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Froschlurche – Grasfrosch und Erdkröte

Tauche ein in die Welt der Froschlurche, angefangen bei Grasfröschen bis hin zu Erdkröten. Lerne mehr über die Unterschiede zu Schwanzlurchen und ihr einzigartiges Leben im Video! Interessiert? All dies und noch viel mehr kannst du im folgenden Text entdecken.

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Froschlurche – Grasfrosch und Erdkröte
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse - Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Froschlurche – Grasfrosch und Erdkröte

Froschlurche – Grasfrosch und Erdkröte

Das quakende Orchester der Grasfrösche im Teich oder die dicke Erdkröte in Omas Blumenbeet kennst du bestimmt. Beide Froscharten gehören zu den Froschlurchen.

Auf der Welt gibt es sehr viele Froschlurch-Arten. Vor allem die südamerikanischen Froschlurche sind sehr artenreich und es gibt sie in vielen bunten Farben. Zu den Froschlurchen in Deutschland zählen zum Beispiel der Grasfrosch, die Erdkröte und die Gelbbauchunke. Die Froschlurche sind eine Untergruppe der Lurche. Wie spannend und vielseitig das Leben der Froschlurche ist, erfährst du in den nachfolgenden Abschnitten.

Unterschied Froschlurch und Schwanzlurch

Die Froschlurche sind eng mit den Schwanzlurchen verwandt. Zu den Schwanzlurchen zählen die Salamander und die Molche. Beide gehören zu der Klasse der Lurche oder auch Amphibien. Aber wodurch unterscheiden sich die Schwanzlurche von den Froschlurchen? Der größte Unterschied liegt in ihrem Körperbau. Schwanzlurche haben einen länglichen Körper und einen Schwanz. Bei Froschlurchen hat sich der Schwanz zurückgebildet und ihr Körper ist oval. Mehr zu diesem Thema findest du auch in diesem Video: Lurche Steckbrief.

Damit du einen ersten Eindruck davon bekommst, wie Froschlurche aussehen, kannst du dir das Bild ansehen. Als Beispiel für die Froschlurche siehst du auf dem Bild den heimischen Grasfrosch, die Erdkröte und die Unke.

Heimische Froschlurcharten

Froschlurche – Merkmale

Froschlurche sind nacht- und dämmerungsaktiv. Daher hörst du ihr Froschkonzert auch eher abends. Erwachsene Froschlurche haben keinen Schwanz. Ihr langes und vergrößertes Becken nimmt viel Platz im Körper ein. Daher ist die Anzahl der Wirbel reduziert. Mit ihren großen, kräftigen Hinterbeinen können Froschlurche oft gut und weit springen. Und wie groß sind Froschlurche? Abhängig von der Art der Froschlurche können die Tiere so groß wie ein Fingernagel oder bis zu $\pu{30 cm}$ groß werden. Das Skelett der Froschlurche ist perfekt an ihre Lebensweise angepasst.
Froschlurche atmen so wie wir Menschen mit einer Lunge. Allerdings ist ihre Lunge nicht so leistungsfähig, dass sie für die Atmung ausreicht. Daher können alle Froschlurche zusätzlich über ihre Haut atmen. Dies bezeichnet man auch als Hautatmung. Die Hautatmung macht ungefähr 50 % der Atmung aus. Damit die Hautatmung funktioniert, muss die Haut immer schön feucht sein. Schleimdrüsen sorgen dafür, dass die Haut immer feucht bleibt. Daher sind Froschlurche, wenn man sie anfasst, auch immer glitschig. Der Sauerstoff wird über die dünne, feuchte Haut aufgenommen und an die direkt darunterliegenden Blutgefäße weitergegeben. Das Abfallprodukt der Atmung – Kohlenstoffdioxid – wird ebenfalls über die Blutgefäße und die Haut abgegeben. Die Hautatmung funktioniert auch unter Wasser. Dort ist ebenfalls Sauerstoff gelöst. Froschlurche werden deshalb auch als Feuchtlufttiere bezeichnet.

Hast du dich schon einmal gefragt, warum du im Winter keine Froschlurche siehst? Das liegt daran, dass Froschlurche wechselwarm sind. Dies bedeutet, dass ihre Körpertemperatur immer der Umgebungstemperatur entspricht. Sobald es kälter wird, werden die Froschlurche immer unbeweglicher und träger. Sie fallen in die Winterstarre und erwachen erst wieder, wenn im Frühling die Temperaturen wieder ansteigen. In der Winterstarre nehmen die Froschlurche auch keine Nahrung auf.

Froschlurche – Ernährung

Vielleicht hast du schon einmal beobachten können, wie Froschlurche ihre Nahrung aufnehmen. Mit ihrer langen, schnellen und dazu noch schleimigen Zunge fangen sie Würmer, Spinnen und weitere Insekten. Somit sind Froschlurche wichtige Schädlingsvertilger. Ihre Zunge bezeichnet man auch als Schleuderzunge. Froschlurche sind sogenannte Ansitzjäger. Sie bleiben still sitzen und warten, bis ein Beutetier vorbeikommt. Erst dann wird ihre Schleuderzunge eingesetzt.

Froschlurche – Lebensraum

Alle Froschlurche sind gut an ihren Lebensraum angepasst. Ihre braun-grüne Farbe tarnt sie gut in feuchten Wiesen, in der Uferzone und in Gewässern. Mithilfe ihrer kräftigen Beine und der Schwimmhäute zwischen den Zehen können sich Froschlurche sehr gut im Wasser fortbewegen. Froschlurche leben wie alle Amphibien sowohl im Wasser als auch an Land.

Froschlurche – Fortpflanzung

Viele Froschlurche wandern im Frühling zur Paarung in das Gewässer zurück, in dem sie selbst entstanden sind. Dies ist auch allgemein als Krötenwanderung bekannt. Für die Paarung klammert sich das Männchen an den Rücken des Weibchens. Dieses legt die Eier in das Wasser, welche direkt nach der Ablage vom Männchen befruchtet werden. Anhand der Eier, auch bekannt als Laich, kannst du erkennen, von welcher Froschlurchart der Laich stammt. Grasfrösche legen Laichballen und Erdkröten Laichschnüre in das Wasser.

Aus dem Laich schlüpfen nach etwa fünf Tagen kleine Larven der Froschlurche, die sogenannten Kaulquappen. Kaulquappen atmen nur über Kiemen und erst später bildet sich die Lunge aus. Die Kiemen werden dann zurückgebildet. Zunächst besitzen die Kaulquappen auch einen Schwanz. Je älter die Kaulquappen werden, desto mehr ähneln sie den erwachsenen Froschlurchen. Sie bekommen Beine und ihr Schwanz bildet sich vollständig zurück. Also entwickeln sich die Froschlurche aus dem Laich zu Larven, den Kaulquappen, die sich weiter zu den erwachsenen Froschlurchen entwickeln.

Froschlurche – Feinde

Froschlurche haben ganz unterschiedliche Feinde. Vor Mardern, Schlangen und Vögeln müssen sich die Froschlurche in Acht nehmen. Nicht jede Froschlurchart hat die gleichen Verteidigungsstrategien gegen Feinde. Der Grasfrosch entkommt seinen Feinden mit einem großen Fluchtsprung. Die Erdkröte ist ein schlechter Springer. Damit sie sich dennoch gut verteidigen kann, kann sie mithilfe von Giftdrüsen in ihrer Haut Gift abgeben. Dies schreckt die meisten Feinde ab, da das Gift im Mund der Feinde brennt.

Froschlurche – Zusammenfassung

Als Zusammenfassung aller wichtigen Informationen kannst du dir den nachfolgenden Steckbrief anschauen. Du erhältst einen guten Überblick über das Leben der Froschlurche und kannst im Anschluss dein neues Wissen mit den Arbeitsblättern überprüfen.

Steckbrief Froschlurch
Merkmale
  • lange, kräftige Hinterbeine
  • reduzierte Anzahl der Wirbel
  • ovaler Körper
  • Lungen- und Hautatmung
  • Schleuderzunge
  • dämmerungsaktiv
  • wechselwarm
  • halten Winterstarre
  • Ernährung
  • Würmer
  • Spinnen
  • Insekten
  • Lebensraum
  • feuchte Wiesen
  • Uferzone
  • Gewässer
  • Fortpflanzung
  • im Frühling
  • Krötenwanderung zu den Ursprungsgewässern
  • aus dem Laich schlüpfen nach fünf Tagen Kaulquappen
  • Kaulquappen zunächst mit Schwanz und Kiemenatmung
  • Ausbildung von Beinen und Lunge bei Kaulquappen und Verlust der Kiemen und des Schwanzes
  • Feinde
  • Marder
  • Schlangen
  • Vögel
  • Verteidigung
  • Grasfrosch: flieht durch große Sprünge
  • Erdkröte: Produktion von Abwehrgift in Giftdrüsen
  • Teste dein Wissen zum Thema Froschlurche!

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    Vorschaubild einer Übung

    Transkript Froschlurche – Grasfrosch und Erdkröte

    Hallo! Der Grasfrosch hat eine gute Strategie entwickelt, um sich vor Fressfeinden in Sicherheit zu bringen: Mit einem mächtigen Fluchtsprung entkommt er seinen Feinden. Die Erdkröte zählt auch zu den Froschlurchen - aber ihre kurzen Sprünge sind zur Flucht ungeeignet. Welche Strategie gegen Fressfeinde hat wohl die Erdkröte entwickelt?

    In diesem Video wollen wir uns die Lebensweise von Froschlurchen näher ansehen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Grasfrosch und Erdkröte kennenlernen.

    Lurche

    Die Lurche zählen zu den Wirbeltieren. Lurche untergliedern sich in Froschlurche - also Frösche, Kröten, Unken - und Schwanzlurche - also Salamander und Molche.

    Skelett der Froschlurche

    Froschlurche haben keinen Schwanz. Die Zahl der Wirbel ist klein, dafür ist das Becken in die Länge gezogen. Ihre Hinterbeine sind stark entwickelt - damit können Frösche richtig weit springen.

    Lebensraum und Lebensweise der Froschlurche

    Grasfrosch und Erdkröte gehören zu den Froschlurchen und sind gut an ihren Lebensraum angepasst. Ihre braune Farbe tarnt sie gut im dichten Gras, in feuchten Wiesen aber auch in ufernahen Gewässern. Denn auch im Wasser können sich Froschlurche schnell fortbewegen - das liegt an den Schwimmhäuten, die sich zwischen ihren Zehen spannen.

    Froschlurche sind Amphibien - das heißt, dass sie sowohl an Land als auch im Wasser zu Hause sind. Aber wie atmen Froschlurche im Wasser? Besitzen sie Kiemen wie Fische? Nein!

    Atmung

    Froschlurche atmen mit einer Lunge - genauso wie der Mensch. Indem sie ihren Mundboden nach unten dehnen saugen sie Luft an. Diese Luft wird anschließend in die Lunge gepresst. Die Lunge von Froschlurchen ist aber nicht besonders leistungsfähig. Deshalb verfügen Grasfrosch und Erdkröte - genauso wie alle anderen Lurche auch - zusätzlich über eine Hautatmung.

    Unter der dünnen, feuchten Haut liegen feine Blutgefäße. Direkt über die Haut wird Sauerstoff aufgenommen und Kohlendioxid an die Umgebung abgegeben. Der Anteil der Hautatmung an der Gesamtatmung von Froschlurchen ist von Art zu Art unterschiedlich, beträgt aber ungefähr 50%. Also die Hälfte!

    Damit die Hautatmung funktioniert, muss die Haut immer feucht sein. Schleimdrüsen sorgen dafür, dass ein Froschlurch immer schön glitschig ist. Froschlurche sind Feuchtlufttiere. Die Hautatmung funktioniert übrigens auch unter Wasser - Im Wasser ist nämlich auch Sauerstoff gelöst und deshalb können Grasfrosch und Erdkröte minutenlang unter Wasser bleiben ohne aufzutauchen.

    Froschlurche im Winter

    Die Kälte zieht ein! Da Froschlurche wechselwarm sind - ihre Körpertemperatur also stets der Umgebungstemperatur entspricht - werden Grasfrosch und Erdkröte in der kalten Jahreszeit mit sinkender Temperatur immer unbeweglicher. Schließlich fallen sie in die sogenannte Winterstarre, aus der sie erst im beginnenden Frühling wieder erwachen.

    Nahrung

    Und wenn sie nicht in der Winterstarre sind, dann fressen die Froschlurche. Aber was und wie fressen sie? Grasfrosch und Erdkröte sind nacht- und dämmerungsaktiv. Sie fressen Würmer, Spinnen und Insekten und sind dabei sehr nützliche Schädlingsvertilger.

    Zum Beutefang nutzen Froschlurche ihre Schleuderzunge. Froschlurche sind Ansitzjäger. Sie sitzen also da und warten, bis die passende Mahlzeit vorbeikriecht oder vorbeifliegt. Dann schleudern sie ihre klebrige Zunge auf ihr Opfer und verspeisen es.

    Fortpflanzung

    Zur Paarung kehren Erdkröten immer in jenes Gewässer zurück, in dem sie selber entstanden sind. Das ist die berühmte Krötenwanderung. Zur Fortpflanzung klammert sich das Froschlurchmännchen an das Froschlurchweibchen, welche ihre Eier ins Wasser ablegt.

    Grasfrösche legen Laichballen, Erdkröten Laichschnüre. Das Männchen befruchtet die Eier, aus denen später die Larven - die so genannten Kaulquappen schlüpfen. Kaulquappen atmen mit Kiemen und entwickeln sich erst nach und nach zu erwachsenen Froschlurchen. Dabei wachsen ihnen Beine, der Schwanz bildet sich zurück. Schließlich kriechen sie an Land und steigen auf die Lungenatmung um.

    Feinde

    Feinde der Froschlurche sind Marder, Schlangen oder auch große Vögel. Der Grasfrosch entkommt oft durch einen mächtigen Sprung. Die Erdkröte springt sehr schlecht, aber sie hat eine andere Strategie: Giftdrüsen in der Haut bilden ein Gift, das Fressfeinden auf den Schleimhäuten brennt. Nicht selten würgen Feinde geschluckte Erdkröten deshalb schnell wieder heraus.

    Zusammenfassung

    Nun weißt du, dass Grasfrosch und Erdkröte zu den Froschlurchen gehören. Sie leben an Land, aber auch im Wasser. Und mit ihrer Hautatmung können Froschlurche lange unter Wasser bleiben. Froschlurche können bequem sitzen bleiben und vorbeikriechende Beute mit ihrer Schleuderzunge einfangen.

    Ist Gefahr in der Nähe, springt der Grasfrosch weg. Die Erdkröte hingegen bleibt weiter bequem sitzen und verteidigt sich mit dem Gift ihrer Giftdrüsen auf der Haut. Dieses schmeckt den meisten Fressfeinden meistens eh gar nicht! Ziemlich clerver! Tschüss und bis zum nächsten mal!

    24 Kommentare
    1. Danke✌🏼

      Von Svea, vor 6 Monaten
    2. ihr habt mir geholfen danke 😄

      Von Cicilia Genevieve, vor etwa einem Jahr
    3. DANKESCHÖN ES HAT MIR SEHR GEHOLFEN 😊😊😊❗️

      Von Lisa, vor mehr als einem Jahr
    4. cccccccccccccccccccccccccccccccccccccoooooooooooooooooooooooooooooooooooollllllllllllllllllllllllllll

      Von MiMol, vor mehr als 2 Jahren
    5. Sehr gut

      Von DER RUBEN, vor fast 3 Jahren
    Mehr Kommentare

    Froschlurche – Grasfrosch und Erdkröte Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Froschlurche – Grasfrosch und Erdkröte kannst du es wiederholen und üben.
    • Beschreibe, wie sich Frösche und Kröten bei einem Angriff verhalten.

      Tipps

      Wenn man eine Kröte berührt hat, sollte man sich die Hände waschen.

      Lösung

      Der Frosch die Umgebung genau und wenn ein Feind sich nähert, springt er einfach weg. Seine Hinterbeine sind dafür stark entwickelt. Ein Ochsenfrosch zum Beispiel kann bis zu 2 Meter weit springen.

      Die Kröte kann nicht so gut springen, wie der Frosch, daher hat sie eine andere Abwehrstrategie entwickelt. Die Drüsen auf ihrer Haut produzieren ein Sekret, das Schleimhäute reizt. Verschlingt eine Schlange also eine Kröte, brennt es in ihrem Körper und sie spuckt meistens die Kröte wieder aus.

    • Bestimme, welche Aussagen über den Körperbau der Froschlurche stimmen.

      Tipps

      Die Lurche zählen zu den Wirbeltieren.

      Zum Springen streckt der Frosch seine Hinterbeine aus.

      In diesem Entwicklungsstadium kann sich der Frosch, dank seines Schwanzes gut im Wasser fortbewegen.

      Nur eine der Aussagen über den Körperbau der Froschlurche ist falsch.

      Lösung

      Die Lurche gehören zu den Wirbeltieren. Das bedeutet, sie besitzen Wirbel – allerdings ist die Anzahl bei den Froschlurchen klein.

      Die ausgewachsenen Froschlurche besitzen keinen Schwanz. Als Kaulquappe haben sie einen, der sich während der Metamorphose zurückbildet.

      Die Froschlurche besitzen alle zwei Paar Beine – zwei Hinterbeine und zwei Vorderbeine.

      Alle Froschlurche haben ein langgezogenes Becken und stark entwickelte Hinterbeine. Diese ermöglichen einem Frosch auch einen sehr weiten Sprung.

    • Beschreibe, wie die Paarung und Entwicklung von Fröschen verläuft.

      Tipps

      Die Eier der Frösche nennt man Laich.

      Die Befruchtung der Eier erfolgt außerhalb des Körpers des Weibchens.

      Kaulquappen leben im Wasser.

      Lösung

      Jedes Frühjahr machen sich zahlreiche Froschlurche auf den Weg, ihren Laich in ein Gewässer abzulegen. Die Erdkröte wandert zu dem Gewässer zurück, wo sie selbst geboren wurde. Das Männchen klammert sich bereits während der Wanderung am Rücken fest. Dies nennt man Hochzeit.

      Am Gewässer angekommen, werden die Eier von den Weibchen ins Wasser abgegeben und vom Männchen besamt. Die Eier werden entweder in langen Laichschnüren oder als Laichklumpen abgelegt und bleiben bei einigen Froschlurcharten durch die klebrige, schützende Gallertschicht an Wasserpflanzen kleben.

      Aus dem Laich schlüpfen nach einigen Tagen kleine Larven und daraus entwickelt sich die schlüpfende Kaulquappe. Diese kann mit ihrem Ruderschwanz frei im Wasser umherschwimmen. Während der folgenden Wochen wachsen der Kaulquappe erst Hinterbeine, anschließend Vorderbeine und schließlich bildet sich der Schwanz zurück.

      Sobald die Beine vollständig entwickelt sind und sich der Schwanz zurückgebildet hat, kommt der Froschlurch an Land und atmet über die Lunge und die Haut.

    • Vergleiche Grasfrosch (Rana temporaria) und Erdkröte (Bufo bufo) miteinander.

      Tipps

      Die Erdkröte besitzt auf ihrer Haut Drüsen, mit denen sie ein brennendes und giftiges Sekret abgeben kann.

      Alle Amphibien sind wechselwarm.

      Lösung

      Frösche und Kröten sehen auf dem ersten Blick sehr ähnlich aus, aber sie unterscheiden sich auch in einigen Dingen.

      Beide Arten gehören zu den Amphibien, sie sind wechselwarm und fallen in Winterstarre. Sie können beide über die Haut atmen.

      Die Erdkröte hat eine Haut mit warzigen Drüsen. Ihre Hinterbeine sind eher etwas kürzer, daher kann sie nicht so gut springen. Kröten haben zudem keine oder nur kleine Schwimmhäute zwischen den Zehen. Sie legt ihre Eier als Laichschnüre im Wasser ab.

      Der Grasfrosch hat eine eher glatte Haut. Seine Hinterbeine sind länger, als die der Kröte und er kann sehr gut springen. Zwischen den Zehen besitzt er Schwimmhäute und kann daher sehr gut schwimmen. Seine Eier lässt er als Laichballen ins Wasser.

    • Benenne die jeweils zugehörigen Arten der Frosch- und Schwanzlurche.

      Tipps

      Bei der Metamorphose von Schwanzlurchen entwickeln sich zunächst die vorderen Extremitäten.

      Bei Froschlurchkaulquappen entwickeln sich zuerst die Hinterbeine.

      Lösung

      Die Lurche zählen zu den Wirbeltieren. Man unterteilt sie in Froschlurche und Schwanzlurche.

      Zu den Froschlurchen zählen Frösche, Kröten und auch Unken. Sie alle haben als ausgewachsene Tiere keinen Schwanz mehr. Während der Metamorphose, also der körperlichen Verwandlung bildet sich dieser zurück.

      Die Schwanzlurche besitzen, wie der Name schon verrät, einen Schwanz. In diese Gruppe gehört der Molch und auch der Salamander.

      Kaulquappen lassen sich anhand ihrer Entwicklung den Frosch- oder Schwanzlurchen zuordnen. Bilden sich zuerst die hinteren Beine, handelt es sich um einen Froschlurch. Bei Kaulquappen der Schwanzlurche bilden sich zuerst die vorderen Beine.

    • Fasse zusammen, was du über Amphibien und Froschlurche weißt.

      Tipps

      Froschlurche fangen und packen ihre Beute nicht mit langen Krallen oder Fangzähnen.

      Lösung

      Amphibien (=Lurche) brauchen einen Lebensraum mit Land und Wasser in der Nähe. Sie werden daher auch als Feuchttiere bezeichnet.
      Die meisten Froschlurche sind während der Dämmerung und in der Nacht aktiv. So können sie ihre Haut vor der Austrocknung durch die Sonne schützen.
      Die Tiere überwintern in einer Winterstarre. Dabei verringern sich ihr Herzschlag und ihre Körpertemperatur. Erst, wenn es wärmer wird, wachen sie langsam auf.

      Amphibien werden aufgeteilt in Froschlurche und Schwanzlurche.

      Froschlurche sind Fleischfresser. Auf ihrem Speiseplan stehen Fliegen, Spinnen und andere Insekten. Mit ihrer langen Schleuderzunge fangen sie die Beute und schlucken sie im Ganzen herunter.

      Der Körper eines Froschlurches verändert sich im Laufe seines Lebens. Daher sehen erwachsene Frösche völlig anders aus als ihre Jungtiere. Wenn sie aus den Eiern schlüpfen sind sie Kaulquappen, die sich erst zu adulten, schwanzlosen Fröschen entwickeln. So eine Körperwandlung nennt man Metamorphose.

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