Nervenzelle – Bau und Funktion
Wie sehen wir? Wie spüren wir, dass uns jemand berührt hat? Die Antwort ist: Nervenzellen! Nervenzellen nehmen Reize auf und leiten Signale an andere Zellen weiter. Sie bestehen aus Soma, Dendriten, Axon und Synapsenendknöpfchen. Wusstest du, dass es verschiedene Arten von Nervenzellen gibt? Lerne heute basierend darauf wird, und wie die verschiedenen Reize übertragen werden.
- Was ist eine Nervenzelle? – Nervenzelle einfach erklärt
- Nervenzelle – Aufbau und Funktion der einzelnen Bestandteile
- Nervenzelle – Funktion
- Nervenzelle – Reaktion
- Nervenzelle – Einteilung
- Ausblick – das lernst du nach Nervenzelle – Bau und Funktion
- Nervenzelle – Zusammenfassung
- Häufige Fragen zum Thema Nervenzellen
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Grundlagen zum Thema Nervenzelle – Bau und Funktion
Was ist eine Nervenzelle? – Nervenzelle einfach erklärt
Unser Körper besteht aus vielen verschiedenartigen Zellen mit bestimmten Funktionen. Nervenzellen (auch: Neuronen) unterscheiden sich von anderen Zellen, insbesondere durch ihren Aufbau und ihre Funktion. Als Bestandteil unseres Nervensystems dienen sie der Aufnahme und Weiterleitung von Reizen und der Übertragung von Signalen an andere Nervenzellen, Muskel- oder Drüsenzellen.
Um diese Funktion zu erfüllen, sind unfassbar viele Nervenzellen zu großen Netzwerken verbunden. Allein in unserem Gehirn befinden sich beispielsweise bis zu 100 Milliarden Nervenzellen. Ein Neuron ist mit bis zu 30 000 anderen Neuronen vernetzt.
Nervenzelle – Aufbau und Funktion der einzelnen Bestandteile
Nervenzellen bestehen aus einem Zellkörper, der auch als Soma bezeichnet wird, den Dendriten, dem Axon, bei Wirbeltieren umgeben häufig schwannsche Zellen mit ranvierschen Schnürringen die Axone und am Ende befinden sich die Synapsenendknöpfchen.
Soma und Dendriten
Das Soma enthält einen Zellkern und Mitochondrien. Es ist somit für den Stoffwechsel der Zellen zuständig und versorgt sie mit Energie. Dendriten sind kurze, stark verästelte Fortsätze am vorderen Ende der Nervenzellen, über die diese die Signale von anderen Nervenzellen empfangen.
Axonhügel
Der Axonhügel bezeichnet den Übergang vom Soma zum Axon, in dem Signale gesammelt und summiert werden, bis ein Schwellenwert überschritten ist, der ein sogenanntes Aktionspotential auslöst. Erst dann wird dieses Signal an das Axon weitergegeben.
Axon
Bei einem Axon handelt es sich um einen langen, unverzweigten Fortsatz, der der Weiterleitung der Signale durch den Körper dient. Von manchen Nervenzellen können die Axone bis zu einem Meter lang sein, etwa bei den Nervenzellen, die von den Füßen zum Rückenmark reichen. Bei Wirbeltieren werden die Axone häufig zudem von einer speziellen Form von Gliazellen, den sogenannten schwannschen Zellen, umgeben. Diese Zellen liegen hintereinander um das jeweilige Axon, sodass es von einer lamellenartigen Hülle umgeben wird: der Markscheide, Myelinscheide oder auch schwannschen Scheide. Die Markscheide ermöglicht eine schnellere Weiterleitung der Nervensignale. Zwischen den einzelnen schwannschen Zellen sind ranviersche Schnürringe erkennbar, an denen kurze Abschnitte des Axons frei liegen.
Synaptisches Endknöpfchen
Die Synapsenendknöpfchen, über die die Signale an andere Nervenzellen, Muskel- oder Drüsenzellen weitergeleitet werden, liegen am Ende des Axons.
Wusstest du schon?
Der längste Nerv in deinem Körper ist der Ischiasnerv, der vom unteren Rücken bis zum Fuß reicht. Er kann über einen Meter lang sein! Deshalb kann ein Problem im unteren Rücken oft Schmerzen verursachen, die bis ins Bein ausstrahlen.
Nervenzelle – Funktion
Du kennst nun den Aufbau und die Funktion der einzelnen Bestandteile einer Nervenzelle. Gehen wir einmal anhand eines Beispiels durch, wie die Nervenzelle in ihrer Funktion der Reizweiterleitung arbeitet. In unserem Beispiel tippt dir ein Freund von hinten auf die Schulter, was passiert dann in deinem Körper?
Die Nervenzellen in deiner Haut nehmen die Berührung wahr und die Dendriten leiten den Reiz an das Soma weiter. Nehmen wir an, die Berührung – also die Erregung ist stark genug, sodass am Axonhügel ein Aktionspotential ausgelöst wird. Das Axon leitet das Signal bis zum Ende der Nervenzelle weiter (siehe dir hierzu noch einmal den Abschnitt zum Aufbau und zur Funktion des Axons an). Am synaptischen Endknöpfchen einer chemischen Synapse werden chemische Neurotransmitter in den synaptischen Spalt abgegeben.
Es entsteht ein elektrisches Signal in der nächsten Nervenzelle und so geschieht die Reizweiterleitung über miteinander vernetzte Nervenzellen bis in dein Gehirn. Im Gehirn erfolgt dann die Verarbeitung des Reizes “Berührung” und womöglich das Senden der Antwort “Umdrehen!” über Nervenzellen zurück an deine Muskulatur.
Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal bemerkt, wie schnell du deine Hand von einer heißen Herdplatte zurückziehst, wenn du sie aus Versehen berührst. Diese schnelle Reaktion wird durch deine Nervenzellen ermöglicht. Die Nervenzellen leiten die Botschaft von deiner Hand über dein Rückenmark zu deinem Gehirn und zurück, um eine Reaktion auszulösen und dich zu schützen. Ohne diese blitzschnelle Kommunikation würdest du dich viel häufiger verletzen.
Die Weiterleitung der Informationen über Nervenzellen schauen wir uns nachfolgend noch einmal etwas genauer an.
Nervenzelle: Weiterleitung der Informationen
Über die synaptischen Endknöpfchen werden chemische Botenstoffe, die Neurotransmitter, freigesetzt. Neurotransmitter bewirken an den Dendriten der nachfolgenden Nervenzelle eine vorübergehende Öffnung von Ionenkanälen. Durch eine Wanderung der Ionen durch die postsynaptische Membran kommt es zu einer Änderung des Membranpotentials. Dieses Membranpotential ist die Information, die zum Soma weitergeleitet wird. Am Übergang zwischen Soma und Axon befindet sich der Axonhügel. Dort werden Informationen bzw. Signale in ein Aktionspotential umgewandelt, wenn ein gewisser Schwellenwert des Potentials überschritten wurde. Dieses Aktionspotenzial wird entlang der Axone immer weitergeleitet, ohne an Stärke zu verlieren. Ist also der Schwellenwert überschritten, erfolgt eine gleichbleibende Reaktion, die bei einem weiterhin erhöhten Potential nicht stärker ausfallen würde: Man spricht von einem Alles-oder-nichts-Prinzip. Wenn das Aktionspotential die Synapsen erreicht, kommt es zur Ausschüttung der Botenstoffe in den synaptischen Spalt. Die Neurotransmitter heften sich an Rezeptoren auf der postsynaptischen Membran einer jeweils nachgeschalteten Nerven-, Sinnes- oder Drüsenzelle oder Muskelfaser, wobei Neurotransmitter und Rezeptor zueinander passen wie ein Schlüssel zum Schloss (Schlüssel-Schloss-Prinzip). Die Bindung zwischen Botenstoff und Rezeptor löst erneut einen elektrischen Impuls aus, der beim erreichen des Schwellenwertes wieder am Axon entlang wandert und so über die Synapsen von Zelle zu Zelle weitergegeben wird, bis die Zielzellen erreicht sind: Es kommt zu einer Reaktion – wie zum Beispiel einer Kontraktion des Muskels.
Nervenzelle – Reaktion
Die Erregungsleitung erfolgt blitzschnell und kann eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu etwa 150 m/s, also 540 km/h, erreichen. Nur so können wir Menschen auf viele Situationen so schnell und reflexartig reagieren. Beispiele wären so manche Situationen im Straßenverkehr: Beim Fahrradfahren kann es beispielsweise vorkommen, dass man plötzlich und unerwartet den Lenker herumreißt. Der Grund: Über die Augen wurde ein Reiz wahrgenommen, etwa das Erblicken eines Balls, der über den Fahrradweg rollt. Das Gehirn „weiß“, dass dieser Ball dort nicht hingehört und eventuell eine Gefahr bedeuten könnte. Blitzschnell wird die Information über die Nervenzellen – von den Augen über das Gehirn zu den Muskeln – weitergeleitet und führt dazu, dass die Muskeln der Arme den Lenker herumreißen.
Nervenzelle – Einteilung
Fehleralarm
Ein verbreiteter Irrtum ist anzunehmen, dass alle Nervenzellen die gleiche Struktur haben. Je nach Funktion können Nervenzellen variieren, zum Beispiel in Form und Anzahl der Dendriten.
Betrachten wir das Aussehen und die Funktion von Nervenzellen, können wir sie in verschiedene Gruppen einteilen.
Nervenzelle – Einteilung nach Aussehen
Unipolare Nervenzellen haben nur einen kurzen Fortsatz (Axon) und keine Dendriten. Sie kommen zum Beispiel in der dünnen Netzhaut vor (Stäbchen und Zapfen).
Bipolare Nervenzellen haben zwei Zellfortsätze: Dendriten und Axon.
Multipolare Nervenzellen kommen sehr häufig vor. Sie haben zahlreiche Dendriten und ein Axon.
Pseudounipolare Nervenzellen haben ebenfalls zwei Fortsätze, Dendriten und Axon gehen jedoch nahe des Zellkörpers ineinander über.
Nervenzelle – Einteilung nach Funktion
Sensorische Nervenzellen leiten Informationen von Sinnesorganen oder anderen Organen an das Gehirn weiter.
Motorische Nervenzellen leiten Informationen vom Gehirn oder Rückenmark an Muskeln weiter.
Interneuronen haben eine Vermittlerfunktion. Sie verschalten Neuronen miteinander.
Ausblick – das lernst du nach Nervenzelle – Bau und Funktion
Vertiefe dein Wissen über Synapsen und das zentrale und periphere Nervensystem.
Nervenzelle – Zusammenfassung
- Nervenzellen dienen der Aufnahme und Weiterleitung von Reizen und der Übertragung von Signalen an andere Nervenzellen, Muskel- oder Drüsenzellen.
- Sie bestehen aus einem Zellkörper (Soma), den Dendriten, dem Axon und am Ende befinden sich die Synapsenendknöpfchen.
- Nervenzellen können nach ihrem Aussehen in unipolare, bipolare, multipolareund pseudounipolare Nervenzellen sowie nach ihrer Funktion in sensorische und motorische Nervenzellen und Interneuronen eingeteilt werden.
Häufige Fragen zum Thema Nervenzellen
Transkript Nervenzelle – Bau und Funktion
Ohoo, da wurde wohl jemand in die Nervzelle gesteckt. Das sieht ja ziemlich ungemütlich dort aus. Da beschäftigen wir uns lieber mit einer anderen. Heute schauen wir uns einmal die „Nervenzelle mit ihrem Bau und ihrer Funktion“ an. Nervenzellen oder auch „Neurone“, sind die kleinsten Bestandteile unseres Nervensystems. Sie sind für die Aufnahme und Weiterleitung von elektrischen Impulsen zuständig, was mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu hundert Metern pro Sekunde passieren kann. So können Nervenzellen mit anderen Nervenzellen oder auch mit Muskel- und Drüsenzellen kommunizieren. Sehen wir uns nun einmal den Aufbau einer typischen Nervenzelle genauer an. Ein bisschen erinnert die Form ja auch an ein Stromkabel. Grob kann man die Nervenzelle in zwei Teile gliedern, den „Zellkörper“ und das „Axon“. Der Zellkörper, auch „Soma“ oder „Perikaryon“ genannt, beherbergt den „Zellkern“ und alle anderen Zellorganellen, wie eine gewöhnliche Zelle. Ungewöhnlich sind wiederum die verzweigten Fortsätze am Zellkörper, die „Dendriten“. Über diese Dendriten kann die Nervenzelle mit anderen Nervenzellen in Kontakt treten, sie sind dabei für die Aufnahme von Nervensignalen zuständig und leiten diese zum Zellkörper weiter. Der lange Fortsatz, der an den Zellkörper anschließt, ist das „Axon“, das am „Axonhügel“, also am Übergang von Zellkörper zu Axon, entspringt und dessen Funktion die Weiterleitung des Signals ist. Beim Menschen kann ein Axon wenige Millimeter und bis zu einem Meter lang sein. Das ist bei dem Axon, das unsere große Zehe mit dem Rückenmark verbindet, der Fall. Das Axon ist meist mit „Hüllzellen“ umgeben, was für eine elektrische Isolierung sorgt. Die Hüllzellen, die übrigens nur bei Wirbeltieren vorkommen, reihen sich wie Perlen an einer Kette aneinander und werden durch kleine Schnürringe unterbrochen. Durch diese Schnürringe wird die Weiterleitung der Signale beschleunigt, da diese von Schnürring zu Schnürring springen. Am Ende des Axons verzweigt sich die Nervenzelle und endet in den „Endknöpfchen“, die wiederum eine Verbindung zu anderen Nervenzellen, zu Muskel- oder zu Drüsenzellen herstellen und die Signale dorthin weiterleiten. Jetzt kennst du den Aufbau der Nervenzelle. Kommen wir nun noch zu der Signalweiterleitung. Dazu sehen wir uns das Endknöpfchen einer Nervenzelle und den Dendrit einer anderen Nevenzelle an. Diese Kontaktstelle wird „Synapse“ genannt. Im Endknöpfchen befinden sich Bläschen mit chemischen Botenstoffen, den „Neurotransmittern“. Gegenüber liegt die Nachbarzelle mit Rezeptoren auf der Oberfläche der Dendriten. Zwischen beiden Zellen befindet sich der „synaptische Spalt“. Kommen nun die elektrischen Impulse im Endknöpfchen an, werden Neurotransmitter in den synaptischen Spalt freigesetzt. Die Neurotransmitter binden nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an die passenden Rezeptoren der Dendriten, wodurch in der Empfängerzelle wiederum ein elektrischer Impuls ausgelöst und an den Zellkörper weitergeleitet wird. Am Axonhügel werden alle von den Dendriten aufgenommenen Erregungen gesammelt und nur wenn ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird, wird das Signal, als so genanntes „Aktionspotential“ weitergeleitet. Dieses Signal hüpft dann das Axon an den Schnürringen entlang, bis es wieder an den Endknöpfchen zur Neurotransmitterausschüttung kommt. So kann eine Vielzahl an Körperreaktionen ausgelöst werden, wie zum Beispiel die Kontraktion einer Muskelzelle. Fassen wir noch einmal zusammen. Du weißt jetzt, warum Nervenzellen eine so besondere Form haben. An den Dendriten nehmen sie Signale von anderen Nervenzellen auf, welche durch das Soma weitergegeben werden und sich am Axonhügel sammeln. Dort wird erst ab dem Erreichen eines Schwellenwertes die Erregung über das Axon weitergeleitet. Über Synapsen erfolgt letztendlich die Weiterleitung des Signals an benachbarte Zellen. Das war's über die Nervenzelle. Ich hoffe, ich ging dir damit nicht zu sehr auf die Nerven.
Nervenzelle – Bau und Funktion Übung
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Benenne die Bestandteile einer Nervenzelle.
TippsDas Axon wird durch Hüllzellen isoliert.
Die Dendriten sind die langen Ausläufer des Zellkörpers.
Der Zellkern liegt im Soma.
LösungGrob lässt sich die Nervenzelle in zwei Teile gliedern, den Zellkörper und das Axon.
Der Zellkörper, auch Soma genannt, beherbergt den Zellkern und alle anderen Zellorganellen wie eine gewöhnliche Zelle.Ungewöhnlich sind die verzweigten Fortsätze am Zellkörper, die Dendriten. Über diese Dendriten kann die Nervenzelle mit anderen Nervenzellen in Kontakt treten. Sie sind dabei für die Aufnahme von Signalen zuständig und leiten diese zum Zellkörper weiter.
Der lange Fortsatz, der an den Zellkörper anschließt, ist das Axon, das am Axonhügel, also am Übergang von Zellkörper zu Axon, entspringt und dessen Funktion die Weiterleitung der Signale ist.
Axone von Wirbeltieren sind meist mit Hüllzellen umschlossen, die für eine elektrische Isolierung sorgen.
Am Ende des Axons verzweigt sich die Nervenzelle und endet in den Endknöpfchen, die wiederum eine Verbindung zu anderen Nervenzellen, zu Muskel- oder zu Drüsenzellen herstellen und die Signale dorthin übertragen.
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Definiere, was Nervenzellen sind.
TippsZwei der Antwortmöglichkeiten sind korrekt.
Spezialisierte Zellen erfüllen im Körper eine bestimmte Aufgabe.
LösungNervenzellen oder auch Neurone sind spezialisierte Zellen, die für die Weiterleitung von elektrischen Impulsen zuständig sind, was mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 Meter pro Sekunde passieren kann.
Nervenzellen können mit anderen Nervenzellen oder auch mit Muskel- und Drüsenzellen kommunizieren. -
Erläutere die Funktion der Bestandteile einer Nervenzelle.
TippsDas Soma ist der Körper der Zelle ohne die Zellfortsätze. Es enthält viele wichtige Bestandteile wie das gut verpackte Erbgut.
Das Axon entspringt am Axonhügel und führt wie ein Kabel vom Zellkörper weg.
LösungAn den Dendriten nehmen Nervenzellen die Signale von anderen Nervenzellen auf, die durch das Soma, das die Zellorganellen und den Zellkern trägt, weitergegeben werden und sich am Axonhügel sammeln.
Am Axonhügel wird erst ab dem Erreichen eines Schwellenwerts die Erregung über das Axon weitergeleitet. Für eine optimale elektrische Isolierung ist das Axon von Hüllzellen umgegeben.
Über synaptische Endknöpfchen erfolgt letztendlich die Übertragung des Signals an benachbarte Zellen.
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Erkläre, wie die Informationsübertragung zwischen zwei Nervenzellen mittels einer chemischen Synapse funktioniert.
TippsIn dieser Aufgabe ist es wichtig, die Handlungsanweisung genau zu lesen: „Beginne mit der Entstehung des Aktionspotenzials.“
Neurotransmitter sind Botenstoffe des Nervensystems.
Eine Synapse besteht aus der Membran eines Endknöpfchens, einem synaptischen Spalt und der Membran der Empfängerzelle, die entsprechende Rezeptoren aufweist.
LösungElektrische Signale erreichen den Axonhügel. Wird dabei ein gewisser Schwellenwert erreicht, entsteht ein Aktionspotenzial.
Das Aktionspotenzial wird über das Axon weitergeleitet.
Beim Eintreffen eines Aktionspotenzials in ein Endknöpfchen werden Botenstoffe (Neurotransmitter) in den synaptischen Spalt freigegeben.
Die Neurotransmitter binden nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an Rezeptoren der Dendriten der Empfängerzelle und die Signale erreichen die nächste Nervenzelle.
Elektrische Impulse aller Dendriten durchlaufen den Zellkörper und werden am Axonhügel gesammelt, wo erneut ein Aktionspotenzial entstehen kann. -
Fasse die wichtigsten Informationen über Nervenzellen zusammen.
TippsWird der Schwellenwert am Axonhügel erreicht, kommt es zu einer Signalweiterleitung.
Synapsen sind neuronale Kontaktstellen zwischen Zellen.
Der Zellkörper von Nervenzellen wird Soma genannt.
LösungNervenzellen haben eine besondere Form. An den Dendriten nehmen sie Signale von anderen Nervenzellen auf, die durch das Soma weitergegeben werden und sich am Axonhügel sammeln.
Dort wird erst ab dem Erreichen eines Schwellenwerts die Erregung über das Axon weitergeleitet.
Über Synapsen erfolgt letztendlich die Übertragung des Signals an benachbarte Zellen.
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Vergleiche die Funktion und den Aufbau von Zellkörper und Axon einer Nervenzelle.
TippsDen Zentralelementen können jeweils drei Stichpunkte zugeordnet werden.
Das Axon ist der lange Fortsatz einer Nervenzelle, der wie ein Kabel vom Zellkörper wegführt.
Der Axonhügel ist Teil des Zellkörpers.
Am Axonhügel werden die elektrischen Signale gesammelt und beim Erreichen eines Schwellenwerts entsteht ein Aktionspotenzial.
LösungGrob kann man die Nervenzelle in zwei Teile gliedern, den Zellkörper und das Axon.
Der Zellkörper enthält den Zellkern. Am Axonhügel des Zellkörpers werden die elektrischen Impulse, die von den Dendriten kommen, verarbeitet und beim Erreichen eines Schwellenwerts entsteht ein Aktionspotenzial.
Das Axon ist bei Wirbeltieren meist von Hüllzellen umgeben und verzweigt sich in die synaptischen Endknöpfchen. Seine Funktion ist die Erregungsweiterleitung.
Zentrales und peripheres Nervensystem
Nervenzelle – Bau und Funktion
Synapse (Basiswissen)
Bau des Gehirns
Lernvorgang im Gehirn
Rückenmark – Bau und Funktion
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Reflexe – Merkmale und Beispiele
Erkrankungen des Nervensystems
Gehirn – Es war einmal das Leben (Folge 9)
Nervenzellen – Es war einmal das Leben (Folge 10)
Schlaf und Reparaturen – Es war einmal das Leben (Folge 21)
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