Die Zellteilung
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Grundlagen zum Thema Die Zellteilung
In diesem Video wird dir erklärt, warum Lebewesen wachsen. Grund hierfür ist die Zellteilung bei der aus einer Zelle zwei neue Zellen entstehen. Dabei wird das Prozess der Teilung beschrieben und auf Unterschiede zwischen tierischen sowie pflanzlichen Zellen hingewiesen. Zudem wird dir anschaulich erklärt, weshalb Lebewesen bei der Zellteilung größer werden, obwohl sich die Zellen doch teilen. Außerdem erfährst du etwas über die Spezialisierung von Zellen in Lebewesen und welche Rolle Stammzellen dabei spielen. Erfahre mehr und sieh es dir an.
Transkript Die Zellteilung
Hallo, viel Spaß bei meinem Video. Aus einer befruchteten Eizelle entwickelt sich zum Beispiel ein Fohlen, das schließlich zum Pferd heranwächst. Und aus einem kleinen Samen entwickelt sich ein riesiger Baum. Wie ist das möglich? Es ist der Vorgang der Zellteilung, der das ermöglicht. Ich möchte ihn dir in diesem Video erklären. Du solltest den Bau der pflanzlichen und tierischen Zelle bereits kennen. Menschen, Tiere und Pflanzen bestehen aus Zellen. Damit sie wachsen können, muss die Zahl der Zellen zunehmen. Aber wie geht das? Bereits vorhandene Zellen teilen sich, sodass es zur Zellvermehrung kommt. Dieser Vorgang wird nun genauer erklärt. Die Zelle, die sich teilen wird, bezeichnet man als Mutterzelle. Die Zellteilung beginnt mit der Teilung des Zellkerns. Wie du sicher weißt, befindet sich im Zellkern das Erbmaterial, das jede Zelle zum Überleben benötigt. Es wird also vor der Zellteilung verdoppelt, die Kernmembran wird aufgelöst und das Erbmaterial gleichmäßig auf gegenüberliegende Bereiche der Zelle verteilt. Nach der Kernteilung kommt es zu einer Durchschnürung des Zellplasmas. Das Erbmaterial wird wieder von einer Hülle umgeben, sodass in jeder Zelle ein Zellkern enthalten ist. Nun sind aus der Mutterzelle zwei Zellen geworden. Sie werden als Tochterzellen bezeichnet. Bei Pflanzenzellen muss zusätzlich eine Zellwand gebildet werden. Sie bildet sich von innen heraus. Eine neue Teilung kann erst stattfinden, wenn die Tochterzellen zur Größe der Mutterzelle herangewachsen sind. Andernfalls würden die Zellen immer kleiner werden. Zwischen zwei Zellteilungen ist also immer eine Phase des Zellwachstums nötig. Die Tochterzellen wachsen zur Größe der Mutterzellen heran. In den Tochterzellen entstehen neue Zellbestandteile, neues Zellplasma und die Zellmembran vergrößert sich. Pflanzliche Zellen werden insbesondere durch Wassereinlagerung schnell größer. Wenn die Tochterzellen die Größe der Mutterzellen erreicht haben, können sie sich selbst teilen. Sie werden also selbst zu Mutterzellen. Nicht alle Zellen teilen sich immer wieder. Kurz nach der Befruchtung der Eizelle teilen sich die Zellen gleichzeitig. Man erhält 2, 4, 8 Zellen. Später spezialisieren sich viele Zellen und verändern ihre Gestalt entsprechend ihrer Aufgabe. Rote Blutkörperchen sind zum Beispiel klein und biegsam, sodass sie auch durch enge Gefäße schlüpfen können. Diese Spezialisierung auf eine bestimmte Aufgabe wird auch als Differenzierung bezeichnet. Differenzierte Zellen können sich meist nicht mehr teilen. Jeder Organismus hat aber Gewebe aus unspezialisierten Zellen, die sich weiter teilen können. Daraus können dann wieder spezialisierte Zellen entstehen. Die nicht spezialisierten Zellen nennt man Stammzellen. Du hast in diesem Video den Vorgang kennengelernt, der es möglich macht, dass sich aus einer befruchteten Eizelle zum Beispiel ein Fohlen entwickelt, das schließlich zum Pferd heranwächst, und dass sich aus einem kleinen Samen ein riesiger Baum entwickelt. Es ist die Zellteilung, die immer gleich abläuft: Kernteilung, Durchschnürung des Zellplasmas und bei pflanzlichen Zellen wird noch eine neue Zellwand gebildet. Nach einer Wachstumsphase kann sich die Zelle erneut teilen. Du hast aber auch gelernt, dass viele Zellen sich spezialisieren und sich dann nicht mehr teilen können. Das nennt man Differenzierung. Tschüss und vielen Dank für's Zuhören.
Die Zellteilung Übung
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Beschreibe den Prozess der Zellteilung.
TippsBei Wachstum kann sowohl das Wachstum des gesamten Körpers als auch das Wachstum einer einzelnen Zelle gemeint sein.
Manche Zellen können sich nicht mehr teilen. Sie haben andere Aufgabengebiete.
LösungDurch Zellteilung können sich Zellen vermehren. Nimmt die Zahl der Zellen durch die Vermehrung immer weiter zu, spricht man von Wachstum. Damit du nicht immer weiter wächst, ist das Wachstum eines Körpers begrenzt. Aber es sterben auch immer Zellen ab, die durch neue ersetzt werden. Die Zellen in deinem Körper teilen sich also auch, ohne dass du ständig größer wirst.
Wenn sich Zellen immer weiter teilen, würden sie immer kleiner werden und irgendwann nicht mehr funktionieren. Deswegen findet nach jeder Teilung eine Wachstumsphase statt. So behalten die Zellen ihre ursprüngliche Größe immer bei.
Spezialisierte Zellen sind besonders leistungsfähig – allerdings nur auf einem bestimmten Gebiet. Beispiele für Differenzierung sind: Nervenzellen, Muskelzellen oder Drüsenzellen. Nur durch solche Spezialisten ist die Ausbildung von Organen möglich.
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Sortiere die einzelnen Vorgänge der Zellteilung der Reihe nach.
TippsVersuche, dir die einzelnen Schritte der Zellteilung nochmals klar zu machen. Womit beginnt die Teilung, womit endet sie?
Der Vorgang beginnt mit der Verdopplung des Erbmaterials.
LösungBevor sich die Zelle teilen kann, wird das Erbmaterial verdoppelt. Die Kernmembran löst sich auf und das Erbmaterial verteilt sich gleichmäßig auf zwei gegenüberliegende Zellhälften. Danach folgt die Durchschnürung des Zellplasmas und es entstehen zwei neue Zellen. Bei diesen Zellen bildet sich wieder eine Kernmembran aus, bei pflanzliche Zellen auch eine Zellwand. Anschließend werden alle Zellbestandteile und das Plasma wieder nachgebildet und die Zellmembran wächst mit der Zelle mit. Die Zellteilung und die anschließende Wachstumsphase sind abgeschlossen.
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Ordne die Eigenschaften der richtigen Zelle zu.
TippsEin Organell ist ein abgegrenzter Zellbestandteil mit einer bestimmten Aufgabe. Zum Beispiel: Die Zellmembran stützt und schützt die Zelle oder die Mitochondrien liefern Energie für die Zelle.
LösungBei der Zellteilung entstehen aus einer Mutterzelle zwei neue Tochterzellen. Durch die Teilung sind dieses Tochterzellen kleiner als die Mutterzelle. Bevor die Tochterzellen sich wieder teilen können, müssen sie erst zur Größe der Mutterzelle heranwachsen. Ansonsten würden die Zellen mit jeder Teilung kleiner werden.
Nach der Teilung sind die Tochterzellen zunächst unvollständig, d.h., es sind nicht alle Zellbestandteile, sogenannte Organellen, enthalten. Während des Wachstums bilden sich in der Tochterzelle die fehlenden Organellen. Wenn das Wachstum der Zelle abgeschlossen ist, bezeichnet man sie als Mutterzelle. Der Kreislauf der Zellteilung kann wieder von vorne beginnen.
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Erkläre Aufgaben und Funktionen unterschiedlicher Zelltypen.
TippsStammzellen sind undifferenzierte, teilungsfähige Zellen. Sie können durch Spezialisierung teilfungsunfähig werden.
lat. differre = sich unterscheiden
LösungDamit Zellen bestimmte Aufgaben ausüben und sich Organe entwickeln können, müssen sie sich spezialisieren. Durch die Spezialisierung geht ihre Teilungsfähigkeit verloren. Da sich die spezialisierten Zellen nun voneinander unterscheiden, spricht man von Differenzierung (von lat. differre = sich unterscheiden). Unspezialisierte Zellen, die sich nach wie vor teilen können, werden als Stammzellen bezeichnet. Eine Stammzelle kann aber auch zur differenzierten Zelle werden und die Teilungsfähigkeit verlieren.
In der Abbildung siehst du in der Mitte eine Stammzelle. Die lange Zelle am linken Rand ist eine Nervenzelle. Von der Nervenzelle aus im Uhrzeigersinn siehst du: Blutzelle, Samenzelle, Drüsenzelle, Muskelzelle, Schleimhautzelle.
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Nenne Eigenschaften der Mutterzelle.
TippsVor der Teilung bezeichnet man die Zelle als Mutterzelle. Nach der Teilung spricht man von Tochterzellen.
LösungAls Mutterzelle bezeichnet man eine Zelle vor der Zellteilung. So entstehen aus der Mutterzelle zwei kleinere Tochterzellen. Die Tochterzellen sind zunächst nicht teilungsfähig. Sie wachsen nach der Teilung, bis sie die Größe der Mutterzelle erreichen und auch teilungsfähig werden.
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Erläutere die unterschiedlichen Formen der Zelldifferenzierung.
TippsDie Abbildung zeigt dir jeweils die Zelle, von der der nebenstehende Text handelt. Dabei gibt die erste Lücke im Abschnitt immer die Bezeichnung der beschriebenen Zelle wieder.
LösungDie Nervenzellen sind so etwas Ähnliches wie die Datenautobahnen des Körpers. Durch sie werden Erregungen weitergeleitet. So gelangen Informationen ins Gehirn und das Gehirn kann auch Befehle an einzelne Organe oder Muskeln geben.
Hautzellen schützen uns vor vielen äußeren Einwirkungen, wie z.B. Sonneneinstrahlung oder harten Gegenständen. Dort, wo die äußere Hautschicht besonders strapaziert wird, bildet sich mit der Zeit eine Schicht mit dicker Hornhaut.
Muskelzellen ermöglichen unserem Körper Bewegung. Es gibt zum einen die glatte Muskulatur, deren Bewegung wir nicht steuern können, und die quergestreifte Muskulatur, die u.a. genau jetzt dafür sorgt, dass deine Augen diesen Zeilen folgen.
Knochenzellen sind Knorpelzellen sehr ähnlich. Aber sie bilden ein deutlich festeres Gewebe, aus dem unser Skelett besteht.
Rote Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff durch unseren Körper und übernehmen damit eine sehr wichtige Aufgabe. Für diese ganz spezielle Arbeit sind sie durch ihre flache Form perfekt vorbereitet.
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Die Zellteilung
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Chromosomentheorie der Vererbung
Die Zelle: Zellteilung – Mitose: Die Phasen der Mitose
Die Zelle: Zellteilung – Mitose: Zusammenfassung
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