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Doping – Wirkung einer illegalen Leistungssteigerung

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Mtoto
Doping – Wirkung einer illegalen Leistungssteigerung
lernst du in der Sekundarstufe 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Grundlagen zum Thema Doping – Wirkung einer illegalen Leistungssteigerung

In diesem Video geht es um Verbesserung sportlicher Leistungen durch die illegale Einnahme von Dopingmitteln. Du wirst EPO, Amphetamine und Anabolika kennen lernen und deren Wirkweise verstehen. Außerdem schauen wir uns Wirkorte, Gefahren für den eigenen Körper und die ursprüngliche Verwendung als Medikamente an.

Transkript Doping – Wirkung einer illegalen Leistungssteigerung

Hallo. Vielleicht hast du schon einmal von den Dopingskandalen bei der Tour de France seit den neunziger Jahren gehört. Bekannte Radsportler wurden von dem Wettkampf ausgeschlossen. Dabei waren das nicht die ersten Fälle. Bereits 1924 erregte ein Artikel Aufsehen, der vom Gebrauch von Chloroform, Kokain und einer Pille mit dem Namen „Dynamit“ berichtete. Alles Mittel, die von den Fahrern für mehr Leistung eingenommen wurden. Um genau diese Leistungssteigerung durch Doping geht es in diesem Video. Du wirst EPO, Anabolika und Amphetamine kennenlernen, deren Gefahr und deren Anwendung als Medikamente. Als Dopingmittel bezeichnet man chemische Substanzen, die die meist sportliche Leistungsfähigkeit des Körpers steigern und verboten sind. Vor allem in Wettkämpfen verschaffen sie den Sportlern und Sportlerinnen entscheidende Vorteile und sind der Fairness halber nicht zugelassen. Außerdem bergen sie große Risiken, da Erschöpfungsgefühle und Eigenwahrnehmungen unterdrückt werden. Schauen wir uns ein paar Beispiele an. Vielleicht hast du schon einmal von EPO gehört: Erythropoietin. Dieser Stoff ist ein Wachstumsfaktor, der die Produktion von roten Blutkörperchen anregt, den Erythrozyten. Erhöht sich deren Anzahl im Blut, kann mehr Sauerstoff von der Lunge zu den Organen und Muskeln und mehr Kohlenstoffdioxid zur Lunge transportiert werden. Dadurch verbessert sich die aerobe Energiegewinnung. Die Ausdauerleistung steigt rapide an, was bei Sportarten wie dem Radsport und den Bergtouren der Tour de France im Speziellen Gold wert ist. Erythropoietin wird gentechnisch gewonnen und wirkt in der Niere. Da der Stoff aus Aminosäuren besteht und einem menschlichen Hormon stark ähnelt, ist er sehr schwer nachzuweisen. Ein anderes Beispiel sind Anabolika. Diese werden im Kraftsport verwendet, da sie schnelles und starkes Muskelwachstum befördern. Eine positive Stickstoffbilanz unterstützt den Muskelaufbau. Anabolika ähneln dem Sexualhormon Testosteron und bewirken daher auch eine umgangssprachliche Vermännlichung. Der gesteigerte Proteinaufbaustoffwechsel führt nicht zwangsläufig zu einer Gewichtszunahme, da auch viel Wasser eingelagert und Fette abgebaut werden. Wirkort für Anabolika sind einzelne Muskelzellen, in denen Proteine synthetisiert werden. Ein drittes Beispiel sind Amphetamine. Diese ähneln körpereigenen Hormonen, die aufputschen und kurzzeitig glücklich machen wie Adrenalin und Dopamin. Sie machen wach, Konzentration und Stoffwechselrate steigen an. Der Appetit ist gehemmt und der Bewegungsdrang wird gesteigert. Amphetamine aktivieren die letzten Kraftreserven und wirken an den Rezeptoren in Gehirn und Rückenmark. Die Kehrseite der Leistungssteigerung sind viele Gefahren, die mit der Einnahme von Dopingmitteln in Verbindung stehen. EPO zum Beispiel führt zu dickflüssigerem Blut. Der Blutdruck wird erhöht, was schlimmstenfalls zum Herztod führen kann. Wie auch bei der Einnahme von Amphetaminen nehmen Sportler und Sportlerinnen ihre eigene Erschöpfung nicht mehr wahr und führen den eigenen Körper an seine Grenzen. Der Energie- und Flüssigkeitsverlust kann ebenfalls zum Tod führen. Bei Anabolika liegt das Hauptproblem in Bändern und Sehnen, die der Muskelmasse im wahrsten Sinne des Wortes nicht gewachsen sind. Die Risiken von Überdehnung und Rissen steigen enorm. Herzerkrankungen treten viel häufiger auf, es kommt zu hohem Blutdruck und Leberschäden. Für alle Dopingmittel gilt, dass sie ein gewisses Suchtpotenzial haben und die Organe schädigen. Berufssportler und - sportlerinnen setzen neben ihrer Gesundheit auch ihre Karriere aufs Spiel, da sie verboten sind. Dennoch wurden all diese leistungssteigernden Mittel ursprünglich als Medikamente entwickelt. So findet EPO in Krankenhäusern Verwendung, um Blutarmut von Patient_innen zu bekämpfen. Diese tritt zum Beispiel bei Betroffenen von Nierenversagen und nach einer aggressiven Chemotherapie zur Krebsbehandlung auf. Auch Anabolika werden seit den Dreißigern in der Medizin eingesetzt. Sie stärken das Knochenwachstum, steigern den Appetit und werden daher auch in der Aids- und Krebsbehandlung verwendet. Amphetamine wurden zur gleichen Zeit als Arzneimittel gegen Depressionen und Impotenz benutzt. Heute werden sie wegen ihres Suchtpotenzials nicht mehr verschrieben. Fassen wir noch einmal zusammen: Unter Doping versteht man die Leistungssteigerung durch verbotene chemische Substanzen. EPO steigert die Produktion roter Blutkörperchen und verbessert so die Sauerstoffversorgung der Muskeln. Es wirkt in der Niere und wird auch gegen Blutarmut eingesetzt. Anabolika wirken in den Muskelzellen, wo sie ein schnelles Wachstum befördern und finden daher im Kraftsport Verwendung. Als Medikament wurden sie zur Knochenbildung eingesetzt. Amphetamine stimulieren im Gehirn und Rückenmark. Sie unterdrücken Erschöpfung und steigern Konzentration und Körperleistung. Früher wurden sie gegen Depressionen eingesetzt. All diese Stoffe haben Suchtpotenzial. Anabolika überfordern Sehen und Bänder bis zum Reißen, während EPO und Amphetamine den Körper an seine Grenzen bringen und im schlimmsten Fall zum Tod führen, zum Beispiel durch den Flüssigkeitsverlust. Außerdem werden die Organe stark beansprucht. Jetzt kennst du beide Seiten des Dopings. Ich hoffe, du hast viel gelernt. Tschüss!

2 Kommentare
  1. cool

    Von Papaplatte und Bastighg=1, vor 6 Monaten
  2. Sehr hilfreiches Video:))

    Von Edithstadler, vor fast 7 Jahren

Doping – Wirkung einer illegalen Leistungssteigerung Übung

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