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Grafisch darstellen – Methoden

Erfahre, wie Diagramme komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse in der Biologie veranschaulichen können. Lerne, welche Diagrammart für welchen Zweck am besten geeignet ist. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du hier!

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Grafisch darstellen – Methoden
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Grundlagen zum Thema Grafisch darstellen – Methoden

Grafisch darstellen – Biologie

Mithilfe von Diagrammen kann man Zahlen und Größenverhältnisse grafisch darstellen. Aber gehört das nicht zum Fach Mathematik? Das ist richtig. Aber auch in der Biologie sind Diagramme und grafische Darstellungen sehr wichtig, denn sie helfen uns, komplexe wissenschaftliche Erkenntnisse besser zu verstehen.
Mit Diagrammen wird in der Wissenschaft und Forschung häufig ein Ergebnis dargestellt, da sie für Vergleiche oder die bildliche Darstellung von Messwerten sehr hilfreich sind. Hier lernst du, wie du ein Diagramm in der Biologie anfertigen, beschreiben und auswerten kannst.

Grafisch darstellen in der Biologie – einfach erklärt

Mit Diagrammen kannst du die Messwerte von Versuchen oder Untersuchungen bildlich darstellen. Es werden also die einzelnen Werte aus einer Tabelle in einer Grafik bildlich dargestellt. Diagramme können beispielsweise helfen, Zusammenhänge, Prozesse oder Anteile darzustellen.
Es ist wichtig, immer darauf zu achten, dass alle Messdaten richtig aufgezeigt werden. Ansonsten kann eine fehlerfreie Interpretation der Ergebnisse nicht gewährleistet werden.

Diagrammarten in der Biologie

In der Biologie werden verschiedene Diagrammarten verwendet, je nachdem, was man darstellen möchte.
Häufig verwendet werden Liniendiagramme, um Abhängigkeiten zweier Messwerte bildlich aufzuzeigen. Dies ist in der Regel bei Prozessen und Verläufen der Fall. Ein Beispiel wäre die Körpergröße eines Kindes im Laufe der Zeit.
Zur Darstellung von prozentualen Anteilen oder der Aufteilung einer Gesamtmenge in verschiedene Anteile können am besten Kreisdiagramme und Stapeldiagramme verwendet werden. Mit diesen Diagrammtypen könnte man zum Beispiel darstellen, wie viel Prozent der Stimmen die Kandidierenden bei einer Wahl jeweils bekommen haben.
Um auf momentane diskrete Werte einzugehen, benutzt man häufig ein Balkendiagramm oder ein Punktdiagramm. Das kann zum Beispiel sinnvoll sein, um jeden Tag festzuhalten, wie viele Schritte man gelaufen ist.

Diagrammarten

Wie macht man ein Diagramm? – Beispiel

Ein einfaches Beispiel für die Erstellung eines Diagramms ist die Messung der Körpergröße in Abhängigkeit deines Alters. Haben deine Eltern dich als Kind hin und wieder gemessen, hast du bereits mehrere Messdaten über deine Größe zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
Um ein solches Diagramm zu erstellen, werden zwei Achsen senkrecht zueinander aufgezeichnet. Eine Achse trägt die Beschriftung Alter (Jahre), die andere trägt die Beschriftung Größe (cm). Auf beiden Achsen finden sich jeweils die Zahlen im passenden Messbereich für Größe und Alter. Die Daten dazu werden meistens in einer Tabelle aufgeführt. Links steht zum Beispiel das Alter in Jahren, rechts die jeweils zugehörige Größe in Zentimetern.

Alter (Jahre) Größe (cm)
8 131
8,5 132
9 133
10 136
10,5 140
11 145
12 154

Nun kann daraus das Diagramm gezeichnet werden.
Auf der y-Achse, also der senkrechten Linie, wird die Größe aufgetragen. Auf der x-Achse, also der waagerechten Linie, wird das Alter aufgetragen. Mit einem Geodreieck zeichnest du die Punkte ein: Im Alter von 8 Jahren warst du 131 cm groß. Man wandert also auf der x-Achse bis zur Zahl 8 nach rechts und auf der y-Achse bis zur Zahl 131 nach oben. Dort setzt man den Punkt.
Wenn alle Punkte fertig sind, werden die Punkte linear miteinander verbunden. Das bedeutet, dass du mit dem Geodreieck eine gerade Linie von Punkt zu Punkt ziehst. Und was kannst du nun aus diesem Diagramm ablesen? Die Linie, die du gezeichnet hast, stellt den Wachstumsverlauf dar.
Es gibt auch Computerprogramme, die mit den Werten aus der Tabelle automatisch Diagramme erstellen und auswerten können.

Diagramm Körpergröße

Diagramme interpretieren in der Biologie

Wie man ein Diagramm interpretieren kann, hängt von der jeweiligen Aufgabenstellung ab. Im Beispiel mit der Körpergröße könnte man zum Beispiel ablesen, in welchem Alter die Person besonders viel gewachsen ist.
Da die Auswertung und Interpretation des Diagramms das Ergebnis einer biologischen Studie oder eines Versuchs darstellt, sollte die Grafik immer eindeutig und fehlerfrei sein. Beispielsweise werden in der Biologie häufig Diagramme von Wachstumsraten verschiedener Bakterienkulturen analysiert. Daraus kannst du dann interpretieren, wie schnell sich eine bestimmte Bakterienkultur vermehrt.

Wie beschreibt man ein Diagramm in der Biologie?

Um ein Diagramm zu beschreiben, erklärst du zuerst, um welche Art von Diagramm es sich handelt und welche Messdaten abgebildet sind. Die Diagrammüberschrift oder -unterschrift und die Achsenbeschriftung sind dabei hilfreich. Wichtig ist auch, die Einheiten der Messungen zu nennen, um Verwechslungen oder Irritation zu vermeiden. Wenn ein Verlauf dargestellt ist, wird anschließend beschrieben, in welchen Abständen gemessen wurde. Danach wird der Verlauf der Kurve beschrieben, also zum Beispiel, wann sie steigt oder fällt. Abschließend werden herausstechende Werte oder Wertebereiche hervorgehoben. Erst nachdem alles formal beschrieben wurde, sollte das Diagramm interpretiert werden, damit nichts vergessen wird.

Diagramm auswerten in der Biologie

Bei der Auswertung wird detailliert auf das Diagramm eingegangen. Ein Diagramm zeigt oft das Ergebnis einer Untersuchung. Durch die Interpretation der Werte kannst du zum Beispiel den Erfolg oder Misserfolg eines Versuches oder einer Untersuchung bewerten. Beim Auswerten des Diagramms aus dem Beispiel kannst du anhand der Wachstumskurve beschreiben, wie schnell die Person gewachsen ist. Man sieht, dass die Person kontinuierlich größer und niemals kleiner geworden ist und dass das Wachstum ab dem Alter von 10 Jahren schneller voranging. Also alles wie erwartet!

Grafisch darstellen – Zusammenfassung

Die grafische Darstellung von Ergebnissen erfolgt in der Biologie häufig durch Diagramme. Es gibt unterschiedliche Arten von Diagrammen, die zum Beispiel Anteile, Verläufe oder diskrete Werte besonders gut darstellen können. Um Diagramme zu beschreiben und auszuwerten, beschreibt man sie zunächst formal und geht anschließend auf die Interpretation ein. Möchtest du dein Wissen zum Thema Diagramme vertiefen, so schau dir die Videos zu den Themen Darstellen von Daten in Diagrammen, Diagramme lesen und Diagramme und Tabellen auswerten an.

Nutze deine neu erworbenen Kenntnisse zu den Diagrammen und löse die Aufgaben für die grafische Darstellung in der Biologie. Du findest hierzu verschiedene Aufgabenblätter und interaktive Übungen. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Grafisch darstellen – Methoden

Hallo, sicher hast du schon einmal im Matheunterricht ein Diagramm anfertigen müssen um Zahlen anschaulich darzustellen und gleichzeitig zu interpretieren. Doch diese Methode wird nicht nur in der Mathematik verwendet.

Auch in der Biologie werden Messwerte z.B. aus Experimenten grafisch dargestellt, um Mengen, Ausmaße und Anzahlen abzubilden. Wichtig für Biologen ist ebenso eine richtige Interpretation von Diagrammen, um daraus Schlüsse ziehen zu können. In diesem Video zeige ich dir worauf du dabei achten musst.

Um beispielsweise herausfinden zu können, wie ein Schulkind im Laufe seiner Kindheit bis zur Pubertät wächst, muss es regelmäßig gemessen werden. Die Körpergröße wird dann zusammen mit dem Alter des Kindes in einer Wertetabelle zusammengestellt. Dies kannst du natürlich auch mit Hilfe eines Programmes für Tabellenkalkulation machen. Indem du die Zeilen und Spalten jeweils benennst und die Werte einträgst.

Um daraus ein Diagramm erstellen zu können, kannst unter dem Punkt „Diagramme“ einen geeigneten Diagrammtyp auswählen. Ein Punkt- oder ein Säulendiagramm gibt jeweils ein Ausmaß an. Dabei werden momentane, man sagt auch: „diskrete“ Werte dargestellt.

Wenn du einen Verlauf, wie hier z.B. bei der Abhängigkeit der Körpergröße vom Alter darstellen möchtest, solltest du ein Liniendiagramm wählen. Anteile von einer Grundgesamtheit kannst du durch Kreissektorendiagramme oder Stapeldiagramme darstellen. Wähle nun einen passenden Diagrammtyp aus.

Für unser Beispiel mit der Körpergrösse eignet sich ein Liniendiagramm. Lege nun den Diagrammbereich fest. Dazu markierst du jene Felder, die du entweder auf der X- oder Y-Achse darstellen willst. Wenn du die Zahlen richtig in den Zeilen und Spalten angeordnet hast, dann machen die meisten Programme dies für dich automatisch. Du kannst dann deine Achsen beschriften, indem du auf die Felder klickst und diese bearbeitest.

Um dein erstelltes Diagramm nun zu interpretieren, ist es sinnvoll dir eine Schrittfolge zu überlegen und dir diese in Form einer Checkliste immer vor Augen zu halten. So kannst du keinen Schritt vergessen. Zuerst einmal ist es wichtig, dass du das Diagramm formal beschreibst.

  • Was ist dargestellt?

Angaben dazu findest du in der Diagrammbeschreibung oder in der Bildunterschrift. Dabei solltest du auch die Achsen und deren Einheiten beschreiben, um zu verdeutlichen, welche Abhängigkeiten zwischen den dargestellten Werten bestehen. Weiterhin ist es wichtig zu beschreiben, in welchen Abständen gemessen wurde. Angaben hierzu findest du in diesem Diagramm auf der X-Achse. Dann solltest du dich Fragen:

  • Wie verläuft die Kurve?

Dabei ist es nicht sinnvoll jeden einzelnen Wert der Kurve zu nennen und zu analysieren. Besser ist es hier die Kurve im Ganzen zu betrachten, deren Verlauf kurz darzustellen und dann herraustechende Werte zu analysieren und zu erklären. Solche Werte sind oft Minimal- und Maximalwerte dieser Kurve.

Beim Wachstum des Kindes ist es z.B. von Bedeutung, dass du dir bestimmte Bereiche der Kurve anschaust. Dieser Bereich zeigt beispielsweise, dass das Kind in dieser Zeit besonders schnell gewachsen ist. Solltest du beim Interpretieren Schwierigkeiten haben, hier noch ein Tipp: Beschreibe erst ganz objektiv die Kurvenverläufe und interpretiere erst im nächsten Schritt. So kannst du nichts vergessen.

Zusammenfassung

Du hast in diesem Video verschiedene Diagrammtypen kennengelernt. Jetzt weißt du, dass du zur Darstellung von momentanen, diskreten, Werten ein Säulen- oder Punktdiagramm verwenden solltest. Wenn du Prozesse grafisch darstellen willst, solltest du ein Liniendiagramm nutzen. Anteile von einer Grundgesamtheit werden durch Kreissektoren- oder Stapeldiagramme dargestellt.

Verdeutliche dir stets das Vorgehen beim Interpretieren von fertigen Diagrammen, damit du keinen Schritt vergisst. Es empfiehlt sich das Diagramm erst rein objektiv zu beschreiben und dann zu interpretieren. So kommst du bestimmt nicht durcheinander und vergisst nichts. Achte auch auf mögliche fehlerhafte Darstellungen, die zu einer Manipulation der Aussage des Diagramms führen könnten. Tschüss und bis zum nächsten Mal.

3 Kommentare
  1. Ich habe schon mal in Erd.auch Diagramme gemmacht 🌍🌎🌏

    Von Happy Cat, vor mehr als 6 Jahren
  2. Für dieses Video

    Von Der Mü, vor fast 8 Jahren
  3. Ich danke ihnen soooo sehr für diese Video , da ich am Donnerstag eine Bio-Chemie Arbeit schreibe ( in der auch eine Dia
    grammbeschreibung vorkommen wird) und durch dieses Video bin ich suuper vobereitet !!! Vielen dank !!!

    Von Der Mü, vor fast 8 Jahren

Grafisch darstellen – Methoden Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Grafisch darstellen – Methoden kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Verwendungszwecke bestimmter Diagrammtypen.

    Tipps

    Kreisdiagramme werden manchmal auch Tortendiagramme genannt, weil sie Werte wie Teile einer Torte darstellen.

    Liniendiagramme zeigen, wie sich eine Variable in Abhängigkeit von einer anderen Variablen verhält.

    Stapeldiagramme zeigen die Teile der Grundgesamheit gestapelt.

    Lösung
    • Punktdiagramme sind besonders nützlich, um diskrete, also einzelne oder momentane Werte darzustellen. Sie sind auch besonders leicht zu zeichnen.
    • Säulendiagramme dienen einem ähnlichen Zweck wie die Punktdiagramme. Allerdings sind die Säulen deutlicher zu sehen und die einzelnen Werte somit besser zu vergleichen.
    • Liniendiagramme eignen sich besonders gut, um Abhängigkeiten darzustellen. Sie zeigen, was mit einer Variable passiert, wenn sich die andere Variable ändert. Somit veranschaulichen Liniendiagramme besonders gut Verläufe.
    • Kreisdiagramme stellen besonders gut Anteile dar. Sie ähneln optisch einer geschnittenen Torte und werden deshalb auch häufig Tortendiagramme genannt. Ein Stück der Torte zeigt dabei jeweils die Größe des Anteils an der Grundgesamtheit.
    • Stapeldiagramme haben einen ähnlichen Zweck wie Kreisdiagramme. Ein Teil des Stapels zeigt den Anteil an der Grundgesamtheit. Stapeldiagramme haben den Vorteil, dass man mit ihrer Hilfe mehrere Grundgesamtheiten nebeneinander zeigen kann. Das ist sehr viel platzsparender als viele Torten nebeneinander, oder ?
  • Gib wieder, wie du bei der Interpretation eines Diagrammes vorgehst.

    Tipps

    Die Achsen eines Diagramms entsprechen einem Zahlenstrahl. Dabei ist besonders wichtig, wofür die Zahlen stehen, also in welcher Einheit sie angegeben sind.

    Lösung

    Bei der Interpretation von Diagrammen ist es meistens sehr hilfreich, das Diagramm und seine Elemente erst einmal objektiv zu beschreiben. Mithilfe so einer Beschreibung kannst du dir dann Gedanken darüber machen, was die dargestellten Werte im Sachzusammenhang bedeuten.

  • Erkläre die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Diagramms.

    Tipps

    Eine Wertetabelle gibt eine wertvolle erste Übersicht über die Daten.

    Die Skalierung der Achsen sollte den Daten angepasst sein.

    Lösung

    Auch für das Erstellen von Diagrammen kannst du dir eine Checkliste anlegen. Diese könnte zum Beispiel so aussehen:

    • Wertetabelle erstellen
    • Diagrammtyp wählen
    • Achsen zeichnen und mit einer passenden Skalierung beschriften
    • Datenpunkte einzeichnen
    • Diagramm vervollständigen
  • Interpretiere das Diagramm zum GC-Gehalt der DNA.

    Tipps

    Die niedrigste Schmelztemperatur und den niedrigsten GC-Gehalt hat die DNA, die sich am weitesten links unten befindet.

    Übrigens: Micrococcus und Pneumococcus sind Bakterien.

    Was genau die Achsen darstellen, sollte in jedem Diagramm an der Beschriftung der Achsen zu erkennen sein.

    Lösung

    Du siehst, wenn man bei der Interpretation eines Diagramms systematisch vorgeht, ist es gar nicht so schwer. Auch wenn der Inhalt erstmal sehr kompliziert erscheint.

    Denke bei der Interpretation von Diagrammen immer an die Checkliste und arbeite dich von oben nach unten vor.

    • Beschreibe das Diagramm formal.
    • Sieh dir die Achsenbeschriftungen und Einheiten an.
    • Betrachte Abhängigkeiten, Abstände und den Kurvenverlauf.
    • Sieh dir einzelne Werte genauer an, zum Beispiel Minimal- und Maximalwerte.
    • Versuche erst zum Schluss einen fachlichen Zusammenhang herzustellen und interpretiere die dargestellten Daten.
    Der folgende Abschnitt könnte interessant für dich sein, falls du dich mit der DNA schon etwas besser auskennst:

    Der Grund für die steigende Schmelztemperatur mit höherem GC-Gehalt ist, dass sich zwischen den Basen Guanin und Cytosin drei Wasserstoffbrückenbindungen bilden. Diese sind stabiler als die zwei Wasserstoffbrückenbindungen zwischen Adenin und Thymin.

  • Beschreibe, was eine Sekundärachse ist und wofür sie nützlich ist.

    Tipps

    Dieses Diagramm vergleicht die Anzahl der Individuen von Wölfen und Rentieren miteinander. Allerdings gibt es sehr viel weniger Wölfe als Rentiere.

    Eine Sekundärachse wird nur benötigt, wenn es zwei verschiedene Arten von Datenpunkten gibt.

    Lösung

    Mithilfe einer Sekundärachse können zwei Arten von Datenpunkten in einem Diagramm abgebildet werden, auch wenn sie sich in ihren y-Werten stark unterscheiden.

    So wie im Beispiel mit den Wölfen und Rentieren. Es gibt sehr viel weniger Wölfe als Rentiere. Würde man die Individuenzahlen beider Arten gemeinsam in ein Diagramm eintragen, wären die Zahlen der Wölfe sehr schlecht zu erkennen. Da hilft eine zweite y-Achse mit einer anderen Skalierung. Hier können die Individuenzahlen der Wölfe eingetragen werden. Anschließend lässt sich die Entwicklung der Zahlen viel besser vergleichen.

    Aber Vorsicht! Schaut man nicht richtig hin, erhält man den Eindruck, dass es genauso viele Wölfe wie Rentiere gibt. Allerdings ist das falsch. Daher muss man bei der Interpretation solcher Diagramme immer sehr gründlich vorgehen.

  • Interpretiere die Diagramme zu den verschiedenen Waldkulturen.

    Tipps

    Der pH-Wert ist eine Einheit, um zu messen wie sauer oder alkalisch (basisch) etwas ist.

    Lösung

    Es kommt nicht selten vor, dass mehrere Diagramme gemeinsam einen weiteren Zusammenhang besitzen. Genau das ist hier der Fall.

    Aus den einzelnen Diagrammen lassen sich die Vorlieben der einzelnen Arten ableiten. Aber erst bei der Betrachtung aller Diagramme zusammen zeigt sich, dass eine Mischkultur im Gegensatz zu einer Reinkultur das weiteste Spektrum an Bodeneigenschaften abdeckt.

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