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Verbreitung von Früchten und Samen

Verbreitung von Samen und Früchten in der Biologie: Samen enthalten Keimlinge von Pflanzen und dienen zur Ausbreitung. Unterscheide zwischen Nackt- und Bedecktsamern. Entdecke die Vielfalt von Früchten und die verschiedenen Verbreitungsmechanismen: Wind, Wasser, Tiere, Menschen. Selbstverbreitung geschieht durch explodierende Früchte oder Schwerkraft. Interessiert? Erfahre mehr darüber hier!

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Was ist eine Frucht in biologischer Hinsicht?

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Team Digital
Verbreitung von Früchten und Samen
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse - Sekundarstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Verbreitung von Früchten und Samen

Verbreitung von Samen und Früchten – Biologie

Wie du bereits weißt, entstehen nach der Befruchtung von Pflanzen die sogenannten Samen. Diese enthalten die Keimlinge der Pflanzen, die sich später selbst zu ausgewachsenen Pflanzen entwickeln können. Um sich auszubreiten, versucht eine Pflanze, ihre Samen über möglichst weite Strecken abzugeben.

Es gibt Pflanzen, bei denen nach der Befruchtung freie Samen entstehen (Nacktsamer) und andere Pflanzen, deren Samen von einer Frucht umschlossen werden (Bedecktsamer). Je nachdem ob es sich um Nacktsamer oder Bedecktsamer handelt, verbreiten sich die freien Samen oder die eingeschlossenen Samen mithilfe ihrer Früchte.

Der Begriff der Frucht ist in der Biologie weitaus größer definiert, als du vielleicht denkst. Einige Früchte sind sehr augenscheinlich und begegnen uns beispielsweise in Form von Obst. Doch auch bei Nüssen oder Schoten handelt es sich um Früchte.

Doch wie verbreiten sich Samen und wie verbreiten sich Früchte? Pflanzen haben verschiedene Mechanismen entwickelt, um Samen (bei Nacktsamern) oder Früchte (bei Bedecktsamern) möglichst weit zu transportieren bzw. transportieren zu lassen. Diese schauen wir uns nun im Detail an.

Verbreitungsmechanismen von Samen und Früchten

Grundsätzlich gibt es bei den Verbreitungsmechanismen von Samen und Früchten vier verschiedene treibende Kräfte:

  • Wind
  • Wasser
  • Tiere
  • Menschen

Darüber hinaus gibt es den Mechanismus der Selbstverbreitung. Schauen wir uns nun alle Transportprozesse genauer an.


Verbreitung durch den Wind

In vielen Fällen werden Samen durch den Wind verbreitet. So werden Pflanzen bei Wind durchgeschüttelt – ihre Samen oder Früchte lösen sich und können mit der Luftbewegung über längere Strecken transportiert werden. Dabei begünstigen die Samen oder Früchte einiger Pflanzen lange Flugstrecken: Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Schirmflieger‑Früchte vom Löwenzahn. Bestimmt hattest du selbst schon einmal eine Pusteblume in der Hand und beobachtet, wie sich die Früchte wie kleine Fallschirme ausgebreitet haben.

Verbreitung von Samen und Früchten durch den Wind, Beispiel Löwenzahn

Hast du auch schon einmal eine Ahornfrucht vom Baum segeln sehen? Durch ihre Flügel drehen sich diese Früchte, ähnlich wie ein Propeller, beim Herabfallen. Dadurch verbleiben sie länger in der Luft und können großflächiger verteilt werden.

Verbreitung von Samen und Früchten durch den Wind, Beispiel Ahorn

Aber auch bei Pflanzen, deren Samen nicht fliegen können, kann der Wind eine große Rolle bei der Verbreitung spielen: So kann ein Luftstoß zum Beispiel dazu führen, dass sich eine Samenkapsel oder eine Schote öffnet und die Samen freigesetzt werden. Das ist zum Beispiel bei Mohnkapseln der Fall.


Verbreitung durch das Wasser

Ähnlich wie der Wind kann auch das Wasser am Transport von Samen und Früchten beteiligt sein. Dabei sind die Samen oder Früchte dazu in der Lage, weite Strecken zu schwimmen. Ein Beispiel dafür ist die Frucht der Kokospalme: Die Kokosnuss ist luftgefüllt, die äußere Schale faserig. Dadurch kann die ganze Frucht kilometerweit über das Meer getrieben werden.

Nicht nur Gewässer spielen bei der Verbreitung durch Wasser eine Rolle, auch der Regen ist daran beteiligt. So öffnen sich die Kapseln einiger Pflanzen nur bei Regeneinfall, andere Pflanzen – dazu zählt zum Beispiel der Basilikum – nutzen den Regen zum Samentransport.


Verbreitung durch Tiere

Tiere tragen maßgeblich zur Verbreitung von Pflanzen bei, indem sie deren Samen bzw. Früchte fressen. Sie bewegen sich fort und scheiden die unverdaulichen Samen später wieder aus. Manche Tiere, wie zum Beispiel das Eichhörnchen, verstecken zunächst die ergatterten Früchte. Sie vergraben sie und finden sie später teilweise nicht wieder oder vergessen sie – auch das dient der Ausbreitung von Pflanzen.

Aber nicht nur über die Nahrung verbreiten Tiere Samen und Früchte. So haben die Früchte oder Samen einiger Pflanzen Widerhaken, mit denen sie sich im Fell von Tieren anheften können. Durch die Bewegung des Tiers werden sie an einen anderen Ort transportiert. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Klette.


Verbreitung durch Menschen

Durch die Kultur des Menschen werden Pflanzensamen vermutlich weiter ausgebreitet als jemals zuvor: So werden sie durch die Verwendung von Saatgut in teils ganz neue Gebiete gebracht. Die Verbreitung kann ganz absichtlich sein, aber auch unabsichtlich: So gibt es zum Beispiel immer wieder sogenannte Saatgutbegleiter, deren Aussaat ungewollt ist. Auch auf weitere Weisen können Samen unbeabsichtigt transportiert werden, zum Beispiel in den Reifenrillen von Autos.

Natürlich können auch durch die Nahrungsaufnahme des Menschen oder durch Anhaftung an den Menschen Samen und Früchte verbreitet werden. Diese Effekte, die wir bei der Verbreitung durch Tiere aufgelistet haben, sind beim Menschen aber sehr klein.


Selbstverbreitung

Die bisher genannten Transportprozesse waren immer von äußeren Einflussfaktoren abhängig. Es gibt jedoch auch Mechanismen, bei denen die Pflanze unabhängig von diesen Faktoren ihre Samen verbreiten kann. Reifen zum Beispiel die Früchte von sogenannten Saftdruckstreuern, platzen diese auf. Durch den freigesetzten Druck werden die Samen weit verstreut. Ein Beispiel dafür ist die Explodiergurke.

Schwerkraftwanderer hingegen nutzen, wie es ihr Name schon sagt, die Schwerkraft: So platzen die Fruchtkapseln der Rosskastanie zum Beispiel beim Fall zum Boden auf. Durch die freigesetzte Energie rollen die Samen, die wir als Kastanien bezeichnen, noch einige Meter weiter.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Verbreitung von Früchten und Samen

Bist du eher Team Erdbeere oder Team Kirsche? Team beides? ICH auch! YAMMY! Aber wusstest du, dass diese süßen Früchte gar nicht ausschließlich da sind, um uns zu schmecken beziehungsweise nur indirekt? WHAAAAT? Die Welt dreht sich nicht nur um uns? Die Pflanze bildet diese Lockfrüchte zum Eigennutz – was kann der nur sein? Finden wir es heraus, in diesem Video zur "Verbreitung von Früchten und Samen". Wie dir wahrscheinlich bekannt ist, können Pflanzen nicht wandern. Sie können also nicht mal eben 'n paar Meter latschen, wenn ihnen ihr Standort nicht passt. Pflanzen sind STANDORTGEBUNDEN. Aber wunderst du dich da nicht, wie manche Pflanzen an solch sonderbare Standorte gekommen sind? Wie kamen diese zum Beispiel auf's Dach? Pflanzen können sich nur verbreiten, indem sie Samen bilden. Und wie funktioniert das? Nehmen wir die Kirsche als Beispiel. Im Frühling, etwa von April bis Mai blüht die Kirsche. Wie du bereits gelernt hast, entstehen nach der Befruchtung der Pflanze sogenannte Samen. Arrgh…hier hakt es noch ein wenig? Dann schau dir gern noch einmal eines unserer Videos dazu an. Nun gut, ein Samen enthält bereits den Keimling, aus dem einmal eine neue große Pflanze wachsen kann. Dazu muss der Samen mit Keimling aber eben erst einmal verbreitet werden, also an einem möglichst weit entfernten Ort auf den Erdboden gelangen, um dort zu quellen, zu keimen und zu wachsen. Warum möglichst weit entfernt? Nunja, gleich nebenan könnten die Nachkommen zu Konkurrenten, zum Beispiel um Licht oder Mineralstoffe, werden. Und bei der Kirsche kommen WIR nun ins Spiel. Der Samen der Kirsche ist bedeckt vom Fruchtknoten und somit umhüllt vom saftig süßen Fruchtfleisch. Weil ihre Samen nicht freiliegen, zählt man die Kirsche auch zu den BEDECKTSAMERN. By the way: Samen, die wiederum freiliegen und nicht vom Fruchtknoten umschlossen sind, nennt man NACKTsamer, höhö. Ein Beispiel wäre die Kiefer. Zurück zur Kirsche. Wenn wir, angelockt von der roten Farbe und lüstend nach dem leckeren Geschmack, eine Kirschfrucht vom Baum rupfen, essen und den harten Stein, der den Samen umgibt, fünfzig Meter weiter auf den Boden spucken, hat die Kirsche ihr Ziel erreicht – ihr Samen wurde verbreitet. Ebenso scheiden Vögel die harten Kerne unverdaut aus und DIE fliegen häufig noch viel weiter. Prinzip verstanden? Pflanzen haben die unterschiedlichsten Strategien zur Verbreitung ihrer Früchte und Samen entwickelt – und die schauen wir uns nun an. Über LOCKfrüchte wie die Kirsche haben wir nun bereits etwas gelernt. Daneben gibt es zum Beispiel die Löwenzahnpflanze. Ihre Früchte hängen an kleinen Fallschirmen. Mit Hilfe der Fallschirme kann der Wind die Früchte weite Strecken tragen – man zählt die Früchte der Löwenzahnpflanze daher zu den sogenannten FLUGfrüchten. Ein weiteres Beispiel für Flugfrüchte sind die Früchte des Ahorns. Sie drehen sich im Flug wie ein Propeller und bleiben dadurch länger in der Luft. Fallen dir weitere Beispiele ein? Schau dich draußen einfach mal um, sobald die Pflanzen Früchte tragen. Da wirst du sicher bald fündig. Noch eine spannende Verbreitungsform, die ebenfalls durchaus etwas mit "durch die Luft fliegen" zu tun hat: die länglichen Früchte des Springkrauts stehen im reifen Zustand unter Spannung. Kleinste Berührungen führen dazu, dass diese aufplatzen und die Samen meterweit weggeschleudert werden. Das Springkraut zählt damit zu den SCHLEUDERfrüchten. Der Klatschmohn trägt die reifen Mohnsamen in einer Kapsel mit kleinen Öffnungen am Rand. Auch hier: leichte Berührungen, zum Beispiel durch vorbeistreichende Tiere oder Windbewegungen lösen die Verbreitung der Samen aus. Diese werden dann aus der Kapsel gestreut. Damit gehört der Klatschmohn zu den sogenannten STREUfrüchten, die diese Strategie nutzen. Was haben wir da noch? Ach du grüne Neune! Na da würde ich mich auch beschweren! Hast du 'ne Ahnung, was dieses Schlamassel mit der Verbreitung von Früchten und Samen zu tun haben könnte? Die Frucht der Klette hat wahnsinnig viele, kleine, miese, fiese Häkchen, sodass sie prima im Fell oder in den Haaren von Tieren, oder in den Klamotten von Menschen, oder wo auch immer, hängen bleiben. Wenn sie später an einem anderen Ort wieder abgestreift werden, haben die armen Gäule die KLETTfrüchte womöglich über weite Strecken verschleppt – clever! Wie du siehst: bisher scheinen Menschen, Tiere und Wind treibende Kräfte für die Verbreitung der Früchte und Samen zu sein. Die Selbstverbreitung, wie beim Springkraut, hast du nun ebenfalls kennengelernt. Eine Möglichkeit, die wir dir nicht vorenthalten möchten, gibt es da noch: die Verbreitung der Früchte und Samen durch Wasser. Beispielsweise schwemmt der Regen die Samen des Basilikums davon. Die Kokospalme wächst oft an Gewässern, wodurch ihre Früchte nach dem Fall kilometerweit davon getragen werden. Damit uns das nicht passiert, fassen wir zusammen. Die Verbreitung von Früchten und Samen geschieht auf ganz unterschiedliche Weise. Wege der Verbreitung können wir Menschen sein, Tiere, Wind, Wasser oder die Selbstverbreitung. Dabei kommt es ganz darauf an, wie die Samen der Pflanze verpackt sind, sowie auf die jeweilige Verbreitungsstrategie. Es gibt Lockfrüchte, Flugfrüchte, Schleuderfrüchte, Streufrüchte und Klettfrüchte. Wenn du der Pflanze also etwas Gutes tun willst, spuck den Kirschkern auch weiterhin lieber auf den Boden, statt in den Müll. Am besten in den Garten deines Nachbarn, dann hast du demnächst wenigstens auch was davon.

14 Kommentare
  1. #Team Erdbeere🍓🍓🍓….
    Dieses ✨yUmY✨ ich Liebs 💅🏻💅🏻💅🏻🍓

    Von Greta, vor einem Tag
  2. Teem Kirche 🍒

    Von Luisa, vor 6 Tagen
  3. übrigens: Teem Erdbeere!

    Von Nina, vor 2 Monaten
  4. ich schreibe übermorgen einen test und hab schon jetzt das Gefühl das ich fast zu viel gelernt habe (bin richtig gut vorbereitet danke)

    Von Nina, vor 2 Monaten
  5. Team ERDBEERE 🍓
    Kirschen sind aber auch gut 🍒
    Und sehr gutes Video #TeamErdbeere

    Von Theo, vor 6 Monaten
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Verbreitung von Früchten und Samen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Verbreitung von Früchten und Samen kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Mechanismen, über die Pflanzensamen verbreitet werden.

    Tipps

    Ein Begriff bleibt übrig.

    Mechanismen der Selbstausbreitung können beispielsweise das Fallen der Samen auf den Boden durch reine Schwerkraft oder Schleudermechanismen sein.

    Sowohl Tiere als auch Menschen können Samen durch den Verzehr oder an ihrem Körper zu einem anderen Ort bringen. Menschen setzen zusätzlich auch gezielt Samen oder Jungpflanzen in den Boden ein, um Zier- und Nutzpflanzen zu ziehen.

    Die Ausbreitung von Samen durch den Wind kann über lange Strecken und weite Landschaften hinweg erfolgen.

    Lösung

    Lockfrüchte locken Tiere und Menschen an, da ihre Früchte als Nahrungsquelle dienen. Die unverdaulichen Samen bleiben übrig und können über weite Strecken verbreitet werden. Menschen bringen zusätzlich auch gezielt Samen oder Jungpflanzen in den Boden ein, um Zier- und Nutzpflanzen zu ziehen.

    Die Verbreitung von Samen durch den Wind oder das Wasser kann über lange Strecken und weite Landschaften hinweg erfolgen.

    Mechanismen der Selbstausbreitung können beispielsweise das Fallen der Samen auf den Boden durch reine Schwerkraft oder Schleudermechanismen sein.

  • Benenne die Art der Frucht hinsichtlich ihrer Samenausbreitung.

    Tipps

    Eine Streufrucht gibt ihre Samen nach der Fruchtreife durch Öffnung oder Aufklappen frei und verbreitet sie so in ihrer Umgebung.

    Eine Schleuderfrucht verbreitet ihre Samen durch explosionsartige Bewegungen in einem mehr oder weniger weitem Umkreis. Zurück bleiben oft spiralförmige Überreste der Samenanlage.

    Eine Lockfrucht lockt Tiere und Menschen durch Merkmale wie ihre Farbe oder ihren Geruch an. Sie regt damit und durch ihren Geschmack zum Verzehr an. Sie enthält einen unverdaulichen Samen, welcher an einem weiter entfernten Ort ausgeschieden werden kann.

    Lösung

    Eine Lockfrucht lockt Tiere und Menschen durch Merkmale wie ihre Farbe oder ihren Geruch an. Sie regt damit und durch ihren Geschmack zum Verzehr an. Sie enthält einen unverdaulichen Samen, welcher an einem weiter entfernten Ort ausgeschieden werden kann.
    Beispiele sind die Kirsche oder die Schwarze Johannisbeere.

    Eine Streufrucht gibt ihre Samen nach der Fruchtreife durch Öffnung oder Aufklappen frei und verbreitet sie so in ihrer Umgebung.
    Ein Beispiel dafür ist der Klatschmohn.

    Eine Schleuderfrucht verbreitet ihre Samen durch explosionsartige Bewegungen in mehr oder weniger weitem Umkreis. Zurück bleiben oft spiralförmige Überreste der Samenanlage.
    Ein Beispiel dafür ist das Springkraut.

    Eine Flugfrucht lässt ihre Samen durch den Wind verbreiten.
    Beispiele dafür sind der Löwenzahn oder der Ahorn.

  • Ordne die Ausbreitungsmechanismen der Samen den passenden Pflanzen zu.

    Tipps

    Manche Leute sprechen vom Sommerschnee, wenn sie die watteartigen Pappelsamen sehen.

    Eicheln sind die Früchte der Eiche.

    Die Früchte der Springkräuter öffnen sich explosionsartig und die Samen schleudern heraus.

    Das Besondere an der Erle ist, dass sie luftgefüllte Auswüchse besitzt, die den Samen als Schwimmpolster dienen.

    Lösung

    Die Früchte der Eichen, die Eicheln, werden verbreitet durch Tiere, zum Beispiel durch Eichhörnchen.

    Die watteartigen Pappelsamen werden passiv vom Wind getragen.

    Die Samen der Erle befinden sich in luftgefüllten Polstern und gelangen so über das Wasser zu anderen Ufern.

    Die Früchte der Springkräuter öffnen sich explosionsartig und die Samen schleudern heraus. Es handelt sich daher um eine Selbstausbreitung.

  • Bestimme, welche der Pflanzen durch Tiere und welche durch den Wind verbreitet werden.

    Tipps

    Das Bild zeigt Früchte der Linde.

    Dieses Bild zeigt eine Klette. Sie verfängt sich leicht im Fell von Tieren.

    Aus den Früchten des Holunders lässt sich Saft machen.

    Die Früchte der Birke sind Flügelnüsse.

    Beiden Ausbreitungsmechanismen müssen jeweils vier Pflanzen zugeordnet werden.

    Lösung

    Windausbreitung:

    • Die Früchte des Löwenzahns bilden kleine Fallschirmchen, mit denen sie durch die Luft fliegen.
    • Die Früchte der Birke sind mit oberflächlich vergrößerten Anhängen, die wie Flügel aussehen, gute Gleiter.
    • Lindenfrüchte sind Kurzstreckenflieger. Sie landen unweit des Baumes.
    • Ahornfrüchte legen im Wind nur kürzere Strecken zurück.

    Tierausbreitung:

    • Kletten haben Früchte mit Widerhaken, die gut am Fell und auch an unserer Kleidung haften.
    • Eicheln, die Früchte der Eiche, werden zum Beispiel durch Eichelhäher und Eichhörnchen verbreitet.
    • Die Früchte von Holunder und Kirsche werden von Tieren gefressen, welche die unverdaulichen Samen übrig lassen oder mit ihrem Kot an einer anderen Stelle wieder ausscheiden.

  • Gib an, welche Samen durch den Wind verbreitet werden.

    Tipps

    Flugfrüchte können durch den Wind verbreitet werden.

    Flugfrüchte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sehr leicht sind und teils schirm- oder flügelartige Strukturen haben.

    Früchte, die wir essen, zum Beispiel Beeren- oder Schalenobst, sind Lockfrüchte. Sie sind zu schwer, um durch den Wind verbreitet zu werden.

    Zwei der Bilder zeigen Früchte mit Samen, die durch den Wind transportiert werden.

    Lösung

    Flugfrüchte können durch den Wind verbreitet werden. Sie sind sehr leicht und besitzen oft schirm- oder flügelartige Strukturen.
    Die Doppelfrüchte des Ahorns sind ausgezeichnete Schraubenflieger: Sie drehen sich um ihre eigene Achse und bewegen sich so schraubenartig durch die Luft.
    Die Früchte des Löwenzahns bilden kleine Fallschirmchen und gehören zu den Schirmfliegern.

    Früchte, die wir essen, zum Beispiel Beeren- oder Schalenobst, sind Lockfrüchte. Sie sind zu schwer, um durch den Wind verbreitet zu werden.

  • Prüfe die Aussagen zur Samenausbreitung auf ihre Richtigkeit.

    Tipps

    Drei der Aussagen sind richtig.

    Ein Beispiel für Nacktsamer ist die Tanne. Im Gegensatz dazu gibt es Bedecktsamer, für die Kirsche und Holunder Beispiele sind.

    Verwechsele nicht die Bestäubung mit der Samenausbreitung!

    Lösung

    Die meisten Pflanzen sind standortgebunden: Sie können sich nur ausbreiten, wenn sie Samen bilden.
    Bei Bedecktsamern befinden sich die Samen in den Früchten.
    Die Samenausbreitung dient der Arterhaltung der Pflanze.

    Aus den Samen können sich neue Pflanzen entwickeln. Dazu müssen diese allerdings erst an einen geeigneten Ort gelangen. Durch eine möglichst weite Verbreitung der Samen wird die Konkurrenz zwischen den einzelnen Keimlingen sowie die Konkurrenz zur Mutterpflanze der Keimlinge verringert.

    Dafür nutzen Pflanzen verschiedene Ausbreitungsmechanismen, unter anderem die Tierausbreitung. Diese geschieht hauptsächlich durch Wirbeltiere, aber auch durch einige Insekten wie Ameisen.
    Achtung: Verwechsele nicht die Bestäubung mit der Samenausbreitung! Bienen sind typische Bestäuber und transportieren Pollen zum weiblichen Teil der Blüte. Dadurch entstehen überhaupt erst die Samen der Blütenpflanzen.

    Zur Samenausbreitung dienen sehr häufig Vögel. Die Kirsche setzt zum Beispiel auf eine Verdauungsverbreitung durch Vögel: Die unverdaulichen Kirschkerne werden mit dem Vogelkot an einer anderen Stelle ausgeschieden und so verbreitet.

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