Lernübungen mit Bewegung helfen dir, motivierter und effizienter zu lernen. Durch kurze Bewegungspausen kannst du deine Aufmerksamkeitsspanne und Gedächtnisleistung steigern. Probiere es aus und entdecke, wie Bewegung dein Lernen verbessern kann!
Lernübungen mit Bewegung – wie Bewegung das Lernen verbessern kann
Hast du schon einmal bemerkt, wie schwer es manchmal fällt, lange still zu sitzen und sich zu konzentrieren? Vielleicht hast du auch schon einmal erlebt, dass ein kleiner Spaziergang oder ein paar Bewegungen dir helfen können, dich besser zu fühlen und klarer zu denken. Genau diese Verbindung zwischen Bewegung und Lernen wollen wir in diesem Text genauer unter die Lupe nehmen.
Es gibt viele wissenschaftliche Belege dafür, dass körperliche Aktivität nicht nur gut für unseren Körper ist, sondern auch unser Gedächtnis und unsere Konzentration verbessern kann.
Bewegung hilft beim Lernen – sie verbessert die Durchblutung und verstärkt die Sauerstoff‑ und Zuckerversorgung des Gehirns. Wir fühlen uns wacher, können uns besser konzentrieren und klarer denken. Und das Beste daran: Bewegungsübungen lassen sich ganz einfach in den Lernalltag integrieren!
Vorteile von Bewegung beim Lernen
Bewegung hat für das Lernen viele Vorteile, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit fördern. Hier sind einige der wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse:
Verbesserte Konzentration: Studien haben gezeigt, dass kurze Bewegungspausen die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit erhöhen können.
Besseres Gedächtnis: Durch Bewegung werden mehr Sauerstoff und Nährstoffe ins Gehirn transportiert, was die Gedächtnisleistung unterstützt.
Stressabbau: Körperliche Aktivität hilft dabei, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Förderung sozialer Fähigkeiten: Gruppenspiele und Bewegungsübungen fördern Teamarbeit und soziale Interaktionen.
Wusstest du schon?
Regelmäßige Bewegung kann auch dazu beitragen, dass du dich generell besser fühlst und weniger anfällig für Angst oder Depressionen bist. Bewegung setzt Endorphine frei, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken.
Nutzen von Bewegung für die Konzentration
Bewegung kann die Konzentrationsfähigkeit und die Gedächtnisleistung spürbar verbessern. Hier sind einige wissenschaftlich belegte Gründe:
Erhöhte Sauerstoffzufuhr: Bewegung erhöht die Durchblutung und Sauerstoffzufuhr zum Gehirn, was die kognitiven Funktionen verbessert.
Freisetzung von Neurotransmittern: Bewegung setzt Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin frei, die die Stimmung und Konzentration verbessern.
Reduktion von Stresshormonen: Körperliche Aktivität hilft, Stresshormone wie Cortisol zu reduzieren – was wiederum die Konzentration fördert.
Verbesserung der Neurogenese: Bewegung fördert die Bildung neuer Nervenzellen (Neurogenese) im Gehirn, was das Lernen und die Gedächtnisleistung unterstützt.
Wusstest du schon?
Schülerinnen und Schüler, die regelmäßig körperlich aktiv sind, zeigen oft bessere schulische Leistungen und haben eine längere Aufmerksamkeitsspanne.
Bewegungsübungen für zu Hause
Zu Hause kannst du dein Lernen sehr gut durch Bewegung unterstützen. Du kannst selbstständig Bewegungsübungen durchführen, um deine Konzentration und Motivation zu verbessern. Hier sind einige einfache Übungen, die du in kurzen Pausen zwischen deinen Lerneinheiten machen kannst:
Übung
Beschreibung
Aufstehen
Es klingt banal, doch manchmal müssen wir einfach nur mal aufstehen und fühlen uns durch die Bewegung gleich besser.
Hampelmann
eine klassische Übung, bei der man Arme und Beine rhythmisch bewegt
Treppensteigen
mehrmals eine Treppe hoch- und hinunterlaufen – einfach, aber effektiv
Dehnübungen oder Yoga
Dehnen, Strecken und Yoga‑Übungen gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Sie fördern die Durchblutung, lockern deine Muskeln, machen dich flexibler und helfen, dich zu entspannen.
Tanzen
Kurz dein Lieblingslied anmachen und wild dazu abtanzen – das macht auch gleich gute Laune!
Balanceübungen
Übungen zur Verbesserung des Gleichgewichts, z. B. auf einem Bein stehen oder auf einer Linie balancieren – das beansprucht den ganzen Körper und erhöht die Aufmerksamkeit.
Jonglieren
Jonglieren aktiviert die Region im Gehirn, die unsere beiden Gehirnhälften verbindet. Mit ein wenig Übung ist es auch gar nicht so schwer.
kurze Spaziergänge
Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft hilft, den Kopf frei zu bekommen und neue Energie zu tanken. Du kannst sogar während des Spazierens lernen, z. B. mithilfe von Podcasts oder einer selbst erstellten Aufnahme.
Bewegungenwährenddes Lernens
Überlege dir zu einem Merksatz oder zu Vokabeln verschiedene Bewegungen, z. B. rhythmisches Klatschen oder andere Gesten. So kannst du verschiedene Reize miteinander verknüpfen und damit effektiver lernen.
Manche Dinge lernt man besonders effektiv, wenn man sich während des Lernens bewegt oder zu bestimmten Lerninhalten bestimmte Bewegungen ausführt. Das ist vor allem bei praktischen Anwendungen, beim Basteln oder bei Experimenten in der Schule der Fall – du kennst das vielleicht als Learning by Doing, also Lernen durch Ausprobieren.
Aber auch abstrakte Inhalte wie Vokabeln können mit Bewegungen verknüpft werden. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem haptischen oder kinästhetischenLernstil – damit ist gemeint, dass das Lernen mit dem Anfassen (also einer haptischen Komponente) verbunden wird oder eine bestimmte Bewegung mit dem Lernen einhergeht.
Probiere das doch aus und denk dir für verschiedene Lerninhalte ganz eigene Bewegungen aus!
Tipps zur Steigerung der Motivation
Hier sind außerdem ein paar Tipps, wie du durch Bewegung deine Motivation steigern kannst:
Setze dir Ziele: Setze dir auch bei deinen Bewegungsübungen kleine, erreichbare Ziele und belohne dich selbst, wenn du sie erreichst.
Nutze Musik: Höre bei den Bewegungsübungen Musik, die dir ein gutes Gefühl gibt.
Mach Pausen: Nicht jede Pause muss eine Bewegungspause sein. Plane regelmäßige Pausen ein, in denen du dich einfach nur entspannst.
Finde einen Lernpartner: Lerne gemeinsam mit einer Freundin oder einem Freund, dann könnt ihr auch zusammen Bewegungsübungen machen.
Merke:
Bewegung kann dir helfen, dich besser zu konzentrieren und motivierter zu lernen. Probiere verschiedene Übungen aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert.
Du wirst sehen: Wenn das mit dem Bewegen gut klappt, nimmst du die positive Energie und Motivation auch fürs Lernen mit.
Beispiele für Bewegungsübungen im Unterricht
Es gibt viele verschiedene Bewegungsübungen, die in der Schule leicht in den Unterricht integriert, also eingebaut, werden können. Hier sind einige Beispiele:
Übung
Beschreibung
Körperalphabet
Die Schülerinnen und Schüler formen mit ihren Körpern die Buchstaben des Alphabets.
Mathe-Hopser
Bei jeder richtigen Antwort auf eine Mathefrage hüpft man einmal hoch oder macht eine ganz eigene Jubelgeste.
Bewegungsgeschichte
Eine Geschichte wird vorgelesen und die Klasse macht die Bewegungen nach, die in der Geschichte vorkommen (z. B. rennen, springen, kriechen).
szenische Darstellung
In kleineren Gruppen ist auch die szenische Darstellung bzw. Aufführung von Handlungen und Abläufen möglich – wie ein kleines Theaterstück oder ein Rollenspiel.
Klassenzimmer-Yoga
Einfache Yogaübungen können im Klassenzimmer durchgeführt werden, um die Flexibilität und Konzentration zu verbessern.
Tanzpause
Ein kurzes Tanzvideo wird abgespielt und die Klasse tanzt dazu.
Wörterball
Ein Ball wird im Klassenzimmer herumgeworfen und die Person, die den Ball fängt, muss ein neues Wort zum aktuellen Thema nennen.
Schnitzeljagd
Eine Lern-Schnitzeljagd wird im Klassenzimmer oder auf dem Schulhof durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler müssen gemeinsam Aufgaben lösen und sich dabei bewegen.
Merke:
Bewegungsübungen sollten einfach und schnell durchführbar sein, damit sie leicht in den Unterricht integriert werden können.
Wenn du im Unterricht merkst, dass du dich nicht mehr konzentrieren kannst: Frag doch deine Lehrkraft, ob ihr kurz eine Bewegungsübung oder ein kleines Bewegungsspiel machen könnt. Viele Lehrkräfte lassen sich gerne für solche Vorschläge begeistern!
Zusammenfassung der Lernübungen mit Bewegung
Bewegung beim Lernen verbessert die Konzentration, das Gedächtnis und das Wohlbefinden.
Verschiedene Bewegungsübungen können leicht in den Lernalltag zu Hause und auch in den Unterricht integriert werden.
Du kannst zu Hause beim Lernen selbstständig Bewegungspausen einlegen und Bewegungsübungen durchführen, um deine Konzentration und auch deine Motivation zu steigern.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Lernübungen mit Bewegung
Bewegung erhöht die Durchblutung und Sauerstoffzufuhr zum Gehirn, setzt stimmungsaufhellende Neurotransmitter frei und reduziert Stresshormone, was die Konzentration fördert.
Du kannst zu Hause beim Lernen Bewegungspausen einlegen und ganz verschiedene Bewegungsübungen durchführen: z. B. einfach mal aufstehen, ein paar Hampelmänner machen, Treppen steigen, strecken, dehnen oder Yogaübungen, tanzen, balancieren, jonglieren oder spazieren gehen.
Du kannst auch während des Lernens herumlaufen oder spezielle Handgriffe und Bewegungen ausführen, um kinästhetisch zu lernen.
Bewegung beim Lernen kann die Konzentration und die Gedächtnisleistung verbessern, den Stressabbau erleichtern, motivieren und sogar soziale Fähigkeiten fördern.
Bewegung fördert die Motivation, wenn man sich bei den Bewegungsübungen kleine Ziele setzt und diese erreicht. Allgemein kann die positive Energie, die körperliche Aktivität meist freisetzt, mit ins Lernen genommen werden und auch für andere Aufgaben motivieren. Schon allein durch die entspannende und Stress abbauende Wirkung von Bewegung fällt das Lernen oft leichter.
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