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Das Ökosystem Wiese

Die Wiese ist mehr als nur grün – sie ist ein vielfältiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Erfahre, warum sie so wichtig ist und erkunde ihre verschiedenen Arten, von Kulturlandschaften bis zu natürlichen Wiesen. Bist du interessiert? Dann entdecke dies und vieles mehr im folgenden Text!

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Das Ökosystem Wiese
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Grundlagen zum Thema Das Ökosystem Wiese

Ökosystem Wiese – Biologie

Wenn du an eine Wiese denkst, hast du sicher ein Bild von Gräsern, vielen bunten Blumen und vielleicht einem Schmetterling im Kopf? Oder denkst du eher an saftiges Grün und Pferde, Kühe oder Schafe, die zufrieden grasen? Beides sind Varianten des Ökosystems Wiese. Wusstest du, dass Wiesen ein Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen darstellen? Hast du eine Erklärung, warum das Ökosystem Wiese so wichtig ist? Und hast du dir schon einmal die Frage gestellt, wie Wiesen eigentlich aufgebaut sind und wie sie genutzt werden? Diesen Fragen gehen wir nun gemeinsam auf den Grund und lernen das Ökosystem Wiese etwas besser kennen. Viel Spaß!

Ökosystem Wiese – Definition

Was ist eigentlich ein Ökosystem? Ein Ökosystem besteht aus einer biotischen Lebensgemeinschaft, bezeichnet als Biozönose, die in einem abiotischen Lebensraum, dem Biotop, lebt. Die Biozönose sind alle Pflanzen, Tiere, Algen, Pilze und Bakterien, die in dem Ökosystem vorkommen. Abiotische Faktoren sind beispielsweise Klima, Relief, Licht, Wasser und pH-Wert eines Standorts. Gemeinsam bilden sie ein Ökosystem.

Da in einer Wiese sowohl biotische Faktoren, beispielsweise Tiere und Pflanzen, als auch abiotische Faktoren wie Licht und Wasser existieren, ist die Wiese ein Ökosystem. Sie setzt sich zusammen aus Biozönose und Biotop.

Ökosystem Wiese – Arten

Man kann von Menschen geschaffene Wiesen, sogenannte Kulturlandschaften, und ohne menschlichen Einfluss entstandene natürliche Wiesen unterscheiden.

Kulturlandschaften

Viele der heutigen Wiesen wurden ursprünglich von Menschen geschaffen und müssen deshalb permanent durch Mahd oder Beweidung erhalten werden, um sich nicht zu anderen Landschaften zurückzuentwickeln. Als die Menschen anfingen, Tiere zu halten, wurden Waldflächen abgeholzt. Dort wuchsen dann Kräuter und Gräser, die von den Tieren gefressen wurden. Junge aufkeimende Bäume und Sträucher wurden sofort wieder abgefressen, sodass sich der ursprüngliche Wald nicht wieder entwickeln konnte. Es entstanden Gras- und Krautlandschaften – die Wiesen.

Eine spezielle Art von Wiesen sind die Feuchtwiesen. Die Böden dieser Wiesen sind vom Grundwasser beeinflusst oder werden zeitweise überschwemmt. Sie finden sich oft in der Nähe von Seen, Flüssen oder Senken. Die meisten Feuchtwiesen Mitteleuropas zählen zu den Kulturlandschaften.

Besonders nährstoffreiche Wiesen werden als Fettwiesen bezeichnet. Das sind meist Wiesen, die stark landwirtschaftlich genutzt und infolgedessen viel gedüngt werden.

Natürliche Wiesen

Natürliche Wiesen sind ohne Zutun des Menschen entstanden. Zu ihnen gehören beispielsweise die Salzwiesen. Ihre Besonderheit ist, dass sie regelmäßig vom Meer überschwemmt werden. Sie sind der natürliche Übergang zwischen Meer und Land.

Auch die Almwiesen werden häufig als natürliche Wiesen bezeichnet, da sie ebenfalls aus Kräutern und Gräsern bestehen. Almwiesen entstehen, weil im Gebirge oberhalb der Baumgrenze aufgrund der klimatischen Bedingungen keine Bäume mehr vorkommen.

Steppen sind baumlose Gras- und Buschlandschaften, die teilweise ebenfalls zu den natürlichen Wiesen gezählt werden. Aufgrund des geringen Niederschlags oder anderer Klimafaktoren ist keine andere Vegetation möglich.

Ökosystem Wiese – Aufbau

Wenn man sich den Wiesenaufbau genauer anschaut, kann man verschiedene Schichten entdecken. Von unten nach oben gibt es folgende Abschnitte:

  • Bodenschicht
  • Streuschicht
  • Blatt- und Stängelschicht
  • Blütenschicht

Bodenschicht

Die Bodenschicht ist die Schicht unter der Oberfläche. Hier sind die Wurzeln verankert, die zur Stabilität sowie der Wasser- und Nährstoffversorgung der Pflanzen notwendig sind. Auch Tiere, wie beispielsweise der Regenwurm, leben hier. Er ernährt sich von abgestorbenen Pflanzenresten. Außerdem wird durch seine Gänge der Boden durchlüftet und die Struktur verbessert. Aber auch Feinde des Regenwurms, beispielsweise der Maulwurf und die Feldspitzmaus, halten sich in der Bodenschicht auf. Die Wühlmaus und die Maulwurfsgrille leben ebenfalls in der Bodenschicht, sie ernähren sich allerdings bevorzugt von Pflanzenwurzeln.

Einige Tiere, wie Ameisen oder Kaninchen, nutzen die Bodenschicht nur als Wohnstätte. Wenn sie auf Nahrungssuche gehen, verlassen sie das Erdreich.

Streuschicht

Die Streuschicht bezeichnet die Schicht direkt über dem Boden. Hier leben zahlreiche Tiere, wie Asseln, Käfer, Schnecken, Grillen und Tausendfüßer. Einige von ihnen tragen zur Zersetzung der Streu bei.

Blatt- und Stängelschicht

Das mittlere Stockwerk der Wiese ist die Blatt- und Stängelschicht. Hier lebende Tiere sind beispielsweise Blattkäfer, Zikaden, Blattläuse, Wanzen und Spinnen. Zwischen den Halmen bauen manche Spinnen ihre filigranen Netze, um Beute zu fangen. Auch Schmetterlinge verkriechen sich nachts gern in die Blatt- und Stängelschicht.

Blütenschicht

Die Blütenschicht ist das oberste Stockwerk von Wiesen und oftmals am auffälligsten. Bunte und duftende Blüten locken Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Schwebfliegen an, die Nektar und Pollen sammeln. Dadurch dass sie mit so vielen Blüten in Kontakt kommen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung der Blüten, da sie den Pollen von Blüte zu Blüte transportieren. Die Gräser jedoch haben unscheinbare Blüten, die nicht durch Insekten, sondern durch den Wind bestäubt werden. In der Blütenschicht finden sich außerdem pollenfressende Käfer sowie Wespen, Raubfliegen und Hornissen.

In der folgenden Abbildung siehst du eine vereinfachte Skizze zum Aufbau des Ökosystems Wiese.

Ökosystem Wiese Aufbau

Die Wiese im Jahresverlauf

Im Laufe des Jahres verändert sich die Wiese. Im Frühjahr dominieren oftmals einzelne Pflanzenarten, wie Gänseblümchen und Löwenzahn, die Wiesen. Kurz darauf entwickeln sich jedoch höher wachsende Pflanzen, wie Glockenblume und Wiesenkerbel, die nun die kleineren beschatten. Wenn diese verblüht sind, erscheinen wiederum andere Pflanzen.
Diese Veränderung wird als Aspektwechsel bezeichnet. Welche Pflanzen sich entwickeln, ist abhängig von Standort und Typ der Wiese und von Häufigkeit und Zeitpunkt der Mahd.

Ökosystem Wiese – Nahrungsbeziehungen

Im Ökosystem Wiese existieren zwischen den dort lebenden Tieren und Pflanzen verschiedenste Nahrungsketten. Pflanzen sind Produzenten. Lebewesen, die sich von den Produzenten, beispielsweise Gräsern, Kräutern und Pollen ernähren, werden als Konsumenten erster Ordnung bezeichnet. Das sind unter anderem Schnecken und Regenwürmer.
Tiere wie der Laufkäfer, die sich von den Konsumenten erster Ordnung, zum Beispiel von Schneckenlarven und Würmern, ernähren, nennt man Konsumenten zweiter Ordnung. So stehen alle Lebewesen des Ökosystems miteinander in Verbindung und erfüllen wichtige Aufgaben für die gesamte Lebensgemeinschaft.

Ökosystem Wiese – Nutzung

In Mitteleuropa sind die meisten Wiesen vom Menschen erschaffene Kulturlandschaften. Um nicht zu verwalden, müssen sie gepflegt werden. Dies kann zum einen durch die Beweidung durch Tiere geschehen. Dadurch wird verhindert, dass sich Büsche und Bäume entwickeln. Wenn keine Weidetiere vorhanden sind oder Futter für die Wintermonate gewonnen werden soll, muss die Wiese regelmäßig gemäht werden. In Deutschland machen Wiesen einen großen Teil der landwirtschaftlichen Fläche aus. Sie werden entweder beweidet oder gemäht, um Futter für die Tiere zu ernten. Das gemähte Gras kann auch als nachwachsender Rohstoff zur Energiegewinnung in Biogasanlagen genutzt werden.

Neben der landwirtschaftlichen Nutzung ist das Ökosystem Wiese vor allem für die Biodiversität wichtig, da sie Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Pflanzen und Tiere bietet.

Ökosystem Wiese – Zusammenfassung

Als kurze Zusammenfassung sind hier die Stockwerke der Wiese und Beispiele für die darin lebenden Tiere in einer Tabelle dargestellt.

Wiesenschicht Vorkommende Tiere
Bodenschicht Regenwurm, Maulwurf, Wühlmaus
Streuschicht Schnecken, Tausendfüßer, Asseln
Blatt- und Stängelschicht Zikaden, Blattläuse, Spinnen
Blütenschicht Bienen, Schmetterlinge, Wespen

Du weißt nun, wie Wiesen entstehen, warum artenreiche Wiesen so wichtig sind, wie Wiesen aufgebaut sind und wie sie genutzt werden. In dem Video Ökosystem Wiese wird dir all dies einfach und sehr anschaulich erklärt. Zur Festigung deines Wissens kannst du im Anschluss die Übungsaufgaben und Arbeitsblätter zum Thema Ökosystem Wiese lösen.
Möchtest du noch mehr über Ökosysteme lernen? Dann schau dir gern die Videos zum Ökosystem See, Ökosystem Bach, Ökosystem Hecke und Ökosystem Wald an. Viel Spaß!

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Transkript Das Ökosystem Wiese

Hallo! Eine Wiese scheint auf den ersten Blick nicht mehr als eine Ansammlung von Blumen und Gräsern. Wenn man aber genauer hinsieht, erkennt man, dass es in und unter einer Wiese nur so von Leben wimmelt. In diesem Video wollen wir uns das Ökosystem Wiese näher ansehen. Dabei beleuchten wir die Entstehung von Wiesen, die einzelnen Schichten und deren Bewohner sowie den Zyklus der Mahd.

Entstehung und Wiesenarten

Die allermeisten Wiesen in unseren Breiten sind Kulturlandschaften: Sie wurden von Menschen geschaffen und werden auch von ihnen erhalten. Die ersten Wiesen entstanden, als der Mensch begann, Vieh zu halten. Auf abgeholzten Waldflächen wuchsen Kräuter, die das Weidevieh genüsslich abgraste. Junge aufkeimende Sträucher und Bäume wurden gefressen noch bevor sie sich entwickeln konnten. Das Ergebnis waren Gras-und Kraut-Landschaften, die Wiesen.

Spezielle Wiesen sind etwa Feuchtwiesen. Das sind Wiesen, deren Bodenschicht entweder stark vom Grundwasser beeinflusst ist oder regelmäßig überschwemmt wird. Man findet Feuchtwiesen häufig in der Nähe von Seen, Flusstälern oder Senken.

Als Fettwiesen bezeichnet man Wiesen, die stark landwirtschaftlich genutzt und daher stark gedüngt werden. Fettwiesen sind besonders nährstoffreich.

Salzwiesen werden regelmäßig vom Meer überschwemmt. Sie bilden den natürlichen Übergang zwischen Meer und Land. Salzwiesen sind also natürliche Wiesen.

Auch Almwiesen sind natürliche Wiesen. Aufgrund der widrigen Bedingungen können Bäume in großer Seehöhe - also über der Baumgrenze - nicht mehr wachsen, sehrwohl aber Kräuter. Salzwiesen, Almwiesen und auch Steppen sind natürliche Wiesen. In unseren Breiten sind die meisten Wiesen jedoch Kulturlandschaften.

Schichten und Bewohner

Unter der Oberfläche liegt die Bodenschicht. Im Erdreich finden die Pflanzen Halt, außerdem versorgt es die Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen. In der Bodenschicht lebt etwa der Regenwurm. Er ernährt sich von abgestorbenen Pflanzenresten und durchlüftet durch seine Gänge und Löcher den Boden. In einem Kubikmeter Erde können sich hunderte Regenwürmer befinden. Das lockt natürlich Jäger an.

Der Maulwurf etwa oder die Feldspitzmaus haben Regenwürmer zum Fressen gern. Die Wühlmaus lebt auch in der Bodenschicht. Sie hat es aber eher auf Pflanzenwurzeln abgesehen. Direkt über dem Boden liegt die Streuschicht. Dort leben etwa Wiesenameisen, Asseln, Schnecken, Grillen, Käfer und Tausendfüssler. Tiere, die sich von Gräsern, Kräutern und Pollen - den Produzenten - ernähren, nennt man Konsumenten 1. Ordnung. Laufkäfer sind Jäger und ernähren sich von Insektenlarven, Schnecken und Würmern. Sie sind damit Konsumenten 2. Ordnung.

Über der Streuschicht liegt die Blatt- und Stängelschicht. Sie ist das mittlere Stockwerk einer Wiese. Hier findet man etwa Blattläuse, die den Stängel von Blumen anbohren, um an den nährstoffreichen Pflanzensaft zu kommen. Das süße Ausscheidungsprodukt der Blattläuse nennt man Honigtau. Ameisen lieben Honigtau. Wenn sie die Blattläuse ein wenig kitzeln, sondern sie Honigtau ab, den die Ameisen dann schlürfen. Als Gegenleistung für die süßen Tropfen verteidigen die Ameisen die Blattläuse gegenüber Fressfeinden wie dem Marienkäfer.

Zwischen den Stängeln der Kräuter spannen auch Spinnen ihre Netze und hoffen, dass andere Insekten sich darin verfangen. Schmetterlinge nutzen die Verstecke der Blatt- und Stängelschicht als Schlafplatz für die Nacht. Das oberste Stockwerk von Wiesen heißt Blütenschicht. Die Blüten locken Bienen und Hummeln an. Sie kriechen in jede Blüte und sammeln Nektar und Pollen. Ganz nebenbei tragen sie so den Blütenstaub von Blüte zu Blüte und sorgen damit für die Befruchtung der Pflanzen.

Da die Blütenschicht von der Sonneneinstrahlung am meisten profitiert, nutzen Schmetterlinge Blüten, um ihren Körper dort morgens auf „Betriebstemperatur” zu bringen bevor sie sich in die Lüfte erheben. Die vielen Insekten der Wiese stellen eine wichtige Nahrungsquelle für verschiedenste Vogelarten dar.

Mahd

Da die meisten Wiesen bei uns Kulturlandschaften sind, brauchen sie die regelmäßige Mahd, um nicht zu verbuschen und schließlich zu verwalden. Im Frühjahr sind es Gänseblümchen und Löwenzahn, die die ersten Sonnenstrahlen ausnutzen. Aber schon bald werden sie durch höher wachsende Blumen vom Licht abgeschnitten. Jetzt blühen Glockenblumen und Wiesenkerbel.

Diese Änderung des Erscheinungsbildes der Wiese nennt man Aspektwechsel. Dieser findet mehrere male im Jahr statt. Die Mahd liefert den Bauern Futter für ihr Vieh und ändert immer wieder die Gestalt einer Wiese.

Zusammenfassung

Die meisten Wiesen gehören zur von Menschen geschaffenen Kulturlandschaft, es gibt aber auch natürliche Wiesen wie die Almwiesen oder die Salzwiesen. Alle Wiesen bilden jedoch ein kompaktes und artenreiches Ökosystem von verschiedenen Pflanzen und Tieren. Tschüss!

1 Kommentar
  1. Super gemacht !!!

    Von Adrian Sutter, vor fast 8 Jahren

Das Ökosystem Wiese Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Das Ökosystem Wiese kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe verschiedene Arten von Wiesen.

    Tipps

    Eine Alm ist immer hoch gelegen. Die Höhe beeinflusst das Höhenwachstum der Pflanzen.

    Lösung

    Wir unterscheiden verschiedene Arten von Wiesen:

    • Feuchtwiesen sind entweder stark vom Grundwasser beeinflusst oder werden regelmäßig überschwemmt. Sie liegen an Seen oder im Bereich von Flusstälern.
    • Fettwiesen werden durch ihre landwirtschaftliche Nutzung stark gedüngt und sind deshalb besonders nährstoffreich. Diese Wiesen würden ohne landwirtschaftliche Nutzung verschwinden.
    • Salzwiesen sind natürliche Wiesen. Sie bilden den Übergang zwischen Meer und Land und werden unregelmäßig überflutet.
    • Auch Almwiesen sind natürliche Wiesen. Da ab einer bestimmten Höhe keine Bäume mehr wachsen, findet man auf Almwiesen nur Kräuter.

  • Ordne die Lebewesen den Schichten des Ökosystems Wiese zu, in denen sie leben.

    Tipps

    Zwischen den Stängeln von Blumen und Kräutern können Spinnen besonders gut ihre Netze spinnen.

    Die Streuschicht ist die oberste Bodenschicht, auf der Laub und Nadeln zu finden sind.

    Lösung

    In der Bodenschicht sind zahlreiche Regenwürmer zu finden. Diese Bewohner der Bodenschicht locken Jäger an. So frisst der Maulwurf sehr gerne Regenwürmer und ist deshalb auch in dieser Schicht zu finden. In der Streuschicht sind die Wiesenameise und die Assel zu finden. Die Blatt- und Stängelschicht wird von den Blattläusen bewohnt. Außerdem wird diese Schicht von den Spinnen genutzt, um Netze zu spannen.

  • Bestimme die Anpassungen von Lebewesen, die Lebensräume mit einem hohen Salzgehalt bewohnen.

    Tipps

    Wasser und Mineralstoffe benötigen alle Pflanzen und Tiere zum Überleben.

    Vögel, die auf Salzwiesen leben, ernähren sich von sehr salziger Nahrung und scheiden dieses durch ihren Urin wieder aus.

    Lösung

    Die Salzwiesen und Meere stellen aufgrund des hohen Salzgehalts einen extremen Lebensraum dar. Tiere wie die Vögel, die in dieser Umgebung leben, haben Merkmale und Strategien entwickelt, die es ihnen ermöglichen in diesem Lebensraum zu überleben.

    Einige Seevögel, also Vögel, die durch ihre Lebensweise an das Meer gebunden sind, können das Salz über eine Drüse, die sich oberhalb des Auges befindet, ausscheiden. Die Pflanzen der Salzwiesen verfügen außerdem über eine salzundurchlässige Schicht auf ihrer Oberfläche.

  • Benenne eine mögliche Nahrungskette im Ökosystem Wald.

    Tipps

    Eine Nahrungskette funktioniert immer nach dem Prinzip:
    Produzent $\rightarrow$ Konsument 1. Ordnung $\rightarrow$ Konsument 2. Ordnung usw.

    Erinnerst du dich, wodurch sich die unterschiedlichen Trophieebenen auszeichnen?

    Lösung

    Auch im Ökosystem Wald funktionieren die Nahrungsketten nach dem gleichen Prinzip.

    Produzenten, wie hier die Pflanze Brombeere, stellen Biomasse dar, die von Konsumenten 1. Ordnung, wie hier die Assel, gefressen werden. Konsumenten 1. Ordnung ernähren sich von Pflanzen.

    Die Assel wird vom Konsumenten 2. Ordnung, der Schlange, gefressen. Konsumenten 2. Ordnung sind wie die Konsumenten 1. Ordnung nicht in der Lage, ihre Nahrung aus anorganischen Stoffen zu gewinnen.

    Diese kann von einem Konsumenten 3. Ordnung gefressen werden. Zum Beispiel von einem Greifvogel.

  • Erkläre, was die Begriffe Kulturlandschaft und Mahd bedeuten.

    Tipps

    Durch die Mahd werden die Wiesen vor einer Verwaldung geschützt – die Pflanzen werden in dieser Zeit gestutzt.

    Laut einiger Definition werden Stadtlandschaften zu Kulturlandschaften gezählt.

    Lösung

    Die Mahd bezeichnet das Abmähen der Pflanzen, also die Heuernte. Würde dies nicht jedes Jahr geschehen, wäre die Wiese schnell mit einer Strauchschicht und schließlich mit einer Baumschicht bedeckt. Die Mahd schützt also vor Verwaldung.

    Dies zeigt, dass die Wiesen eine Kulturlandschaft, also eine vom Menschen künstlich angelegte Landschaft ist, die auch vom Menschen erhalten wird.

  • Erkläre, wie die Symbiose zwischen Ameisen und Blattläusen funktioniert.

    Tipps

    Sowohl die Blattläuse als auch die Ameisen ziehen einen Vorteil aus ihrem Zusammenleben.

    Die Ausscheidungen der Blattläuse dienen vielen Tieren als Nahrung.

    Lösung

    Ameisen und Blattläuse leben in einer Symbiose. Beide Arten profitieren also von ihrer Lebensweise.

    Die Symbiose sieht folgendermaßen aus: Die Blattläuse produzieren den sogenannten Honigtau, den die Ameisen als Nahrungsquelle nutzen können. Man spricht davon, dass die Ameisen die Blattläuse „melken".

    Die Blattläuse werden als Gegenleistung für die Abgabe ihres Honigtaus von den Ameisen vor anderen Fressfeinden beschützt. Diese Symbiose kann häufig im eigenen Garten beobachtet werden. Ein Hinweis bietet immer eine Ameisenstraße, die an Pflanzen hoch krabbeln. An dieser kannst du dann sehr wahrscheinlich auch Blattläuse entdecken.

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