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Hormone – Bedeutung und Funktion

Erfahre, wie Hormone das Geschehen in unserem Körper steuern. Hormone sind Botenstoffe, die von der Regulierung der Müdigkeit bis hin zum Hunger alles kontrollieren. Wir erklären dir die verschiedenen Arten von Hormonen, ihre Strukturen und wie sie wirken. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Welche Hormongruppe sind Aminosäurederivate?

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Hormone – Bedeutung und Funktion
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Grundlagen zum Thema Hormone – Bedeutung und Funktion

Hormone – Biologie

Hast du dir schon einmal darüber Gedanken gemacht, wie Gefühle entstehen? Gefühle, wie das Gefühl von Aufregung, werden in deinem Körper durch Hormone vermittelt. Doch Hormone sind auch dafür verantwortlich, dass du müde wirst oder dass du Hunger bekommst. Und wenn du gegessen hast, sorgen sie dafür, dass du dich wieder satt fühlst. Doch wie kann es sein, dass Hormone an so vielen verschiedenen Funktionen in deinem Körper beteiligt sind? Und was sind Hormone eigentlich? Wo werden Hormone gebildet und welche Hormone gibt es?
All diese Fragen beantworten wir dir in diesem Text.

Hormone – Definition

Hormone sind Botenstoffe des Körpers, die nahezu alle Organe beeinflussen. Sie haben ganz unterschiedliche Strukturen und Funktionen. Hormone werden in verschiedenen Hormondrüsen, den sogenannten endokrinen Drüsen, gebildet und können durch Abgabe ins Blut in anderen Organen ihre Funktion erfüllen. Hormone regulieren dabei unter anderem das Wachstum, die Entwicklung, den Stoffwechsel und die Sexualität.

Arten von Hormonen

Es gibt unterschiedliche Arten von Hormonen, die man aufgrund ihrer Struktur und ihrer Funktion unterscheiden kann. Da die Funktionen der einzelnen Hormone in deinem Körper sehr vielseitig sind, erklären wir dir im Folgenden zunächst einmal, wie du die Hormone anhand ihrer Struktur aufteilen kannst.

Aminosäurederivate

Die erste strukturelle Gruppe von Hormonen sind die Aminosäurederivate. Wie ihr Name verrät, erfolgt ihre Synthese aus Aminosäuren, weswegen ihre Struktur den Aminosäuren ähnelt.
Zu dieser Hormongruppe gehört zum Beispiel das Hormon Adrenalin, das im Körper vor allem in Stresssituationen ausgeschüttet wird. Doch dazu erfährst du später mehr.

Aminosäurederivate sind wasserlöslich und können daher die Lipiddoppelschicht der Zellmembran nicht durchqueren. Nachdem sie von ihrer Hormondrüse an den Blutkreislauf abgegeben worden sind, binden sie an spezielle Hormonrezeptoren an der Oberfläche der Zielzelle. Durch die Bindung an den Rezeptor wird eine Reaktion ausgelöst, wodurch die Hormone ihre Wirkung erzielen können.

Peptidhormone

Eine weitere Gruppe der wasserlöslichen Hormone sind die Peptidhormone, die aus einer Kette mehrerer Aminosäuren aufgebaut sind. Damit gehören sie zu den Eiweißen.
Auch sie binden an spezielle Rezeptoren an der Zellmembran, da sie nicht direkt in die Zelle eindringen können.
Beispiele für Peptidhormone sind Insulin und Glukagon, die wichtige Gegenspieler im Energiestoffwechsel darstellen und im Hunger- oder Sättigungszustand ausgeschüttet werden.

Steroidhormone

Steroidhormone gehören zu den Steroiden, die aus Cholesterin synthetisiert werden. Sie sind damit fettlöslich und können im Gegensatz zu den Aminosäurederivaten und den Peptidhormonen Zellmembranen durchqueren. Innerhalb der Zelle werden die Steroidhormone erkannt und lösen dann eine Reaktion aus.
Zu den Steroidhormonen gehören beispielsweise die Sexualhormone Progesteron und Testosteron. Progesteron ist ein weibliches Sexualhormon, das in den Eierstöcken gebildet wird und am weiblichen Zyklus und dem Ablauf der Schwangerschaft beteiligt ist.
Testosteron ist ein männliches Sexualhormon. Es wird in den Hoden gebildet und ist neben der Spermienbildung an vielen Schritten der Entwicklung, wie zum Beispiel der Ausbildung einer tieferen Stimme, beteiligt.

Weitere Botenstoffe

Darüber hinaus gibt es noch weitere Botenstoffe, die nicht zu den klassischen Hormonen gezählt werden, weil sie sich in ihrer Herstellung, Beschaffenheit oder Wirkungsweise von den klassischen Hormonen unterscheiden.

Gewebshormone

Es gibt auch Botenstoffe, die nicht von endokrinen Hormondrüsen gebildet werden, sondern direkt von Einzelzellen eines Gewebes. Man nennt sie daher Gewebshormone. Diese Gewebshormone werden nicht in das Blut abgegeben, sondern wirken meistens auf Zellen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Dabei spricht man von einer parakrinen Wirkung. Manche Zellen können mit ihren Botenstoffen sogar eine Wirkung bei sich selbst verursachen – dabei spricht man von einer autokrinen Wirkung.
Ein Beispiel für ein Gewebshormon ist das Histamin, das bei Entzündungen und Allergien eine wichtige Rolle spielt.

Neurotransmitter

Eine weitere Gruppe von Botenstoffen sind die Neurotransmitter, die eine zentrale Bedeutung bei der Übertragung von Signalen zwischen einzelnen Nervenzellen haben. Bekannte Neurotransmitter sind das Acetylcholin, das Serotonin und das Dopamin.

Pheromone

Darüber hinaus gibt es Botenstoffe, die der biochemischen Kommunikation von Organismen einer Art dienen und als Pheromone bezeichnet werden. Pheromone sind dabei für Tiere, die sich nicht wie wir Menschen unterhalten können, besonders wichtig.
Doch auch Menschen produzieren Pheromone. Diese sind zum Beispiel Grundlage dafür, dass man sagt, dass sich Verliebte „gut riechen“ können oder dass „die Chemie zwischen ihnen stimmt“.

Wie wirken Hormone?

Wie du siehst, gibt es viele unterschiedliche Strukturen von Hormonen. Doch in ihrer prinzipiellen Wirkungsweise sind sie alle gleich. Hormone wirken schon in den kleinsten Mengen, wobei bereits ein einziges Hormonmolekül ausreichen kann, um eine Reaktion auszulösen. Je mehr Hormone ausgeschüttet werden, umso stärker ist die Wirkung. Die Wirkung hält so lange an, bis die Hormone abgebaut sind.

Botenstoffe im Überblick – Tabelle

Eine Übersicht über die Hormone, ihre chemischen Eigenschaften sowie ein paar Beispiele findest du in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

Art Chemische Eigenschaften Beispiele Echtes Hormon?
Aminosäurederivate
  • Strukturelle Ähnlichkeit zu Aminosäuren
  • Wasserlöslich
  • Bindung an Hormonrezeptoren
  • Adrenalin
    Noradrenalin
    ja
    Peptidhormone
  • Aminosäurekette
    (sind Eiweiße)
  • Wasserlöslich
  • Bindung an Hormonrezeptoren
  • Insulin
    Glukagon
    ja
    Steroidhormone
  • Synthese aus Cholesterin
  • Fettlöslich
  • Sie durchqueren Zellmembranen.
  • Sie binden und wirken innerhalb der Zelle.
  • Progesteron
    Testosteron
    ja
    Gewebshormone
  • Lokale Wirkung auf benachbarte Zellen (parakrin) oder auf sich selbst (autokrin)
  • Histamin nein
    Neurotransmitter
  • Botenstoffe der Nervenzellen
  • Acetylcholin
    Serotonin
    Dopamin
    nein
    Pheromone
  • Botenstoffe zur Kommunikation zwischen Organismen der gleichen Art
  • Sexuallockstoffe
    Alarmpheromone
    nein

    Hormonregulation – Hypothalamus und Hypophyse

    Wie bereits beschrieben werden die echten Hormone in endokrinen Hormondrüsen gebildet und direkt ins Blut abgegeben. Beispiele für solche Drüsen sind die Schilddrüse, die Nebenniere und die Bauchspeicheldrüse. Eine übergeordnete Funktion für die Hormonregulation haben der Hypothalamus und die Hypophyse.

    Der Hypothalamus ist ein Teil des Zwischenhirns. Er enthält eine große Menge Messfühler und Neuronen, mit denen er eine Vielzahl von Prozessen im Körper „kontrollieren“ und durch Regulation eingreifen kann. Dazu gehören unter anderem die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, die Steuerung des Blutdrucks und die Regulation der Nahrungsaufnahme.

    Dazu schüttet er als Reaktion auf eine Information entweder Hormone aus, die direkt auf das Zielorgan wirken können, sogenannte endokrine Effektorhormone, oder er schüttet sogenannte Steuerungshormone aus, die zunächst nur an der Hypophyse wirken.

    Die Hypophyse wird auch als Hirnanhangsdrüse bezeichnet. Sie produziert und speichert Hormone. Als Reaktion auf die Steuerungshormone des Hypothalamus kann auch sie endokrine Effektorhormone bilden, die dann an den Zielorganen zu einer Reaktion führen.

    Im folgenden Bild kannst du dir ansehen, wo sich die Hormondrüsen im menschlichen Körper befinden.

    Hormondrüsen

    Im folgenden Abschnitt erklären wir dir anhand eines konkreten Beispiels, wie die Ausschüttung und Wirkung eines Hormons aussehen kann.

    Wirkung der Hormone – Beispiel Adrenalin

    Bei Adrenalin handelt es sich um ein Stresshormon. Stehst du zum Beispiel vor deiner Klasse und hältst ein Referat über Hormone, dann merkst du, wie dein Herz schneller schlägt, Schweiß wird produziert und dein Blutdruck erhöht sich so, dass du vielleicht sogar ganz rote Wangen bekommst. Das kommt dir in diesem Moment natürlich sehr lästig vor, doch für das Überleben unserer Vorfahren war Adrenalin überlebensnotwendig, da es für die Fluchtreaktionen in Gefahrensituationen zuständig war. Doch wozu braucht der Mensch Hormone für diese Reaktion? Und warum führt das gleiche Hormon, das unsere Vorfahren davor bewahrt hat, von einem Mammut überrannt zu werden, heute zu einem Schweißausbruch vor der Klasse?

    Das liegt daran, dass die Wahrnehmung der Gefahr noch über die gleichen Reaktionsbahnen verarbeitet wird: Erkennen die Sinnesorgane eine Gefahr, dann werden Signale an den Hypothalamus gesendet. Dieser aktiviert über Nervenbahnen des Sympathikus Zellen im Nebennierenmark, die daraufhin Adrenalin ausschütten. Adrenalin verteilt sich über das Blut im gesamten Körper.
    Im Herzen angekommen erhöht es die Schlagfrequenz und in den Blutgefäßen selbst führt es zu einem Anstieg des Blutdrucks. In der Leber und im Muskel werden die eingespeicherten Glykogenreserven zu Glukose abgebaut. Dadurch wird schnell Energie bereitgestellt, sodass der Körper auf die Gefahr reagieren kann. Gleichzeitig hemmt Adrenalin die Verdauung, da diese in einer Gefahrensituation nicht von Nutzen ist.

    Das bedeutet aber auch, dass du das Referat über Hormone nach diesem Video und diesem Text gar nicht mehr als Gefahr betrachten musst, da du super vorbereitet bist. Lernt dein Körper, dass es sich bei einem Referat um keine Gefahrensituation handelt, dann wird auch kein Adrenalin ausgeschüttet und du bist bei deinem Vortrag supercool und entspannt.

    Falls du noch mehr über die Stressreaktion erfahren möchtest, kannst du dir das Video Fight-or-Flight-Syndrom ansehen.

    Bedeutung und Funktion der Hormone – Zusammenfassung

    In diesem Text haben wir erklärt, was Hormone sind und wie die Wirkungsweise von Hormonen abläuft. Du hast etwas über die Hormonregulation gelernt und wir haben dir die Regulation der Hormone einfach am Beispiel von Adrenalin erklärt. Außerdem hast du gelernt, in welchem Zusammenhang Hormone und Gefühle stehen und warum manchmal schon alltägliche Situationen zur Aktivierung von Urinstinkten führen können.

    Im Anschluss an das Video und den Text kannst du dein Wissen über Hormone in interaktiven Übungen testen. Falls du noch mehr zum Thema Hormone wissen möchtest, kannst du dir die Videos Hormonsystem des Menschen, Wirkung von Hormonen oder Geschlechtshormone ansehen. Viel Spaß!

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    Vorschaubild einer Übung

    Transkript Hormone – Bedeutung und Funktion

    Hallo. Sicher hast Du schonmal Schmetterlinge im Bauch gehabt. Aber weißt Du auch, dass es im Grunde nur Hormone sind, die das bewirken!?

    Hormone sind Botenstoffe, die vom menschlichen Körper produziert werden und viele Funktionen des Körpers steuern. Sie regulieren Wachstum, Entwicklung, Stoffwechsel und Sexualität. Obwohl Hormone unterschiedlichster Beschaffenheit sind, ist allen Hormonen ihre Eigenschaft als Botenstoff im menschlichen Körper gleich. Welche vielfältigen Funktionen Hormone haben können, lernst Du in diesem Video kennen.

    Arten von Hormonen

    Es gibt ganz verschiedene Arten von Hormonen. Einige Hormone sind Aminosäurederivate, d.h. die Synthese erfolgt aus Aminosäuren. Die Struktur dieser Hormone ist demnach den Aminosäuren ähnlich. Zu dieser Hormongruppe gehört zum Beispiel Adrenalin.

    Peptidhormone sind aus einer Kette mehrerer Aminosäuren aufgebaut und gehören demnach zu den Eiweißen. Sie sind nicht fettlöslich und können daher nicht die Zellmembran einer Zelle durchqueren. Stattdessen werden sie durch einen Rezeptor an der Zellmembran erkannt. Zu der Gruppe der Peptidhormone gehören Insulin und Glukagon.

    Steroidhormone sind Steroide, die aus Cholesterin hergestellt werden und daher fettlöslich sind. Sie werden in speziellen Hormondrüsen wie z.B. im Gehirn oder der Bauspeicheldrüse gebildet. Über die Blutbahn gelangen sie zu ihrem Wirkungsort, wo sie dann aufgrund ihrer Fettlöslichkeit die Zellmembran durchqueren können. Erst innerhalb der Zelle werden sie erkannt und gebunden. Zu den Steroidhormonen gehören die Geschlechtshormone Progesteron oder Testosteron.

    Weitere Botenstoffe

    Weitere Botenstoffe werden nicht zu den klassischen Hormonen gezählt, da sie sich in ihrer Herstellung, Beschaffenheit oder Wirkungsweise von den klassischen Hormonen unterscheiden.

    Gewebshormone werden nicht wie die klassischen Hormone in Hormondrüsen gebildet, sondern in bestimmten Einzelzellen eines Gewebes. Dort wirken sie meist in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Zelle, in der sie hergestellt wurden. Sie gelangen also nicht ins Blut. Zu der Gruppe der Gewebshormone gehört zum Beispiel Histamin, das bei Entzündungen und Allergien eine wichtige Rolle spielt.

    Wichtige Botenstoffe im Gehirn sind die Neurotransmitter, die bei der Übertragung von Signalen zwischen einzelnen Nervenzellen eine zentrale Bedeutung haben. Ein bekannter Neurotransmitter ist das Serotonin.

    Botenstoffe, die der biochemischen Kommunikation verschiedener Organismen einer Art dienen, werden als Pheromone bezeichnet.

    Wirkungsweise von Hormonen

    Hormone wirken bereits in kleinsten Mengen. Ein einziges Hormonmolekül reicht aus, um eine Reaktion auszulösen. Werden größere Mengen eines Hormons ausgeschüttet, ist die Wirkung stärker. Die Wirkung hält solange an, bis das Hormon abgebaut wird.

    Hormone beeinflussen nahezu alle Organe im menschlichen Körper. So nehmen sie Einfluss auf den Stoffwechsel, die Entwicklung und die Sexualität.

    Hypothalamus und Hypophyse

    Echte Hormone werden in Hormondrüsen produziert und direkt ins Blut abgegeben. Solche endokrinen Drüsen befinden sich an verschiedenen Stellen im Körper. Beispiele hierfür sind die Schilddrüse, die Nebenniere und die Bauchspeicheldrüse. Eine übergeordnete Funktion kommen dem Hypothalamus und der Hypophyse zu.

    Der Hypothalamus ist ein Teil des Zwischenhirns. Er reguliert durch ständige Hormonausschüttung die Prozesse im Körper, die automatisch ablaufen. Die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, die Steuerung des Blutdrucks oder die Regulation der Nahrungsaufnahme erfolgen zum Beispiel durch den Hypothalamus.

    Die Hypophyse wird auch als Hirnanhangdrüse bezeichnet. Sie produziert und speichert Hormone.

    Beispiel Stresshormon Adrenalin

    Um die Wirkungsweise von Hormonen besser verstehen zu können, wollen wir uns jetzt einmal das Stresshormon Adrenalin genauer anschauen. Sicher kannst du dich gut an einen Moment erinnern, in dem du dich erschrocken hast. Das Herz schlägt schneller, Schweiß wird produziert und der Blutdruck ist erhöht. Das Hormon Adrenalin ist daran beteiligt, den Körper in einen solchen Alarmzustand zu versetzen, in dem er schnell auf eine anstehende Gefahr antworten kann.

    Wird über die Sinnesorgane eine Gefahr wahrgenommen, aktiviert der Hypothalamus den Sympatikus, was dazu führt, dass im Nebennierenmark Adrenalin ausgeschüttet wird. Die Herzfrequenz wird erhöht und der Blutdruck steigt an. In der Leber wird Glykogen zu Glukose abgebaut. So wird schnell Energie bereit gestellt. Der Körper kann schnell auf eine Gefahr reagieren. Die Verdauung wird durch Adrenalin gehemmt, da sie in einer Gefahrensituation nicht von Nutzen ist ist.

    Zusammenfassung

    Hormone sind also wichtige Botenstoffe des menschlichen Körpers. Sie sind unterschiedlich aufgebaut und werden in verschiedenen Hormondrüsen produziert. Eine übergeordnete Regulationsfunktion kommen dem Hypothalamus und der Hypophyse zu.

    Das Zusammenspiel verschiedener Hormone sorgt zum einen dafür, dass die Grundfunktionen des Körpers, wie z.B. die Atmung, aufrechterhalten werden. Zum anderen kann der Körper auf verschiedene Dinge wie zum Beispiel eine Gefahr reagieren.

    Hormone beeinflussen nahezu alle Funktionen des Körpers und regulieren Wachstum, Entwicklung, Stoffwechsel und Sexualität. Als vielfältige Botenstoffe sind sie aus einem funktionierenden Körper nicht wegzudenken.

    Tschüss und bis bald!

    5 Kommentare
    1. Ich beschäftige mich gerade selber mit dem Thema Hormone. Das Video ist eine sehr gute Ergänzung und zeigt anschaulich die wichtigen Elemente im Überblick.
      Solche Videos sind informativ und machen Spaß beim Verstehen und Lernen!
      Herzlichen Dank

      Von Jordan Stefan1, vor fast 5 Jahren
    2. Sehr gut gemacht! Vielen Dank :)

      Von Sylviaellinger01, vor mehr als 8 Jahren
    3. Danke für das nette Feedback! :-)

      Von Green Spirit, vor mehr als 11 Jahren
    4. Hey Green Spirit,
      du hast natürlich Recht. Diese im Video verwendete Metapher soll allerdings nur das Interesse wecken und das Video etwas auflockern. Es ist aber schön, dass diese Metapher sogar zu derart philosophischen Gedanken anregt. :-)

      Von Jan R., vor mehr als 11 Jahren
    5. Klasse Video ... aber die "Schmetterlinge im Bauch" kommen ja aus unserer Seele, unserer Gefühlswelt. Die Hormone sind "nur" die materielle Brücke, über die unsere Gefühle, Impulse und Emotionen durch unseren Körper transportiert werden. So, wie du es gesagt hast ("Schmetterlinge im Bauch sind nur Hormone"), finde ich es zu einseitig, weil zu materialistisch :-). Körper und Seele bilden eine Einheit - man kann sie nicht voneinander trennen.

      Von Green Spirit, vor mehr als 11 Jahren

    Hormone – Bedeutung und Funktion Übung

    Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Hormone – Bedeutung und Funktion kannst du es wiederholen und üben.
    • Ordne die Hormone den passenden Hormongruppen zu.

      Tipps

      Pheromone bezeichnet eine große Obergruppe an Hormonen.

      Lösung

      Es gibt verschiedene Arten von Hormonen, die sich nach verschiedenen Kriterien gliedern lassen. Oft werden Hormone nach ihrer chemischen Struktur eingeteilt. So zählt Adrenalin zu den Aminosäurederivaten, weil seine Struktur denen der Aminosäuren ähnelt. Insulin ist ein Peptidhormon, weil es vom chemischen Aufbau ein Peptid ist. Natürlich gibt es auch Botenstoffe, die in andere Gruppen gezählt werden, weil sie anders wirken als übliche Hormone. Dazu zählen z.B. das Histamin (Gewebshormon) oder das Serotonin (Neurotransmitter).

    • Bestimme die Lage der wichtigstens Hormondrüsen.

      Tipps

      Nicht immer sind die Hormondrüsen nach dem Körperteil benannt, in dem sie sich befinden.

      Lösung

      Manche Hormondrüsen sind nach dem Organ benannt, in dem sie sich befinden. Beispiele dafür sind die Nebennierendrüse oder die Bauchspeicheldrüse. Andere wiederum heißen ganz anders. So befindet sich im Hals die Schilddrüse und nicht etwa die Halsdrüse. Im Gehirn befindet sich wiederum die Hypophyse. All diese Organe sind wichtige endokrine Hormondrüsen.

    • Beschreibe den Mechanismus der Adrenalinausschüttung.

      Tipps

      Adrenalin bewirkt im Körper eine höhere Leistungsfähigkeit.

      Lösung

      Adrenalin ist ein Stresshormon und soll dem Körper in Gefahrensituationen mehr Energie zur Verfügung stellen, um z.B. zu flüchten. Dazu wird im Hypothalamus der aktive Sympathikus stimuliert. Dies führt zur Ausschüttung von Adrenalin. Durch Adrenalin wird die Herzfrequenz erhöht, was zu einem höheren Blutdruck führt. Daraufhin produziert die Leber Glukose, indem gespeicherte Glukose aus dem Speicherstoff Glykogen freigesetzt wird. Dem Körper steht nun mehr Energie zur Verfügung, um sich der Gefahrensituation zu stellen.

    • Beschreibe Eigenschaften und Funktion von Hormonen.

      Tipps

      Überlege dir noch einmal, nach welchen Kriterien Hormone in Gruppen eingeteilt werden.

      Peptidhormone benötigen Rezeptoren auf der Zellmembran, um zu wirken.

      Hormone regulieren Mechanismen viel langsamer als Nervensignale.

      Lösung

      Hormone sind wichtige Botenstoffe im Körper. Da sie aber in einem komplexen Mechanismus relativ langsam reguliert werden, dienen sie nicht im Nervensystem als Signalmolekül. Sie sind unterschiedlich aufgebaut und wirken auf ganz unterschiedliche Weise. Peptidhormone dringen nicht in eine Zelle ein, sondern benötigen einen Rezeptor auf der Zellmembran, um zu wirken. Dann genügen jedoch wenige Moleküle, um eine entsprechende Reaktion zu bewirken.

    • Benenne Bereiche, die durch Hormone reguliert werden.

      Tipps

      Hormone sind Botenstoffe, die im Vergleich zu anderen Botenstoffen eher langsam wirken.

      Lösung

      Hormone sind Botenstoffe mit vielfältigen Funktionen. So regulieren sie zum Beispiel Wachstum, Sexualität, Entwicklung und viele Stoffwechselprozesse. Für manche Reaktionen ist die Hormonausschüttung jedoch zu langsam. Hier benötigt der Körper schnellere Botenstoffe. Ein gutes Beispiel ist die Reizleitung im Nervensystem. Damit verbunden ist auch die Reizwahrnehmung, die Muskelkontraktion oder Reflexe.

    • Beurteile das Krankheitsbild des Patienten.

      Tipps

      Überlege dir noch einmal, welche Funktion Adrenalin im Körper hat.

      Lösung

      Der Patient leidet wohl unter einer Adrenalin-Überproduktion. Adrenalin hemmt die Verdauung und setzt im Körper Glukose frei. Zudem erhöht es die Herzfrequenz und damit den Blutdruck. Zu viel Adrenalin ist nicht gesund für den Körper, da man ständig unter Anspannung steht und sich nicht erholen kann. Es ist unbedingt wichtig, in solchen Situationen zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen, um den Adrenalinspiegel wieder zu senken.

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