Parasiten (Basiswissen)
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Grundlagen zum Thema Parasiten (Basiswissen)
Bestimmt hatte dein Haustier schon einmal Flöhe oder du hattest eine Zecke, die sich in deiner Haut festgebissen hatte. Flöhe und Zecken sind Parasiten, die auf Kosten eines anderen Organismus, dem so genannten Wirt, leben. Dabei schädigen sie diesen. Wusstest du aber, dass es auch Pflanzen gibt, die parasitisch leben? Dafür ist die Mistel ein ganz bekanntes Beispiel. Allen Parasiten gemeinsam sind die vielfältigen Anpassungen an ihre parasitäre Lebensweise wie z.B. spezifische Haftorgane, mit denen sie sich am Wirtsorganismus anhaften. Wenn du mehr erfahren willst, dann schau dir diesen Film an!
Transkript Parasiten (Basiswissen)
Hallo! Du weißt es sicher schon, in diesem Video dreht sich alles um Parasiten. Du willst wissen was Parasiten sind? Nun, hatte deine Katze oder dein Hund schon einmal Flöhe? Das sind lästige kleine Tiere! Oder wurdest du schon einmal von einer Zecke gebissen und bist sie dann nicht mehr losgeworden?
Vielleicht kennst du auch jemanden der sogar schon einmal einen Bandwurm hatte. Bandwürmer, Flöhe und Zecken sind allesamt Parasiten. In diesem Video werde ich dir mehr von ihnen erzählen. Am Ende wirst du verstehen was diese völlig unterschiedlichen Tiere alle gemeinsam haben.
Ekto- und Endoparasiten mit Beispielen
Grundsätzlich sind Parasiten Organismen, die sich einen Vorteil verschaffen, zu Lasten eines anderen Organismus. Dazu können Parasiten z.B. auch vorübergehend oder dauerhaft auf oder auch in einem anderen Körper leben. Diesen anderen Körper bezeichnet man dann als Wirt.
Durch den Parasiten wird dieser geschädigt, d.h. von einer Wirt-Parasit-Beziehung hat nur der Parasit einen Nutzen. Meistens werden dem Wirt Körperflüssigkeiten und Nährstoffe entzogen, so dass diese ihm dann nicht mehr zur Verfügung stehen und daher zu einer Schwächung führen.
Außen- oder Ektoparasiten sind Parasiten, die außen an den Wirten leben, während Innen- oder Endoparasiten im Inneren des Wirtes leben. Zu den Ektoparasiten gehören Zecken, Mücken, Flöhe oder Blutegel, sie setzen sich außen auf deine Haut und ernähren sich von deinem Blut.
Bandwürmer und Spulwürmer sind dagegen Endoparasiten, sie leben z.B. in deinem Darm und ernähren sich dort, klauen dir also immer etwas von deiner Nahrung. Zu den Parasiten zählt man aber auch Viren, Bakterien und Pilze, die verschiedene Krankheiten auslösen. Aber in diesem Video soll es nur um tierische und pflanzliche Parasiten gehen.
Verbreitung der Parasiten
Schätzungen zufolge sollen über ein Viertel aller bekannten Tierarten parasitisch leben. Daran siehst du, dass Parasitismus im Tierreich sehr weit verbreitet ist.
Im Pflanzenreich ist Parasitismus weniger verbreitet. Aber auch Pflanzen können parasitisch leben. Ein Beispiel ist die Mistel, die du bestimmt schon einmal als grüne Knäuel in Bäumen gesehen hast. Diese kann man besonders gut im Winter sehen. Misteln dringen in die Zweige von Bäumen ein und entziehen ihnen so Wasser, Nährsalze und Nährstoffe.
Anpassungen der Parasiten
Hast du Ideen für körperliche Veränderungen, durch die Parasiten perfekt an ihre Lebensweise angepasst sind? Da gibt es einige: Oftmals werden bestimmte Organe zurückgebildet, die für die parasitäre Lebensweise nicht notwendig sind und nur Energie verschwenden würden.
Zum Beispiel haben Flöhe ihre Flügel zurückgebildet. Beim Schweinebandwurm ist das Verdauungssystem zurückgebildet und Nährstoffe werden direkt über die Haut aus dem Darm des Wirtes aufgenommen. Misteln haben keine Wurzeln, da sie Wasser direkt aus der Wirtspflanze aufnehmen.
Und wenn du an Mücken und Zecken denkst, dann siehst du, dass es auch Parasiten gibt, bei denen bestimmte Organe ganz besonders gut ausgebildet sind. Solche parasitären Insekten besitzen sehr gut ausgebildete Stech- und Saugorgane, mit denen sie ihren Wirt stechen und danach Körperflüssigkeiten wie Blut saugen können.
Häufig sind spezifische Haftorgane bei Parasiten gut ausgebildet, um sich am Wirt zu halten. Flöhe besitzen Widerhaken zum Festhalten, Bandwürmer besitzen Saugnäpfe zum Verankern im Wirt und die Samen von Misteln bilden nach der Keimung als erstes eine Haftscheibe aus, die sie an der Wirtspflanze befestigt.
Fällt dir noch etwas ein, das ein Parasit haben sollte? Da Parasiten darauf angewiesen sind, dass die Samen oder Eier wieder einen Wirtsorganismus erreichen muss ein Parasit eine große Menge an Eiern bzw. Samen produzieren. Denn dass die Nachkommen in unserer riesigen weiten Natur auf genau den richtigen Wirt treffen ist schon selten. Die Chance dass immerhin eines des Nachkommen erfolgreich einen Wirt findet ist aber zumindest höher wenn ganz viele Eier bzw. Samen produziert werden.
Zusammenfassung
Zecken und Mücken haben also gemein, dass sie sich von anderen Tieren ernähren, diese dabei schädigen aber selbst nur Vorteile beziehen. Auch wenn sie zugegeben ganz anders aussehen.
Jetzt weißt du alles Wichtige über Parasiten. Und wenn dir das nächste Mal ein Parasit begegnet oder du davon hörst, dann weißt du genau, wie ein Parasit lebt und wie er sich an das Leben und seinem Wirtsorganismus angepasst hat. Tschüss und bis zum nächsten Mal!
Parasiten (Basiswissen) Übung
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Unterscheide zwischen Endo- und Ektoparasiten.
TippsEktoparasiten leben außen auf dem Wirt und ernähren sich von dessen Blut.
Endoparasiten leben im Inneren des Wirtes, z.B. im Darm.
LösungDie Zecke, der Floh, die Mücke und der Blutegel gehören zu den Ektoparasiten. Sie leben außen am Wirt, setzen sich auf die Haut und ernähren sich vom Blut.
Zu den Endoparasiten zählt man den Spulwurm und den Bandwurm. Sie leben im Inneren des Wirtes, wie z.B. im Darm, und ernähren sich dort.
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Stelle die Beziehung zwischen Wirt und Parasit dar.
TippsDie Parasit-Wirt-Beziehung ist nicht ausgeglichen, es profitiert nur der Parasit.
Parasiten ernähren sich von einem anderen Organismus.
LösungParasiten sind Organismen, die auf oder in einem anderen Organismus leben und sich dadurch einen Vorteil verschaffen. Diesen anderen Organismus nennt man Wirt. Er wird vom Parasiten geschädigt und geschwächt, da ihm Körperflüssigkeiten und Nährstoffe durch den Parasiten entzogen werden. Man unterscheidet zwischen Endoparasiten, die im Inneren des Wirtes leben, und Ektoparasiten, die außen auf dem Wirt leben.
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Bestimme die Anpassungen der Haftorgane der Parasiten.
TippsTemporäre Parasiten bleiben nur kurz auf dem Wirt.
Temporäre Parasiten benötigen keine besonderen Haftorgane.
LösungParasiten besitzen unterschiedliche Haftorgane, mit denen sie sich am Wirt festhalten können.
So befindet sich an einem Ende des Blutegels ein Saugnapf, mit dem er sich an der Haut des Menschen festhalten kann. Auch der Bandwurm besitzt Saugnäpfe an einem Ende seines Körpers. Er befestigt sich so an der Darminnenwand. Bei der Kopflaus findet man, wie auch beim Floh oder bei der Wanze, kleine Widerhaken an den Enden der Beine, welche ein Festhalten am Wirt ermöglichen.
Die Mücke hingegen besitzt keine solcher Haftvorrichtungen, da sie ein temporärer Parasit ist und nur sehr kurz auf dem Wirt verweilt.
Die Biene und die Spinne sind keine Parasiten.
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Erkläre den Begriff „wirtsspezifisch“ in Bezug auf die Parasiten.
TippsParasiten zeigen bestimmte körperliche Eigenschaften, wie Haft- oder Saugorgane.
Nur wenige Parasiten sind wirtsunspezifisch.
LösungDie meisten Parasiten sind auf nur wenige oder sogar nur eine Wirtsart beschränkt. Das ist abhängig von einigen Faktoren, wie z.B. die Körpertemperatur oder die Körpersubstanz des Wirts, an die der entsprechende Parasit angepasst ist. Außerdem haben sich die Parasiten durch spezielle körperliche Eigenschaften an das Leben im oder auf dem Wirt angepasst. So besitzen einige Parasiten Haftorgane oder Widerhaken an den Beinen, mit denen sie sich am Wirt festhalten. Genau wie die Tiere sich im Laufe der Zeit durch evolutionäre Bedingungen entsprechend anpassen und verändern können, tun dies auch die Parasiten und bleiben dadurch ihrem Wirt „treu“.
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Bestimme die tierischen Parasiten.
TippsTierische Parasiten leben auf der Haut des Wirts oder in seinem Inneren.
Parasiten ernähren sich von den Nährstoffen des Wirts.
LösungZu den tierischen Parasiten zählen der Blutegel, der Spulwurm, die Zecke und die Mücke. Der Spulwurm lebt im Darm des Wirts und ist daher ein Endoparasit. Die anderen drei sind Ektoparasiten. Sie leben außen auf dem Wirt und ernähren sich von seinem Blut.
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Analysiere den Begriff Halbschmarotzer am Beispiel der Mistel.
TippsDie Mistel besitzt grüne Blätter.
Die Mistel ist ein Halbschmarotzer.
LösungDie Mistel zählt zu den recht wenigen pflanzlichen Parasiten. Man sieht sie oben in den Bäumen als knäuelartige Gebilde. Sie ist ein Halbschmarotzer, d.h. nur teilweise von ihrem Wirt abhängig. Da sie nämlich grüne Blätter besitzt, ist sie in der Lage, Fotosynthese zu betreiben und Energie bzw. Kohlenhydrate zu gewinnen. Allerdings ist sie auf das Wasser und die Nährstoffe des Wirts, also des Baumes, angewiesen. Dazu verankert sie sich durch eine Haftscheibe am Baum und schließt sich an dessen Versorgungssystem an.
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die Videos sind sehr gut trotz etwas lang aber sie helfen echt:)
ich krieg Gänsehaut
schönes Video.
cooles Vidio
ist sehr cool das vid