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Aufbau von tierischen und pflanzlichen Zellen

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Team Wissensdurst
Aufbau von tierischen und pflanzlichen Zellen
lernst du in der Primarschule 5. Klasse - 6. Klasse - Sekundarstufe 1. Klasse - 2. Klasse

Grundlagen zum Thema Aufbau von tierischen und pflanzlichen Zellen

Pflanzen, Tiere und Menschen haben Vieles gemeinsam. Eine Gemeinsamkeit ist, dass alle Lebewesen aus Zellen bestehen und aus einer Zelle hervorgehen. Jedoch gibt es Unterschiede im Aufbau von pflanzlichen und tierischen Zellen. Dieses Video vermittelt dir die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von tierischen und pflanzlichen Zellen. Viel Spaß beim Zuschauen und Dazulernen!

Transkript Aufbau von tierischen und pflanzlichen Zellen

Menschliche Zellen unter dem Mikroskop: Das hier sind angefärbte Zellen aus der Mundschleimhaut. Man sieht, dass der Körper aus vielen kleinen, abgeschlossenen Räumen besteht, den Zellen. Sie bilden die Grundeinheit eines jeden Lebewesens. Der menschliche Körper besteht aus mehr als 50 Billionen Zellen, eine unvorstellbar große Zahl. Dabei ist jeder Mensch nur aus einer einzigen Zelle hervorgegangen. Eizelle und Spermienzelle verschmelzen bei der Befruchtung. Die sogenannte Zygote entsteht. Schauen wir uns den Aufbau einer tierischen Zelle genauer an. Umgeben sind die Zellen von einer dünnen Membran, der Zellmembran. Im Inneren der Zelle befindet sich eine Flüssigkeit, das Zellplasma. In der Mitte der Zelle ist eine große, rundliche Struktur zu erkennen, der Zellkern. Er ist die Steuerzentrale der Zelle und beinhaltet die Erbinformation. Pflanzen, auch sie bestehen aus Zellen. Genauso wie tierische Organismen gehen auch Pflanzen aus nur einer einzigen Zelle hervor und beginnen nach der Befruchtung zu wachsen. Die Pflanzenzellen unterscheiden sich allerdings von tierischen Zellen. Auch die Pflanzenzelle hat einen Zellkern, Zellplasma und eine Zellmembran. Sie ist aber zusätzlich umgeben von einer dickeren Hülle, der Zellwand. Diese verleiht der Pflanzenzelle Stabilität. Im Zellplasma ist eine weitere, durch eine Membran umgebene, Blase zu erkennen. Dabei handelt es sich um die sogenannte Vakuole. Sie dient zum einen der Stabilität, zum anderen werden in ihr beispielsweise Abfallstoffe gespeichert, die die Pflanzenzelle schädigen können. Im Gegensatz zu Tieren können Pflanzen solche Stoffe nur sehr schwer ausscheiden. In den Zellen von Blättern findet man außerdem grüne Körner. Sie verleihen Pflanzen die grüne Farbe. Ihr Name: Chloroplasten. Sie sind für die Photosynthese verantwortlich, bei der die Pflanze das Sonnenlicht nutzt, um aus Kohlenstoffdioxyd Zucker aufzubauen.

64 Kommentare
  1. krass hier sind einfach kommentare vor fast 5 jahren jetzt haben wir das jahr 2024 in paar monaten schon 2025 also waren die kommentare die vor 5 jahren geschrieben im jahr 2019

    Von Rina Kelmendi, vor etwa 2 Monaten
  2. Top diesel app

    Von Amu, vor 2 Monaten
  3. Hilft mir sehr für meine KA

    Von Lieblingslernstern, vor 10 Monaten
  4. Hat mir gefallen

    Von Nicholas, vor 12 Monaten
  5. Gut erklärt

    Von Anton, vor etwa einem Jahr
Mehr Kommentare

Aufbau von tierischen und pflanzlichen Zellen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Aufbau von tierischen und pflanzlichen Zellen kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe den Aufbau einer tierischen Zelle.

    Tipps

    Alle Bestandteile beginnen mit „Zell-“.

    Im Zellkern befinden sich die Erbinformationen.

    Lösung

    Wichtige Bestandteile einer tierischen Zelle sind der Zellkern, das Zellplasma und die Zellmembran.

    Die Zellmembran umgibt die Zelle und schützt sie vor äußeren Einflüssen.

    Das Zellplasma ist eine wichtige Flüssigkeit im Inneren der Zelle. In ihm finden wichtige chemische Reaktionen statt.

    Der Zellkern speichert die Erbinformationen und ist somit die Steuerzentrale der Zelle.

  • Beschreibe den Aufbau einer pflanzlichen Zelle.

    Tipps

    Pflanzliche Zellen besitzen zusätzlich zur Zellmembran noch eine Zellwand.

    Lösung

    Die Zellen von Pflanzen und Tieren sind unterschiedlich.

    Zusätzlich zur Zellmembran, ist die Pflanzenzelle von einer Zellwand umgeben. Sie ist fester als die Membran und sorgt für Stabilität.

    Im Inneren der Zelle befindet sich neben Plasma und Kern eine große Vakuole. Auch sie sorgt für Stabilität und speichert zusätzlich einige Stoffe, insbesondere Giftstoffe. Außerdem gibt es nur in Pflanzenzellen Chloroplasten. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Pflanzen grün erscheinen und in ihnen findet die Fotosynthese statt.

  • Ermittle die Funktion und den Aufbau der Chloroplasten.

    Tipps

    Viele Thylakoide ergeben ein Granum.

    Stärke ist ein Kohlenhydrat und ist aus vielen kleinen Zuckermolekülen aufgebaut.

    Lösung

    In den Chloroplasten findet die Fotosynthese statt.

    Chloroplasten setzen sich aus zwei unmittelbar nebeneinanderliegende Membranen, die man zusammen als Doppelmembran bezeichnet, zusammen. Die äußere Membran trennt den Chloroplast vom Zellplasma und die innere Membran bildet die Thylakoide. Gestapelt ergeben die Thylakoide die Grana.

    Die Thylakoide und ihre Form spielen eine wichtige Rolle in der Fotosynthese, denn sie vergrößern die Oberfläche der Membran, die für diesen Stoffwechselvorgang wichtig ist.

    In der Fotosynthese stellt die Pflanze aus Kohlenstoffdioxid und Wasser den Zucker Glucose her. Als Nebenprodukt entsteht zudem Sauerstoff. Die Herstellung benötigt viel Energie, welche die Pflanze aus dem Sonnenlicht erhält. Die Pflanze speichert natürlich auch Teile ihrer Nahrung für Zeiten, in denen nicht genug Licht vorhanden ist, um neuen Zucker herzustellen. Die Form, in welcher der Zucker gespeichert wird, ist die Stärke. Sie ist ein Makromolekül, das sich auch vielen kleinen Zuckermolekülen zusammensetzt.

  • Benenne weitere Bestandteile von Zellen.

    Tipps

    Die Mitochondrien sind auf ähnliche Weise wie die Chloroplasten in die Zellen gelangt.

    Unter Vesikel fasst man verschiedene kleine Kompartimente der Zelle zusammen. Das Wort Vesikel kommt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt ‚Bläschen‘.

    Ribosomen sind sehr klein. Sie übersetzen die RNA in Protein.

    Lösung

    Neben dem Zellkern, dem Zellplasma und der Zellmembran, haben die Zellen noch viele weitere Bestandteile.

    Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen. In ihnen wird aus Zucker Energie gewonnen.

    An den Ribosomen werden die Erbinformationen aus dem Zellkern, übersetzt in RNA, genutzt, um Proteine aufzubauen. Diese Proteine steuern wichtige chemische Reaktionen der Zelle, dienen dem Aufbau von neuen Strukturen oder haben andere vielfältige Aufgaben in der Zelle.

    Der Golgi-Apparat und das endoplasmatische Reticulum sind an dem Aufbau, der Modifkation und dem Transport von Proteinen beteiligt.

    Als Vesikel bezeichnet man viele verschiedene kleine Kompartimente in der Zelle. In ihnen laufen, getrennt vom Zellplasma, wichtige chemische Reaktionen ab oder sie transportieren Stoffe innerhalb der Zelle.

  • Gib die Funktionen der pflanzlichen Vakuole wieder.

    Tipps

    Was war nochmal die Aufgabe der Chloroplasten in den Zellen?

    Die Zellatmung findet in den Mitochondrien statt.

    Der Zellkern beinhaltet die Erbinformationen.

    Lösung

    Im Inneren der Pflanzenzellen befindet sich eine große Vakuole, die Zellsaftvakuole, mit den unterschiedlichsten Funktionen.

    Besonders wichtig ist die Funktion der Vakuole als Speicher für Giftstoffe, denn viele dieser gefährlichen Stoffe können die Pflanzen nicht ausscheiden. Sie speichern sie also in der Vakuole und verhindern auf diese Weise, dass die Giftstoffe Schäden anrichten.

    Dazu dient die Vakuole der Stabilisation der Zelle und somit der Pflanze. Die Vakuole ist prall gefüllt mit Flüssigkeit und baut somit einen Gegendruck zum Druck, der von außen auf die Zelle wirkt, auf. Dabei arbeitet sie eng mit der Zellwand zusammen, die eine ähnliche Funktion erfüllt. Diese beiden Bestandteile der Zelle ermöglichen es den Pflanzen, in die Höhe zu wachsen.

  • Erkläre die unterschiedlichen Formen von tierischen Zellen.

    Tipps

    In Muskelzellen findet man Aktin und Myosin.

    Zellen mit Axon findet man besonders häufig in Gehirn und Rückenmark.

    Lösung

    Vielzellige Organismen, so wie der Mensch und alle anderen Tiere, besitzen viele verschiedene Zellen, die jeweils an bestimmte Aufgaben angepasst sind.

    Es gibt viele Beispiele für differenzierte, also angepasste Zellen. Hier lernst du einige kennen:

    • Die Nervenzellen leiten Informationen in Form von elektrischen Signalen weiter. Sie ziehen sich durch den gesamten Körper, aber besonders häufig sind sie in Gehirn und Rückenmark.
    • Aus Muskelzellen bestehen zu einem großen Teil die Muskeln. Solche Zellen besitzen die Proteine Aktin und Myosin, die zusammen arbeiten um zu kontrahieren, also sich zusammenzuziehen. Machen sie das gemeinsam, bewegt sich der ganze Muskel.
    • Im Blut gibt es viele verschiedene Zellen. Die roten Blutzellen, auch Erythrozyten genannt, kommen in großen Mengen vor, denn sie transportieren den Sauerstoff durch den Körper. Das Besondere an den roten Blutzellen ist, dass sie keinen Zellkern besitzen. Das ist übrigens nur bei Säugetieren so, andere Tiere besitzen Zellkerne in den Blutzellen.
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