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Algen

Algen sind pflanzenähnliche Organismen, die im Wasser leben, aber keine echten Pflanzen sind. Sie produzieren durch Fotosynthese Sauerstoff und dienen vielen Tieren als Nahrungsquelle. Finde heraus, wie Algen sich fortpflanzen und wie sie klassifiziert werden. Bist du interessiert? Dies und vieles mehr erwartet dich im folgenden Text!

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Welche Pflanzenähnliche Organismen leben im Wasser und zählen zu den eukaryotischen Lebewesen?

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Algen
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Grundlagen zum Thema Algen

Algen – Biologie

Vielleicht hast du schon einmal im Sommer deinen Pool mit Wasser draußen stehen gehabt. Nach einigen Wochen war das Wasser dann grün. Was ist da passiert? Auf der Wasseroberfläche deines Pools haben sich Algen gebildet. Was Algen sind, erfährst du im folgenden Text.

Was sind Algen? – Definition

In diesem Video lernst du die Algen kennen. Definitionsgemäß sind Algen pflanzenähnliche Organismen, die im Wasser leben und zu den eukaryotischen Lebewesen zählen. Algen sind also keine Pflanzen, auch wenn sie oft mit ihnen verwechselt werden.
Sie sind aber auch keine biologisch festgelegte Gruppe, wie zum Beispiel Pflanzen und Tiere. Finden kannst du die Lebewesen sowohl in Meeren als auch im Süßwasser. Manche Algen sind mikroskopisch klein (Mikroalgen), während andere mit dem bloßen Auge erkennbar sind und teilweise eine Länge von 50 Metern erreichen können (Makroalgen). Des Weiteren gibt es Algen in vielen verschiedenen Formen und Farben.

Steckbrief von Algen

Welche Eigenschaften haben Algen? Algen besitzen im Gegensatz zu Pflanzen keine richtigen Wurzeln, Sprossachsen oder Blätter, sind aber meist mit dem grünen Farbstoff Chlorophyll gefüllt.
Mit dem Farbstoff Chlorophyll produzieren die Algen Sauerstoff mittels der Fotosynthese (auch Photosynthese).
Dabei wird das Sonnenlicht von Chlorophyll absorbiert und mit Kohlenstoffdioxid und Wasser zu Sauerstoff umgewandelt. Damit wird mehr Sauerstoff auf der Erde von den Algen produziert als von allen Pflanzen zusammen.
Als Nahrungsquelle dienen Algen vielen Tieren wie Quallen oder Meeressäugern. Algen werden von der Wissenschaft genutzt, um die Wasserqualität zu bewerten, weil Algen sehr empfindlich auf ihre Umwelt reagieren. Schaut man sich die Algen genau an, kann man deshalb auf den Zustand des Gewässers um sie herum schließen.

Fassen wir das Wichtigste noch einmal in einem Steckbrief zusammen:

Eigenschaften Algen Beschreibung
Aussehen
  • keine Wurzeln, Sprossachsen oder Blätter
  • meist grün (Chlorophyll)
  • viele verschiedene Formen und Farben (rot, grün, braun …)
  • Größe
  • mikroskopisch klein bis über $\pu{50 m}$
  • Energiegewinnung
  • mittels Fotosynthese
  • Algen – Klassifizierung

    Die Algen sind, anders als Pflanzen und Tiere, keine biologisch festgelegte Verwandtschaftsgruppe (Taxon). Sie kommen vielmehr in unterschiedlichen Taxa vor und werden deshalb in sogenannte Organisationsstufen unterteilt. Diese Organisationsstufen haben nichts mit Verwandtschaftsbeziehungen zu tun, sondern unterteilen die Algen nach bestimmten Eigenschaften, die die Vertreter einer Organisationsstufe gemeinsam haben.

    Verschiedene Arten von Algen – Beispiele

    Wie du siehst, gibt es also eine große Vielfalt von Algen. Um dir eine Vorstellung zu geben, wollen wir drei Beispiele nennen:

    Seetang ist ein allgemeiner Begriff für große, im Meer lebende Algen. Oft wächst der Seetang im flachen Meerwasser, doch wurde er auch schon in einer Tiefe von 360 Metern entdeckt.

    Einige Algenarten gehen symbiotische Beziehungen mit anderen Organismen ein. Korallen haben zum Beispiel eine Symbiose mit einzelligen Algen namens Zooxanthelle entwickelt. Zooxanthellen leben im Gewebe der Koralle und versorgen sie mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen, die sie durch Fotosynthese produzieren. Im Gegenzug bietet die Koralle der Alge Schutz, Kohlenstoffdioxid und andere Substanzen, die die Alge für ihr Überleben benötigt.

    Der Riesentang gehört zu den Braunalgen und kann eine Länge von bis zu 50 Metern erreichen. Der Riesentang ist am Meeresboden verankert und bildet Blasen, die mit Stickstoff und Sauerstoff gefüllt sind, sodass diese nach oben treiben. Dadurch schwimmt der Riesentang im Wasser aufrecht. Der Riesentang bildet Seetangwälder, die dynamische und riesige Ökosysteme bieten.

    Algen – Fortpflanzung

    Die Fortpflanzung kann bei den meisten Algen sowohl vegetativ (asexuell) als auch sexuell geschehen.
    Eine vegetative Fortpflanzung erfolgt durch Zellteilung (Mitose) und die nachfolgende Generation ist genetisch identisch mit der Elterngeneration.
    Die sexuelle Fortpflanzung geschieht über spezielle Zellen mit haploidem Chromosomensatz, die miteinander verschmelzen (Gametenverschmelzung). Es findet ein Austausch an Erbinformationen statt und die nachfolgende Generation ist nicht identisch mit der Elterngeneration.

    Algen – Zusammenfassung

    Algen sind pflanzenähnliche Organismen, die sowohl im Salz- als auch im Süßwasser vorkommen. Sie können sich meist sowohl vegetativ als auch sexuell fortpflanzen. Algen kannst du systematisch klassifizieren und in Organisationsstufen einteilen. Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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    Vorschaubild einer Übung

    Transkript Algen

    Weißt du, was das tolle an Algen ist? Sie produzieren mehr Sauerstoff als alle Pflanzen auf der Erde zusammen. Außerdem dienen sie als wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere – von Quallen bis hin zu Meeressäugern. Als im Wasser lebende, pflanzenähnliche Organismen findet man sie weltweit in den Meeren und in Süßgewässern. Im Gegensatz zu Pflanzen besitzen sie allerdings keine richtigen Wurzeln, keine Sprossachsen oder Blätter und sie haben einen sehr einfachen Lebenszyklus. Algen enthalten den grünen Farbstoff Chlorophyll, der Sonnenlicht absorbiert und mittels des Vorgangs der Fotosynthese Nahrung produziert. Algen gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben, darunter auch in Rot, Grün und Braun. Die meisten sind mikroskopisch klein und lassen sich von den Gezeiten treiben, aber manche können auch Längen von über 50 Metern erreichen. Seetang ist ein allgemeiner Begriff für große, im Meer lebende Algen. Er wächst meist im flachen Meerwasser. Aber auch in Tiefen von 360 Metern hat man ihn schon entdecken können. Eine der größten Algen ist der Riesentang, eine braune Alge, die bis zu 50 Meter lang werden kann. Anders als viele andere Algen ist er am Meeresboden verankert und nutzt mit Stickstoff und Sauerstoff gefüllte Blasen, die ihn durch ihren Auftrieb im Wasser aufrecht halten. Riesentangwälder gehören zu den produktivsten und dynamischsten Ökosystemen der Erde. Einige Algenarten gehen symbiotische Beziehungen mit anderen Organismen ein. Korallen haben zum Beispiel eine Symbiose mit einer einzelligen Alge namens Zooxanthelle entwickelt. Zooxanthellen leben im Gewebe der Koralle und versorgen sie mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen, die sie durch Fotosynthese produzieren. Im Gegenzug bietet die Koralle der Alge Schutz, Kohlendioxid und andere Substanzen, die die Alge für ihr Überleben benötigt. Wissenschaftler nutzen Algen, um die Wasserqualität zu bewerten, da sie sehr empfindlich auf Veränderungen ihrer Umwelt reagieren. In vielen Lebensräumen zeigen die Algen beunruhigende Reaktionen auf den Klimawandel. Algen mögen vielleicht unscheinbar aussehen, aber sie bilden eine der wichtigsten Gruppen von Organismen auf unserem Planeten.

    3 Kommentare
    1. Sehr gutes Video 👍👍👍👍👍👍👍👍

      Von Nicholas, vor 8 Monaten
    2. Wieso so wenig kommentare????

      Von Nicholas, vor 8 Monaten
    3. Sehr Gutes Video

      Von Laura, vor etwa einem Jahr
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