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Wirkung von Medikamenten

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Mtoto
Wirkung von Medikamenten
lernst du in der Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Wirkung von Medikamenten

In diesem Video beschäftigen wir uns mit Medikamentenmissbrauch und Sucht. Dabei wirst du Ursachen kennen lernen, Nebenwirkungen und natürlich Alternativen zum Medikamentenkonsum. Du erfährst außerdem was Amphetamine und Barbiturate sind und wie sie sich unterscheiden. Am Ende werden die Auswirkungen auf die Psyche und eine gesunde Lebensweise diskutiert.

Transkript Wirkung von Medikamenten

Hallo. Medikamente sind ein Segen bei Schmerzen und fast immer, wenn unser Körper von Krankheiten geplagt wird. Doch sind sie auch ein Fluch? 1,5 Millionen Menschen sind in Deutschland abhängig von Medikamenten. Und das nur aus medizinischen Gründen. Hinzu kommt eine große Zahl, die im Sport, Bildung und im Beruf auf die Stimulantien zurückgreift. Und das nur zur Leistungssteigerung. In diesem Video lernst du mehr über die Ursache dieses Konsums, die Medikamentensucht, Nebenwirkungen und Alternativen kennen. Jeder fühlt sich mal überfordert im Alltag, ob Leistungsdruck in Schule und Sport, Erwartungen von den Eltern oder sozialem Druck in der Klasse. Das gleiche gilt in der Arbeitswelt. Um diesem Druck und der Konkurrenz standzuhalten, träumen viele von einer Wunderpille, die einen den Stress vergessen, weniger schlafen und noch mehr leisten lässt. Darum greifen viele Menschen zu Aufputschmitteln. Bei Stress kann das natürliche Erholungs- und Schlafbedürfnis mit Amphetaminen unterdrückt werden. Einige Drogen werden auch zum Feiern konsumiert. Extasy zum Beispiel findet Eingang in viele Clubs. Vor allem junge Leute wollen stundenlang tanzen, ohne Pausen einzulegen. Mit fatalen Folgen. Der Körper nimmt die Warnsignale für Erschöpfung, Müdigkeit und Durst nicht mehr wahr. Im schlimmsten Fall brechen Konsumenten zusammen. Langfristig kommt es zu psychischen Veränderungen und Konzentrationsstörungen. Im Sport werden Leistungssteigerer als Doping eingesetzt. Genau das Gegenteil wollen Menschen, die Schlafstörungen haben. Sie greifen oft auf Beruhigungsmittel zurück, sogenannte Barbiturate. Durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten kann sich der Körper an die Mittel gewöhnen und verlernt, sich selbst zu regulieren. Es kommt zur Medikamentensucht. Der Alltag wird dann durch Medikamente gesteuert. Um mehr und länger arbeiten zu können, werden dann Aufputschmittel zur Gewohnheit. Beruhigung und Schlaf findet der Körper dann nur noch mit Beruhigungsmitteln. Ein Teufelskreis. Schon nach einigen Wochen kann es zu einer Abhängigkeit von Psyche und Körper kommen. Beim Absetzen treten Entzugserscheinungen wie Angstzustände und Depressionen auf. Problematisch ist auch, dass die Wirkungen oft nachlassen. Dann muss die Dosis erhöht werden. Auch während der Einnahme kann es zu Nebenwirkungen kommen. Wird anfangs durch Amphetamine die Leistung gesteigert, treten nach einer Weile Schlaflosigkeit oder sogar Depressionen auf. Durch Schlafmittel wird der Schlafrhythmus verändert. Leistung und Konzentration können nachlassen. Aus Respekt vor dem eigenen Körper sollte man nach Alternativen suchen. Langfristig ist es sinnvoll, nicht die Symptome, sondern die Ursachen zu bekämpfen. So sind Schlafstörungen oft die Folge von Überforderung und Ängsten. Körperliche Symptome wie Kopfschmerzen können durch Stress hervorgerufen werden. In beiden Fällen ist es sinnvoll, sein Leben so zu verändern, dass verschiedene Stressfaktoren reduziert werden. Gespräche mit Freunden, Familie oder sogar Therapeuten können helfen, den Ursachen für die Probleme auf den Grund zu gehen.Fassen wir noch einmal zusammen: Obwohl Medikamente ein Segen bei Schmerzen und Krankheiten sind, bergen sie auch die Gefahr von Missbrauch und Sucht. Ursachen für die Einnahme liegen in dem Teufelskreis aus Stress, Überforderung und Schlafstörungen. Amphetamine wirken als Aufputschmittel; Barbiturate als Beruhigungsmittel. Im Sport werden Dopingmittel eingesetzt; zum Feiern beispielsweise Exctasy. Psyche und Körper können abhängig werden. Zu den Nebenwirkungen zählen Schlaflosigkeit und Unruhe bei Aufputschmitteln und nachlassende Leistung durch Schlafmittel. Die beste Alternative ist, nach den Ursachen zu suchen und sein Leben stressfreier zu gestalten. Bei Krankheiten können Medikamente natürlich trotzdem wirksam die Symptome bekämpfen. Ich hoffe, du hast viel gelernt. Tschüs

2 Kommentare
  1. Bin eigentlich noch in der 6. Klasse aber auch egal oder? 😒

    Von NINJAGO_2024, vor 8 Monaten
  2. das video ist super =)

    Von Sonnenschein2001, vor etwa 10 Jahren

Wirkung von Medikamenten Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Wirkung von Medikamenten kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne Gründe für die Einnahme von Medikamenten.

    Tipps

    Überlege dir, aus welchem Grund die jeweilige Person zum Medikament greift.

    Lösung

    Medikamente werden aus verschiedenen Gründen eingenommen:

    • bei Schmerzen
    • bei Krankheit
    • als Aufputschmittel
    • zur Leistungssteigerung
    Wegen den Nebenwirkungen und der Gefahr der Abhängigkeit solltest du allerdings nur in medizinisch begründeten Fällen (also bei Schmerzen oder bei Krankheit) und in Absprache mit deinen Eltern oder einem Arzt zum Medikament greifen!

  • Beschreibe leistungssteigernde Mittel.

    Tipps

    Amphetamine wirken leistungssteigernd und der Konsument fühlt sich nicht müde und erschöpft.

    Lösung

    Da Amphetamine das natürliche Schlaf- und Erholungsbedürfnis des Körpers unterdrücken, wird es manchmal konsumiert, um pausenlos durchtanzen zu können. Die Gefahr besteht einerseits darin, dass der Körper überfordert wird und bei zu hoher Belastung ein Zusammenbruch erfolgt, andererseits kann es auch zu Langzeitfolgen wie Konzentrationsstörungen oder psychischen Veränderungen kommen.
    Auch im Sport werden leistungssteigernde Mittel benutzt, diese werden dann als Doping bezeichnet.

  • Erläutere, wie es zu einer Sucht kommen kann.

    Tipps

    Wenn sich der Körper an Medikamente gewöhnt, reguliert er sich nicht mehr selbst.

    Lösung

    Der Weg in die Sucht könnte so aussehen: Aufputschmittel werden zur Gewohnheit, um mehr und länger arbeiten zu können. Beruhigung und Schlaf findet der Körper dann nur noch mit Beruhigungsmitteln.
    Ein Teufelskreis entsteht, da es nach einigen Wochen zur Abhängigkeit von Psyche und Körper kommen kann. Beim Absetzen der Medikamente können Entzugserscheinungen wie Angstzustände oder Depressionen auftreten.

  • Vergleiche Amphetamine und Barbiturate.

    Tipps

    Barbiturate haben eine dämpfende Wirkung auf das Gehirn und das Nervensystem, während Amphetamine eher das Gegenteil bewirken.

    Lösung

    Typische Auswirkungen von Amphetaminen sind:

    • Leistungssteigerung
    • fehlendes Durstgefühl
    • Schlaflosigkeit und
    • Nervosität
    Amphetamine werden auch als Aufputschmittel bezeichnet.

    Die Einnahme von Barbituraten führt zu

    • nachlassender Leistungsfähigkeit
    • geringerer Konzentrationsfähigkeit
    • Beruhigung.
    Barbiturate waren früher häufig in Schlafmitteln enthalten.

  • Gib Ursachen und Probleme der Medikamenteneinnahme wieder.

    Tipps

    Unter Medikamentenmissbrauch versteht man eine Einnahme von Medikamenten ohne medizinischen Grund.

    Lösung

    Medikamente sind eine gute Hilfe bei Schmerzen und Krankheiten. Stress, Überforderung oder Schlafstörungen können Ursache für Medikamentenmissbrauch sein. Amphetamine wirken als Aufputschmittel, Barbiturate als Beruhigungsmittel. Im Sport werden Dopingmittel eingesetzt, beim Feiern z.B. Extasy. Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, Unruhe und nachlassende Leistung und die Gefahr der körperlichen und psychischen Abhängigkeit sind die Probleme bei Medikamenteneinnahme.

  • Arbeite Tipps für suchtgefährdete Personen heraus.

    Tipps

    Viele Suchtkranke oder -gefährdete möchten ihre Probleme geheim halten.

    Symptome sind Anzeichen oder Merkmale einer Krankheit oder eines Problems.

    Lösung

    Es gibt häufig Alternativen zu Medikamenten. So sollte man bei Problemen nicht die Symptome, sondern die Ursachen bekämpfen. Bei Schlafstörungen hilft es beispielsweise zu überlegen, ob Überforderung oder Ängste die Ursache sein könnten. Auch Kopfschmerzen sind oft die Folge von Stress und Überlastung. Ein Leben mit weniger Stressfaktoren kann die Situation deutlich verbessern. Um die Ursachen von Problemen herauszufinden, hilft es, sich mit Familie oder Freunden, evtl. auch mit einem Therapeuten Gespräche zu führen.

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