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Muskulatur – Muskeln beim Menschen

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Team Digital
Muskulatur – Muskeln beim Menschen
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Muskulatur – Muskeln beim Menschen

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, den Aufbau von Muskeln und deren Funktionsweise zu verstehen.

Zunächst lernst du, den Aufbau von Skelettmuskeln kennen.

Aufbau Skelettmuskel

Anschließend lernst du etwas über das Gegenspielerprinzip.

Gegenspielerprinzip

Abschließend erfährst du, warum Muskelkater Muskelkater heißt.

Lerne etwas über Muskelkater und wie du diesen behandeln kannst.

Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe, Bezeichnungen und Fachbegriffe wie Beuger, Strecker, Gegenspielerprinzip, Bizeps, Trizeps, Muskelfasern, Muskelfaserbündel.

Transkript Muskulatur – Muskeln beim Menschen

Kennst du eigentlich Muskelkater? Also natürlich meinen wir damit neben unseren kleinen Freund hier, diesen stechenden Schmerz den du an vielen verschiedenen Körperstellen haben kannst, je nachdem, welche Tätigkeit oder welchen Sport du vorher ausgeübt hast. Das zeigt dir, dass Muskeln fast überall im Körper zu finden sind – schon mal mindestens dort, wo du Körperteile aktiv bewegen kannst. Was glaubst du: wie viele Muskeln hast du wohl in deinem Körper? Pausiere gerne das Video und schreibe deine Vermutung in die Kommentare. Am Ende des Videos gibt es die Antwort! Wenn du wissen möchtest, wozu Muskeln eigentlich gut sind und wieso Muskelkater Muskelkater heißt, dann bleib dran – in diesem Video geht es um: „Muskulatur – Muskeln beim Menschen“. Zunächst wollen wir uns anhand von Skelettmuskeln den Aufbau ansehen. Skelettmuskeln bestehen aus vielen „Muskelfaserbündeln“. Und diese Muskelfaserbündel bestehen wiederum aus vielen kleinen „Muskelfasern“. An den Enden eines Muskels, gehen die Muskelfasern in „Sehnen“ über. Diese Sehnen sind mit dem angrenzenden „Knochen“ verwachsen. Wenn sich ein Muskel zusammenzieht, verkürzt er sich und zieht auf diese Weise den benachbarten Knochen mit. Deine Muskeln liefern also die Kraft, die für die Bewegung deiner Knochen benötigt wird. Auf diese Weise kannst du etwas greifen, laufen oder auch springen. Du kannst die Anspannung in den Muskeln auch fühlen. Beuge dazu einmal einen deiner Arme! So wie unser Kater es hier vormacht. Kannst du die Anspannung in deinem Oberarm fühlen? Das ist der „Beuger“ und im Falle des Oberarms handelt es sich um den „Bizepsmuskel“. Aber wieso kannst du deinen Arm überhaupt beugen und wieder ausstrecken? Das liegt daran, dass fast jeder Muskel in deinem Körper auch einen Gegenspieler hat – also einen Muskel, der eine genau entgegen gerichtete Bewegung ausführen kann. Man spricht hier vom „Gegenspielerprinzip“. Der Gegenspieler von unserem „Bizeps“, also dem „Armbeuger“, ist der „Trizeps“, der auch „Armstrecker“ genannt wird. Ist der Armbeuger angespannt, ist der Armstrecker entspannt und andersherum. Du solltest dir merken, dass sich ein Muskel nicht von selbst strecken kann; er kann sich nur zusammenziehen. Für die Streckung ist somit der Gegenspieler zuständig. So weit, so gut. Aber was genau ist jetzt „Muskelkater“? Und was hat das mit dem hier zu tun? So viel schon mal vorneweg: Gar nichts! Das Wort „Katarrh“ kommt aus dem Griechischen und kann mit „Schmerz“ oder „Entzündung“ übersetzt werden. Muskelkater entsteht, wenn du dich beim Sport überanstrengst oder nicht richtig aufwärmst. Dabei entstehen winzig kleine Verletzungen in deiner Muskulatur. Der dadurch entstandene Schmerz wird Muskelkater genannt. Aber keine Sorge, das ist nicht unbedingt ungesund und verheilt außerdem schnell wieder. Wenn du deine Muskeln zum Beispiel durch Sport beanspruchst und Muskelkater entsteht, passen sie sich an die Belastung an und wachsen. Das heißt natürlich nicht, dass ein Muskelkater notwendig ist, um zu zeigen, dass du dich genug angestrengt hast oder damit deine Muskeln wachsen. Muskeln befinden sich fast überall in deinem Körper. Oftmals wird davon geredet, dass Männer mehr Muskeln als Frauen besitzen. Das stimmt aber nicht. Die Anzahl der Muskeln ist bei jedem Geschlecht gleich. Viele deiner Muskeln nimmst du gar nicht bewusst wahr. Vielleicht runzelst du jetzt gerade beim Schauen des Videos konzentriert deine Stirn? Oder du lächelst, weil es dich freut, so viel über deine Muskulatur zu lernen? Dafür wird deine Gesichtsmuskulatur benötigt. Und auch wenn du lediglich deine Augen bewegst, sind dafür Muskeln verantwortlich. Ein weiterer wichtiger Muskel ist unser Herzmuskel. Durch regelmäßiges Anspannen und Erschlaffen wird Blut durch unseren gesamten Körper gepumpt. Ohne, dass wir das aktiv steuern müssen. Du siehst also: Muskelkraft wird für weit mehr, als nur zur Bewegung benötigt. Fassen wir noch einmal zusammen, was wir in diesem Video gelernt haben. Unser Körper weist eine Vielzahl von Muskeln auf. Die Skelettmuskeln bestehen aus Muskelfaserbündeln, welche wiederum aus Muskelfasern aufgebaut sind und über Sehnen fest mit den Knochen verbunden sind. Durch Anspannen und Entspannen ist die Bewegung der Knochen und damit des Körpers möglich. Überanstrengst du bestimmte Muskeln beim Sport, kann dies zu kleinen Verletzungen in den Muskeln führen und du bekommst Muskelkater. Und übrigens: der menschliche Körper weist über sechshundertfünfzig Muskeln auf. Wie viele hast du geschätzt? Und sollte es dann doch nicht zu vermeiden sein, hilft übrigens ein heißes Bad den schmerzenden Muskelkater etwas abzumildern.

212 Kommentare
  1. 600

    Von Myra , vor 3 Tagen
  2. 365

    Von John, vor 4 Tagen
  3. 612

    Von Hamster, vor 11 Tagen
  4. 650

    Von Nate, vor 13 Tagen
  5. 650

    Von Lilu, vor 13 Tagen
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Muskulatur – Muskeln beim Menschen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Muskulatur – Muskeln beim Menschen kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe, wie Muskeln aufgebaut sind.

    Tipps

    Die Sehne verbindet Knochen und Muskel.

    Ein Muskelfaserbündel besteht aus mehreren Muskelfasern.

    Ein Skelettmuskel besteht aus mehreren Muskelfaserbündeln.

    Lösung

    Ein Skelettmuskel besteht aus mehreren Muskelfaserbündeln. Diese wiederum bestehen aus vielen Muskelfasern.
    Der Muskel ist über eine Sehne mit dem Knochen verbunden und kann diesen so bewegen.

  • Beschreibe, wofür Muskeln notwendig sind.

    Tipps

    Drei der Antwortmöglichkeiten sind richtig.

    Skelettmuskeln sind über Sehnen mit Knochen verbunden.

    Lösung

    Muskeln sind sehr wichtig für unseren Körper. Sie liefern die Kraft, die für die Bewegung benötigt wird. Ohne Muskeln könnten wir also nicht laufen, greifen oder springen.
    Es gibt aber auch Muskeln, die wir nicht aktiv steuern. Das Herz ist beispielsweise ein Muskel, der ständig Blut durch unseren Körper pumpt.
    Über Sehnen sind unsere Skelettmuskeln mit den Knochen verbunden, die unser Skelett bilden.

  • Erkläre, wie Muskelkater entsteht.

    Tipps

    Muskelkater kommt sehr häufig vor.

    Bei regelmäßigem Training wachsen Muskeln und passen sich an die Belastung an.

    Lösung

    Das Wort Muskelkater ist sehr merkwürdig. Es hat jedoch nichts mit Katzen und Katern zu tun, sondern leitet sich vom griechischen Wort Katarrh ab. Das bedeutet so viel wie Schmerz oder Entzündung.
    Muskelkater kommt relativ häufig vor. Er entsteht, wenn du dich beim Sport überanstrengt oder nicht richtig aufgewärmt hast.
    Dabei entstehen kleine Risse im Muskel. Das führt zu Schmerzen.
    Das kann zwar ganz schön wehtun, ist aber nicht zwangsläufig ungesund. Es zeigt an, dass deine Muskeln sich an die Belastung anpassen und wachsen.
    Wenn es dich einmal erwischt hat und du einen Muskelkater hast, solltest du deinen Muskeln eine Pause gönnen. Ein warmes Bad und moderate Bewegung fördern die Durchblutung und können gegen Muskelkater helfen.

  • Beschreibe die Funktionsweise von Muskeln.

    Tipps

    Muskeln sorgen dafür, dass wir uns bewegen können.

    Ziehst du deinen Unterarm zu dir heran, zieht sich der Bizeps zusammen. Streckst du ihn wieder aus, zieht sich der Trizeps zusammen.

    Lösung

    Über Sehnen sind Skelettmuskeln mit Knochen verbunden. Zieht sich ein Muskel zusammen, wird er kürzer und zieht dadurch den Knochen zu sich heran. Dadurch kommt es zu einer Bewegung des Knochens. Die nötige Kraft dafür liefert der Muskel.
    Ein Muskel kann sich also zusammenziehen. Er kann sich jedoch nicht selbstständig strecken.
    Dafür gibt es die sogenannten Gegenspieler. Der Gegenspieler des Bizeps ist beispielsweise der Trizeps. Zieht sich der Bizeps zusammen, verursacht das die Beugung des Arms und er wird deshalb auch Armbeuger genannt. Kontrahiert der Trizeps, streckt sich der Arm aus. Deshalb wird er auch Armstrecker genannt.
    Ist der Bizeps angespannt, so ist der Trizeps entspannt und andersherum. Man spricht auch vom Gegenspielerprinzip.

  • Fasse zusammen, was du über Muskeln gelernt hast.

    Tipps

    Zwei der Aussagen sind richtig.

    Wenn du lächelst, benötigst du dafür Muskeln.

    Muskeln liefern die Kraft, die wir für Bewegungen brauchen.

    Lösung

    Fast überall in deinem Körper gibt es Muskeln. Es gibt welche in den Armen und Beinen, aber auch im Bauch, in den Fingern oder im Gesicht. Beispielsweise für Augenbewegungen benötigst du Muskeln.
    Insgesamt gibt es über 650 Muskeln im menschlichen Körper. Frauen und Männer haben gleich viele Muskeln. Dass Männer mehr Muskeln haben als Frauen, stimmt also nicht.

  • Beschreibe anhand eines Modells, wie Bewegung funktioniert.

    Tipps

    Das Skelett des Roboters besteht aus Metall.

    Wird Luft in den Schlauch gepumpt, wird der Schlauch dicker und kürzer. Er zieht sich in der Länge zusammen.

    Lösung

    R2022s Arm ist ganz ähnlich aufgebaut wie der eines Menschen.
    Die Knochen sind bei ihm Metallstäbe. Beim menschlichen Körper sind die Knochen über Sehnen mit den Skelettmuskeln verbunden. Bei R2022 funktionieren die Schnüre wie Sehnen und der Luftschlauch wie ein Muskel.
    Genau wie ein Muskel nämlich kann der Luftschlauch verkürzt werden. Dadurch zieht er an den Schnüren und bewegt die Metallstäbe.
    Die beiden Knochen sind durch eine Art Kugel verbunden, damit sie sich flüssig zueinander bewegen können. Das funktioniert also ähnlich wie bei einem Gelenk.

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