Die mittelalterliche Stadt
Entdecke die Entstehung und Struktur mittelalterlicher Städte. Von Mauern und Märkten bis hin zu Gesellschaftsschichten bietet dieser Text einen Einblick in das Leben vergangener Zeiten. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Die mittelalterliche Stadt
Wann entstand die mittelalterliche Stadt?
Obwohl es heute selbstverständlich scheint, dass viele Menschen in Mitteleuropa in Städten leben, war das nicht immer so. Erst im 10. Jahrhundert begann die Entstehung von mittelalterlichen Städten in einer bis dahin eher landwirtschaftlich geprägten Umwelt. Städte boten den Vorteil, Zölle zu erheben und Handel zu betreiben, weswegen sie vor allem an wirtschaftlich strategischen Standpunkten entstanden. Doch von der Herausbildung einer Megacity wie New York war die mittelalterliche Stadt noch weit entfernt. Im Spätmittelalter zählte eine mittelalterliche Stadt in Deutschland meist weniger als 1.000 Einwohner.
Wie war eine mittelalterliche Stadt aufgebaut?
Viele mittelalterliche Städte verfügten über eine Mauer, die symbolisch das besondere Recht darstellen sollte, das innerhalb der Stadt galt. Dieses sogenannte Stadtrecht gewährte seinen Bewohnern weitgehend gleiche Bürgerrechte und eine relativ große persönliche Freiheit.
Neben der Mauer gehörte auch der Markt zum typischen Aufbau einer mittelalterlichen Stadt. Der Markt war im Grundriss der mittelalterlichen Stadt stets mittig im Stadtzentrum angelegt. Auf dem Markt wurden Waren aus dem Umland, aber auch aus der Stadt selbst zum Kauf angeboten.
Die mittelalterliche Stadt und ihre Bewohner
In der mittelalterlichen Stadt bildeten sich vor allem drei Gesellschaftsschichten heraus, die sich durch ihren Besitz und ihr Ansehen voneinander unterschieden. An oberster Stelle standen die Patrizier, die vornehmen, alteingesessenen Familien der Stadt. Häufig waren diese selbst reiche Kaufleute oder freie Grundbesitzer, denen es in den freien Städten Bremen und Hamburg sogar gelang, die Stadtherrn zu entmachten und die Stadtverwaltung zu übernehmen.
Ein großer Teil der Bevölkerung gehörte jedoch zu den selbstständigen Handwerkern, die die Mittelschicht der städtischen Gesellschaft präsentierten. Sie schlossen sich nach ihrer Berufszugehörigkeit in Zünften zusammen und legten unter anderem fest, wie viele Meister und Gesellen in der Stadt tätig sein durften.
Der Großteil der Stadtbevölkerung wurde von der Unterschicht getragen, die im Allgemeinen kein Bürgerrecht innehatten und nicht an politischen Entscheidungen mitwirken durften. Hierzu zählten zum Beispiel Knechte und Mägde.
Keiner Schicht wurden hingegen die sogenannten Randgruppen zugeordnet. Zu ihnen wurden diejenigen gezählt, die wenig angesehene, sogenannte „unehrliche“ Berufe ausübten, wie die Dirnen oder Henker. Aber auch die „Aussätzigen“, das heißt die Kranken und Behinderten, sowie die Juden wurden aus der Stadtbevölkerung der mittelalterlichen Stadt ausgeklammert.
Mittelalterliche Stadt – Merkmale
Fassen wir noch einmal die grundlegenden Merkmale der mittelalterlichen Stadt in Deutschland zusammen:
- In den freien Städten des Mittelalters übernahm ein Bischof, ein Adliger, ein Kloster oder Patrizier das Amt des Stadtherrn und hatte somit das Recht zur Selbstverwaltung inne.
- Das Stadtrecht gewährte den Bürgern weitgehend gleiche Bürgerrechte. Die städtische Unterschicht hatte zu diesen Rechten jedoch keinen Zugang.
- In Zünften schlossen sich Handwerker einer Berufszugehörigkeit zusammen und kontrollierten in Belangen wie den Verkaufspreisen, den Arbeitszeiten sowie den Löhnen streng ihre Mitglieder.
Mittelalterliche Stadt – Tabellarischer Steckbrief
Möglicher Stadtherr: | Bischof, Adliger, Kloster, Patrizier übernahmen in den freien Städten das Recht zur Selbstverwaltung |
Stadtrecht: | Gewährte weitgehend gleiche Bürgerrechte, von denen die städtische Unterschicht ausgeschlossen wurde |
Zünfte: | Zusammenschluss von Handwerkern, die eine strenge Kontrolle über ihre Mitglieder ausübten und Verkaufspreise, Arbeitszeiten und Löhne festlegten |
Transkript Die mittelalterliche Stadt
Hallo, ich bin Clara und ich erzähle euch heute ein bisschen was über die mittelalterliche Stadt. Um dieses Video zu verstehen, musst du eigentlich nicht viel Vorwissen mitbringen. Es hilft dir natürlich, wenn du die Struktur und die Organisation der mittelalterlichen Gesellschaft im Allgemeinen bereits kennst, da ich auf diese hier nicht gesondert eingehen werde. In diesem Video gehe ich auf vier Aspekte der mittelalterlichen Stadt ein. Als Allererstes besprechen wir die Ursachen der mittelalterlichen Stadt, also wie kam es zu der Städtebildung? Dann auf die Gesellschaft, also die verschiedenen Gesellschaftsschichten, die in der mittelalterlichen Stadt zusammentreffen, dann auf den Handel, der nun eine sehr große Rolle spielte und schließlich noch auf Vor- und Nachteile, die mit der Bildung von Städten zusammenkommen. Als Allererstes einmal zu den Ursachen der Städtebildung. Städte bildeten sich zumeist da, wo bereits ein strategisch oder wirtschaftlich günstiger Standpunkt war. Das heißt z. B. in der Nähe oder um Bischofssitze, Klöster oder alten Römersiedlungen. Regiert wurden mittelalterliche Städte entweder von einem adligen Herren oder, wenn sie das königliche Recht der Selbstverwaltung hatten, von den Patriziern. Diese Städte nannte man freie Städte. Die reichen Kaufleute, die die freien Städte verwalteten, nannten sich Patrizier. Patrizier waren entweder reiche Kaufleute oder Vertreter von Zünften, also der handwerklichen Zusammenschlüsse. Der Spruch "Stadtluft macht frei" prägte sich in dieser Zeit. Nun zur Gesellschaft der mittelalterlichen Stadt. In der mittelalterlichen Stadt gab es drei verschiedene Gesellschaftsschichten. Reichtum und Ansehen bestimmten die Zugehörigkeit zu Gesellschaftsschichten. Also fanden sich in der Oberschicht die reichsten und die angesehensten Bürger der Stadt, z. B. Groß- und Fernkaufleute, reiche Händler, die hohen städtischen Beamten sowie Grund- und Hausbesitzer. Sie bildeten den kleinsten Teil der Bewohner der Stadt und damit hier die Spitze der Pyramide. In der Mitte steht die Mittelschicht. Also fanden sich in der Oberschicht die reichsten und die angesehensten Bürger der Stadt, z. B. Groß- und Fernkaufleute, reiche Händler, die hohen städtischen Beamten sowie Grund- und Hausbesitzer. Darunter steht die Unterschicht. Die Unterschicht war am meisten vertreten. Sie bestand aus ärmeren Handwerkern, als die die sich in der Mittelschicht befinden oder Kleinkaufleuten, Gesellen, Tagelöhnern, Knechten und Mägden. Außerdem gab es noch gewisse Randgruppen. Diese wurden keiner speziellen Gesellschaftsschicht zugeordnet, da sie entweder einen Beruf ausübten, der als unehrlich angesehen wurde. Also z. B. Henker oder Gaukler, aber auch Aussätzige gehörten zur Randgruppe. Juden wurden auch nicht in das Leben der Stadt mit einbezogen. Sie durften kein Handwerk ausüben und waren so meist Händler oder Geldverleiher. Juden bildeten auch aufgrund ihrer Religion eine eigene Gemeinde der Stadt und wohnten im Judenviertel. Im Getto, also abgeschnitten von den anderen. Als sich immer mehr Städte bildeten, wurde der Handel zwischen den Städten sehr wichtig. So wurden die Kaufleute in der Gesellschaft immer wichtiger. Sie schlossen sich zusammen zu Genossenschaften und später schlossen sich sogar ganze Städte zusammen zu Bündnissen. Dies geschah zur Sicherung ihrer Handels- und Seewege, damit sie einen sicheren Handel gewährleisten konnten. Die mächtigste dieser Hansen war die überwiegend norddeutsche Hanse, die im 14. Jahrhundert entstand und von Lübeck geführt wurde. Sie schloss Handelsverträge, entschied über Krieg und Frieden und regelte alle wirtschaftlichen Belange. Diese Hanse, der auf dem Höhepunkt ihrer Macht um 1400 ca. 100 Städte angehörten, beherrschte den Handel im gesamten Nord- und Ostseeraum. Kommen wir jetzt zu Vor- und Nachteilen, die mit der Entstehung von mittelalterlichen Städten aufkamen. Ein großer Vorteil für die Bewohner der Städte war die Sicherheit, die sich innerhalb der Stadtmauern bot. Die Magd und die Gerichtsordnung sowie die Zünfte und die Gilden, die Genossenschaften der Handwerker und der Händler regelten alle Bereiche des Zusammenlebens. Um Arme und Kranke kümmerten sich die Stadt oder Kirchen, Klöster und reiche Familien. Diese Vorteile gegenüber dem Land machten viele Städte reich und erhöhten ihren Einfluss. Es zogen immer mehr Leute vom Land in die Stadt, da diese einen attraktiveren Lebensraum boten. Natürlich gab es auch neue Probleme, die erst durch die Entwicklung von Städten entstanden. So verbreiteten sich Seuchen und Feuersbrünste in der Stadt schneller als auf dem Land und hatten oft verheerende Auswirkungen. Und auch die großen gesellschaftlichen Unterschiede erzeugte oft Neid und Missgunst und führten immer wieder zu Unruhen. So, das wars auch schon. Ich hoffe, dass du jetzt die Stadt im Mittelalter besser verstehst, ihren Aufbau nachvollziehen kannst, dir das Leben in der Stadt vorstellen und auch weißt, was für Probleme damit entstehen können. Ich danke dir für deine Aufmerksamkeit und freue mich aufs nächste Mal. Bis dann.
Die mittelalterliche Stadt Übung
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Gib an, welche Aussagen über die Entstehung von Städten stimmen.
TippsStädte gründeten sich selten an Orten, wo zuvor nichts vorhanden war.
Es wurden Städte vor allem in der Nähe von Burgen und Klöstern erbaut, um den Schutz der Bevölkerung vor feindlichen Übergriffen zu garantieren.
Drei Aussagen sind korrekt.
LösungMittelalterliche Städte gründeten sich meistens an Orten, wo bereits etwas vorhanden war, das sich positiv auf die Sicherheit und Wirtschaft auswirkte. Deshalb spielten die Nähe zu Burgen und Klöstern sowie eine geographisch günstige Lage eine große Rolle. Auch Siedlungen aus der Zeit des Römischen Imperiums in der Antike entwickelten sich im Mittelalter zu Städten. So etwa auch die Städte Köln, Mainz oder Trier im heutigen Deutschland.
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Bestimme, welcher Schicht die Personen in einer mittelalterlichen Stadt angehörten.
TippsÜberlege, mit welchen Berufen der größere Wohlstand erreicht werden konnte.
Zu den Patriziern, der gesellschaftlichen Oberschicht, zählten zum Beispiel adlige und geistige Stadtherren sowie Kaufleute.
LösungDie städtische Gesellschaft wird vereinfacht in drei Schichten unterteilt. In der Oberschicht befanden sich zwar die wenigsten Bewohner, diese verfügten jedoch über den größten Reichtum und Einfluss. Zur Mittelschicht gehörten verschiedene Berufsbilder, die ein größeres Ansehen genossen als die der Unterschicht. Diese macht den größten Bevölkerungsanteil aus und zeichnete sich durch ärmliche Verhältnisse aus. Darüber hinaus gab es verschiedene Randgruppen, die keine Anerkennung erhielten und nicht in das reguläre Stadtleben integriert wurden.
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Ordne die Begriffe so, wie sie in einer mittelalterlichen Gesellschaft zusammengehörten.
TippsHenker gehörten wie auch Gaukler zu Randgruppen, die „unehrliche“ Berufe ausübten.
Patrizier sind Angehörige eines mittelalterlichen Standes. Dazu zählten vor allem vornehme, wohlhabende Bürger.
LösungIn den mittelalterlichen Städten gab es verschiedene Gruppen, die unterschiedliches Ansehen besaßen.
Da Juden die Ausübung eines Handwerks verboten wurde, sie also in keiner Zunft vertreten sein konnten, spezialisierten sie sich oft auf den Handel und das Verleihen von Geld. Von der Stadtgemeinschaft wurden sie ausgeschlossen und lebten in eigenen Vierteln, den sogenannten Ghettos.
Die Patrizier waren Teil der Oberschicht und meistens als Kaufleute tätig, die sich zu Gilden zusammenschlossen und ihre Interessen vor allem gegen die Zünfte vertraten.
„Unehrliche“ Berufe wie der des Henkers haben wenig mit der heutigen Bedeutung des Wortes unehrlich gemein, sondern verweisen auf das geringe Ansehen in der Gesellschaft.
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Vervollständige den Text zum Handel in den mittelalterlichen Städten.
TippsWelche Berufsgruppe hatte in den mittelalterlichen Städten großen Einfluss auf den Handel?
Denke darüber nach, welchen großen Vorteil ein Handelsbündnis hatte.
Der Niedergang der Hanse begann im 15. Jahrhundert. Sie bestand jedoch noch bis etwa Mitte des 17. Jahrhunderts.
LösungIm Laufe des Mittelalters kam es zur Bildung von zahlreichen Städten, die vorher Siedlungen waren oder neu gegründet wurden. Dadurch gewann der Handel zunehmend an Bedeutung. Durch Konkurrenz und Kriminalität war die Sicherheit ein wichtiges Anliegen. Deswegen schlossen sich Kaufleute und ganze Städte zu Bündnissen wie beispielsweise der Hanse zusammen. Diese prägte den europäischen Handel ganz besonders und verlieh einigen Städten eine große Macht.
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Bestimme die Vor- und Nachteile des Lebens in der mittelalterlichen Stadt.
TippsRegelungen können zwar auch als negativ wahrgenommen werden, sorgen aber in der Regel auch für mehr Ordnung.
LösungDas Leben in der Stadt unterschied sich im Mittelalter stark von dem Leben auf dem Land. Auf der einen Seite boten die Stadtmauern Schutz und Sicherheit für die Bewohner. Gesetze und Regelungen führten zu mehr Ordnung in der Bevölkerung. Mehr Rechte als auf dem Land und eine soziale und gesundheitliche Versorgung verbesserten außerdem die Lebensumstände.
Auf der anderen Seite sorgten die enge Bebauung und das nahe Zusammenleben für eine schnellere Verbreitung von Katastrophen wie Feuer und Seuchen.
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Kennzeichne die richtigen Aussagen über die mittelalterliche Stadt.
TippsWas waren gute Voraussetzungen für eine Stadt, um Handel betreiben und wachsen zu können?
Welche Stadtbewohner waren Teil der Ober- und Mittelschicht und hatten somit die Möglichkeit, ihre Macht auszuweiten. Welche Menschen wurden hingegen ausgegrenzt?
LösungWährend sich die Patrizier zu Gilden zusammenschlossen, um ihre Interessen gezielter durchzusetzen, machten die Handwerker das Gleiche in ihren Zünften. Gilden und Zünfte standen sich immer wieder als Konkurrenten gegenüber.
Im Mittelalter wurden die Städte auch deswegen größer, weil sie ein besseres Leben versprachen als auf dem Land. Der Standort war für das wirtschaftliche Wachstum einer Stadt von zentraler Bedeutung. So spielten geographische Begebenheiten insbesondere für die Handelswege und den Schutz eine nicht zu unterschätzende Rolle. Dies ist auch heute noch in den großen Städten in Deutschland unübersehbar.
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