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Fische – Anpassung an den Lebensraum
Erfahre, wie sich Fische wie der Hai, der Karpfen und der Hecht an ihre Wasserumgebung anpassen. Es werden die Merkmale von Kiemen, dem Seitenlinienorgan, der Schwimmblase und der Körperform erklärt. Interessiert? Erfahre mehr im detaillierten Text und Video!
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Grundlagen zum Thema Fische – Anpassung an den Lebensraum
Wie passen sich Fische an ihren Lebensraum an?
Fische wie der Hai, der Karpfen, der Hecht oder der Fetzenfisch sind alle vollkommen an ihr Leben im Wasser angepasst. Die Angepasstheit der Fische an ihren Lebensraum unterscheidet sich jedoch häufig stark voneinander. Warum ist die Scholle platt, der Hecht aber nicht? Welche verschiedenen Lebensräume für Fische gibt es überhaupt? In dem Video und in diesem Text werden dir viele Fragen zur Anpassung von Fischen an ihren Lebensraum beantwortet.
Warum kann ein Fisch im Wasser leben?
Auch wenn es viele verschiedene Fischarten in unterschiedlichen Lebensräumen gibt, so haben sie doch alle eines gemeinsam: Sie leben im Wasser. Aber wie ist der Fisch an seinen Lebensraum Wasser angepasst? Was haben die meisten Fische gemeinsam, um unter Wasser leben zu können?
Fische sind Wirbeltiere, die in Körperfunktionen, Verhalten und Erscheinungsbild perfekt an ein Leben unter Wasser angepasst sind. Wenn du mehr Informationen zu Wirbeltieren haben möchtest, kannst du dir das Video Wirbeltiere Merkmale ansehen.
Die Kiemen, das Seitenlinienorgan, die Schwimmblase und die Körperform sind besondere Merkmale eines Fisches, die hier genauer erklärt werden:
Kiemen: Die Atmungsorgane der Fische nennt man Kiemen. Fische entnehmen den Sauerstoff nicht aus der Luft wie wir Menschen, sondern filtern ihn aus dem Wasser. Anstelle einer Lunge haben die Fische Kiemen. Sie sind die wichtigste Anpassung an das Leben im Wasser. Die Kiemen ermöglichen den Fischen, sich im Wasser zu bewegen, ohne an der Oberfläche Luft holen zu müssen.
Seitenlinienorgan: Ebenfalls eine organische Besonderheit stellt das Seitenlinienorgan dar, welches der Außenwahrnehmung dient. So können die Fische damit zum Beispiel den Wasserdruck, Strömungen und sogar Töne wahrnehmen. Das Seitenlinienorgan ist das Hauptsinnesorgan der Fische.
Schwimmblase: Fast alle Fische verfügen über eine sogenannte Schwimmblase. Sie ist ein Hautsack, der mit Luft gefüllt ist. Ist die Schwimmblase leer, hat der Fisch wenig Auftrieb und sinkt ab. Ist sie gefüllt, steigt er nach oben Richtung Wasseroberfläche. Fische ohne Schwimmblase, wie zum Beispiel der Hai, müssen ständig in Bewegung bleiben, um nicht auf den Grund zu sinken.
Körperform: Eine geniale Anpassung an den Lebensraum Wasser ist zudem die Form der Fische. Ihre Körperform bietet wenig Wasserwiderstand. Diese sogenannte Stromlinienförmigkeit spart dem Fisch viel Energie ein. Das Wasser strömt ohne Wirbel und Stau an ihm vorbei. So kann zum Beispiel die Bachforelle in schnell fließenden Gewässern mit minimalen Flossenbewegungen auf der Stelle stehen, ohne fortgeschwemmt zu werden.
Interessieren dich die besonderen Anpassungsmerkmale der Fische an das Wasser, dann schau dir gerne auch die weiterführenden Informationen im Video mit dem Titel Fische – Körperform und Schwimmblase an.
Spezielle Anpassungen von Fischen an ihren Lebensraum
Es gibt viele verschiedene Fischarten, die ganz besondere Anpassungen an ihren Lebensraum und die damit verbundenen Bedürfnisse hervorgebracht haben. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Ernährungsweise.
Der Karpfen ist zum Beispiel ein Friedfisch. Das bedeutet, dass er keine anderen Fische angreift. Er ernährt sich von kleinen Würmern und Schnecken, welche er am Grund von Gewässern findet. Sein Maul ist dazu perfekt angepasst. Der Karpfen kann sein Maul wie einen Rüssel ausstülpen und so seine Beute aufsaugen.
Der Hecht hingegen ist ein Raubfisch. Sein Maul ist lang und es kann weit aufgerissen werden, um andere Fische zu fangen. Genauere Informationen dazu erhältst du im Video mit dem Thema Friedfische und Raubfische.
Die Angepasstheit der Fische zeigt sich auch in ihrem Aussehen. Der Hecht lauert in der mit Schilf bewachsenen Uferzone und ist mit seiner gestreiften Zeichnung für seine Beute kaum sichtbar. Auch der Fetzenfisch tarnt sich mit seinen blattförmigen Auswüchsen perfekt zwischen Seetang oder Seegras und kann so seinen Opfern unbemerkt auflauern. Die Scholle hat nicht nur eine ähnliche Farbe und Zeichnung wie der sie umgebende Sand, sie hat zudem noch eine flache Form. So kann sich die Scholle schnell im Sand oder Watt eingraben und wird für Feinde unsichtbar. Die Scholle ist ein sogenannter Plattfisch.
Zwei besondere Fischarten sind die Tiefseeanglerfische und die sogenannten Fliegenden Fische. Sie haben sehr spezielle Anpassungen an ihren Lebensraum entwickelt.
Der Tiefseeanglerfisch lebt, so wie der Name es bereits verrät, in der Tiefsee. Dort ist es stockdunkel. Mithilfe einer leuchtenden Angel, die seinem Kopf entspringt und vor seinem Maul baumelt, lockt er kleine Beutefische an, die er dann problemlos fangen kann.
Der Lebensraum von Fliegenden Fischen ist dagegen die offene See. Da es dort keine Versteckmöglichkeiten gibt, haben sie eine körperliche Besonderheit entwickelt, um sich vor Fressfeinden in Sicherheit zu bringen. Ihre Brustflossen sind zu Segeln ausgebildet. Werden die Fische verfolgt, schwimmen sie an die Oberfläche, breiten die Brustflossen aus und heben ab. So können sie bis zu 400 Meter weit über die Wasseroberfläche segeln. Der verfolgende Raubfisch kann seine Beute folglich nicht mehr sehen und gibt auf.
Fische – Anpassung an den Lebensraum – Zusammenfassung
Eine Zusammenfassung der vorgestellten Fische und ihrer Anpassung an den jeweiligen Lebensraum findest du in der folgenden Tabelle:
Fisch | Lebensraum | Anpassung |
---|---|---|
Forelle | fließende Gebirgsbäche | stromlinienförmiger Körper |
Scholle | Nord- und Ostsee | flacher Körperbau |
Hecht | Uferzone von Gewässern | gestreifte Zeichnung |
Tiefseeanglerfisch | Tiefsee | lockt Beute mit leuchtender Angel an |
Fliegende Fische | offene See | Brustflossen zu Segeln ausgebildet |
Fetzenfisch | Tangwälder, Seegraswiesen, Riffe mit Bewuchs | blattförmige Auswüchse |
Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Fische – Anpassung an den Lebensraum
Der stromlinienförmige Körper der Fische ist eine mindert den Widerstand im Wasser. Eine weitereAnpassung an das Leben im Wasser stellt die starke Schwanzflosse dar. Damit können sich Fische trotz Strömung fortbewegen. Hinter Steinen oder Hohlräume im Boden stellen vor allem für kleinere Fischen geschützte Stellen dar.
Raubfische jagen und fressen andere Fische. Friedfische greifen keine anderen Fische an. Sie fressen zum Beispiel Pflanzen, kleine Schalentiere oder Würmer.
Karpfen sind Friedfische. Sie müssen also nicht schnell schwimmen können, um andere Fische zu erbeuten. Karpfen sind gemütliche Schwimmer, die oft in stehenden Gewässern vorkommen. Das lässt sich auch am Körperbau ablesen. Der Karpfen besitzt einen hochrückigen Körper und ein Maul, das mit Barteln besetzt ist. Mit diesem vorstülpbaren Maul saugt er kleine Lebewesen wie Schnecken, Muscheln und Würmer vom Boden des Gewässers auf.
Beim Hecht handelt es sich um einen Raubfisch, das heißt er macht Jagd auf andere Fische. Die ausgeprägte Stromlinienform und die nach hinten gerichtete Rücken- und Afterflosse des Hechts ermöglichen schnelle Bewegungen. Der Hecht hat ein langes Maul, das er weit aufreißen kann, um Beutefische zu fangen. Seine gestreifte Rückenzeichnung und sein weisser Bauch bieten eine optimale Tarnung in diesem Lebensraum. Das sind Anpassungen an das Leben im Wasser.
Der Aal hat einen stark ausgeprägten stromlinienförmigen Körperbau. Außerdem ist sein Körper schlangenförmig und langgestreckt. Der Aal kann sich also schnell und wendig fortbewegen. Das weist darauf hin, dass es sich beim Aal um einen Raubfisch handelt, der unter anderem Jagd auf andere Wasserlebewesen und Fische macht.
Fische und damit auch die Bachforelle besitzen im Prinzip die gleichen Sinne wie der Mensch: Seh-, Geruchs-, Geschmacks-, Hör- und Tastsinn. Ein sehr wichtiges Sinnesorgan bei den Fischen ist jedoch das sogenannte Seitenlinienorgan. Es ist eine Anpassung an das Leben im Wasser. Damit können Fische kleinste Druckveränderungen in der Wasserströmung wahrnehmen. Es handelt sich um einen Ferntastsinn, der es den Fischen ermöglicht sich auch bei Dunkelheit und trübem Wasser zu orientieren.
Die Schwimmblase dient dazu die Lage im Wasser zu steuern. Es handelt sich um eine Einstülpung der Haut, die mit Gas gefüllt ist. Die Füllmenge kann vom Fisch gesteuert werden. Befindet sich viel Gas in der Schwimmblase, steigt der Fisch nach oben. Ist das Gasvolumen geringer, sinkt der Fisch ab. Fische die keine Schwimmblase besitzen müssen ständig in Bewegung bleiben, damit sie nicht Absinken.
Fische nehmen den Sauerstoff nicht aus der Luft auf. Sie beziehen ihn aus dem Wasser. Ihr Atmungsorgan sind die Kiemen, welche an beiden Seiten des Kopfes liegen und durch einen Kiemendeckel geschützt sind. Beim Einatmen strömt Wasser durch das geöffnet Maul ein. Die Kiemendeckel sind dabei geschlossen. Beim Ausatmen, wird der Mund geschlossen und das Wasser wird bei geöffneten Kiemendeckeln ausgestossen. Der eigentliche Gasaustausch findet dabei an den Kiemen statt.
Kiemenreusen trennen die Nahrung und andere Feststoffe vom Atemwasser. So kann das Atemwasser die Kiemen ungehindert passieren.
Alle Fische leben im Wasser. Egal ob Fluss, See oder Meer, in praktisch jedem Gewässer leben bestimmte Fischarten. Einige Fische können nur im Salz- oder Süßwasser leben, andere in beiden Gewässerarten.
Fische besiedeln weltweit so gut wie alle aquatischen Ökosysteme. Eine grosse Anzahl an Fischen und eine grosse Artenvielfalt findet man zum Beispiel in sogenannten Auftriebsgebieten. Dort bildet sich viel Phytoplankton, welches die Nahrungsgrundlage vieler Nahrungsketten darstellt. Ein solches Gebiet findet man beispielsweise an der Küste Westafrikas.
Wie alle Tiere benötigen auch Fische Sauerstoff und Nahrung zum Überleben. Außerdem können Fische nur im Wasser leben.
Fische sind an das Leben im Wasser angepasst. Ihre Fortbewegungsorgane sind die Flossen. Oftmals bilden Fische Schwärme, es gibt aber auch Arten, die alleine leben. Zur Fortpflanzung legen die meisten Fische Laich ab. Nur wenige Arten sind lebendgebärend. Fische sind wechselwarme Tiere.
Wasserverschmutzungen wie zum Beispiel die Eutrophierung der Gewässer oder Ölkatastrophen zerstören Lebensräume im Wasser. Aber auch der Klimawandel und die zunehmende Überfischung der Meere bringt ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht.
Fische sind ein zentraler Bestandteil des Ökosystems Meer. Über komplexe Nahrungsnetze sind sie mit anderen Meereslebewesen verbunden. Werden diese Beziehungen zerstört, zum Beispiel durch das Aussterben bestimmter Fischarten, kann das gesamte Ökosystem Meer gestört werden.
Fische weisen in ihrem Körperbau besondere Anpassungen an das Leben im Wasser auf. Der stromlinienförmige Körperbau reduziert den Widerstand beim Schwimmen, die Atmung erfolgt über Kiemen, der Auftrieb kann bei vielen Fischarten über die Schwimmblase reguliert werden und das wichtigste Sinnesorgan ist das Seitenlinienorgan.
Fische sind weltweit verbreitet. Man findet sie in fast allen Gewässern (Flüsse, Seen, Meere).
Einige Fischarten sind an das Leben im Fluss (Fließgewässer) angepasst. Dazu gehören zum Beispiel: Bachforelle, Äsche, Barbe, Wels, Aal, Brachse, Karpfen, Zander, Hecht, Kaulbarsch und Flunder.
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Wie würdest du einen „Fisch“ zeichnen?
In etwa „so“?
Esmas Zeichnung sieht „so“ aus.
Na, das ist doch ein „Seepferdchen“, sind das überhaupt Fische?
Till sagt, es existieren sogar „fliegende Fische“.
Haben die beiden vielleicht etwas viel Phantasie?
Warten wir mal ab. In diesem Video erfährst du mehr über „Fische und deren Anpassung an den Lebensraum“.
Fische sind die „Wirbeltiere des Wassers“.
In Sachen Körperfunktionen, Verhalten und Erscheinungsbild sind sie perfekt an das Leben im Wasser „angepasst“.
Wiederholen wir dazu noch einmal, was wir bereits gelernt haben.
„Kiemen“ sind die „Atmungsorgane“ der Fische und damit die wichtigste Anpassung für das Leben unter Wasser.
So wie wir, benötigen auch Fische Sauerstoff zum Überleben und diesen können sie über die Kiemen aus dem Wasser aufnehmen, ohne ständig an die Luft schwimmen zu müssen.
Das „Seitenlinienorgan“ stellt eine weitere besondere Anpassung dar.
Mit den innenliegenden Sinneszellen kann der Fisch Druckschwankungen in seiner Umgebung unter Wasser wahrnehmen und somit Angreifern und Hindernissen ausweichen oder Beute aufspüren.
Die meisten Fische verfügen außerdem über eine „Schwimmblase“.
Ohne hohen Energieaufwand können sie durch Zu- oder Ablassen von Luft in diesen Hautsack auf unterschiedliche Ebenen im Wasser sinken oder steigen , ohne dafür ihre Flossen zu benutzen.
Fische „ohne Schwimmblase“, wie beispielsweise „Haie“, müssen dagegen „ständig in Bewegung“ sein, um nicht auf den Grund des Gewässers zu sinken.
Auch die „Körperform“ von Fischen ist eine geniale Anpassung an das Leben unter Wasser – das können wir gut an deiner Zeichnung verdeutlichen.
Die Körperform des Fisches erzeugt wenig Wasserwiderstand.
Die sogenannte „Stromlinienform“ spart viel Energie beim Antrieb.
Dank ihrer schleimigen Körperoberfläche können sie außerdem gut durchs Wasser gleiten.
Die „Flossen“ helfen dabei, „Antrieb“ zu erzeugen, die Bewegungen des Fisches zu „steuern“, zu „stabilisieren“ oder zu „bremsen“ – je nach Funktion der einzelnen Flossen.
Verschiedene Fischarten haben ganz unterschiedliche Anpassungen hervorgebracht.
Der Karpfen ist ein „Friedfisch“, schon mal gehört?
Ob ein Fisch ein sogenannter „Friedfisch“ oder ein „Raubfisch“ ist, hängt von seiner Ernährungsweise ab.
Friedfische, wie der Karpfen, jagen keine anderen Fische, sondern ernähren sich von Pflanzen, Insektenlarven, Schnecken und Würmern.
Raubfische hingegen „jagen“. Zu ihrer Beute zählen demnach Fische, aber auch Insekten oder andere Kleintiere.
Die Forelle oder der „Hecht“ sind zum Beispiel „heimische Raubfische“.
Du kannst oft schon an ihren körperlichen Merkmalen ablesen, ob es sich um einen Fried- oder Raubfisch handelt.
Sie sind an ihre Ernährungsweise „angepasst“.
Die stark ausgeprägte „Stromlinienform“ des Hechtes beispielsweise sowie seine nach hinten verlagerte Rücken- und Afterflosse ermöglichen schnelle Kehrtwenden, um seiner Beute zu folgen – oder eben einfach abzuwarten und irgendwann zuzupacken.
Mit seinen Zähnen kann er seine Beute festhalten.
Sieh dir dagegen mal den Karpfen an!
Sein Körper ist weniger gestreckt.
Schau mal, er kann sein Maul außerdem ausstülpen.
So kann er Larven und Schnecken vom Boden aufsammeln.
Auch im Aussehen zeigt sich die Angepasstheit der Fische.
Der „Hecht“ lauert in schilfigen Uferzonen von Gewässern, mit seiner gestreiften Zeichnung ist er für seine Opfer kaum sichtbar.
Dies ist ein „Fetzenfisch“.
Wenn er zwischen Seegras und Tang herumschwimmt, ist auch er für seine Lieblingsspeisen, wie zum Beispiel Kleinkrebse, nicht zu erkennen.
Übrigens: Fetzenfische gehören zur Familie der „Seenadeln“.
Sie sind mit „Seepferdchen“ verwandt und ja – diese gehören tatsächlich zu den „Knochenfischen“, Esma hatte Recht!
Hier siehst du eine „Scholle“.
Wieso ist die so platt?
Durch ihre flache Form kann sie sich gut im Sand vergraben und ist für Angreifer somit nicht sichtbar.
Es gibt zahlreiche weitere Beispiele für spezielle Anpassungen.
Fallen dir welche ein?
Schreib sie in die Kommentare!
Eines will ich dir nicht vorenthalten: schau mal, der „Tiefseeanglerfisch“ benutzt leuchtende Bakterien, um in der dunklen Tiefsee Beute anzulocken.
Für das Leben in der Finsternis ist das eine perfekte Anpassung – Wahnsinn oder?
Und ja, es gibt sogar „fliegende Fische“. In der Realität sehen die natürlich ein bisschen anders aus.
Ihre Brustflossen haben sich zu Segeln ausgebildet.
Wenn sie von Feinden verfolgt werden, schwimmen sie an die Wasseroberfläche, breiten ihre Brustflossen aus und schlagen ihre Schwanzflosse so kräftig hin und her, bis sie abheben.
Sie können damit „hunderte Meter“ weit über der Wasseroberfläche gleiten, sodass sie der Fressfeind unter Wasser oft nicht mehr sehen kann und abdreht.
Damit wir vor lauter atemberaubenden Beispielen nicht die Orientierung verlieren, fassen wir noch einmal zusammen.
Fische sind dank besonderer „Organe“ wie deren Kiemen, Seitenlinienorgan und Schwimmblase sowie weiterer körperlicher Merkmale wie deren Körperform an das Leben im Wasser „angepasst“.
Darüber hinaus ist jede Art perfekt an ihre ganz spezielle Lebensweise und ihren Lebensraum angepasst.
Je nach Ernährungsweise ist ein Fisch ein „Fried-“ oder ein „Raubfisch“.
Also lass deiner Phantasie beim Fische zeichnen ruhig freien Lauf – soll noch einmal jemand sagen, solche Fische gibt es nicht!
Wer weiß das schon?
Fische – Anpassung an den Lebensraum Übung
-
Benenne die Anpassungen des Fischs an das Leben im Wasser.
TippsDie Kiemen und die Schwimmblase des Fischs sind innere Organe.
LösungDer Fisch hat verschiedene innere und äußere Anpassungen an das Leben im Wasser.
An dem Übergang von seinem Kopf zum Körper befinden sich die Kiemen.
In seinem Bauch ist die Schwimmblase.
Entlang seines Körpers zieht sich das Seitenlinienorgan.
Für die Fortbewegung im Wasser hat der Fisch verschiedene Flossen, wie etwa die Schwanzflosse. -
Vergleiche Friedfische mit Raubfischen.
TippsZum Friedfisch gehören drei Antwortmöglichkeiten und zum Raubfisch zwei.
LösungOb ein Fisch ein sogenannter Friedfisch oder ein Raubfisch ist, hängt von seiner Ernährungsweise ab.
Friedfische jagen keine anderen Fische, sondern ernähren sich von Pflanzen, Insektenlarven, Schnecken und Würmern.
Ein Beispiel für einen heimischen Friedfisch ist der Karpfen.Raubfische hingegen jagen andere Fische, aber auch Insekten oder andere Kleintiere.
Der Hecht ist zum Beispiel ein heimischer Raubfisch. -
Beschreibe die Organe des Fischs.
TippsSäugetiere benutzen ihre Lunge, um aus der Luft den Sauerstoff aufzunehmen.
LösungDie Atmungsorgane der Fische heißen Kiemen. Fische können mit ihnen Sauerstoff direkt aus dem Wasser aufnehmen.
Zur Orientierung im Wasser benutzten Fische das Seitenlinienorgan. Durch die innen liegenden Sinneszellen können Druckschwankungen im Wasser wahrgenommen werden. Auf diese Weise kann ein Fisch einem Angreifer ausweichen oder Beute aufspüren.
Fische besitzen außerdem eine Schwimmblase. In diesen Hautsack können sie ohne großen Energieaufwand Luft zu- oder ablassen. Sie ermöglicht es dem Fisch, ohne Kraftanstrengung im Wasser zu schweben. -
Beschreibe die Anpassungen der Fische an ihren jeweiligen Lebensstil.
TippsBei einer Antwort handelt es sich um Anpassungen der Muräne, die in Gebieten mit vielen Felsen und Höhlen lebt.
LösungDer Karpfen ist ein Friedfisch. Das bedeutet, dass er keine anderen Fische angreift. Er ernährt sich von kleinen Würmern und Schnecken, die er am Grund von Gewässern findet. Sein Maul ist dazu perfekt angepasst. Der Karpfen kann sein Maul wie einen Rüssel ausstülpen und so seine Beute aufsaugen.
Der Hecht hingegen ist ein Raubfisch. Sein Maul ist lang und es kann weit aufgerissen werden, um andere Fische zu fangen. Seine stromlinienförmige Körperform und seine stark nach hinten verlagerte Schwanzflosse ermöglichen ihm schnelle Bewegungen zur Jagd von Beute.
Der Fetzenfisch tarnt sich mit seinen blattförmigen Auswüchsen perfekt zwischen Seetang oder Seegras und kann so seinen Opfern unbemerkt auflauern.
Die Scholle hat nicht nur eine ähnliche Farbe und Zeichnung wie der sie umgebende Sand, sie hat zudem noch eine flache Form. So kann sich die Scholle schnell im Sand oder Watt eingraben und wird für Feinde unsichtbar. Die Scholle ist ein sogenannter Plattfisch.
-
Benenne die gezeigten Fische.
TippsDer Fetzenfisch ist mit dem Seepferdchen verwandt.
Die Scholle ist, wenn sie auf dem Boden liegt, kaum zu erkennen.
Während der Hecht ein Raubfisch mit ausgeprägter Stromlinienform ist, ist der Karpfen als Friedfisch weniger lang gezogen.
LösungDer Karpfen ist ein Friedfisch. Das bedeutet, dass er keine anderen Fische jagt. Er ernährt sich von kleinen Würmern und Schnecken, die er am Grund von Gewässern findet. Sein Maul ist dazu perfekt angepasst. Der Karpfen kann sein Maul wie einen Rüssel ausstülpen und so seine Beute aufsaugen.
Der Hecht hingegen ist ein Raubfisch. Sein Maul ist lang und es kann weit aufgerissen werden, um andere Fische zu fangen.
Der Fetzenfisch tarnt sich mit seinen blattförmigen Auswüchsen perfekt zwischen Seetang oder Seegras und kann so seinen Opfern unbemerkt auflauern.
Die Scholle hat nicht nur eine ähnliche Farbe und Zeichnung wie der sie umgebende Sand, sie hat zudem noch eine flache Form. So kann sich die Scholle schnell im Sand eingraben und wird für Feinde unsichtbar. Die Scholle ist ein sogenannter Plattfisch.
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Bestimme, welche Fische eine Schwimmblase besitzen und welche nicht.
TippsFische mit Schwimmblase sind förmlich schwerelos im Wasser.
Grundfische besitzen meistens keine Schwimmblase.
LösungDer Hecht und das Seepferdchen nutzen ihre Schwimmblase, um auf der Stelle im Wasser lauern zu können.
Andere Fische wie der Rochen müssen ständig in Bewegung bleiben, um nicht abzusinken.
Für manche Lebensweisen benötigen Fische keine Schwimmblase.
So lebt die Scholle ohne Schwimmblase auf dem Meeresgrund und der Tiefsee-Anglerfisch in Tiefen, in denen der Druck zu hoch für die Funktion der Schwimmblase ist.
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Als Anpassung fallen mir noch die Schuppen ein. Sie liegen genau so übereinander, dass sie den Fisch gut schützen, sich dieser aber trotzdem schlängelnd fortbewegen kann.
coooooooooooool
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