehme ich denn, ach ja, ich nehme Besitz von diesem Land und nenne es San Salvador.” "Wir singen im Chor, San Salvador.” "Ihr seid ja ganz schön bunt. Bringt die Geschenke für meine gefiederten Freunde.” "Wie mit Perlen und mit Ketten, die Wogen schnell sich glätten.” "Na schnell verstecken.” "Meister der Zunge, frage sie doch einmal, ob sie Cipango kennen. "Der labert irgendetwas von in Richtung Süden.” "Die Nasenbereifung ist aus Gold. Wo findet man das hier?” "Ja, im Süden soll es einen steinreichen König geben, der jede Menge Gold hat.” "War nett mit dir zu plaudern. Aber wir müssen los. Richte doch deinen Leuten einen schönen Gruß von mir aus.” "Ein bisschen lang für Tschüss. Na ja, nach der Erforschung der Bahamas segelte Columbus weiter, wie er glaubte nach Cipango, das war aber Kuba. Dort traf er auf Eingeborene, die Pflanzen in Pfeifen rauchten. Und seit dem qualmen und paffen auch die Leute in Europa. Also das hätte er uns wirklich ersparen können, der Gute.” "Wir nennen dieses Land Hispaniola.” "Von wegen, das war in Wirklichkeit Haiti beziehungsweise Saint Domingo.” "Hey, bei allem Wohlwollen, das einzige, was hier indisch ist, ist die Hängematte.” "Es war Weihnachten und die Besatzung hat an diesem Abend richtig einen drauf gemacht. Alle waren ziemlich betrunken und da lief die Santa Maria auf ein Korallenriff. Ende. Aus. Und da es auf den anderen Schiffen ein bisschen eng war für alle Leute, gründete man kurzerhand eine Kolonie. Man nannte sie Villa di Navidad.” "Seid doch froh, dass ihr hier bleiben dürft. Das Wetter ist schön und die Leute sind nett. Aber lasst sie in Ruhe.” "Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn ihr ein bisschen Gold findet. Wir kommen wieder zurück und holen euch ab.” "Alles klar, Admiral. Ihr könnt euch wie immer auf mich verlassen.” "Auf Wiedersehen.” "Im März 1493, etwa sieben Monate nach seiner Abfahrt, kommt Columbus wieder im Hafen von Palus an. Was hat er da für einen Wahnsinnskontinent entdeckt. Kein Gold, dafür aber Mais, Maniok, Tabak. Pfui Teufel. Und ein paar Eingeborene. Für die Leute war das die reinste Zirkusnummer.” "Das ist Columbus.” "Eure Majestät, küsst die Hand.” "Einen Stuhl.” "Zu gütig, eurer Majestät. Also, nach einem kleinen Abstecher zu den Kanarischen Inseln segelten wir eifrig weiter immer in Richtung Westen. Hier ein paar Geschenke von den ersten Inseln, die wir entdeckten. Manchmal gab es dicke Luft bei der Besatzung, aber wir haben es doch geschafft. Hoch die Tassen.” "Admiral, Ihre Majestät hat mich beauftragt, Ihnen diesen Toast hier vorzulesen. Wir danken Ihnen für Ihren Mut bei diesem Vorhaben und versichern Ihnen voll und ganz unsere weitere Unterstützung für die Zukunft.” "Bravo. Hoch soll er leben.” "Was er da vor hat, hat noch kein anderer vor Ihnen versucht. Wie wollen Sie das schaffen, Admiral?” "Gestattet mir ein kleines Eierspielchen. Könnt ihr dieses Ei hier aufrecht hinstellen.” "Schmeiß her das Teil. Willst du wohl stehen bleiben, du blödes Ei. Warum legst du dich immer flach.” "Gar nicht so einfach? Eins, zwei, drei, so steht das Ei. Alles ist leicht nachzumachen, wenn es andere schon vorgemacht haben, nicht wahr, mein lieber Blaubart?” "Ja, ja, er hat gut reden. Im September 1493 startete eine richtige Flotte von Cadiz aus unter dem Befehl von Columbus. 17 Karavellen, 1200 Männer. Bauern sind dabei, Handwerker, Reiter, Schafe und man nimmt Werkzeuge mit. Die beiden Brüder von Columbus sind auch dabei. Und sechs Mönche. Und Piero auch, er hat es geschafft, er fährt als Schiffsjunge mit. Na ja, dann mal los, min Jung.” "Alles ruhig im Busch. Wer macht denn so etwas unfreundliches.” "Ach, die üblen Hottentotten. Verzieht euch, sonst qualmt der Kessel. Ihr könnt heraus kommen, meine leicht geschürzten Engelchen.” "Was denn, Kannibalen? Das gibt eine verschärfte Nulldiät, die kriegen nur jeden zweiten Sonntag Grießbrei.” "Schließlich kamen sie wieder nach Hispaniola. Aber da war eigentlich fast nichts mehr übrig.” "Gute Güte, was ist denn hier passiert.” "Was hier passiert ist? Na ganz einfach, die Spanier haben die Sau heraus gelassen und sich daneben benommen. Das wurde selbst den harmlosen Eingeborenen zu viel und sie beschlossen, nicht mehr harmlos zu sein. Da ging die Post ab. Es gibt Pfeile und Speere auch. Und zum Schluss brannte die Hütte.” "Hört mal, wir fangen noch einmal von vorne an. Die neue Kolonie heißt Isabella. Wenn alle mit anpacken ist hier ruck zuck wieder Ordnung.” "Mit meinen zarten Händchen soll ich arbeiten? Nun lasst mal die Kirche im Dorf, da fahre ich doch lieber zurück nach Spanien.” "Also Leute, dieses Land gehört nun euch. Ich zische ab nach Spanien, um Ihrer Majestät zu berichten. Aber keine Angst, ich komme wieder, keine Frage. Unterdessen kümmern sich meine Brüder Diego und Bartholomäo um euch. Also bis dann.” "Zwei Jahre später brach Columbus zu seiner dritten Reise auf. Mit dabei waren 300 Freiwillige, darunter 30 Frauen. Ist doch klar warum? Wie bei den Häschen, es muss immer ein Pärchen sein. Und dann werden es immer mehr.” "Ich bin ja tierisch gespannt, wie es in unserer Kolonie nach zwei Jahren aussieht. Hoffentlich ist diesmal alles gut gegangen. Das sieht ja trostlos aus.” "Gott sei Dank, ich freue mich.” "Na endlich.” "Heraus mit der Sprache. Warum geht hier alles den Bach hinunter?” "Unsere Leute gehorchen uns nicht mehr. Es ist furchtbar.” "Sie lassen sich nichts mehr von uns sagen, wir sind machtlos dagegen.” "Sie misshandeln die Eingeborenen und nehmen ihnen den Schmuck weg.” "Und auch ihre Frauen.” "Dazu kamen Krankheiten.” "Ach, das sind ja trübe Aussichten. Was soll ich nur der Königin sagen.” "Am besten sag ihr gar nichts. Schicke ihr einfach ein paar Sklaven.” "Der spinnt, der hat doch einen totalen Dachschaden dieser Columbus.” "Majestät, ich muss protestieren.. Die Leute sind unschuldig, sie haben nichts getan.” "Lasst diese Armen Leute sofort frei und bringt sie zurück nach Hispaniola. Ruft mir sofort Francisco de Bodabia. Ich ernenne Sie hiermit zum Gouverneur von Hispaniola. Sie lösen Admiral Columbus ab. Untersuchen Sie die Lage dort, seien Sie unerbittlich. Ich erwarte Ihren Bericht. Auf, auf!” "Am 24. August 1500 kommt Bodabia an. Als erster schmeißt er Diego und Bartholomäo ins Gefängnis.” "Aber wo ist denn Christoph Columbus.” "Den haben wir festgenommen, Gouverneur.” "Liegt er in Ketten?” "Nein, Senor, das hat sich niemand von uns getraut.” "Ich lege ihm die Eisen mit großem Vergnügen an. Her damit.” "Senor Columbus, soll ich denn nicht Ihre Ketten aufschließen.” "Die bleiben dran, aber vielen Dank für die freundliche Nachfrage.” "Na ja, war nicht gerade eine Rückfahrt erster Klasse. Doch die Königin hat ihn wieder aus dem Schlamassel herausgeholt. Ihr neuer Gouverneur war eben nur ein bisschen forsch. Aber eins war klar. Den Vizekönig oder Gouverneur konnte sich Columbus abschminken. Er wurde aus dem Verkehr gezogen, das heißt, er ging erst einmal in ein Kloster.” "Und damit war es dann aus und fertig mit seinen Expeditionen.” "Keineswegs. Im Jahre 1502 ging er ein viertes und letztes Mal auf Tour. Und diese Reise war die absolute Härte. Wirbelstürme, Krankheiten, Intrigen, Hunger, Rebellion seiner Untergebenen und vieles mehr. Na ja, und die Pfeilchen der Eingeborenen waren auch nicht ganz ohne.” "Ich bin völlig am Ende und auch so müde. Ich kann nicht mehr. Ich will nach Spanien zurück, ich muss mich ausruhen.” "Zwei Jahre nach seiner Rückkehr starb die Königin Isabella. Zwei Jahre später wird auch Christoph Columbus sterben. Er ist fast völlig blind und arm wie eine Kirchenmaus. Seine Freunde haben ihn fast alle verlassen.” "Kein Glück, ich hatte einfach kein Glück. Und nicht genug Zeit. Beinahe hätte ich Cipango entdeckt. Mir hat nur ein bisschen Zeit gefehlt, ein kleines bisschen Zeit. Zu spät.” "Kein schönes Ende für so einen großartigen Mann, findet ihr nicht auch? Klar, er war ein Dickschädel, aber solche Leute braucht man eben, wenn man einen neuen Kontinent entdecken will.”
Erste Amerikaner – Es war einmal Amerika (Folge 1)
Jäger und Sammler in Amerika – Es war einmal Amerika (Folge 2)
Eroberer des hohen Nordens – Es war einmal Amerika (Folge 3)
Leben im ersehnten Land – Es war einmal Amerika (Folge 4)
Tempel, Städte, Pyramiden – es war einmal Amerika (Folge 5)
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Christoph Kolumbus – Es war einmal Amerika (Folge 7)
Reisen des Christoph Kolumbus – es war einmal Amerika (Folge 8)
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Pizarro und das Reich der Inka – Es war einmal Amerika (Folge 11)
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Cool 🆒🆒🆒🆒😃🆒👍👍👍👍👍👍👍👍🤩
Ich fands sehr gut 👍
7:14 bis 7:24 : wer waren diese Männer in diesen christlichen Kleidern mit Kerzen?
Kolumbus hatte auch ene schlechte seite
Sehr gut