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Bakterien als Krankheitserreger – Zahnkaries

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Lerouret
Bakterien als Krankheitserreger – Zahnkaries
lernst du in der Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Bakterien als Krankheitserreger – Zahnkaries

Fast jeder von uns hatte schon einmal Zahnschmerzen. Wie diese Entstehen und woher diese kommen können, wird dir im folgenden Video erklärt. Dafür wird eingangs ein Querschnitt eines gesunden Zahns gezeigt und dessen Aufbau beschrieben. Die Zahnschmerzen, die oftmals von Bakterien verursacht werden, nennt man Karies und werden im Video in ihren verschiedenen Stufen gezeigt; vom ersten Befall des Zahns bis hin zum Karies im Zahnbein. Damit dies aber nicht passiert, werden Tipps zur Vorsorge gegeben, damit die Karies keine Chance hat und die Zähne schön weiß bleiben.

Transkript Bakterien als Krankheitserreger – Zahnkaries

Hallo! Ich bin Sina. Hast du vielleicht schon einmal Zahnschmerzen gehabt? Oder musste der Zahnarzt bei dir schon einmal bohren? Dann hattest du vielleicht Karies. In diesem Video möchte ich dir erklären, was Zahnkaries ist und wie Karies entsteht. Außerdem möchte ich dir auch mitteilen, was du tun kannst, um dich vor Zahnkaries zu schützen. Damit du alles verstehen kannst, werde ich dir zunächst erklären, wie ein Zahn aufgebaut ist.

Hier siehst du den Querschnitt eines Zahns. Der Teil, der aus dem Zahnfleisch herausragt, wird als Krone bezeichnet, der Teil im Zahnfleisch als Wurzel. Das Zahnfleisch ist hier hellrot. Die oberste Schicht der Krone heißt Zahnschmelz; er ist sehr hart und besteht hauptsächlich aus Mineralstoffen wie z. B. Phosphat und Kalzium. Er ist hier weiß. Unter dem Zahnschmelz befindet sich das Zahnbein, es wird auch Dentin genannt. Es ist viel weicher als der Zahnschmelz. Im Querschnitt ist es orange. Das Dentin umschließt den inneren Teil des Zahns, das Zahnmark. Es ist von Blutgefäßen und Nervenfasern durchzogen und ist für die Ernährung des Zahns zuständig. Es ist hier rot. In der Wurzel liegt dem Dentin eine Schicht Zement auf; er ist sehr hart und hier blau. Der Wurzelzement verankert den Zahn im Knochen. Der Knochen ist hier hellbraun. So ist jeder deiner Zähne aufgebaut.

Was ist nun aber Karies? Karies ist eine Krankheit, die durch Bakterien verursacht wird. Bakterien sind Lebewesen, die nur aus einer Zelle bestehen, und es gibt viele verschiedene davon. Kariesbakterien sind meist kugelig und hängen oft wie Ketten aneinander. Sie können den Zahn stark beschädigen. Aber wie kommt es dazu, dass Kariesbakterien einen Zahn beschädigen? Einige Kariesbakterien findet man in jedem Mund. Sie vermehren sich sehr stark, wenn sie Zucker als Nahrung bekommen. Zucker befindet sich in irgendeiner Form in sehr vielen Nahrungsmitteln. Süßigkeiten oder Obst enthalten viel Zucker.

Die Kariesbakterien bauen den Zucker ab und produzieren dabei Milchsäure. Durch die Milchsäure wird die Umgebung im Mund sauer; man sagt, dass der pH-Wert sinkt. Davon merkt man selbst eigentlich nichts. Allerdings werden dadurch Mineralstoffe aus dem Zahn gelöst, und der Zahnschmelz wird weich. Du hast zu diesem Zeitpunkt noch keine Zahnschmerzen, und der Zahnarzt kann dir noch helfen, sodass kein Loch entsteht. Dein Speichel kann Milchsäure, die die Kariesbakterien beim Abbau des Zuckers produzieren, unschädlich machen. Die Umgebung im Mund ist dann nicht mehr sauer, die Mineralstoffe können wieder in den Zahnschmelz eingebaut werden. Der Zahnschmelz ist nun nicht mehr weich, sondern wieder gehärtet. Diese Vorgänge nehmen allerdings etwas Zeit in Anspruch - ca. eine Stunde, manchmal auch länger. Bekommen die Kariesbakterien aber immer wieder in sehr kurzen Abständen Zucker als Nahrung - z. B. beim Lutschen von Bonbons oder beim Naschen von Süßigkeiten, so bleibt der Zahnschmelz weich. Tritt diese Situation regelmäßig ein, so kann es zu Karies kommen. Es gibt verschiedene Stufen der Karieserkrankung. Zunächst ist nur der Zahnschmelz betroffen. Zur Erinnerung, er ist hier weiß. Er bekommt weiße Flecken. Du hast zu diesem Zeitpunkt noch keine Zahnschmerzen, und der Zahnarzt kann dir noch helfen, sodass hier kein Loch entsteht. Anschließend werden die Flecken immer dunkler. Auch das Dentin (zur Erinnerung, es ist hier orange) wird nun von Karies befallen. Da es viel weicher ist als der Zahnschmelz, verbreiten sich Karies hier besonders schnell. Es kann nun zu ersten Zahnschmerzen kommen - ein Loch ist entstanden. Karies können bis zum Zahnmark (zur Erinnerung, es ist hier rot) vordringen. Dann sind die Zahnschmerzen besonders stark. Du kannst dich aber vor einer Karieserkrankung schützen. Du solltest folgende Tipps befolgen: Du solltest immer wieder lange Pausen, am besten einige Stunden, zwischen den Mahlzeiten machen, damit genug Zeit bleibt, dass der Zahnschmelz gehärtet werden kann. Bekommen die Kariesbakterien aber immer wieder in sehr kurzen Abständen Zucker als Nahrung - z. B. beim Lutschen von Bonbons oder beim Naschen von Süßigkeiten, so bleibt der Zahnschmelz weich. Achtung: Auch Säfte und Apfelschorle enthalten Zucker. Weiterhin solltest du deine Zähne regelmäßig mit einer Zahnbürste und am besten auch mit Zahnseide reinigen, um alle Speisereste zu entfernen. Außerdem solltest du zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen und deine Zähne kontrollieren lassen. Er kann Karies schon früh erkennen und eventuell ein Loch verhindern.

Tschüss und danke fürs Zuhören!

2 Kommentare
  1. zweiter kommentar, das video war gut

    Von Doggy , vor mehr als 3 Jahren
  2. haha erster kommi

    Von Hanna G., vor fast 7 Jahren

Bakterien als Krankheitserreger – Zahnkaries Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Bakterien als Krankheitserreger – Zahnkaries kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe, wie Karies entstehen kann.

    Tipps

    Säuren senken den pH-Wert ab und die Umgebung wird sauer.

    Lösung

    Ein paar Kariesbakterien haben wir alle im Mund. Sie vermehren sich erst sehr stark, wenn sie Zucker bekommen. Diesen bauen sie zu Milchsäure ab. In unserem Mund wird es dann sehr sauer, aber wir merken das gar nicht. Unsere Zähne aber schon, sie verlieren dadurch Mineralstoffe und der Zahnschmelz wird weich. Der Speichel neutralisiert die Milchsäure und es ist nicht mehr so sauer in unserem Mund. Es können nun wieder Mineralstoffe in den Zahn eingelagert werden und der Zahnschmelz wird hart. Das Ganze passiert ca. innerhalb einer Stunde nach der Mahlzeit. Essen wir aber ohne lange Pausen immer wieder zuckerhaltige Lebensmittel, bleibt der Zahnschmelz weich und es kann Karies entstehen.

  • Benenne die verschiedenen Stufen einer Karieserkrankung.

    Tipps

    Der Zahnarzt kann Karies früh an den weißen Flecken auf den Zähnen erkennen und es behandeln.

    Ist das Zahnmark befallen, kommt es zu starken Schmerzen.

    Lösung

    Es gibt verschiedene Stufen der Karieserkrankung. Am Anfang ist nur der Zahnschmelz betroffen. Es bilden sich weiße Flecken auf dem Zahnschmelz. Man hat noch keine Schmerzen und der Zahnarzt kann noch gut helfen, ohne dass der Zahn beschädigt wird. Mit der Zeit werden die Flecken immer dunkler, auch das Dentin kann nun befallen werden. Man bekommt erste Zahnschmerzen und ein Loch ist entstanden. Geht man nicht zum Zahnarzt, breiten sich die Bakterien weiter aus und das Zahnmark kann befallen werden. Man hat dann sehr starke Zahnschmerzen.

  • Benenne die Teile des Zahns, die hier beschrieben werden.

    Tipps

    Ähnlich wie die Baumwurzeln, sind Zahnwurzeln von außen nicht sichtbar.

    Das Dentin wird auch als Zahnbein bezeichnet.

    Wenn man Zähne putzt, berührt man mit der Zahnbürste den Zahnschmelz.

    Lösung

    Als Zahnkrone wird der Teil des Zahns bezeichnet, der aus dem Zahnfleisch herausragt. Die Zahnkrone kannst du leicht bei dir oder deinen Freunden sehen. Die Wurzel liegt im Zahnfleisch, ähnlich wie die Wurzeln des Baumes, die im Boden liegen. Der Zahnschmelz ist sehr hart und schützt den Zahn. Er besteht hauptsächlich aus Mineralstoffen. Das Dentin liegt unter dem Zahnschmelz. Es macht den größten Teil des Zahns aus. Das Zahnmark liegt ganz im Inneren des Zahns und beinhaltet Blutgefäße und Nervenfasern.

  • Arbeite heraus, wie man seine Zähne pflegen sollte.

    Tipps

    Zwischen den Zähnen befinde sich oft Speisereste. Eine Zahnbürste gelangt hier nur sehr schwer hin.

    Beim Zähneputzen sollte man auf die Uhr schauen, damit man nicht zu kurz putzt.

    Lösung

    Karies kann sehr schmerzhaft sein. Zum Glück kann man sich davor schützen. Mindestens zweimal am Tag sollte man seine Zähne mit einer Zahnbürste und Zahnpasta reinigen. In der Zahnpasta ist oft Fluorid enthalten. Dieses wird wie Phosphat und Calcium in den Zahn eingelagert und schützt ihn vor Säuren. Zusätzlich kann man Zahnseide verwenden und so seine Zahnzwischenräume reinigen.

    Auch beim Putzen sollte man einiges beachten. Wichtig ist, dass man ausgiebig und gründlich putzt. Alle Kauflächen sowie die Außen- und Innenseite der Zähne sollten geputzt werden. Mindestens 2 Minuten sollte man die Zähne putzen und danach ausspülen.

    Auch der Besuch beim Zahnarzt ist sehr wichtig. Er kann Karies frühzeitig erkennen und behandeln. Mindestens zweimal im Jahr sollte man zum Zahnarzt gehen. Er kann einem auch sagen, ob man richtig putzt und seine Zähne gut pflegt.

  • Gib wieder, was Karies ist.

    Tipps

    Durch Karies kann im Zahn ein Loch entstehen.

    Lösung

    Karies ist eine Erkrankung der Zähne, die durch Bakterien verursacht wird.

    Einige Kariesbakterien sind in jedem Mund, sie ernähren sich von Zucker und wandeln diesen in Milchsäure um. Isst oder trinkt man häufig zuckerhaltige Lebensmittel, können sich die Bakterien stark vermehren. Die Milchsäure sorgt dafür, dass der Zahnschmelz weich und anfällig wird. Unser Speichel neutralisiert die Milchsäure zwar und der Zahnschmelz wird wieder fest, doch das dauert bis zu einer Stunde. Wenn man aber ohne lange Pausen immer wieder zuckerhaltige Lebensmittel zu sich nimmt, bleibt der Zahnschmelz weich und Karies kann entstehen.

  • Ordne die Lebensmittel nach ihrem Zuckergehalt ein.

    Tipps

    Fruchtzucker aus Obst ist auch Zucker.

    Lösung

    Am süßen Geschmack einiger Lebensmittel erkennt man schnell, dass viel Zucker enthalten ist wie beim Honig. Auch bei Schokolade oder Bonbons ist das der Fall. Aber auch in einigen Obstsorten ist viel Zucker, der Fruchtzucker, enthalten. Hierzu zählen die Bananen und Weintrauben.

    Es gibt auch Lebensmittel, die nur wenig Zucker besitzen. Dazu gehören zum Beispiel Fleisch, Fisch, Eier oder Nüsse.

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