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Das Wetter beobachten und vorhersagen

Bevor es moderne Technik gab, nutzten Menschen Bauernregeln und Naturbeobachtungen, um das Wetter vorauszusagen. Heute helfen Meteorologinnen und Meteorologen mit Wetterstationen und Satelliten bei präzisen Vorhersagen. Lerne, wie du das Wetter selbst beobachten und Vorhersagen vergleichen kannst. Bist du interessiert? Finde mehr Infos und Übungen bei sofatutor!

Inhaltsverzeichnis zum Thema Das Wetter beobachten und vorhersagen
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Was sind Bauernregeln?

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Team Digital
Das Wetter beobachten und vorhersagen
lernst du in der Primarschule 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Das Wetter beobachten und vorhersagen

Wetter beobachten – für die Grundschule erklärt

Hast du schon einmal von den sogenannten Bauernregeln gehört? Bevor es Messgeräte und Wetterstationen gab, mussten die Menschen die Natur genau beobachten, wenn sie etwas über das Wetter erfahren wollten. Am Verhalten von Tieren oder den Reaktionen von Pflanzen stellten Bäuerinnen und Bauern Vermutungen über das Wetter auf – die Bauernregeln.
Eine dieser Regeln lautet zum Beispiel:

Wenn die Schwalben niedrig fliegen, werden wir bald Regen kriegen.

Durch solche Beobachtungen lässt sich das Wetter nicht genau vorhersagen, doch es lassen sich Hinweise dafür finden, wie sich das Wetter verändert. Schwalben fliegen wirklich tiefer, wenn das Wetter schlecht ist. Sie verfolgen Insekten, also ihre Nahrung, die bei schlechtem Wetter ebenfalls in tieferen Luftschichten unterwegs sind.

Bauernregeln sind heute nicht mehr nötig, um das Wetter vorherzusagen. Trotzdem können sie dich daran erinnern, dass es spannend ist, die Natur selbst zu erkunden und zu beobachten.

Wie kann man das Wetter beobachten?

  • Du kannst die Wolken beobachten. Ist der Himmel wolkenlos und blau, bleibt das Wetter häufig schön. Dichtere Wolken können auf eine Wetterveränderung hindeuten und wenn du dunkle Wolken siehst, kann Regen oder ein Gewitter aufziehen.

  • Auch den Wind kannst du selbst erfühlen. Möchtest du zum Beispiel wissen, in welche Richtung der Wind weht, kannst du einen Finger mit Wasser ein wenig nass machen und in die Luft halten. Der Finger fühlt sich an der Seite kühler an, aus der der Wind weht.

  • Die Temperatur kannst du ohne Messgeräte nicht genau bestimmen, doch auch hier kannst du fühlen. Wie fühlt sich deine Nase an, warm oder kalt? Die genaue Temperatur kannst du an einem Thermometer ablesen.

Deine Beobachtungen kannst du in einem Wettertagebuch notieren. Das kann zum Beispiel so aussehen:

Montag Beobachtungen
Wolken - Blauer Himmel
Windrichtung - Kein Wind
Temperatur - Sehr warm
Regen - Kein Regen
Dienstag Beobachtungen
Wolken - Bewölkt
Windrichtung - Leichter Westwind
Temperatur - Etwas kühler
Regen - Abends Regen

Du kannst anhand deiner Beobachtungen versuchen, selbst das Wetter vorherzusagen und deine Vorhersage mit dem Wetterbericht zu vergleichen. Weißt du, wie Wetterberichte erstellt werden?

Wie kann man das Wetter vorhersagen?

Mithilfe von moderner Technik lässt sich das Wetter vorhersagen. Damit diese Vorhersagen möglichst genau sind, gibt es Profis, die sich darum kümmern. Wie nennt man die Leute, die das Wetter vorhersagen?
Sie heißen Meteorologin oder Meteorologe. Diese Wetterprofis nutzen Wetterstationen oder Wettersatelliten, um das Wetter zu beobachten. Außerdem verwenden sie verschiedene Messinstrumente, wie zum Beispiel den Wetterballon. Anhand ihrer Beobachtungen erstellen sie dann die Wettervorhersage für die nächsten Tage.

Auf dem Bild siehst du eine Wetterstation auf einem Weinberg:

Wetterstation

Doch warum stimmen Wettervorhersagen nicht immer? Warum kann man das Wetter nicht genau vorhersagen?
Das Wetter auf der ganzen Welt beeinflusst sich gegenseitig. Da kein Satellit alle Werte auf der Erde, in der Luft und in den Ozeanen messen kann, sind die Messwerte immer ganz leicht ungenau. Diese kleinen Abweichungen können sich dann zu größeren Wetterveränderungen ausweiten, die so nicht vorgesehen wurden. Deshalb regnet es vielleicht einige Stunden später als vorhergesagt oder der Wind ist etwas stärker als gedacht.

Möchtest du noch mehr erfahren, zum Beispiel über meteorologische Symbole? Bei sofatutor findest du weitere Übungen und Arbeitsblätter zu diesem Thema.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Das Wetter beobachten und vorhersagen

Das sieht aber nach einem gelungenen Picknick aus! Ziehen da etwa Wolken auf? Es wird doch nicht regnen?“ Komm, wir schauen uns mal genauer an, wie wir „Das Wetter beobachten und vorhersagen können.“ Eigentlich sind es ja die Meteorologinnen und Meteorologen, also die Wetterprofis, die jeden Tag aufs Neue das Wetter beobachten. Um Wettervorhersagen für den nächsten Tag zu erstellen, nutzen die Wetterprofis Wetterstationen oder Wettersatelliten. Und sie nutzen unterschiedliche Messinstrumente wie zum Beispiel den Wetterballon. Früher, als es noch keine Wetterstationen gab, waren die Menschen darauf angewiesen, die Natur genau zu beobachten. Die Bauern konnten am Verhalten von Tieren oder Pflanzen erkennen, wie das Wetter wird. Ihre Beobachtungen schrieben sie in sogenannten Bauernregeln auf. Zum Beispiel: „Wenn die Schwalben niedrig fliegen, werden wir bald Regen kriegen.“ „Das reimt sich sogar! Es gibt aber auch Merksätze wie“ „Das Wetter wird schlechter, wenn Gänseblümchen ihre Blüten schließen.“ Übrigens fliegen die Schwalben tiefer, weil sie Insekten, also ihre Nahrung, verfolgen. Bei schlechtem Wetter sind die nämlich in tieferen Luftschichten unterwegs. Und Gänseblümchen schließen ihre Blüten bei Regen, um sie zu schützen. Bauernregeln haben heute zwar nicht mehr die Bedeutung für uns, wie für die Bauern damals. Trotzdem erinnern sie uns daran, die Natur selbst zu erkunden und zu beobachten. „Das geht, in dem wir genau hinsehen hören oder schnuppern!“ Lass uns doch mal die Wolken am Himmel beobachten! Was kannst du hier sehen? Der Himmel ist wolkenlos blau. Das Wetter bleibt schön! „Und hier?“ Die Wolken sind dichter, sie zeigen eine Wetterveränderung an. Und wenn viele dunkle Wolken den Himmel bedecken? So wie hier dann kann es Regen oder Gewitter geben. Wie sieht es denn gerade bei dir am Himmel aus? Schreib es uns gerne in die Kommentare. Nicht nur an den Wolken kannst du das Wetter beobachten.
Um zu wissen, in welche Richtung zum Beispiel der Wind weht, kannst du, einen Finger mit Wasser anfeuchten und in die Luft halten. An der Seite, an der der Wind weht, fühlt sich der Finger kühler an. Allerdings kannst du die Temperatur ohne Messgeräte nur ungefähr erspüren. Zum Beispiel an deiner Nase. Fühl doch mal, ob sie kalt oder warm ist. Die genaue Temperatur liest du am besten am Thermometer ab. All diese Daten, also Wolken, Windrichtung und Temperatur, kannst du in deinem eigenen Wettertagebuch aufschreiben! Du kannst auch noch andere Daten wie Regen ergänzen. Damit wirst du bestimmt ein richtiger Wetterprofi! Ob Wilmas Picknick wohl ins Wasser fällt? sie hat sogar noch Gesellschaft bekommen!

32 Kommentare
  1. esist15krat

    Von Milo, vor 2 Monaten
  2. esist bewölkt und kalt

    Von Milo, vor 2 Monaten
  3. Bei mir ist es Sonnig denn es kein Wolken am Himmel hat. Es ist 32 Grad Celsius.10:07am

    Von Anonyme Maulwurf, vor 3 Monaten
  4. Es ist 47 °C

    Von Junge, vor 4 Monaten
  5. Bei mir ist es Sonnig um 13:27

    Von Junge, vor 4 Monaten
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Das Wetter beobachten und vorhersagen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Das Wetter beobachten und vorhersagen kannst du es wiederholen und üben.
  • Wie kannst du die Temperatur bestimmen?

    Tipps

    Eine der hier gesuchten Methoden verrät dir die ungefähre Temperatur und eine andere zeigt sie dir ganz genau an.

    Lösung

    Die Temperatur kannst du

    • an deiner Nase erspüren oder
    • mit dem Thermometer messen.

  • Was bedeuten die Wolken am Himmel?

    Tipps

    Bei wolkenlos blauem Himmel bleibt das Wetter schön.

    Lösung
    • In Bild 1 ist der Himmel blau und wolkenlos, das Wetter bleibt schön.
    • Bei dichteren Wolken bahnt sich eine Wetterveränderung an, wie auf Bild 2.
    • Wenn der Himmel mit vielen dunklen Wolken bedeckt ist, gibt es bald Regen oder Gewitter. Das siehst du auf den Bildern 3 und 4.
  • Wie war das Wetter am Donnerstag?

    Tipps

    Das Wetter für Donnerstag kannst du in der gelb markierten Spalte ablesen.

    Der Wind kann aus den Grundrichtungen Norden, Osten, Süden und Westen kommen.

    Lösung

    Du kannst das Wetter für Donnerstag im Wettertagebuch ablesen.

    • Der Himmel war mit vielen dunklen Wolken bedeckt.
    • Der Wind kam aus Westen.
    • Es war 12 Grad warm.

  • Wie wurde das Wetter früher und heute vorhergesagt?

    Tipps

    Früher war die Wettervorhersage noch nicht so genau, weil die genaueren Methoden zum Messen noch nicht erfunden waren.

    Die Bauernregeln sind heute nicht mehr so sehr von Bedeutung wie früher.

    Lösung

    Früher

    • wurde die Natur genau beobachtet.
    • wurde das Wetter am Verhalten der Tiere vorhergesagt.
    • wurden die Beobachtungen in Bauernregeln festgehalten.
    Heute
    • gibt es Wetterstationen.
    • gibt es Wettersatelliten.
    • wird das Wetter mit unterschiedlichen Messinstrumenten gemessen.
    Früher war die Wettervorhersage also noch nicht so genau, weil die genaueren Methoden zum Messen noch nicht erfunden waren. Trotzdem sind die früheren Methoden der Naturbeobachtung für uns auch heute noch nützlich, um das Wetter selbst einschätzen zu können.

  • Welche Sinnesorgane brauchst du, um Wolken zu beobachten?

    Tipps

    Mit der Nase kannst du riechen. Mit was kannst du beobachten?

    Lösung

    Um die Wolken zu beobachten, brauchst du deine Augen.

  • Wie heißen die Bauernregeln?

    Tipps

    Manche Bauernregeln reimen sich.

    Gänseblümchen schützen ihre Blüten, indem sie sie schließen.

    Lösung

    Hier findest du die vollständigen Bauernregeln und was sie bedeuten:

    • Wenn die Schwalben niedrig fliegen, werden wir bald Regen kriegen.
    Schwalben fliegen bei Regen niedrig, weil sie Insekten als Nahrung fangen. Bei schlechtem Wetter sind diese in niedrigeren Luftschichten unterwegs.

    • Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.
    Wenn es im Monat Juni oft donnert, dann wird das Wetter im Sommer wenig sonnig und der Himmel ist meist von grauen Wolken bedeckt.

    • Das Wetter wird schlechter, wenn Gänseblümchen ihre Blüten schließen.
    Gänseblümchen schließen ihre Blüten bei Regen, um sie zu schützen.

    • Regnet es am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.
    Wenn es am 27. Juni regnet, soll es auch sieben weitere Wochen regnen. Das stimmt häufig, da es kein sonniges Wetter gibt, wenn zu dieser Zeit Tiefdruck herrscht.

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