Die Haut – Aufbau und Funktion (Vertiefungswissen)
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Grundlagen zum Thema Die Haut – Aufbau und Funktion (Vertiefungswissen)
Jeder von uns hat durchschnittlich zwei Quadratmeter Haut, die uns im Wesentlichen von der Außenwelt abgrenzen und auch sonst viele weitere Funktionen hat. Welches das sind und wie eigentlich unsere Haut aufgebaut ist, kannst du in dem folgenden Video erfahren. Denn zwischen Oberhaut und Unterhaut ist mehr als du dir vielleicht vorstellen kannst. Viele wissenswerte Informationen, die dir unter die Haut gehen, wie die Entstehung von Narben werden dir in diesem Video gegeben. Schau es dir an.
Transkript Die Haut – Aufbau und Funktion (Vertiefungswissen)
Hallo, ich bin es, Susi. Heute erkläre ich euch den Aufbau und die Funktion der Haut. Wir werden uns die einzelnen Schichten der Haut anschauen und auf ihre Funktion eingehen. Am Schluss werd ich noch einmal das Wichtigste für dich zusammenfassen und ein kleines Resümee ziehen. Doch zur Einstimmung erst ein paar Fakten über unsere Haut. Die Haut ist das größte menschliche Organ mit durchschnittlich 2 m². Sie nimmt circa 16 % unseres Körpergewichts ein und sie regeneriert sich bei Schädigung oder Krankheit innerhalb von 4 bis 8 Wochen. Nun lasst uns einen Blick auf unsere Haut werfen. Wie eine Zwiebel besteht unsere Haut aus zahlreichen Schichten. Die erste Schicht ist die Oberhaut oder Epidermis. Sie besteht aus vielen Zellschichten, wobei die unterste Zellschicht sich ständig erneuert. Die neuen Zellen werden nach oben geschoben, die darüberliegenden Zellen verhornen dabei langsam und sterben ab. Die abgestorbenen Zellen bilden die äußerste Zellschicht, die Hornhaut. Die Oberhaut hat vor allem eine Schutzfunktion. Sie ist eine Art Schadstoffbarriere, die uns vor äußeren Einflüssen schützt. Damit sind mechanische Einflüsse wie Stöße oder Schläge, chemische Einflüsse, Hitze oder Kälte oder Strahleneinwirkungen gemeint. Durch die Basalmembran ist die Oberhaut mit der darunterliegenden Lederhaut verbunden. Übrigens, falls du dich schon mal gefragt hast, warum manche Verletzungen Narben hinterlassen und andere nicht: Es kommt darauf an, ob die Schädigung bis zur Basalmembran erfolgt. Schneidet man sich zum Beispiel mit einem Messer in die Hand, es wurde aber nur die Oberhaut verletzt, entsteht keine Narbe. Ist der Schnitt jedoch tiefer und geht durch die Basalmembran in die tieferen Hautschichten, muss neues Gewebe gebildet werden - Narbengewebe. Die unter der Basalmembran liegende Lederhaut besteht aus Bindegewebe. Sie ist mit Blutgefäßen, Drüsen, Muskel- und Nervenfasern und den sogenannten Hautanhangsgebilden durchzogen. Durch die Bindegewebsfasern der Lederhaut ist diese fest und belastbar. So wird auch in dieser Schicht vor Stößen und starken Ziehbewegungen Schutz geboten. Die Talg- und Schweißdrüsen halten die Haut feucht und geschmeidig. Außerdem versorgen die Blutgefäße die Oberhaut mit Nährstoffen. Der Übergang zur Unterhaut erfolgt ohne scharfe Begrenzung. Diese Hautschicht besteht aus sehr lockerem Bindegewebe, in das Fettzellen eingebettet sind. Die Fetteinlagerungen stellen dabei die Verbindung zu tief liegender Muskulatur und Organen her. Die Fetteinlagerungen spielen eine zentrale Rolle bei der Funktion dieser Hautschicht. Unter der Haut liegende Organe werden vor Druck- und Stoßeinflüssen geschützt. Außerdem sind sie ein optimaler Wärme- und Nährstoffspeicher. Jetzt fasse ich zusammen, was wir in diesem Video gelernt haben. Die Haut ist also in Oberhaut, Lederhaut und Unterhaut gegliedert. Alle 3 Schichten nehmen eine Schutzfunktion ein. Sie schützt unseren Körper vor Strahlen, mechanischen und chemischen Einflüssen. Die Haut ist außerdem Sinnesorgan. Wir nehmen durch sie Wärme, Kälte, Berührung, und Schmerz wahr. Durch die in der Lederhaut sitzenden Schweißdrüsen erfolgt außerdem die Wärmeregulation. Unsere Haut stellt die Grenze von der Außenwelt zu unserem Körper dar, also gebt acht auf die so wichtigen 2m² unseres Körpers. Bis zum nächsten Mal, bye bye.
Die Haut – Aufbau und Funktion (Vertiefungswissen) Übung
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Skizziere den Aufbau der Haut.
TippsDie Oberhaut wird auch Epidermis genannt.
LösungDie Haut besteht aus drei Schichten, der Oberhaut, der Lederhaut und der Unterhaut.
Die Oberhaut, welche auch Epidermis genannt wird, wird als oberste Schicht von der Hornschicht abgeschlossen.
Die Lederhaut besteht aus festem Bindegewebe und enthält Hautanhangsgebilde wie zum Beispiel Haare. Außerdem viele Blutgefäße und Nervenfasern.
Die letzte Schicht ist die Unterhaut. Sie besteht vor allem Fettzellen und lockerem Bindegewebe. -
Stelle die Zusammensetzung der einzelnen Hautschichten dar.
TippsDie Hornhaut besteht aus toten Zellen.
Die Fettzellen haben im lockeren Bindegewebe genug Platz.
LösungDie Haut besteht aus drei Schichten.
Die oberste Schicht wird als Oberhaut bezeichnet. Ihre äußerste Schicht ist die Hornhaut, welche aus toten Zellen besteht.
Die Lederhaut ist die zweite Schicht. Sie besteht aus festem Bindegewebe mit vielen Drüsen.
Die letzte Schicht ist die Unterhaut. Sie besteht im Gegensatz zur Lederhaut aus lockerem Bindegewebe. Außerdem finden sich darin viele Fettzellen, welche als Fettspeicher dienen. -
Fasse die Rolle der Haut bei der Temperaturregelung zusammen.
TippsDie Fettzellen liegen in der letzten Hautschicht.
In der Lederhaut befinden sich Drüsen.
LösungDie Haut spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation der Körpertemperatur, also bei der Thermoregulation. Wenn es warm ist, erweitern sich die Blutgefäße in der Haut und es gelangt, aufgrund des größeren Durchmessers der Gefäße, mehr Blut an die Körperoberfläche. Dort kann das Blut und somit der ganze Körper abkühlen. Bei Kälte hingegen geschieht genau das Gegenteil. Die Blutgefäße verengen.
Außerdem sondern die Schweißdrüsen in der Lederhaut bei Hitze Flüssigkeit ab. Dies sorgt für einen Kühlungseffekt auf der Haut. -
Vergleiche die drei Hautschichten.
TippsDie Hornhaut besteht aus abgestorbenen Zellen.
Fettzellen befinden sich im lockeren Bindegewebe.
LösungDie Oberhaut stellt die oberste Grenze zur Außenwelt dar. Krankheitserreger müssen sie also als Erstes passieren. Sie wird durch die Hornhaut abgeschlossen. Die Hornhaut besteht aus abgestorbenen Zellen.
In der Lederhaut liegen die Schweißdrüsen, welche besonders für die Wärmeregulation wichtig sind. Sie besteht aus festem Bindegewebe und ist dadurch sehr belastbar. Außerdem enthält die Lederhaut viele Blutgefäße. Durch diese wird auch die darüberliegende Oberhaut mit Nährstoffen versorgt.
Die Unterhaut hingegen besteht aus lockerem Bindegewebe, wodurch sie sehr dehnbar ist. In ihrem Bindegewebe sind Fettzellen eingelagert, die unter anderem als Nährstoffspeicher dienen, aber auch eine Verbindung zur Muskulatur und zu Organen herstellen. -
Nenne Fakten über die Haut.
TippsBei einer 60 kg schweren Person macht die Haut in etwa 9,6 kg aus.
Lederhaut und Unterhaut gehen ohne klare Grenze ineinander über.
Zwei Auswahlmöglichkeiten sind richtig.
LösungDie Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und ist bei einem Erwachsenen im Durchschnitt 2 Quadratmeter groß. Dabei macht sie in etwa 16 % des Körpergewichts aus.
Die Haut besteht grob aus drei Schichten. Der Oberhaut, der Lederhaut und der Unterhaut. Die Lederhaut unterscheidet sich von der Unterhaut unter anderem durch ihr Bindegewebe. So ist das Bindegewebe der Lederhaut fest und dicht, dass der Unterhaut hingegen sehr locker. Beide Schichten gehen allerdings ohne klare Abgrenzung ineinander über. Im Gegensatz zur Oberhaut und der Lederhaut, welche durch die Basalmembran voneinander abgrenzbar sind. -
Leite die unterschiedliche Wahrnehmung der Hautregionen her.
TippsProbiere doch selbst einmal, ob du an den Händen oder an den Unterarmen mehr fühlst.
Denke an die Blindenschrift. Die Finger müssen hier feinste Unterschiede wahrnehmen können.
LösungDer Nacken ist im Gegensatz zu den Händen unempfindlich. In der Abbildung siehst du auch, dass die Hände sehr viel größer dargestellt sind, als sie es in Wirklichkeit sind. Mit den Händen machen wir sehr viel und arbeiten sehr präzise. Wir können damit Musikinstrumente spielen und Oberflächen von verschiedenen Gegenständen erfühlen. Da wir sie für so Vieles benutzen, müssen sie besonders viel empfinden können. Auch die Lippen sind sehr empfindsam, wie du an ihrer überproportionierten Größe in der Abbildung erkennen kannst.
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Ein sehr hilfreiches Video
gut erklärt :)
Super Video😃 sehr gut erklärt. Weiter so
Hallo Natalie16 01,
danke für den Hinweis. Wir bestücken die Videos nach und nach mit interaktiven Übungen. Natürlich streben wir eine möglichst hohe Abdeckung an. Zu diesem Video über den Aufbau der Haut gibt es bereits eine interaktive Übung: https://www.sofatutor.com/biologie/videos/die-haut-ein-sinnesorgan?topic=2559
Beste Grüße aus der Redaktion
und die Übung nur eine aufgabe! xD