Marcel Duchamp
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Grundlagen zum Thema Marcel Duchamp
Der französische Künstler Marcel Duchamp wurde 28. Juli 1887 als Henri-Robert-Marcel Duchamp geboren und gilt als Mitbegründer der Konzeptkunst. Er zählt zu den Wegbegleitern des Dadaismus und Surrealismus und starb am 2. Oktober 1968 in einem Vorort von Paris.
Transkript Marcel Duchamp
Am 2 Oktober 1968 stirbt in seinem Haus in Neuilly Marcel Duchamp im Schlaf 81 Jahre alt. Auf dem Familiengrab wird ein Ausspruch von ihm eingemeißelt: „Es sind immer die anderen, die sterben“. Geboren ist Marcel Duchamp am 28 Juli 1887 in Blainville-Crevon als Sohn eines Notars. Im Mittelpunkt des Familienlebens steht die Kunst. Drei der fünf Brüder Marcels widmen sich der Malerei. Er selbst beginnt mit 14 zu malen. Nachdem er das Gymnasium in Rouen absolviert hat, begibt sich Marcel Duchamp zu seinem Brüder nach Paris. Sein Stil ist impressionistisch, aber er zeigt Interesse für Toulouse-Lautrec und Bonnard. Ab 1908 nähert er sich den Vorwissen. Besonders seine weiblichen Akte erinnern etwas an die heftige expressionistische Gewalt von Ro. Von 1911 an entwickelt sich seine Darstellungsweise unter dem Einfluss der Kubisten und seines Bruders Jacques Villon zu einer Architektur Hart geteilter Formen. Ein Jahr später malt Duchamp „Akt eine Treppe hinuntersteigend“. Das Bild wird im Salon der Unabhängigen ausgestellt. Später, im Jahr 1913 kommt es in die Armory-Show nach New York. Und somit in die erste wichtige zeitgenössische Kunstausstellung Amerikas. 1914 verzichtete Duchamp für immer auf traditionelle Methoden und Techniken. Nach seiner Übersiedlung nach New York gründete er zusammen mit Man Ray und Picabia die Anti-Malerei-Bewegung. Analog zur Dada Bewegung in Zürich. Während dieses Amerika-Aufenthaltes, beginnt er sein wichtigstes Werk: „Die Braut von den Junggesellen entkleidet“. Als mechanisches Sinnbild ist die Braut aus drei Meter hohen Gläsern gefertigt. Duchamp verneinte die Trennung von Leben und Kunst, sein eigenes Dasein wird zu einem Manifest von Intelligenz und Nonkonformismus. Das Werkverzeichnis „Die Chance“ umfasst an die hundert Gemälde und Zeichnungen, daneben 65 Werke, die zwischen 1913 und 1923 entstanden sind. Dabei handelt es sich um die sogenannten „Readymades“ .Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs, die Duchamp aus ihrer natürlichen Umgebung gerissen und in den Rang von Kunstwerken erhoben hat. Zu den bekanntesten Readymades zählen die Gioconda mit dem Bart. Der Reifen des Fahrrades und die Bedürfnisanstalt. Letztere wird später in Brunnen umbenannt. Die Bedeutung des Künstlers Duchamp liegt nicht ausschließlich in seinem avantgardistischen Schaffen, sondern auch in der Art, wie er sein Leben zu einer kreativen Auseinandersetzung mit der Welt machte. Im Jahr 1923 unterbricht er seine Arbeit, um sich ausschließlich dem Schachspiel zu widmen, über das er auch eine Abhandlung schreiben wird. Diese Entscheidung folgt der Erkenntnis, dass es eine Grenze der Negation und Anti-Kunst gibt, die nicht mehr überschritten werden kann. Duchamp hört auf zu arbeiten. Es ist das entspannte Nichtstun eines Menschen, der schon alles gemacht hat. Für Marcel Duchamp konnte es keine Lösungen geben, weil es keine Probleme gab.
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