American Dream
Hast du schon was über den American Dream gehört? Entdecke die Geschichte, die Bedeutung der Declaration of Independence und die vielfältige Kritik. Verkörpert er wirklich Chancengleichheit? Interessiert? Dies und vieles mehr erfährst du im folgenden Text!
- USA: American Dream – der amerikanische Traum
- American Dream – Geschichte
- American values
- Vom Tellerwäscher zum Millionär
- American Dream in den Medien
- Criticism of the American Dream
- Ausblick – das lernst du nach American Dream
- American Dream – Zusammenfassung
- Häufig gestellte Fragen zum Thema American Dream
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Grundlagen zum Thema American Dream
USA: American Dream – der amerikanische Traum
Ganz egal, aus welcher Familie du stammst, woher du kommst, auf welcher Schule oder Universität du warst, wie viel Geld deine Eltern haben – alles was zählt, ist, dass du hart arbeitest. Dann wirst du auch mit Geld und Erfolg belohnt werden. Jeder Beruf steht dir offen – Geschäftsmann oder -frau, Politikerin oder Politiker. Ob du im Leben Erfolg hast, kommt letztlich nur auf dich selbst an. So gibt es zumindest der Mythos vor.
Der American Dream ist eine weitverbreitete Wunschvorstellung über großen beruflichen und wirtschaftlichen Erfolg in den USA. Viele Menschen, die in die USA einwandern, teilen ihn. Er besagt, dass man Wohlstand erreichen und viel Geld verdienen kann, wenn man nur hart dafür arbeitet – auch wenn man noch so klein anfängt.
Dieser Mythos, der sich seit der Besiedlung der USA im 16. Jahrhundert entwickelt und etabliert hat, hat bis heute enorme Auswirkungen auf die Einwanderung in das Land. Für jeden Einzelnen kann der American Dream anders aussehen, aber grundsätzlich ist es der Traum von einem besseren Leben. Und diesen Traum dann auch zu leben, ihn zur Realität zu machen.
American Dream – Geschichte
Eigentlich reicht die Geschichte des American Dream noch weiter zurück: Im 16. Jahrhundert begannen verfolgte Glaubensgemeinschaften, Europa zu verlassen und sich an der Ostküste des „neuen“ Kontinents niederzulassen. Sie erhofften sich, in ihrer neuen Welt frei zu sein und nach ihren Vorstellungen leben zu können. Auch in den Jahrhunderten danach wollten viele Einwanderer in Amerika neu beginnen und ihr schweres Leben in der Heimat zurücklassen – mitunter auch um vor Krieg und Verfolgung zu fliehen.
Declaration of Independence und der American Dream
Auch im Gründungsdokument der Vereinigten Staaten liegen Elemente, die den American Dream mitbegründet haben: in der Declaration of Independence, die am 4. Juli 1776 von den Gründungsvätern der USA unterzeichnet wurden, unter ihnen auch der erste Präsident der USA, George Washington.
Ein zentrales Zitat aus der Erklärung lautet: “All men are created equal... endowed by their Creator with certain unalienable Rights, among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness.” Dies bekräftigt die Überzeugung des American Dreams, dass jeder durch Willenskraft und Entschlossenheit diesen Traum in den USA verwirklichen kann, da das Recht auf das Streben nach Glück von Geburt an besteht.
Allerdings ist wichtig zu sagen, dass sich diese verkündete Gleichheit nur auf weiße Männer beschränkte. Native Americans, People of Color oder Frauen waren davon ausgenommen.
“The Epic of America” von James Truslow Adams
Im Buch “The Epic of America” prägte James Truslow Adams den Begriff American Dream, den er als das Streben nach einem besseren Leben für alle definierte, unabhängig von ihrer Herkunft. Der amerikanische Historiker veröffentlichte das Buch im Jahr 1931 und prägte damit das nationale Bewusstsein Amerikas stark.
Adams' Darstellung des American Dream ist nicht nur das Streben nach materiellem Wohlstand, sondern auch das Streben nach einer Gesellschaft, in der alle Individuen ihr volles Potenzial entfalten und ihre Träume verwirklichen können, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft.
Kontrovers diskutiert:
Expertinnen und Experten diskutieren, ob der American Dream nur auf Konsum und materiellem Wohlstand basiert. Einige Forscherinnen und Forscher sind der Meinung, dass der Traum zu sehr auf das Erreichen von Reichtum und Besitz konzentriert ist, was zu ungesunden gesellschaftlichen Werten führt. Andere glauben, dass der American Dream auch Freiheit, Gleichheit und die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung umfasst. Was denkst du?
American values
Die sogenannten American values wie Gleichheit, Gerechtigkeit, Selbstdisziplin und individuelle Freiheit hatten auf Immigranten stets eine enorme Anziehungskraft. Es geht häufig um Arbeitsmoral, basierend auf der protestant work ethic, dem protestantischen Arbeitsethos, welcher die amerikanische Kultur stark geprägt hat. Letztlich besagt er, dass Leistung adäquat entlohnt wird: mit wirtschaftlichem Erfolg und gesellschaftlicher Anerkennung.
Folgende Werte werden gemeinhin als amerikanische Werte betrachtet:
- Freiheit
- Gleichheit
- Individualismus
- Religionsfreiheit
- Optimismus und Fortschrittsglaube
Die Liste ließe sich erweitern und variiert natürlich je nach Kontext.
Vom Tellerwäscher zum Millionär
Dass jemand als Tellerwäscher beginnt und letztlich Millionär wird, ist ein bekanntes Bild für den American Dream. Ins Englische ließe sich das zwar übersetzen mit from dishwasher to millionaire, doch auf Englisch spricht man nicht vom dishwasher, sondern bewundert, dass es jemand from rags to riches geschafft hat – von Lumpen zu Reichtümern.
Kennst du das?
Hast du schon einmal in der Zeitung oder im Internet Berichte über erfolgreiche Menschen gelesen, die aus ärmlichen Verhältnissen stammen? Diese Geschichten zeigen oft den American Dream, indem sie erzählen, wie jemand durch harte Arbeit, Ausdauer und Ehrgeiz erfolgreich geworden ist. Solche Erfolgsgeschichten sind typisch für die Idee, dass man in den USA alles erreichen kann, wenn man sich anstrengt.
American Dream and immigration
Der American Dream von success (Erfolg) in einer just society (gerechten Gesellschaft) hat dazu geführt, dass sich Millionen Menschen auf den Weg in die USA gemacht haben. Auch durch diesen Gründungsmythos und die Aussicht auf ein besseres Leben wurden die USA zum großen Einwandererland und haben Menschen aus diversen Ländern zur Immigration bewogen.
Wusstest du schon?
Die amerikanische Freiheitsstatue war ein Geschenk von Frankreich. Sie steht seit 1886 im Hafen von New York und ist ein Symbol für Freiheit und den American Dream. Schon Millionen Einwanderer haben sie als erstes gesehen, als sie in den USA ankamen. Vielleicht kennst du sie sogar aus Filmen oder Comics.
American Dream in den Medien
Der amerikanische Traum spiegelt sich in Filmen, Musik und Literatur wider. Dabei wird er einerseits als erreichbares Ideal thematisiert, aber zugleich wird kritisch über den Mythos reflektiert.
Medien porträtieren den Traum als Symbol für Freiheit und Chancengleichheit, stellen jedoch auch die sozialen und wirtschaftlichen Hürden dar, die viele in ihrer Verwirklichung behindern.
American Dream - Movies
Auch in der amerikanischen Filmgeschichte ist der American Dream häufig behandelt worden. Viele Filme thematisieren den Traum, seine Verwirklichung, seine Komplexität oder seine Tücken. Hier sind einige Beispiele für Filme, in denen der American Dream eine wichtige Rolle spielt:
- Der Pate (The Godfather, 1972): Die Corleone-Familie, eine italienische Einwanderer-Familie, versucht, den amerikanischen Traum zu leben, gerät aber in die Welt des organisierten Verbrechens.
- Scarface (1983): Tony Montana, ein kubanischer Einwanderer, will in Miami den amerikanischen Traum verwirklichen und wird zu einem mächtigen Drogenbaron.
- Wall Street (1987): Ein junger Börsenmakler wird von der Gier verführt und lernt die dunkle Seite des amerikanischen Traums kennen.
- American Beauty (1999): Der Film zeigt eine scheinbar perfekte Vorstadtfamilie und deckt die Risse und die Dunkelheit hinter dem vermeintlich perfekten Leben auf. Das ist jedoch nur eine kleine Auswahl. Der Traum und insbesondere seine Schattenseiten bleiben ein zentrales Thema in vielen Werken der amerikanischen Kultur.
American Dream – Cartoons
Auch in verschiedenen Cartoons und Zeichentrickserien taucht der amerikanische Traum auf. Hier sind einige Beispiele:
- The Simpsons: Die Simpsons-Familie selbst kann als ein Produkt des American Dreams betrachtet werden, mit Homer, der einen stabilen, gut bezahlten Job in einem Kernkraftwerk hat, und seiner Familie, die in einem Eigenheim lebt. Verschiedene Episoden beleuchten auch die Schattenseiten und die Ironie dieses Traums.
- Family Guy: In einigen Episoden werden Peters verschiedene Unternehmungen und Jobs als Spiegelbild des American Dreams dargestellt. Oft wird das Konzept jedoch parodiert oder kritisiert.
- DuckTales: Onkel Dagobert (Scrooge McDuck) ist ein Paradebeispiel für den American Dream. Er kam mit wenig Geld in die USA und wurde durch seine eigenen Anstrengungen und Entschlossenheit zum reichsten Entenmann der Welt.
Schlaue Idee
Wenn du englische Filme oder Serien schaust, achte darauf, wie der American Dream dargestellt wird. Diskutiere danach mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern, ob diese Darstellung positiv oder negativ ist.
Criticism of the American Dream
Oftmals ist der Mythos dafür kritisiert worden, dass er nicht für alle Menschen in den USA gilt. Er wird als unrealistisch und unwahr angesehen. In den USA gibt es viel Armut, besonders unter Afroamerikanerinnen und Afroamerikanern und Hispanics. Viele Bürgerinnen und Bürger leben in heruntergekommenen Stadtvierteln und sehen keine Möglichkeit, sich aus der Misslage zu befreien, in die sie geboren wurden. Somit sollte man den American Dream differenziert betrachten, ihn als Mythos einstufen und seine Erfüllung keineswegs für selbstverständlich halten.
Ausblick – das lernst du nach American Dream
Beschäftige dich weiter mit zentralen Fragen über die USA. Ist die Gesellschaft der USA ein melting pot or salad bowl? Und wie ist denn eigentlich das political system in diesem Land aufgebaut? Informiere dich über diese und weitere Fakten über die USA, um im Englischunterricht mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern darüber diskutieren zu können.
American Dream – Zusammenfassung
Die Essenz des Traums: Jeder kann durch harte Arbeit in den USA Erfolg und Wohlstand erlangen.
- Der Ursprung liegt im 16. Jahrhundert bei Einwanderern, die Freiheit suchten.
- Die Declaration of Independence betonte 1776 Aspekte des Traums, die jedoch auf weiße Männer beschränkt waren.
- James Truslow Adams definierte den Traum 1931 als Streben nach einer fairen Gesellschaft neben materiellem Wohlstand.
- Zentrale amerikanische Werte sind Freiheit, Gleichheit und Arbeitsmoral.
- Der Traum wird durch den Aufstieg „vom Tellerwäscher zum Millionär“ symbolisiert.
- Viele wanderten wegen des American Dreams in die USA ein.
- Er wird in Filmen, Musik und Cartoons dargestellt und sowohl gefeiert als auch kritisiert.
- Trotz der Ideale gibt es in den USA deutliche Ungleichheiten und Armut. Der Traum wird oftmals entsprechend als unrealistischer Mythos betrachtet.
Häufig gestellte Fragen zum Thema American Dream
Transkript American Dream
Hi! How are you doing? I want to welcome you in my video, in which I am going to tell you all you need to know about the so-called “American dream”. This is one of the topics that you will need to understand and analyse when you’re preparing for your school-leaving exam. This is a really interesting topic, and after you’ve watched this video you’ll know exactly what it’s all about and you’ll be able to answer all questions with confidence. Here’s what we are gonna look at:The definition of the term. What is it? What does it mean? And also: where does it come from?We’ll look at the main American values because they’re closely connected to this topic. Different concepts of this term: myth versus reality. Also, we’ll look at the criticism of the American dream and the American dream today. And after that we’ll look at its representation in literature and music.At the end of this video I’ll show you some examples of typical study questions. Let’s start. What is the “American dream”? Basically, the main meaning of the American dream is that it doesn’t matter where you’re from, what kind of family you grew up in, what schools you went to or how much money your parents have. What matters is that if you work hard, you can achieve success. You can become anything: a rich business person, a politician or some other leader. The only thing you need is lots of hard work. And when you’ve achieved your goals, nobody will want to know what your background is. It’s up to you if you’re successful in life, and it’s your own fault if you aren’t. You may have seen sentences like “You can make it” or “From rags to riches” or “From dishwasher to millionaire”. Okay, but where do all these thoughts come from? It goes back to the earliest immigrants or “settlers” to this land. One of the most important groups were the protestants, and it is their philosophy that if people work hard and are successful in life, God is happy. According to their ethic, every person is responsible for their own lives. We shouldn’t rely on anybody else to do our work for us. And it was really this that so many people all over the world found so great: that if they came to America and tried hard, they could find a better life. Let me tell you a bit more about the basic American values, as they are closely connected to the American dream topic. The values that shape the American lives have their origin in the settlers’ past. Namely, it is the freedom of the individual, which in history mainly referred to their religious freedom. Today it also stands for freedom of speech and freedom to live our lives without discrimination. Self-reliance and also self-discipline and self-sufficiency are very similar. They all tell us that everybody should take care of themselves and not rely on other people. And these four values, together with hard work, go back to the American dream. If you follow this, you will succeed in your job and life. Everything I’ve told you until now is the basic understanding of the American dream. But of course, the word itself, “dream”, tells you quite openly that it is what it is: a dream only. The American dream is both a myth and reality. Think about it. If everybody could really achieve success by working hard, it would be great! And success in many cases means money. But that is not the way things are. Sure, for some people the American dream came true. For example, for a man called Arnold Schwarzenegger. He was born in Europe, in Austria, and emigrated to the US. He was good at fitness and bodybuilding, but after some time he became an actor and a famous celebrity. Later on, he became a politician. There are more stories like him. For example, some celebrities were born in very poor families but managed to become famous anyway. For these people the American dream in its real, material meaning came true. But apart from these lucky ones, there are millions of people who have not been successful in the world of work and success. They are Americans, but they are not living any dream at all, even if they work hard. This leads us to the criticism of the American dream and also its situation today. Many people have criticised the whole American dream theory because it is untrue and makes people believe things that are not likely, and so it gives them unrealistic hopes of life. In the USA many people are poor, especially people belonging to the African American groups and Hispanics. A lot of people live in ghettos in big cities where there is a lot of crime and bad education and job opportunities. Great historical figures, among these Martin Luther King or Malcolm X, spoke about this and tried to make people aware of the fact that the American dream is not shared fairly or equally among all the people but that certain groups are discriminated against and so have little chance of succeeding at anything. But it’s not only the minority groups that suffer the most. A lot of people are out of jobs today because of the ongoing economic crisis. Individual people as well as the whole country have huge debts that nobody knows when they’ll be paid off. Even people who have a job sometimes cannot afford to buy a health insurance, which is currently one of the biggest political topics. And the situation is about to change drastically. But let’s come back to today’s topic. The question of whether or not the American dream can become a reality has been a very popular theme both in literature and in music. The first book I’ll show you is The Great Gatsby. It was written by Francis Scott Fitzgerald, and this novel shows us the world of the American twenties. Mainly, it’s about a rich man called Jay Gatsby, and we see his rise and fall. And the second book I want to talk about is Angela’s Ashes. This novel was written by Frank McCourt and tells us about the poverty of immigrants. And in music the theme of the American dream can be heard in, for example, some of Madonna’s songs. And now, as promised, I’m going to show you some examples of typical study questions that you may find in your test at school. It could be, for example, this one: “The American dream” – is it a myth or is it reality? (Give your personal opinion.)Or this one: “What are the main values that the American dream stands on?”Or: “Illustrate in which way the original American dream of the settlers was fulfilled in the twentieth century and discuss its situation in the twenty-first century.”You see? It’s not that difficult. I am sure you know the answer to these questions already. But if you want to make sure you remember everything well, why don’t you watch this video later again? Thanks for listening. And have a nice day. Bye bye!
American Dream Übung
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Fasse die Grundwerte des Amerikanischen Traumes zusammen. Summarize the underlying principles of the American Dream.
TippsEs sind mehr Antworten korrekt als falsch.
Der Amerikanische Traum handelt von Menschen auf der persönlichen Ebene; Nationale Probleme werden in ihm nicht aufgegriffen.
LösungDie Antworten eins, drei, vier, sieben, acht und zehn sind hier korrekt, denn sie beschreiben entweder die Grundwerte des Amerikanischen Traumes oder Unterpunkte dieser Grundwerte. Während die Freiheit des Individuums und die Fähigkeiten zur Selbstdisziplinierung, Selbstversorgung und Selbstverantwortung die vier Grundwerte sind, ist zum Beispiel die Freiheit, ein Leben ohne Diskriminierung zu führen, ein Unterpunkt der Freiheit des Individuums. Die letzte Antwort beschreibt den absoluten Grundsatz des Amerikanischen Traumes: Wer hart arbeitet und nicht locker lässt, erreicht am Ende seine Ziele.
Die anderen Antworten beinhalten zwar, bis auf die vorletzte Antwort, Inhalte der amerikanischen Kultur – doch keine von ihnen hat direkt etwas mit dem Phänomen des Amerikanischen Traumes zu tun:
- Die Wichtigkeit der Freiheit von Großbritannien ist der Grund, weshalb die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung entworfen wurde.
- Das Recht auf Selbstverteidigung ist eines der Grundrechte jeden Rechtsstaats, wobei es in den USA besondere Wichtigkeit erfährt. Hier schließt sich unter anderem eine umfangreiche Debatte zur Waffenführung von Zivilisten an.
- Das Selbstbewusstsein bei der Benutzung von Technologie ist zwar ein schöner Vorsatz, hat jedoch mit dem Amerikanischen Traum relativ wenig zu tun.
- Antwort neun verkörpert das Gegenteil des Amerikanischen Traumes – er besagt, dass man nur durch harte Arbeit alle seine Ziele erreichen kann. Die Freiheit, nicht zu arbeiten, ist, wie in den meisten anderen modernen Staaten auch, im System der USA nicht gegeben.
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Schildere die Entstehungsgeschichte des American Dream. Describe how the American Dream came into being.
TippsDie ersten Immigranten kamen nach Amerika, um sich von ihrer alten Kirche zu distanzieren.
Erinnere dich an die Grundwerte des Amerikanischen Traumes. Sie helfen dir, dich in diesem Text zurecht zu finden.
LösungDer Amerikanische Traum geht auf die allerersten Siedler zurück. Dies waren unter anderem Protestanten, die aus Europa nach Amerika auswanderten, um ihren Lebensstandard zu verbessern und sich vom Katholizismus zu distanzieren. Ihre Moralvorstellungen waren merkwürdig für ehemalige Europäer: Jeder solle für sich selbst verantwortlich sein. Gott sei glücklich, wenn Menschen hart arbeiteten, um gut leben zu können. Dies war ein starker Bruch mit den feudalistischen europäischen Systemen, in denen Adlige, Könige und Priester sich von Bauern und Handwerkern versorgen ließen.
Der erste Satz im zweiten Absatz deutet wieder klar auf den Amerikanischen Traum hin: Niemand solle die Arbeit für jemand anders übernehmen. Faulheit führt zu Armut und Stillstand, was auf dem neuen Kontinent beides nicht zu gebrauchen war. Die letzte Lücke beschreibt wieder ein Grundprinzip: Wer hart arbeitet, oder es zumindest stark versucht, findet am Ende zu einem besseren, erfüllteren Leben.
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Begründe die Kritik, die heutzutage am Amerikanischen Traum geübt wird. Explain the criticism currently aimed at the American Dream.
TippsDie Anführer, die etwas zur Unfairness des Amerikanischen Traumes gegenüber Minderheiten zu sagen gehabt haben, waren Teil dieser Minderheiten.
LösungEiner der vielen Gründe, weshalb der Amerikanische Traum heutzutage kritisiert wird, ist unter anderem die Armut der Minderheiten in Amerika: Afroamerikaner und Mexikaner sind die zwei größten Bevölkerungsgruppen mit den höchsten Armutsraten in den USA. Sie leiden teils unter den Vorstellungen des Amerikanischen Traums, da für eine Erfüllung dieses Traumes eigentlich Chancengleichheit herrschen müsste. Davon sind die USA jedoch weit entfernt: Viele afroamerikanische oder mexikanische Familien leben in Ghettos, in denen die schlechten Jobangebote und unterfinanzierte Schulen in einem schlecht ausgebauten Bildungssystem dafür sorgen, dass deren Kinder keine Chance haben, ihrer momentanen Lebenssituation zu entkommen.
Der Amerikanische Traum wird deswegen außerdem häufig als stark unrealistisch beschrieben. Bekannte Anführer dieser Minderheiten wie Martin Luther King und Malcolm X haben versucht, auf diese Umstände hinzuweisen: Der Traum sei unfair, da er nicht zwischen allen Bevölkerungsgruppen gleich zu realisieren wäre – und viele Minderheiten würden derart diskriminiert, dass sie keine Chance hätten, ihren Traum zu verwirklichen.
Ein anderes Problem, das gerade heute am Amerikanischen Traum nagt, ist die Weltwirtschaftskrise: Viele Menschen haben sich stark verschuldet, um sich ein Haus oder eine Wohnung leisten zu können, ein Geschäft aufzubauen oder ihren Kindern eine bessere Bildung zu ermöglichen. Diese Menschen sind nicht in der Lage, ihre Schulden zurück zu zahlen, und fallen der Armut anheim. Ein anderer Grund für große persönliche Schulden sind Rechnungen für medizinische Dienstleistungen in einem Staat, der keine universelle Krankenversicherung für seine Bürger bereitstellt: Schon einige Tage im Krankenhaus und ein paar Scans können mehrere tausend- bis hunderttausend Dollar kosten, die kranke Menschen ohne Versicherung selbst tragen müssen. Das sorgt für das Verarmen ganzer Familien, die die Krankenhausrechnungen ihrer Familienmitglieder auf irgendeine Weise abbezahlen müssen.
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Entscheide, ob die Charaktere in „The Great Gatsby“ den Prinzipien des Amerikanischen Traums folgen. Decide if the characters in “The Great Gatsby” follow the principles of the American Dream.
TippsIm Roman geht es unter anderem um die eigentliche Faulheit von Menschen, die sich auf die Taten anderer stützen, um ihre eigene Stellung in der Gesellschaft zu verbessern.
Wie lauteten die Prinzipien des Amerikanischen Traumes noch einmal? Erinnere dich vor allem an die Anforderungen an Individuen, die in ihm verkörpert sind!
Lösung„The Great Gatsby“ von Francis Scott Fitzgerald ist ein Werk, indem der American Dream eine zentrale Rolle spielt. Doch welche Charaktere leben nach den Idealen und versuchen durch Selbstverantwortung und harte Arbeit ihr Ziel zu erreichen?
Gatsby folgt ganz eindeutig den Grundprinzipien des Amerikanischen Traums: Er will seine Ziele durch Disziplin und Selbstopferung erreichen. Einer seiner Wünsche ist es, in die soziale Oberschicht aufzusteigen – ein klassisches Ziel des Traumes.
Nick Carraway ist eine schwierige Person im Hinblick auf den Amerikanischen Traum: Auf der einen Seite ist seine Ausrichtung auf die Wahrheit im Hinblick auf die persönliche Freiheit, die der Traum verspricht, vielversprechend. Auf der anderen Seite ist die Ignoranz von wirtschaftlichen Zielen nicht wirklich vereinbar mit den Prinzipien des Amerikanischen Traumes, in dem es auch um wirtschaftlichen Erfolg geht – daher kann man bei Nick Carraway beide Antwortmöglichkeiten einsetzen.
Daisy ist ein Paradebeispiel für jemandem, der nicht dem Amerikanischen Traum folgt: Der Reichtum ihres Mannes sorgt für ihr sorgenfreies Leben, in dem sie keinen Finger krümmen muss, um ihren Lebensstil beizubehalten. Harte Arbeit und Disziplin sind ihr fremd – daher wird bei Daisy eingesetzt, dass sie nicht den Prinzipien des Traumes folgt.
Tom, Daisys Ehemann, schlägt in dieselbe Kerbe wie seine Frau: Er erbte sein Vermögen von seinen Eltern und musste daher noch nie ernsthaft arbeiten. Seine größte Sorge im Leben ist es, Daisy zu verlieren, da er sie zu seinem Besitz zählt. Hier ist auch eindeutig einzutragen, dass er nicht den Prinzipien des Amerikanischen Traumes folgt.
Das Ziel des Charakters Wilson ist es, so lange zu arbeiten und so erfolgreich zu werden, dass er und seine Frau an einen Ort ziehen können, an dem sie sorgenfrei leben können. Dies ist beinahe die Definition des Amerikanischen Traumes: Sich durch Disziplin und Willenskraft durch schwere Lebenssituationen zu bringen, um am Ende erfolgreich und sorglos leben zu können. Wilson folgt also den Prinzipien des Traumes eindeutig.
Letztlich ist Myrtle, Wilsons Frau, zu nennen: Um ihre Ziele zu erreichen, fängt sie eine Affäre an. Sie verhält sich außerdem oft so, als wäre sie bereits Teil der Oberschicht. Harte Arbeit und Disziplin sind ihr fremd – sie lebt für den Moment. Man kann also nicht behaupten, dass sie den Prinzipien des Amerikanischen Traumes folgt.
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Definiere den Amerikanischen Traum. Define the American Dream.
TippsEs gibt nur eine Aussage, die alle Aspekte des Amerikanischen Traumes beschreibt.
Erinnere dich an die Grundprinzipien des Amerikanischen Traumes. Wenn keines davon in einer Aussage vorkommt, ist diese Aussage nicht die Definition des Amerikanischen Traumes.
LösungDie erste Aussage ist nur teilweise korrekt. Spirituelle Freiheit ist zwar ein Teil des Amerikanischen Traumes – in diesem Fall die Freiheit jedes Individuums, zu tun und zu lassen was es will – doch ist es eben nur ein Teil dieses Traumes. Alle anderen Aspekte werden hier außen vor gelassen.
Die zweite Aussage liegt völlig daneben. Die Amerikanische Revolution fand mehrere Jahrhunderte vor der Konzeption des Amerikanischen Traumes statt – und der Traum vom Erfolg in Sachen Wirtschaft und persönlicher Freiheit ist eher ein Ansporn in Friedenszeiten als während eines Krieges.
Die dritte Aussage hat ebenfalls nichts mit dem Amerikanischen Traum zu tun. Während es ein wirklich guter Vorsatz ist, ist die wissenschaftliche Vorherrschaft der USA höchstens während des zweiten Weltkrieges und des Space-Race in der Mitte des 20. Jahrhunderts von großer Bedeutung gewesen. Ganz zu schweigen vom Kolonisieren anderer Planeten – einem Traum, der auch heute noch nicht verwirklicht werden kann.
Die vierte Aussage bindet nun wirklich alle Aspekte des Amerikanischen Traumes ein: Harte Arbeit, ein starker Wille und die Prinzipien von Disziplin, Selbstbeherrschung und Selbstverwirklichung sind, wenn man dem Traum folgt, der Schlüssel zum persönlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Hinzu kommt der Fokus auf das Individuum – jeder ist selbst für sein Glück verantwortlich.
Die letzte Aussage hingegen ist wieder nur teilweise richtig: Während der Amerikanische Traum auch zu einem großen Teil vom wirtschaftlichen Erfolg handelt, so geht es in ihm auch um persönliche und emotionale Werte. Es wird wirtschaftlicher und persönlicher Erfolg gepriesen. Der letzte Teil der Aussage ist problematisch; Schuldenflucht war ein eher unüblicher Grund für die Auswanderung nach Amerika. Das Gegenteil war eher der Fall: Viele Siedler kamen mit nichts in ihren Taschen auf dem neuen Kontinent an und verschuldeten sich dann dort bei Bänkern, um ein Geschäft aufzubauen oder Land zu erwerben.
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Entscheide, welche Aussagen dem Amerikanischen Traum positiv oder negativ gegenüberstehen. Decide which statements relate to the American Dream positively or negatively.
TippsDenke an die Grundprinzipien des Amerikanischen Traumes: Durch harte Arbeit für sich und seine Familie sorgen zu können, ohne von irgendwem unterdrückt zu werden. Welche der Aussagen kritisieren oder unterstützen einen dieser Punkte?
Es gibt in allen Texten zusammen sieben positive und sieben negative Aussagen.
LösungIm ersten Text gibt es zwei positive und eine negative Aussage, was den Amerikanischen Traum betrifft: Zu allererst einmal, dass die Familie in die USA gereist ist, um dort zu arbeiten. Dies ist ein großer Faktor im Amerikanischen Traum und ist einer der Hauptgründe für seine Existenz, denn die USA bestehen, von den Einheimischen abgesehen, zu einhundert Prozent aus Einwanderern, die dort hin gezogen sind, um zu arbeiten und dort ihr Leben zu verbringen. Dass die Frau des Sprechers im Supermarkt oft diskriminiert wurde, verstößt direkt gegen das Prinzip der persönlichen Freiheit des Amerikanischen Traumes. Dass der Sprecher extrem viel gearbeitet hat, um seine Ziele zu erreichen, folgt jedoch den Prinzipien des Traumes vorbildlich.
Der zweite Text ist dem Traum gegenüber eher negativ eingestellt: Zum einen wird sich darüber beschwert, dass man nach fünf Jahren verlässlicher, täglicher Arbeit wegen einer Kleinigkeit gefeuert wird. Zum anderen zeigt die letzte Aussage im zweiten Text einen oft angebrachten Kritikpunkt an den Millionären Amerikas: Dass sie, sobald sie groß 'rausgekommen sind, vergessen, dass sie einmal genauso arm dran waren wie ihre Angestellten und sie deswegen schlechter behandeln, als sie sollten.
Im dritten Text gibt es ebenfalls zwei negative Punkte: Der Lebensstil von Leuten, die reich geboren wurden und deshalb keinerlei Sorgen haben oder Verantwortung tragen müssen, ist eine direkte Kritik am Amerikanischen Traum und der eigentlichen Chancengleichheit, die er verspricht: Die Kinder reicher Menschen haben automatisch einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil, wenn es um persönlichen Erfolg geht. Der Satz Us common folk make one mistake and it is over with our careers – he gets to do whatever he wants ist ebenfalls kritisch. Auch hier spielt die Chancengleichheit wieder eine Rolle: Wenn ein Millionär einen Fehler macht, hat er immer noch einen Großteil seines Geldes. Wenn zum Beispiel ein Supermarktkassierer einen Fehler macht, wird er vielleicht arbeitslos und bleibt es, wenn er Pech hat, für immer.
Der Sprecher im vierten Text hat zwar ein hartes Leben, doch er sieht es immerhin positiv: Die Passagen I am able to support my family and myself. und Nobody should have to work to finance my life. sprechen für eine starke Willenskraft und ein starkes Vertrauen in die Prinzipien des Amerikanischen Traumes. Die eigene Familie versorgen zu können und sich von niemand sonst versorgen lassen zu müssen, sind Teile des Grundprinzips der Fähigkeit zur Selbstversorgung des Amerikanischen Traumes.
Im fünften Text gibt es zwei Passagen, die markiert werden müssen: Dass der Sprecher einen Universitätsabschluss in den USA bekommen hat, heißt, dass er dafür vermutlich hart gearbeitet hat. Auf der anderen Seite stellen die Studentenlohnsorgen des Sprechers zwar eine ungeheure Last dar, doch wenn es um den Amerikanischen Traum geht, stellt ein anderer Textabschnitt ein Problem dar: Egal, wie hart er arbeitet, er wird nicht genug verdienen können, um seine Schulden abbezahlen zu können.
Im letzten Text spricht ein Vater über seinen Sohn. Hier gibt es zwei Passagen, die dem Amerikanischen Traum sehr positiv gegenüberstehen: Dass der Sohn das Unternehmen des Vaters weiterführen und vergrößern kann und dass er sich damit endlich selbst versorgen kann. Beides spricht für die Grundprinzipien der Selbstversorgung des Amerikanischen Traumes und für die Erfüllung der Ziele des Vaters. Jedoch wird auch ein Abschnitt im Leben des Sohnes erwähnt, der den Prinzipien des Traumes widerspricht: Der Sohn arbeitete anscheinend ziemlich lange in einem Baumarkt und hat dort hart gearbeitet, was aber anscheinend nicht reichte, um alle seine Lebenskosten zu tragen – nur der neue Job im Geschäft seines Vaters ermöglicht ihm das. Daher ist der Textabschnitt über den alten Beruf des Sohnes ein Kritikpunkt.
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I ´m verry happy I could watch this wonderful video. Thank You very much for the perfect explanation ;) You ´re the best!
Hallo Juliamrichter,
vielen Dank für dein Feedback. Das Transkript siehst du zum Scrollen unterhalb des Videos. So kannst du Details der Erklärung noch einmal nachlesen.
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Nice accent 🙂
Es wäre sehr hilfreich ein Transkript oder zumindest englische Untertitel zu haben...Gibt es das nicht, oder finde ich das nicht?
Grüße aus Hamburg
Hallo Jacob 4,
bitte beachte die allgemeingültigen Umgangsformen. Schreibe in den Kommentarspalten höflich und wenn du Kritik äußern möchtest, dann wäre es toll, wenn du dabei sachlich und konstruktiv bleibst. Es tut uns leid, dass dir dieses Video nicht weiterhelfen konnte. Wir arbeiten beständig an der Verbesserung unserer Inhalte und freuen uns daher über Feedback von euch.
Grüße aus der Redaktion
Das Video ist für Oberstufe allgemein, besonders aber für Leute die Englisch als LK haben vom Niveau her nicht angemessen. Viel zu kindisch. Und warum muss man so langsam reden? In der 12/13 Klasse kann man durchaus ein Sprachvermögen erwawrten, dass es erlaubt nicht wie mit nem Kleinem Kind zu reden