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Gepard – das schnellste Landtier

Der Gepard ist das schnellste Landsäugetier der Welt und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von über $\pu{100 km//h}$. Er jagt alleine. In diesem Lerntext erfährst du alles über seinen Körperbau und sein Jagdverhalten. Bist du interessiert? Diese und viele weitere Informationen findest du im folgenden Text!

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Wie schnell ist ein Gepard?

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Team Realfilm
Gepard – das schnellste Landtier
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse - Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Gepard – das schnellste Landtier

Gepard – das schnellste Landtier – Biologie

Der Gepard ist das schnellste Landsäugetier der Erde. Geparden erreichen im Sprint Geschwindigkeiten über $\pu{100 km//h}$. Ihre Lauffähigkeit ist an ihre Jagdstrategie angepasst. Sie laufen schneller als ihre Beute, dafür haben sie nicht viel Ausdauer und müssen in einem kurzen schnellen Sprint zuschlagen. Außerdem sind Geparde häufig Einzelgänger und jagen allein. Ihre Körper sind an die extremen, aber kurzen Belastungen perfekt angepasst. Zum Beispiel haben sie weite Atemwege, um schnell viel Sauerstoff über die Lungen aufzunehmen, der von den Muskeln benötigt wird.

In diesem Lerntext erfährst du einiges über die Lebensweise des Geparden.

Der Gepard – Definition

Der Gepard (Acinonyx jubatus) ist ein Säugetier. Genauer gesagt gehört er zu den Raubtieren und wird dort der Familie der Katzen zugeordnet. Es existieren zwei Unterarten: der Afrikanische Gepard und der Asiatische Gepard. Er lebt in den Savannen und Steppen, kommt sehr gut mit großer Hitze zurecht und er hat sich im Laufe der Evolution hoch spezialisiert. Geparden sind die einzigen tagaktiven Katzen der Welt. Dadurch vermeiden sie, zur gleichen Zeit zu jagen wie zum Beispiel die Löwen, Hyänen oder Leoparden.

Weißt du auch, wie ein Gepard aussieht? Geparden haben einen sportlichen, athletischen Körper mit extrem langen Beinen. Der Körper ähnelt stark dem eines Windhundes. Der Kopf ist klein und rund, während der Schwanz sehr lang ist. Das Fell des Geparden ist gelbgrau und mit schwarzen Flecken übersäht.

Wie jagen Geparden?

Ein allein lebender Gepard geht nur alle paar Tage auf die Jagd, während ein Muttertier mit ihren Jungen fast täglich ein Beutetier reißen muss. Der Gepard pirscht sich bis auf etwa 30 Meter Entfernung an seine Beute heran und beschleunigt dann zu einem Spurt. Häufig dauert die Jagd noch nicht einmal eine Minute. Die Wirbelsäule des Geparden sowie die Hüft- und Schultergelenke sind sehr biegsam. Das ist der Grund dafür, dass die Hinterbeine beim Laufen an beiden Seiten bis nach vorne gelangen und der Gepard dadurch bei jedem Schritt seine Maximallänge erreicht.

Ist der Gepard das schnellste Tier der Welt? Verhalten Gepard beim Laufen

Sobald der Gepard rennt, verbringt er die meiste Zeit in der Luft. Die Jagdtechnik des Geparden ist sehr energieintensiv. Große Nasenlöcher, breite Atemwege und ein vergrößertes Herz sowie eine vergrößerte Lunge erlauben ihm, mehr Sauerstoff aufzunehmen, der von den Muskeln benötigt wird.

Doch hat der Gepard seine Beute erst einmal am Boden, wird der athletische und schlanke Körper zu einem Problem, denn größere Tiere können ihm die Beute leicht abjagen. Deswegen müssen sich die Geparden beim Fressen beeilen.

Sozialverhalten und Fortpflanzung des Geparden

Die Gepardenweibchen leben meist solitär, während die Männchen – oft mit ihren Brüdern – als Gruppe zusammenleben. Ist ein Weibchen paarungsbereit, verbringt das Männchen etwa vier Tage mit ihm. Die Paarung des Geparden findet in diesen Tagen mehrere Male statt. Nach etwa 90 Tagen Tragezeit bekommt das Gepardenweibchen dann zwei bis vier Junge. Die Jungtiere werden etwa vier Wochen von der Mutter gesäugt und bekommen dann das erste Mal Fleisch. Insbesondere die Jungen müssen sich vor den Feinden des Gepards – den Leoparden, Löwen und Hyänen – in Acht nehmen.

Ist der Gepard gefährdet?

Geparde gelten heute als gefährdet. Sie sind die seltensten großen Katzen Afrikas. Vor allem der Mensch stellt für den Gepard ein Problem dar. Durch die fortschreitende Landnutzung wird der Lebensraum der Geparde, die auf ein sehr großes Revier angewiesen sind, immer kleiner. Die größte Gefahr stellt jedoch die Bejagung durch Farmer dar, die um ihre Nutztiere fürchten.

Gepard – Zusammenfassung

Im folgenden Steckbrief über Geparden sind nochmals die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Gepard Steckbrief
Wissenschaftlicher Name Acinonyx jubatus
Familie Katzen
Ordnung Raubtiere
Größe Körperlänge 112 bis 135 cm
Schwanzlänge bis 70 Zentimeter
Geschwindigkeit über $\pu{100 km//h}$
Gewicht $\pu{50 bis 64 kg}$
Lebenserwartung ca. 12 Jahre (in freier Wildbahn)
Nahrung Fleischfresser
Huftiere wie Gazellen )
Feinde Löwen, Leoparden, Hyänen
Verbreitung Afrika, Asien (Nordiran)
Lebensraum Savanne, Steppe
Besonderheit schnellstes Landtier
Erhaltungszustand gefährdet

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Nun bist du bestens auf ein Referat über den Gepard vorbereitet. Viel Spaß!

Häufige Fragen zum Thema Gepard

Wie gut sehen Geparden?
Warum werden Geparden gejagt?
Was sind die Feinde von Geparden?
Wie alt wird ein Gepard?
Wie schnell ist ein Gepard?
Was fressen Geparden?
Teste dein Wissen zum Thema Gepard Steckbrief!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Gepard – das schnellste Landtier

Alles am Gepard ist so beschaffen, dass er besonders gut mit außerordentlicher Hitze und Geschwindigkeit zurechtkommt. Seine Wirbelsäule ist so biegsam, dass seine Hinterbeine an beiden Seiten bis nach vorn langen können, womit bei jedem Schritt die maximale Schrittlänge erreicht wird. Bewegliche Hüft- und Schultergelenke sorgen für zusätzliche Reichweite. Mehr als die Hälfte der Zeit, die ein Gepard rennt, verbringt er in der Luft. Große Nasenlöcher, breite Atemwege und ein vergrößertes Herz sowie eine vergrößerte Lunge erlauben ihm, mehr Sauerstoff aufzunehmen. Seine Fähigkeit, in nur drei Sekunden von Null auf 100 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen, macht den Geparden zum schnellsten auf dem Land lebenden Tier. Wenn seine Beute aber erst einmal am Boden liegt, wird der schlanke, athletische Körperbau des Gepards zu einem Problem für ihn. Größere Tiere können ihm seine Beute leicht abjagen, also müssen sich erwachsene Tiere und Jungtiere beim Fressen beeilen. Weibchen führen ein abgeschiedenes Leben. Männchen, vor allem Brüder, leben oft zusammen. Geparden nutzen außerordentliche Geschwindigkeit und evolutionäre Anpassungen, um zu überleben.

18 Kommentare
  1. der Gepard ist mein Lieblingstier

    Von Ratil, vor etwa einem Monat
  2. Ja voll schrecklich😔 Aber wie sollte man den Kreislauf der Natur denn sonst zeigen, wenn nicht so? 😕

    Von Hanna, vor 6 Monaten
  3. Mann konnte dass Fleisch 🥩 und blut🩸 leider sehen 😢aber der sprung vom gepart als letzter moment da konnte mann die Power spüren er so gefühlt ei can fly

    Von Wellentastisch, vor 8 Monaten
  4. Find ich super, aber ein bisschen zu kurz :-)

    Von Eva, vor etwa einem Jahr
  5. Ich liebe Tiere über alles und wär ich ein würde ich ein Gepard sein. Danke für das tolle Video. 👍😀🐆🐆

    Von ben haase, vor etwa einem Jahr
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Gepard – das schnellste Landtier Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Gepard – das schnellste Landtier kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe die organischen Anpassungen des Geparden an den erhöhten Sauerstoffverbrauch.

    Tipps

    Ein kleines Herz kann nur geringe Mengen an Blut pro Herzschlag pumpen. Daher schlagen sie meist schneller.

    Lösung

    Wie Menschen benötigen auch Geparden beim Rennen und Sprinten mehr Atemluft, um die Muskeln mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Hierfür besitzen sie vergrößerte Nasenlöcher.

    Eine vergrößerte Lunge ermöglicht Geparden, mehr Luft und somit mehr Sauerstoff aufzunehmen.

    Das Herz eines Geparden kann mehr Blut in geringerer Zeit pumpen und so den Sauerstoff aus der Lunge schneller über die Blutbahnen in die Muskeln bringen.

  • Ordne die abgebildeten Tiere nach ihrer höchstmöglichen Geschwindigkeit.

    Tipps

    Es gibt Vögel, die im Sturzflug unübertroffen schnell werden können.

    Lösung

    Ein Wanderfalke, der auf seine Beute hinabstürzt, kann eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 320 km/h erreichen. Damit ist er der schnellste Vogel der Welt und in dieser Rangfolge vor allen anderen.
    Der Gepard ist mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 110 km/h das schnellste an Land lebende Tier.
    Die Thomson-Gazelle kann bis zu 80 km/h schnell werden.
    Könnte sich der Löwe nicht so gut anpirschen und somit einen Überraschungsmoment nutzen, würde er die Gazelle mit seiner Höchstgeschwindigkeit von etwa 60 km/h nicht erbeuten können. Dafür ist er wesentlich stärker als ein Gepard und kann ihm die Beute streitig machen.

  • Erläutere die erfolgreiche Lebensweise von Geparden.

    Tipps

    Gazellen können sehr gut rennen und springen.

    Lösung

    Die Lebensweise von Geparden wurde oft beobachtet und dokumentiert.
    Weibliche Geparden leben meist in Abgeschiedenheit.
    Männliche Geparden leben oft zusammen – besonders, wenn es Brüder sind.
    Geparden sind die schnellsten Raubkatzen der Welt, können jedoch nicht mit der Stärke eines Löwen mithalten.
    Die hohe Geschwindigkeit ermöglicht Geparden, flinke Gazellen erfolgreich zu erbeuten.

  • Vergleiche Geparden und Wölfe bezüglich ihrer Tierfamilien, Lebensweisen und Lebensräume miteinander.

    Tipps

    Alle heutigen Hunderassen stammen ursprünglich vom Wolf ab.

    Eurasien umfasst Europa und Asien.

    Lösung

    Geparden (Acinonyx jubatus)

    • gehören zur Tierfamilie der Katzen (Felidae)
    • leben in Afrika und Asien
    • Weibchen leben meist allein
    • Männchen leben oft in Verbänden
    Wölfe (Canis lupus)
    • gehören zur Tierfamilie der Hunde (Canidae)
    • leben in Nordamerika und Eurasien
    • leben in Rudeln

  • Nenne Gelenke des Geparden, die zum Erreichen hoher Geschwindigkeiten besonders beweglich sein müssen.

    Tipps

    Nur zwei der vier Begriffe sind richtig.

    Das Nasenbein dient nicht der Fortbewegung.

    Lösung

    Besonders die Schulter- und Hüftgelenke des Geparden sind sehr beweglich. Sie sind die Verbindungen der Vorder- und Hintergliedmaßen mit dem Rumpf.

    Auch wenn die Nase umgangssprachlich mal „läuft“, hat das Nasenbein nichts mit Fortbewegung zu tun.
    Der Oberschenkelknochen ist wichtig zum Laufen. Doch es handelt sich nicht um ein Gelenk, sondern um einen Knochen.

  • Benenne die Besonderheiten des Skeletts eines Geparden.

    Tipps

    Extremitäten sind Gliedmaßen, wie zum Beispiel Arme und Beine.

    Der Rumpf wird bei Menschen auch Torso genannt.

    Lösung

    Gelenke verbinden die Extremitäten mit dem Rumpf.
    Die Beine kann ein Gepard weit nach vorn bewegen, da seine Gelenke besonders beweglich sind.
    Die umgangssprachliche „Hüfte“ wird anatomisch korrekt Hüftgelenk genannt.

    Besonders biegsam ist auch die Wirbelsäule, die als Skelettabschnitt zwischen dem Hals und dem Schwanz liegt. So können sich Geparden weit strecken.

    Knochen – wie das Schulterblatt und das Becken – des Geparden sind ebenfalls stark an die hohen Geschwindigkeiten angepasst: Sie sind leicht, schlank und lang.

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