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James Watt und die Dampfmaschine

James Watt hat nicht die Dampfmaschine erfunden, sondern wesentlich weiterentwickelt. Er hat die Maschine verbessert, indem er die Kondensation verlagerte und eine Drehbewegung einführte. Seine Biografie zeigt, dass der schottische Erfinder und Ingenieur am 30. Januar 1736 in Greenock geboren wurde und am 25. August 1819 in Birmingham verstarb. Interessiert? Das und vieles mehr finden Sie im folgenden Text!

Inhaltsverzeichnis zum Thema James Watt und die Dampfmaschine
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James Watt und die Dampfmaschine
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Grundlagen zum Thema James Watt und die Dampfmaschine

Wer war James Watt?

Sicherlich hast du schon einmal den Namen James Watt gehört. Sein Name fällt oft im Zusammenhang mit der Industrialisierung und der Dampfmaschine. Doch was genau hat James Watt eigentlich so bekannt gemacht?

Was erfand James Watt?

James Watt war nicht der Erfinder der Dampfmaschine. Diese wurde nämlich von Thomas Newcomen erfunden. Dennoch hat James Watt einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Dampfmaschine geleistet, indem er die Abkühlung des Wasserdampfs von den Zylindern in einen externen Kondensator verlegt hat. Dies hatte eine unmittelbare Steigerung des Wirkungsgrads zur Folge, da so weniger thermische Energie über die Zylinder verloren geht. Weiterhin hat er auch eine Möglichkeit geschaffen, die lineare Bewegung der Dampfmaschine in eine Drehbewegung zu überführen, was der Dampfmaschine zur Zeit der Industrialisierung ein weites Einsatzgebiet eröffnete.

Lebenslauf – James Watt

James Watt wurde am 30. Januar 1736 in Greenock als Ältester von fünf Geschwistern geboren. Seine Eltern hießen James Watt und Agnes Muirhead. Sie waren zwar arm, jedoch gebildet, weshalb sie den jungen James oft selbst unterrichteten. Da James Watt schon als Junge gerne experimentierte und seine Eltern zu arm für ein medizinische Ausbildung waren, beschloss er, in London eine siebenjährige Mechanikerlehre zu beginnen. Da diese ihm jedoch schon bald nichts Neues mehr bieten konnte, brach er seine Ausbildung ab und nahm 1757 eine Stelle als Instrumentenmacher an.
Drei Jahre später, also 1760, heiratete er Margaret Miller, mit der er fünf Kinder hatte. Leider erreichten nur seine Tochter Margaret (1767–1796) und sein Sohn James Jr. (1769–1848) die Volljährigkeit.
Durch seine Arbeit gelangte James Watt 1764 an eine Dampfmaschine der Bauart von Newcomen, die ihm von der Universität zur Reparatur gegeben wurde. Er erkannte schnell die Probleme der Dampfmaschine und entwarf daraufhin eine verbesserte Version. Da James Watt nicht reich war, schloss er sich mit dem Eisenfabrikanten John Roebuck zusammen, der ihm die Entwicklung und den Bau finanzierte. Da John Roebuck jedoch später insolvent wurde, wendete sich Watt an den Industriellen Matthew Boulton, mit dem er im Jahr 1775 die Firma Boulton & Watt gründete.
Im gleichen Jahr heiratete Watt Anne Macgregor, da Margaret 1773 bei der Geburt eines weiteren Kinds verstorben war. Auch mit ihr hatte er zwei Kinder. Eine Tochter namens Janet (1779–1794) und einen Sohn namens Gregory (1777–1804).
Nachdem 1800 das Patent für Watts Dampfmaschine auslief, zog sich James Watt aus seiner Firma zurück und arbeitete fortan in seinem Haus in Birmingham an verschiedenen Erfindungen, wo er am 25. August 1819 im Alter von 84 Jahren verstarb.

Zusammenfassung – James Watt

In diesem Video hast du gelernt, wer die Dampfmaschine erfunden hat und was die Weiterentwicklung durch James Watt für Vorteile gebracht hat. Des Weiteren hast du einen Einblick in die Biografie von James Watt erhalten. Zusammenfassend sind die wichtigsten Eckdaten zu James Watt noch einmal im folgenden Steckbrief zusammengetragen.

Steckbrief James Watt
Geboren: 30. Januar 1736 in Greenock
Verstorben: 25. August 1819 in Birmingham
Familie: Eltern: James Watt und Agnes Watt (geb. Muirhead)
Ehefrauen: Margaret Miller, später Anne Macgregor
Kinder aus erster Ehe: Margaret (1767–1796) und James Jr. (1769–1848)
Kinder aus zweiter Ehe: Janet (1779–1794) und Gregory (1777–1804)
Erfindungen: - Verbesserung der Dampfmaschine von Newcomen
- Übersetzung einer Linearbewegung in eine Rotationsbewegung
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Transkript James Watt und die Dampfmaschine

Er sollte das Tor zu einem neuen Zeitalter aufstoßen und mit seiner neuartigen Maschinenkraft die Welt für immer verändern. James Watt. Alles beginnt 1763. Watt bekommt als junger Werkzeugmacher eine Modellnachbildung einer Dampfmaschine auf seinen Tisch. Sie wurde von einem Engländer schon 1712 für die Entwässerung im Bergbau entwickelt, erwies sich aber als zu schwach für den Einsatz unter Tage. Den Grund dafür erkennt Watt sofort. Der heiße Dampf wird im Zylinder abgekühlt. Dabei, das hat Watt herausgefunden, geht jede Menge Wärmeenergie verloren. Der junge Schotte ist besessen von der Idee, Dampf als Energiequelle der Zukunft nutzbar zu machen. Er will eine Maschine entwickeln, die mehr Leistung bringt und dabei weniger Kohle verbraucht. Seine Idee: ein Kondensator, der außerhalb des Zylinders sitzt. Watt verlagert die Kondensation aus dem Zylinder in ein separates, permanent gekühltes Gefäß. Der Dampf kondensiert schneller, der Zylinder bleibt permanent heiß. Das Resultat: Watts Maschine läuft doppelt so schnell wie ihr Vorgänger. Ein großer Erfolg, allerdings nur auf Papier. Watts‘ Entwürfe zeigten eine Dampfmaschine, die größer werden sollte als alles, was bisher gebaut wurde. Watt muss dringend eine Schmiede finden, die Maschinenteile in entsprechender Größe und Qualität bauen kann. Der Erfinder schließt sich schließlich mit Wilkinson zusammen, dem sogenannte König der Eisenbarone. Der Gießmeister ist schon zu Lebzeiten eine Legende. Tatsächlich liefert er Watt schon bald einen meisterhaften Dampfzylinder. Einzigartig in seiner Präzision. 1777 ist es soweit, dem Bau der ersten Watt’schen Dampfmaschine steht nun nichts mehr im Weg. Mit dieser neuartigen Maschinenkraft stößt Watt die Tür auf zu einem neuen Zeitalter. Seine Erfindung verändert allmählich das ganze Land, wird zum Motor einer neuen Epoche, der industriellen Revolution. Der unaufhaltsame Arbeitstakt der Dampfmaschine verändert das Antlitz der Welt. Die Auswirkungen spüren wir bis heute.

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