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Buffon und die Geschichte der Natur – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 11)

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Es War Einmal Forscher Und Erfinder
Buffon und die Geschichte der Natur – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 11)
lernst du in der Sekundarstufe 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Buffon und die Geschichte der Natur – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 11)

Erinnern wir uns: Galilei hatte gezeigt, daß die Erde sich um die Sonne dreht. Newton hatte das Gravitationsgesetz entdeckt. Und ein irischer Bischof namens James Ussher glaubte, nach seinen Berechnungen aus der Bibel das Geburtsdatum unseres Planeten genau zu kennen: 29. Oktober 4004 vor Christus. Es war der französische Naturforscher Georges Louis de Buffon, der die Unsinnigkeit dieser Berechnung aufzeigte. Wir wissen heute wann die ersten Lebensformen entstanden sind, wie sich das Leben vom Wasser auf das Land ausgebreitet hat, wie sich immer komplexere Formen entwickelt haben und vieles mehr. Am Anfang dieser "Geschichte unserer Erde und des Lebens" stand zweifelsohne George Louis de Buffon.

Transkript Buffon und die Geschichte der Natur – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 11)

Das Universum, die Sonne, die Erde. Woher kommt das alles? Seit wann gibt es das alles? Zu Beginn gleich eine Frage: Wisst ihr wie alt die Erde ist? Oh, die Erde ist mindestens genauso alt wie wir. Quatsch, die Erde ist tausende von Jahren alt. Wahrscheinlich hunderttausende von Jahren. Vielleicht Millionen Jahre. Nein viel mehr, sie ist hunderte von Millionen Jahre alt. Ja. Dann sind es Milliarden Jahre. Ganz genau, genau, Du hast Recht. Was ist denn das? Eine Milliarde? Was soll denn das heißen? Das sind 1000 Millionen Jahre. Die Zahlen mit den vielen Nullen sind so groß, dass ich mir oft gar nichts mehr vorstellen kann. Ich versuche euch das ein bisschen zu erklären. Galilei hatte gezeigt, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Isaac Newton hatte das Gesetz der Schwerkraft entdeckt. Aber wie lange gab es das alles schon? Die Erde und die Schwerkraft. Diese Frage hat sich auch James Ussher, ein Bischof aus Irland gestellt. Er hat alles, was er finden konnte zusammengetragen, hat studiert und nachgedacht. Genau, das ist es. Sie haben nach mir geläutet euer Exzellenz? Ja, mein Sohn, ich habe es gefunden. Was hatten Sie denn verloren? Ich hatte überhaupt nichts verloren. Ich habe mein Leben lang nach dem Tag gesucht, an dem die Welt erschaffen wurde. Und jetzt habe ich ihn gefunden. Ich heb’s schon auf. Wann war denn dieser Tag ungefähr? Es war im Jahre 4004 vor Christi Geburt. Am 29. Oktober. Sie haben sogar den Tag herausgefunden? Es war ein Dienstag. Donnerwetter. Ich weiß sogar die Uhrzeit. Es war zehn nach neun Uhr morgens. Nicht zu fassen. Im Jahre 1681 behauptete Thomas Barnett, ein englischer Wissenschaftler, die Erde sei bei ihrer Erschaffung flach gewesen. Eines Tages ärgerte sich der liebe Gott über die Menschen und hat die Sintflut fluten lassen. Es hat so geregnet, dass man nur noch Regen sah. 1696 sagte William Whiston der liebe Gott hätte im Zorn einen Kometen auf die Erde gepfeffert. Der Himmel fällt auf die Erde, er brennt. Der französische Abt Peluche behauptete 1735, Gott hätte aber die Erdachse angeschubst. Steh auf. Wie schön, ich sitze. Kein Mensch, nicht einmal die Wissenschaftler, hatten kapiert, dass die Bibel nur symbolisch zu verstehen war. Und dass Religion und Wissenschaft zwei Paar Stiefel sind. Georges Buffon war einer der ersten, der das kapiert hatte. Ist mir heiß. Ich wette Folgendes: Ich werfe mein Stöckchen in die Luft und es wird auf den Boden fallen, ohne eine einzige Fuge zu berühren. Ich wette das Gegenteil. Einen Louis d'or. Los, machen Sie schon. Mein lieber Herr, Sie werden die Wette verlieren. Was denn? Wie heißen Sie? Wie denn? Ich heiße Georges Buffon. Und ich habe das ausgerechnet. Wenn ich von der Länge Ihres Stöckchens und der Breite der Bretter des Parketts ausgehe, dann haben Sie nur geringe Chancen die Wette zu gewinnen. Unsinn, Quatsch. Wir werden es sehen. Na bitte. Werfen Sie es mal öfter. Na sowas. Ah. Und. Na, wer sagt es denn? Nochmal. So jetzt, sowas dummes. Was soll das? Euch werde ich es zeigen. So ein blödes Stück Holz, das macht mich noch ganz wahnsinnig. Ihr seid ja Spielverderber. Sie hatten ja Recht, aber haben Sie das wirklich mathematisch berechnet? Ja, nur eine einfache Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ah ja, so so. So ein Quatsch, Sie haben mir nur Unglück gebracht, das ist alles. Was ist los? Naja, Sie schulden mir einen Louis d'or Monsieur. Da, friss ihn. Mein Name ist Pierre Louis Maupertuis. Ich bin Mitglied der königlichen Akademie. Ihre Berechnungen sind sehr interessant Monsieur? Buffon. Georges Louis de Buffon. Aber wissen Sie, es ist ganz einfach. Ein bisschen Arithmetik und ein bisschen Geometrie. Darf ich mal sehen? Sehr interessant. Ich würde Sie gerne der königlichen Akademie der Wissenschaften vorstellen. Und somit schlage ich vor, Monsieur Buffon an die Akademie aufzunehmen. Er ist jung und hat viel Talent. Was hat er denn geleistet, dass er zu uns gehören soll? Er hat außerordentliche mathematische Arbeiten verfasst. Und er hat Holzuntersuchungen gemacht, die für die Marine von Nutzen sind. Diese hervorragenden Untersuchungen kenne ich. Mit 27 Jahren wurde Buffon in die wissenschaftliche Akademie gewählt und zum Direktor der königlichen Gärten ernannt. Er wollte die Geschichte der Welt neu schreiben. Das hatte seit Aristoteles, der 2000 Jahre früher gelebt hatte, keiner mehr gemacht. Das war viel, viel Arbeit, die er sich da vorgenommen hatte. Monsieur de Barton wir werden bei mir, in meinem Anwesen von Mouba arbeiten. Wir werden da sehr viel mehr Ruhe haben. Paris ist ein Pflaster für Verrückte. Was für ein seltsames Tier, mit diesem riesig langen Hals kann es die Blätter der höchsten Bäume erreichen. Und das hier ist ein Verwandter der Schweine. Aber jetzt müssen wir nach Paris. Das Publikum will seinen Spaß und wir müssen aufpassen, dass wir nicht in Vergessenheit geraten. Wir werden eine hübsche Vorführung organisieren und dazu sollten wir den König einladen. Seine Majestät, König Ludwig der fünfzehnte. Haben Sie gesehen, meine Liebe, wer da dabei ist? Die Dame Pompadour. Ich nehme an, dass sie eine enge Freundin des Königs ist. Majestät, Sie wissen sicherlich, dass die Sonne ein riesiger Feuerball ist, der ungeheure Hitze ausstrahlt. Wenn man seine Strahlen bündelt, und dies hat Archimedes in seiner Zeit getan, kann man auf große Entfernung hin Objekte zum Brennen bringen. Und Sie sind auch ganz sicher, dass das geht? Nein, Unsinn. Schon der große Descartes hat gesagt, dass dies unmöglich ist. Glauben Sie, er sagt nur Unsinn, der Buffon. Buffon hat sicher geschummelt. Das Feuer war schon vorher da. Anders ist das gar nicht möglich Majestät. Schauen Sie doch selbst nach. Ich bin gespannt. Wir können damit auch Eisen zum Schmelzen bringen, Majestät. Also jetzt mal halblang Majestät. Das ist völlig unmöglich. Sie werden es schon sehen. Und jetzt? Er hat doch schon wieder geschummelt Majestät, das können Sie mir glauben. Mein Po brennt. Ich glaube, ein Komet hat ein Stück von der Sonne abgetrennt und dieses brennende Stück hat sich abgekühlt und daraus ist dann unsere Erde entstanden. Ah ja, wie lange hat das gedauert? Tausende Jahre. Länger als 6000 Jahre? Ja, und zwar sehr viel länger. Aber dann steht Ihre Theorie im Widerspruch zur Bibel. Aber man darf nicht die Wissenschaft und die Religion in einen Topf werfen mein guter Freund. Übrigens, genau das werden wir schreiben. Buffon steht im Widerspruch zur Schöpfungsgeschichte. Für ihn ist der Mensch nur ein Lebewesen unter anderen. Und dann spricht er von der Entstehung der Planeten, wo doch jeder weiß, dass sie der Herr geschaffen hat. Und er behauptet, dass die Sonne eines Tages erlöschen werde. Nun mal halblang, Monsieur Buffon ist ein gläubiger Mensch. Dieses Werk von ihm ist Gotteslästerung, es ist Teufelsgift und deswegen müssen wir es verbieten. Vielleicht reicht es, wenn wir ihn bitten uns aus seinem Buch ein paar Stellen zu erklären. Hier wird nichts erklärt, hier wird verboten. Er gehört hinter Gitter. Aber, aber, Bruder Jaque regen Sie sich doch nicht auf, das ist doch lächerlich. Schreiben Sie. Hören Sie, man wirft mir vor, der Kirche zu widersprechen. Ich hatte Sie doch gewarnt. Das erinnert mich an etwas Bestimmtes. Nein, die Erde dreht sich nicht um die Sonne. Ich widerrufe das alles, weil Gott der Herr es mir befohlen hat. Jetzt hören Sie doch mal Doupon die Zeiten haben sich geändert. Galilei, das war vor mehr als 100 Jahren. Besser vorsehen als Hinfallen. Sie haben gewiss Recht, lieber widerrufen als am Galgen zu enden. Hier ist die Antwort von Monsieur Buffon: Ich verzichte auf alles, was in meinem Buch über die Entstehung der Erde steht. Und auf alles, was im völligen Widerspruch zu den Aussagen der Bibel steht. Alles Lüge, Gift, verbieten, Heuchler. Bruder Len Jaque Monsieur Buffon hat uns angeboten seinen Widerruf in seinem nächsten Buch zu veröffentlichen. Mehr können wir wirklich nicht verlangen. Buffon hat das, was er über die Natur entdeckt hatte aufgeschrieben, aufgeschrieben und aufgeschrieben. Und sich immer wieder die Frage gestellt, wie alt die Erde ist. Oh, ist das heiß. Sehr gut. Die Erde hat also zunächst geglüht und dann hat sie sich abgekühlt. Aus der Zeitdauer der Abkühlung dieser beiden Kugeln lässt sich berechnen, wie lange die Erde gebraucht hat, um zu erkalten. Ach, unsinniges Geplapper. Heiße Körper erkalten alle in der gleichen Zeit. Meinen Sie? Dann nehmen Sie das mal in die Hand. Heiß. Nach meinen Berechnungen ist die Erde mindestens 75000 Jahre alt. Gotteslästerung, die Bibel sagt, sie ist 6000 Jahre alt. In Wirklichkeit ist die Erde bestimmt noch viel älter. Vielleicht geht es um einige Millionen Jahre. So viel? Das ist doch alles ein riesen Unsinn. Wer soll denn das verstehen? Bin mal gespannt, was der noch für einen Quatsch herausfindet. Das war das erste Mal, dass ein Wissenschaftler behauptete, die Erde sei nicht an sechs Tagen erschaffen worden. Und er sagte, dass man das Alter der Erde nicht erfahren kann, wenn man nur die Bibel liest. Buffon hat das Entstehen der Erde in Entwicklungsepochen eingeteilt. In der ersten Epoche ist folgendes geschehen: Es entstand das Sonnensystem, mit unserer Mutter Erde. In der zweiten Epoche wurde sie kälter, fester und wohnlicher. Durch dieses ständige Abkühlen wurde unsere Erde schrumpeliger und krumpeliger und bekam immer wieder ein neues Gesicht. Diese Schrumpel-Krumpel-Epoche war die dritte. In der vierten Epoche spuckten die Vulkane was das Zeug hielt. Es war ein Remmi-Demmi wie bei einem Rockfestival. In der fünften Epoche entstand der erste und einzige Kontinent. Der wird schon von Tieren bevölkert. In der sechsten Epoche zerbricht dieser Kontinent und die Erdteile verschieben sich. In der siebenten sagt der Mensch guten Tag. Guten Tag. Ja, ja, so war das. Für die damalige Zeit waren die Ideen Buffons revolutionär. Wieso hat Buffon nach all diesen Berechnungen behauptet, dass die Erde nur 75000 Jahre alt sei? Er war natürlich auch der Meinung, dass die Erde viel, viel älter ist. Er dachte so an dreieinhalb Millionen Jährchen. Aber diese Meinung meinte er nicht laut. Denn sonst hätte man gedacht er ist nicht klar im Kopf. Heute weiß man, dass die Welt etwas viereinhalb Milliarden Jahre alt ist. Solche riesengroßen Zahlen gehen einfach nicht in meine Birne, da weiß ich nicht mehr, wo hinten und vorne ist. Gab es so lange auf der Erde kein Leben? Die Erde hat sich langsam nach und nach verändert, aber damit ihr diese Entwicklung besser versteht, mache ich euch einen Vorschlag. Wir machen in Gedanken eine Reise in die Vergangenheit. Reise in die Vergangenheit? Und in Gedanken? Stell Dir vor, wir hätten eine sogenannte Zeitmaschine. So eine zum Beispiel. Ja, das ist schon eine außergewöhnlich hübsche Zeitmaschine. Wenn man diese Knöpfchen hier drückt, kann man bestimmen wie weit man in die Vergangenheit reisen will. Man kann zwischen den Jahrhunderten hin und her hüpfen. Das ist doch nicht möglich. Doch ist es das. In Gedanken kann man sogar in die Zukunft reisen. Wer will als erster die Maschine ausprobieren? Leider gibt es nur zwei Plätze. Wie wäre es mit euch beiden? Einige: Ja, wie funktioniert das Teil? Seht mal her. Hier gebt ihr das Datum von der Zeit an, in die ihr reisen wollt. Und schon kann es losgehen. Ihr müsst nur noch diesen Steuerknüppel bedienen. Huhu, siehst du mich? Wir werden euer Abenteuer hier auf dem Bildschirm verfolgen. Wenn ihr in Gefahr kommt, müsst ihr diesen Alarmhebel bedienen und schwupps seid ihr wieder in der Gegenwart. Fertig? Wo fangen wir an? Ich meine, wann fangen wir an? Vor 3 Milliarden Jahren, aber bleibt nicht zu lange dort, sonst wird es euch zu heiß. Ist geritzt. Die sind weg. Also ich glaub ich spinne. Weg sind sie. Ich wäre in das Ding nie hineingestiegen. Wir sind gleich 3 Milliarden Jahre in der Vergangenheit. Unglaublich. Na sowas, verflixt und zugenäht. Jetzt funktioniert das blöde Ding wieder nicht. Ach, hallo, hallo, hört ihr mich? Ja, wir hören Dich. Wir hören Dich sehr gut Meister. Sehr gut. Ihr seid jetzt drei Milliarden Jahre zurückgereist. Die Erde hat sich schon abgekühlt und es gibt Leben. Leben? Wir sehen nichts von Leben. Seht ins Wasser. Sollen wir aussteigen und eine Probe nehmen? Nein, nicht. Es gibt noch keinen Sauerstoff, nur gefährliche Gase. Ich fliege. Ihr müsst eine Probe nehmen ohne auszusteigen. Seid vorsichtig. Viel Glück. Jetzt ist es soweit. Macht nichts kaputt. Seht euch die Probe unter dem Mikroskop an. Diese bunten Kleckse sind die ersten Prokaryonten. Die bitte was? Nun, das sind kleine, einfache, lebende Zellen. Hallo, hallo. Es ist heiß, verdammt heiß. Dann verlasst doch diese Epoche. Und wohin sollen wir fahren? Und in welche Zeit? Fahrt bis auf 700 Millionen Jahre zurück. Das wird toll. Fantastisch. Wir sind jetzt 700 Millionen Jahre in der Vergangenheit. Hier ist niemand. Hier ist gar nichts. Ihr müsst tauchen. Geht denn das? Hält das die Kapsel aus? Die Zeitmaschine ist wasserdicht und das Wasser ist angenehm warm. Aber wir sehen überhaupt keine Fische im Wasser. In dieser Epoche gibt es noch keine Fische. Da müsst ihr ein bisschen nach vorne fahren, ich meine auf 300 Millionen Jahre. Vor 300 Millionen Jahren war ein ganz außergewöhnliches Erdzeitalter. Das sogenannte Karbon. Eine Frage Meister. Dieses Karbon, was war das genau? Das war eine ganz schön heiße Zeit. Es gab die ersten Insekten und Reptilien. Und dann verwandelte sich alles, was auf der Erde gewachsen war in Kohle. Und deshalb nennt man diese Epoche Karbon. Passt auf, jetzt passiert was Tolles. Seid ihr bereit? Ja. Und in welche Zeit fahren wir jetzt? Wir fahren auf 225 Millionen Jahre. Seht euch doch einmal unsere wunderschöne Erde von oben an. Von oben? Ja, von ganz von oben. Okay, wird gemacht. Oh, schau doch mal da. Das sieht ja alles ganz anders aus, als bei uns. Man erkennt gar nicht. Ja, das ist es ja. Das ist es ja. Die Erde verändert sich. Die Kontinente bewegen sich. Der deutsche Wissenschaftler Alfred Wegener hat das herausgetüftelt. Er nannte das Kontinentalverschiebung. 180 Millionen Jahre. Man kann die Kontinente schon ein bisschen erkennen. Guck mal da, Afrika. Und da, Südamerika. Und Europa? Wo ist das denn? Hallo, hallo, hört ihr mich? In welcher Zeit seid ihr jetzt? Kann es sein vor etwa 80 Millionen Jahren? Prüft doch bitte mal das Datum. Ja, stimmt. Schön, dann könnt ihr jetzt landen. Oh, da sind ja Blumen und Schmetterlinge. Ihr könnt aussteigen, es gibt genug Sauerstoff. Aber seid vorsichtig, es laufen große Tiere rum. Das sind die ersten Säugetiere, unsere Vorfahren. Lasst die Ratten ratzen. Seht euch doch mal die Lagune an. Da hinten. Los Kinder, in eure Zeitmaschine, los, los. Ihr bekommt Besuch, macht schon. Komm schon. Ja doch. Los. Fahrt vor in der Zeit. Schnell, was macht ihr denn, ihr kleinen Langweiler? Meine Güte, so etwas. Habt ihr das gesehen? Die Dinos hätten die beiden fast wie Salatblätter verschluckt. Ihr könnt anhalten. Wir sind jetzt 66 Millionen Jahre in der Vergangenheit. Sie sind gesund und munter. 66 Millionen Jahre vorsichtig, das ist eine gefährliche Zeit. Mein Mikrofon, mein Mikrofon, mein Mikrofon. Das ist es nicht. Auch nicht. Wo kann ich denn, wo spreche ich nur, vom Mikrophon ist keine Spur. Ich armer Mann, ich armer Mann, ich nirgends etwas finden kann. Hallo, hallo, könnt ihr mich hören ihr beiden? Hallihallöchen, hört ihr mich denn nicht? Hört ihr mich denn nicht? Das ist ein nötiger Notruf? Verdammt, wir haben vergessen die Kopfhörer aufzusetzen. Warte hier auf mich, ich hole sie. Halli und hallöchen, hört ihr mich denn nicht? Ja, wir haben nur unsere Kopfhörer vergessen. Ihr müsst euch beeilen, ihr müsst losfahren. Da bahnt sich eine riesige ungeheure, mordsmäßige, hundsgemeine Katastrophe an. Los, schnell, beeil Dich. Wir müssen weg. Wieso denn? Das erkläre ich dir später. In der Zeit in der wir sind gibt es gleich eine Katastrophe. Guck mal. Hallo, hallo, was seht ihr denn? Ein weißes Licht im Weltraum. Und es kommt immer näher. Ja, es ist ein gigantischer Meteorit. Einfach riesengroß. Sie kommen wieder zurück. Das war, das war als ob. Das hättet ihr sehen müssen. Ja. Tja, meine Lieben. Nun habt ihr mal aus nächster Nähe gesehen, wie sich die Erde so entwickelt hatte. Und ihr habt miterlebt, wieso die Saurier verschwunden sind. Wissen Sie was ich mich frage? Woher soll man das denn so genau wissen? Denn in Wirklichkeit war doch noch nie jemand in der Vergangenheit. Kluge Wissenschaftler haben die Vergangenheit rekonstruiert. Und damit bewiesen, dass Buffon Recht hatte. Er war ungeheuer gescheit und hat das Tor zur modernen Biologie und zur Evolutionstheorie geöffnet. Die Erde, mit ihren Pflanzen und Tieren, hat eine lange Geschichte. Die Geschichte der Erde. Und diese Geschichte der Erde war es, die zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit, an die Stelle der Theologie getreten ist.

2 Kommentare
  1. bravo

    Von jessika tiere love game girl, vor etwa 2 Monaten
  2. Gut.

    Von Jeremyas, vor mehr als einem Jahr
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