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Arbeiten im Labor

Die Gefahrstoffkennzeichnungen geben Hinweise zum sicheren Umgang mit Chemikalien. Kittel, Schutzbrille und Handschuhe helfen dich zu schützen. Die Notfalleinrichtungen helfen dir im Notfall.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Persönliche Schutzausrüstung

Wenn du an das Arbeiten im Labor denkst, hast du bestimmt jemanden vor Augen, der einen Kittel trägt. Dieser gehört zur Schutzkleidung im Labor und ist äußerst sinnvoll. Ein Laborkittel sollte aus 100% Baumwolle bestehen. Diese entzündet sich nicht so leicht und geht auch keine unerwünschten Reaktionen mit Chemikalien ein, wenn diese einmal mit dem Kittel in Berührung kommen. Eine Schutzbrille gehört ebenfalls unbedingt zur Laborausstattung. Diese verhindert, dass Spritzer von Chemikalien ins Auge gelangen. Wichtig sind noch geschlossenes festes Schuhwerk, eventuell Schutzhandschuhe und das Zusammenbinden langer Haare.

Arbeiten im Labor

Sicherheitseinrichtungen im Labor

Wenn wider Erwarten doch einmal etwas schief geht, gibt es einige Dinge zum Arbeitsschutz, die du kennen musst. Es gibt Löschmittel, wie Feuerlöscher, Löschdecke und Löschsand, deren Standort du dir einprägen solltest. Außerdem befindet sich in jedem Labor ein Telefon für den Notfall, eine Augendusche, ein Erste-Hilfe-Kasten und mehrere Notausschalter, diese unterbrechen sofort alle Elektrik und meist auch die Gaszufuhr.

Sicherer Umgang mit Chemikalien

Der richtige Umgang mit Chemikalien im Labor ist außerordentlich wichtig, da es sich mitunter um entzündliche oder giftige Stoffe handelt. Du solltest also wissen, um welche Chemikalie es sich handelt und wie mit ihr umzugehen ist. Achte immer darauf, dass die Behälter wieder fest verschlossen sind und verkippte Chemikalien entfernt und richtig entsorgt werden. Bei der falschen Entsorgung kann es z.B. dazu kommen, dass sich der Mülleimer entzündet. Deinen Arbeitsplatz im Labor solltest du immer sauber halten. So verhinderst du unerwünschte und mitunter gefährliche Reaktionen, wenn doch einmal etwas daneben geht.

Gefahrstoffkennzeichnungen

Einige Chemikalien besitzen gefährliche Eigenschaften. Damit du diese Gefahren schnell erkennst, gibt es die Gefahrstoffkennzeichnung. Vor einigen Jahren wurden dafür neue Symbole eingeführt. Daher kann es sein, dass du auf alten Chemikalien noch die alten Kennzeichnungen findest. Diese sind den Neuen aber meist recht ähnlich. Eine sehr wichtige Kennzeichnung ist toxisch. Das Zeichen dafür sieht so aus.

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Wenn du mit solchen Chemikalien umgehst, ist Vorsicht geboten. Du darfst sie auf gar keinen Fall in deinen Körper aufnehmen. Bei Hautkontakt solltest du sie auch schnellstmöglich abwaschen. Achte auch darauf, Verschüttetes aufzuputzen, damit nicht ein anderer sich daran vergiften kann. Im Labor gehst du auch oft mit Säuren und Basen um. Diese haben auf ihrem Gebinde das Gefahrensymbol ätzend aufgedruckt.

ätzend.jpg

Wichtig bei diesen Substanzen ist das Tragen von Kittel und Schutzbrille. Das ist allerdings sowieso Pflicht in einem Chemielabor, da du ja nicht genau weißt, womit die anderen gerade experimentieren. Solltest du eine ätzende Substanz auf die Haut kriegen, wasche es direkt ab, auch wenn du noch kein Jucken oder Schmerz spürst. Besonders gefährlich sind leichtentzündliche Chemikalien, wie Ether und Ethanol. Sie tragen dieses Gefahrensymbol.

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Da im Labor oft Brenner und Heizplatten benutzt werden, sollte man immer darauf achten, dass keine leicht entzündlichen Chemikalien in unmittelbarer Nähe sind. Auch wenn diese Stoffe verschüttet werden, geht eine große Gefahr von ihnen aus, da viele dieser Stoffe schnell verdunsten und so mit der Luft explosive Gemische bilden können. Achte also immer darauf, Verschüttetes schnell und ordnungsgemäß zu entsorgen.

Sicherer Umgang mit dem Bunsenbrenner

Ein wichtiges Arbeitsgerät im Labor ist der Bunsenbrenner. Entwickelt wurde er von Robert Wilhelm Bunsen zum Zweck der Spektralanalyse. Er wird heute benutzt, um kleinere Mengen an Chemikalien zu erwärmen und Reaktionen zu beschleunigen oder zu starten.

Robert Wilhelm Bunsen

Arbeitest du mit einem Brenner, darfst du die Flamme nie unbeaufsichtigt lassen. Wenn du etwas in einem Reagenzglas erhitzt, halte die Öffnung immer so, dass sie nicht auf jemanden zeigt, sonst könnte diesem der heiße Inhalt entgegenkommen.

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Ein Nachweis mithilfe des Bunsenbrenners ist die sogenannte Flammenprobe. Dabei wird die Probe eines Salzes mit einem Magnesiastäbchen in die rauschende Flamme des Brenners eingebracht. Die Farbe der Flamme zeigt dann das Kation des Salzes an. So färben Kupfer-Ionen die Flamme grün, während Calcium-Ionen eine ziegelrote Flamme hervorrufen.

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