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Effektiv lernen – Lerninhalte strukturieren und reduzieren

Effektiv lernen hilft dir, den Schulalltag mit Leichtigkeit zu meistern. Mit der richtigen Zeiteinteilung, Lernmethoden und einem passenden Lernrhythmus kannst du effizient Inhalte verarbeiten und abspeichern. Interessiert? Erfahre alles im folgenden Text!

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Lerntext zum Thema Effektiv lernen – Lerninhalte strukturieren und reduzieren

Effektiv lernen

Die Schulzeit ist eine Zeit im Leben, in der man unglaublich viel lernt. In einigen Fächern stehen verschiedenste Inhalte auf dem Plan und in relativ kurzer Zeit setzt man sich damit auseinander, soll möglichst alles verstehen und sein Verständnis in Prüfungen (Klassenarbeiten, Tests, Referaten etc.) unter Beweis stellen. Puh, das kann ganz schön viel Druck erzeugen! Aber keine Sorge – wenn du weißt, wie du effektiv lernen sowie Inhalte strukturieren und reduzieren kannst, wird das Schulleben viel weniger zu einer einzigen Herausforderung und das Lernen kann sogar richtig Spaß machen!

Während du diverse Inhalte lernst, verarbeitest und speicherst du nicht nur neue Informationen, sondern entwickelst dich auch persönlich weiter. Um möglichst effektiv zu lernen, spielen eine gute Zeiteinteilung, sinnvolle Lernmethoden und dein persönlicher richtiger Lernrhythmus eine zentrale Rolle.

Wie lerne ich effektiv? – Lerninhalte strukturieren

Um effektiv lernen zu können, solltest du dich zunächst einmal damit auseinandersetzen, welche Inhalte du in welcher Zeit lernen möchtest. Dazu ist es sinnvoll, Lerninhalte zu strukturieren. Bevor du also die passenden Lernmethoden wählst, setzt du dir erst einmal realistische Lernziele, erstellst einen Lernplan und machst dich mit notwendigen To-dos vertraut – schon hast du einen Überblick und einen groben Fahrplan, der dich durch die Zeit des Lernens, zum Beispiel bis zur nächsten Prüfung, führt.

Ziele setzen

Wir gehen mal davon aus, dass du weißt, welche Inhalte in den letzten Wochen im Unterricht behandelt wurden und was bis zur nächsten Klassenarbeit gelernt werden sollte. Nun kannst du natürlich nicht alles auf einmal pauken und schon gar nicht in allen Fächern – daher musst du die Lerninhalte in kleine Häppchen (Lerneinheiten) einteilen und realistische Teillernziele festlegen. Was bedeutet realistisch? Es gibt eine Methode, die dir dabei helfen kann, realistische und spezifische Ziele zu formulieren, damit sie für dich klar und erreichbar – und somit eben realistisch sind.

Formuliere Lernziele als SMART-Ziele

S – spezifisch (konkret formuliert)

M – messbar (Messkriterien vorhanden)

A – attraktiv (motivierend und angemessen)

R – realistisch (gut umsetzbar)

T – terminiert (Deadline gesetzt)

smart methode Ziele setzen

Damit das Ganze nicht so abstrakt ist, hier ein Beispiel: Anstatt dir vorzunehmen, besser in Mathe zu werden, setzt du dir lieber ein SMART-Ziel:

„Ich möchte meine Mathenote von einer 4 auf eine 3 verbessern (spezifisch), indem ich pro Woche zwei Stunden Mathe lerne (messbar). Davon werde ich eine Stunde am Nachhilfeunterricht mit einer Freundin teilnehmen (attraktiv). Dieses Ziel möchte ich in den nächsten sechs Monaten erreichen (realistisch und terminiert).“

Na gut, dieses Beispielziel setzt ein eher großes Vorhaben voraus. Wie läuft das aber nun mit den Teillernzielen und wie erstellt man einen Lernplan?

Lernplan erstellen

Angenommen, dein Ziel besteht wirklich darin, deine Mathenote zu verbessern – so ist es sinnvoll, dieses große Ziel in kleinere Teillernziele zu zerlegen. Du könntest dir beispielsweise vornehmen, dich gut auf die nächste Mathearbeit vorzubereiten, wobei der Erfolg an der erzielten Note messbar ist. Ein Lernplan kann dir helfen, dieses Ziel zu erreichen. Beachte dafür folgende Schritte:

  1. Zeitrahmen festlegen: Bestimme, wie viel Zeit dir bleibt, bis du dein Ziel erreicht haben möchtest (z. B. Termin der Mathearbeit).

  2. Lerninhalte aufteilen: Teile die Inhalte in kleine Einheiten ein, das können Kapitel im Buch sein, Aufgaben oder ganze Themenbereiche.

  3. Priorisieren: Überlege, welche Inhalte besonders wichtig oder schwierig sind, und räume dir mehr Zeit für sie ein.

  4. Plan erstellen: Erstelle einen wöchentlichen Zeitplan und verteile die Lerninhalte auf die Tage, die dir zum Lernen zur Verfügung stehen. Achte auf ausreichend Pausen und trage realistische Zeiten, also eher kürzere Einheiten, ein.

  5. Erfolg kontrollieren: Überprüfe regelmäßig, ob du mit dem Lernstoff wie geplant vorankommst, und passe den Lernplan gegebenenfalls an. Für kleine Erfolge kannst du dich selbst belohnen.

Extratipp

Bei einem Lernplan ist es wichtig, flexibel zu bleiben. Klar – der Plan ist dazu da, möglichst eingehalten zu werden, aber da immer wieder unvorhersehbare Ereignisse auftreten können, ist es wichtig, zu betonen, dass eine Abweichung ganz normal ist und der Plan einfach angepasst werden kann. Denke immer daran: Du bist schon richtig gut organisiert und auf einem super Weg!

Außerdem kannst du dir schon Gedanken über sinnvolle Lernmethoden machen und sie dir sogar in deinen Plan zu den einzelnen Lerneinheiten eintragen. Denke daran, vor allem aktive Lernmethoden zu nutzen, da du Inhalte damit besser speichern und später auch anwenden kannst.

To-do-Listen und Checklisten

To-do-Listen und Checklisten sind auch so eine Sache, die viele Menschen gerne nutzen. Bei einer solchen Liste schreibst du alle Aufgaben auf, die an einem Tag oder in einer Woche anstehen. To-do-Listen und Checklisten sind an sich das Gleiche, doch kann man bei einer Checkliste Häkchen hinter die erledigten Aufgaben setzen – das kann besonders motivierend sein. Die Listen sind sinnvoll, weil sie ein Gefühl von Kontrolle erzeugen. So kannst du Stress und ein Gefühl von Überforderung mindern und dein Gehirn muss sich nicht mehr alle Aufgaben merken, sodass du dich vermutlich sogar besser auf das Lernen konzentrieren kannst. Eine To-do-Liste oder Checkliste kannst du einfach so aufschreiben oder in deinen Lernplan integrieren.

Visualisierungstechniken

Um Lerninhalte nicht nur auf organisatorischer, sondern auch auf inhaltlicher Ebene zu strukturieren, können Visualisierungstechniken wie Mindmaps hilfreich sein. Wenn du es schaffst, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, fallen wichtige Aspekte direkt ins Auge und Zusammenhänge sind übersichtlich dargestellt.

Wie lerne ich effektiv? – Lerninhalte reduzieren

Kommen wir zum nächsten wichtigen Aspekt des effektiven Lernens. Wie bereits erwähnt erwarten einen im Schulalltag unzählige Lerninhalte, die man am besten alle verstehen und im Gedächtnis behalten soll. Es ist wichtig, den Überblick zu behalten und Lerninhalte auf das Wesentliche zu reduzieren. Woher weiß man, was Wesentlich ist und was vernachlässigt werden kann?

Prioritäten setzen – das Paretoprinzip

Beim Erstellen von Lernplänen und Festlegen von Lernzielen ist es wichtig, Prioritäten zu setzen. Prioritäten ergeben sich einerseits durch zeitliche Vorgaben der Schule – steht beispielsweise nächste Woche eine Deutscharbeit an, wirst du dein Augenmerk zeitweise vermutlich auf das Deutschlernen legen. Andererseits ergeben sich Prioritäten auch durch die Lerninhalte selbst. Teilweise geben prüfungsrelevante Themen Prioritäten vor, aber es gibt auch ein paar generelle Hinweise: Konzentriere dich auf das große Ganze, während du bestimmte Themen paukst. Das große Ganze meint Schlüsselbegriffe, wichtige Kernaussagen und Zusammenhänge. Wenn du diese nämlich richtig gut verstanden hast, lässt sich vieles darüber hinaus herleiten. Verrenne dich beim Lernen nicht in Details! Das kostet superviel Zeit und bringt am Ende meistens gar nicht so viel.

Wusstest du schon?
Das Paretoprinzip, auch bekannt als 80-20-Regel, besagt, dass etwa 80 Prozent der Ergebnisse mit ungefähr 20 Prozent des Aufwands erreicht werden. Eigentlich sagt dieses Prinzip vor allem aus, dass es sinnvoll ist, sich auf die wesentlichen Aufgaben zu konzentrieren, die den größten Nutzen bringen.

Zusammenfassungen und Notizen

Zusammenfassungen und Notizen helfen dir dabei, das Wichtigste zu erkennen und zu behalten. Ein paar Dinge gibt es hierbei zu beachten: Versuche, für deine Zusammenfassungen und Notizen wichtige Kernaussagen, zum Beispiel aus einem Text, herauszufiltern und sie dann in eigenen Worten zu formulieren. Absätze und Zwischenüberschriften lassen deine Zusammenfassungen besonders übersichtlich aussehen – du kannst zusätzlich Farben verwenden und wichtige Punkte markieren. Lasse unwichtige Details in deiner Zusammenfassung weg und lies dir die Zusammenfassung mehrmals durch, wenn du sie fertig hast.

Pausen und Erholung

Ein Aspekt, der häufig wenig Beachtung bekommt, aber unglaublich wichtig ist, besteht darin, Pausen und Erholung zu integrieren. Wenn du effektiv lernen möchtest, haben Pausen eine enorme Bedeutung. Nur erholt kannst du dich gut konzentrieren und Freude am Lernen empfinden – plane ausreichend Pausen, Schlaf und Freizeitaktivitäten, die dir Spaß machen, unbedingt in deinen Lernplan ein oder schreibe sie sogar auf deine To-do-Liste.

Eine Methode zur effektiven Lernzeitgestaltung, die Pausen berücksichtigt, ist die Pomodoro-Technik. Dabei stellst du dir einen Timer auf 25 Minuten, in denen du dann konzentriert und ohne Ablenkungen lernst. Anschließend legst du eine kurze Pause von fünf Minuten ein. Diesen Zyklus wiederholst du viermal, um dann eine längere Pause einzulegen oder ganz mit dem Lernen aufzuhören. Probier’s mal!

Zusammenfassung zum Thema Effektiv lernen – Lerninhalte strukturieren und reduzieren

  • Um Lerninhalte zu strukturieren, ist es zunächst sinnvoll, sich einen Überblick zu verschaffen und möglichst spezifische Lernziele zu formulieren. Um diese zu erreichen, kann ein Lernplan helfen.
  • Es ist wichtig, Prioritäten zu setzen und sich beim Lernen nicht in Details zu verrennen.
  • Bei Zusammenfassungen und Notizen sollten Inhalte in eigenen Worten formuliert werden und ordentlich strukturiert sein.
  • Superwichtig und nicht zu vernachlässigen sind Pausen und Erholungszeiten!

Häufig gestellte Fragen zum Thema Effektiv lernen – Lerninhalte strukturieren und reduzieren

Wie kann ich meine Lernzeit am besten organisieren?
Was sind die besten Methoden, um Lerninhalte zu strukturieren?
Wie kann ich verhindern, dass ich mich beim Lernen überfordert fühle?
Wie finde ich heraus, welche Lerninhalte ich reduzieren kann?
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