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Aussprache von Vokalen und Nasalen

Die Nasalvokale stellen eine Besonderheit der französischen Sprache dar.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Aussprache von Vokalen und Nasalen im Französischen

Vielleicht hast du schon mal gehört, dass jemand gesagt hat: „Französisch klingt wie wenn man sich die Nase zuhält.“ Das liegt an den Nasalvokalen, die wir aus dem Deutschen nicht kennen. Wie du die Nasalvokale, aber auch alle übrigen Vokale im Französischen aussprichst, schauen wir uns jetzt an! On y va !

Nasalvokale im Französischen

Die Nasalvokale geben dem Französischen seinen charakteristischen Klang. Bei der Aussprache der Nasale strömt die Luft nicht durch deine Nase aus, es hört sich also ein bisschen so an, als hättest du Schnupfen. Halte doch einfach mal deine Hand vor deine Nase und überprüfe!

Es gibt vier Nasalvokale im Französischen, die du dir am besten mit diesem Satz merkst - darin kommen nämlich alle vor: un bon vin blanc (ein guter Weißwein). Im heutigen Französisch fallen allerdings der Nasal von un und der von vin zusammen. Deshalb spricht man auch oft nur von drei Nasalvokalen.

Wie du siehst, folgen die Nasale auf die Vokale a, o, i. Hier geht es nicht um die Buchstaben, sondern um die Laute. So kann der Nalsavokal von i auch mit u geschrieben werden, wie zum Beispiel bei un. Für jeden Nasal gibt es unterschiedliche Schreibweisen. Immer hast du aber ein n oder m nach dem Vokal:

  • [ɑ̃]: an, am, en, amle croissant (das Croissant), embarrassant (peinlich), l’enfant (das Kind)
  • [ɔ̃]: on, omle bonbon (das Bonbon), l’ombre (der Schatten)
  • [ɛ̃]: in, im, yn, un, eim, aim, ein, ain, ym, (i)enbien (gut), la faim (der Hunger), impossible (unmöglich)

Bei der Aussprache der Nasale kannst du auf deine Mundstellung und Mundöffnung achten. Beim Nasal auf a, dem [ɑ̃], ist dein Mund weit geöffnet, beim Nasal auf o, dem [ɔ̃], ist dein Mund rund und beim Nasal auf i, also dem [ɛ̃], ist der Mund breit geöffnet.

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Aussprache von Vokalen im Französischen

Bei den Vokalen a, e, i, o, u kommt es vor allem auf die unterschiedlichen Öffnungsgrade des Mundes an und ob der Laut eher vorne oder hinten im Mundraum gebildet wird. So weisen die Laute [e] und [oe] und die Laute [o], [i], [u] und [wa] Besonderheiten in der Aussprache auf.

Man kann beispielsweise die Laute [e], [ɛ], [œ] und [ø] unterscheiden, wie du an den Wörtern le thé (der Tee), le lait (die Milch), l’heure (die Stunde) und bleu (blau) siehst.

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Zusätzlich helfen dir natürlich die Akzente. Sie zeigen dir an, wie du einen Vokal aussprechen kannst. Der accent aigu (é wie in vidéo) zeigt dir an, dass der Vokal geschlossen ausgesprochen wird. Der accent grave hingegen bedeutet, dass du einen Vokal offen, also schwer aussprichst, wie zum Beispiel in père. Das klingt ein wenig wie das deutsche ä.

Die Lautschrift

Vielleicht kennst du schon die Lautschrift, die auch als IPA bezeichnet wird. Das sind die seltsamen Zeichen, die immer im Wörterbuch hinter den Wörtern stehen. Mit den internationalen Zeichen für das Französische kannst auch du die Lautschrift leicht entziffern. Probiere doch einmal aus, einige Wörter mit Nasalen und Vokalen aus der Lautschrift zu lesen!