Evolution von Mensch und Schimpanse – der Mensch stammt nicht vom Schimpansen ab
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Grundlagen zum Thema Evolution von Mensch und Schimpanse – der Mensch stammt nicht vom Schimpansen ab
In diesem Video lernst du, welche unterschiedlichen Merkmale sich bei Mensch und Schimpanse entwickelt haben.
Du erfährst, dass der Mensch nicht vom Schimpansen abstammt, sondern beide lediglich verwandt sind. Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe wie aufrechter versus gebeugter Gang, Hinterhauptsloch, Greiffuß, Affenlücke und viele mehr.
Transkript Evolution von Mensch und Schimpanse – der Mensch stammt nicht vom Schimpansen ab
Wir müssen dringend besser recherchieren, ein paar Anrufe tätigen, denn die Menschen verbreiten FAKE NEWS!! Wir sollten das unbedingt gerade biegen! Also immer schön cool bleiben und zurücklehnen – wir klären auf über die "Evolution von Mensch und Schimpanse". Du wirst sehen: der Mensch stammt NICHT vom Affen beziehungsweise Schimpansen ab! Na, kommt dir dieses Bild bekannt vor? Welche Vorstellung liegt dieser Darstellung zugrunde? Der Mensch – DER hier – stammt vom Affen ab, ist also eine Weiterentwicklung der heute lebenden Affen – zum Beispiel der Schimpansen, in diesem Bild DER hier. FAKE NEWS!!! Wie? Ok, entweder du sagst jetzt: hab' eh schon gewusst, dass es einen allmächtigen Schöpfer gibt, der uns alle geschaffen hat, ODER du bist empört und denkst, das Leben sei eine einzige Lüge! Das hat hier und jetzt ein Ende. Wir versuchen der Sache mal möglichst wissenschaftlich auf den Grund zu gehen. Achtzehnhunderteinundsiebzig äußerte DARWIN das erste Mal, dass Menschen von affenähnlichen Lebewesen abstammen. AffenÄHNLICH, hörst du? Zahlreiche Skelettfunde unserer Vorfahren haben gezeigt, dass Menschen VERWANDTE, aber eben KEINE Nachkommen der heute lebenden Affen, wie Schimpansen, Gorillas oder Orang-Utans sind. Wir haben gemeinsame Vorfahren, die vor einigen Millionen Jahren in Afrika gelebt haben. Da liegt der entscheidende Unterschied! Vergleichen wir heute einmal Mensch und Schimpanse und schauen uns anschließend deren Entwicklungslinie an. Zweitausendundfünf gelang es einem Forscher*innenteam die DNA eines Schimpansen zu entschlüsseln und sie mit der eines Menschen zu vergleichen. Demnach ist die DNA von Mensch und Schimpanse zu fast neunundneunzig Prozent übereinstimmend – genauer gesagt, beträgt die Abweichung nur eins Komma zwei drei Prozent. Trotz dieser großen Übereinstimmung hat sich das Erbgut, von unseren gemeinsamen Vorfahren ausgehend, im Verlauf der Evolution verändert. Es zeigen sich zahlreiche Unterschiede. Betrachten wir zunächst deren Körperbau und Fortbewegung. Ein zentraler Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse ist der jeweilige Gang. Der Mensch geht aufrecht, der Schimpanse tut das nicht. Der jeweilige Körperbau weist entsprechende Merkmale auf. Betrachten wir zunächst den des Menschen. Der Mensch besitzt eine Wirbelsäule in Doppel-S-Form und ein Fußgewölbe. Beide Merkmale sorgen für eine gute Abfederung beim Gehen. Die Füße nutzt der Mensch nur zum Gehen beziehungsweise Laufen und Stehen und nicht wie der Schimpanse zum Greifen. Seine Kniegelenke sind so gebaut, dass die Knie für den aufrechten Gang durchgedrückt werden können. Das Becken des Menschen ist breit und schalenförmig und kann die inneren Organe beim aufrechten Gehen tragen. Seine Hände ermöglichen den sogenannten Präzisionsgriff. Das kennst du: mit den Händen kannst du sehr präzise greifen und andere motorische Handlungen ausführen. Das hängt übrigens damit zusammen, dass du den langen Daumen jedem anderen Finger gegenüberstellen kannst – probier mal! Das klingt praktisch – wenn der Mensch schon nicht mit den Füßen greifen kann. Die Beine des Menschen sind deutlich länger als seine Arme. SO kann er größere Schritte machen. Und zu guter Letzt kommen wir zum Schädel. Der Mensch hat im Vergleich zum Schimpansen ein relativ großes Gehirn und so besitzt der Schädelinnenraum ein Fassungsvermögen von etwa eintausendfünfhundert Millilitern. Er hat eine steile, hohe Stirn und sein Hinterhauptsloch – das ist eine Öffnung des Schädels, an der Gehirn und Rückenmark ineinander übergehen – liegt relativ zentral, sodass der Kopf ohne viel Anstrengung aufrecht getragen werden kann. Betrachten wir nun einmal den Schimpansen. Wie du bereits weißt, hat der Schimpanse im Gegensatz zum Menschen eine gebeugte Körperhaltung. So ist auch seine Wirbelsäule bogenförmig und besitzt nur eine einfache Krümmung. Sein Fußgewölbe ist viel flacher ausgeprägt. Das Becken des Schimpansen ist im Vergleich zum Menschen länger und schmaler. Seine Arme sind länger als seine Beine, das ermöglicht ein weites Greifen beim Klettern auf Bäumen. Schimpansen nutzen ihre Hände ebenso für die Fortbewegung wie ihre Füße. Sie haben allerdings auch einen kürzeren Daumen. Daher können sie ihre Handbewegungen weniger präzise ausführen als wir Menschen. Mit den Füßen können sie dafür greifen – praktisch für ein Leben auf Bäumen, oder? Betrachte mal deinen Fuß zum Vergleich. Der große Zeh eines Schimpansen ist weit abspreizbar. Deiner nicht so wirklich, oder? Was hatten wir eben noch? Ach ja, der Schädelinnenraum eines Schimpansen ist mit etwa fünfhundert Milliliter viel kleiner als der des Menschen. Die Stirn ist flach und fliehend – da braucht's ja auch weniger Platz für das Gehirn. Und das Hinterhauptsloch sitzt weiter hinten. Jetzt noch ein schneller Blick auf das Gebiss im Vergleich. Hier fallen Parabel- versus U-Form auf sowie die sogenannte Affenlücke – eine Lücke zwischen Schneide- und Eckzähnen beim Gebiss des Schimpansen. Doch Mensch und Schimpanse unterscheiden sich nicht nur im Körperbau. Auch im Sozialverhalten zeigen sie zahlreiche Unterschiede auf. Menschen verständigen sich – wie du weißt – durch komplexe Wortsprache. Auch Schimpansen verständigen sich über Laute und Gebärden, ihre Sprache ist jedoch weniger komplex. Neueste Studien weisen außerdem darauf hin, dass Schimpansen, anders als wir Menschen, nicht durch Nachahmung lernen. Sie müssen sich Wissen von Generation zu Generation immer wieder selbst erarbeiten. Nur anhand von ein paar Beispielen hast du gelernt, was Mensch und Schimpanse voneinander unterscheidet und das trotz so stark übereinstimmenden Erbguts. Wann haben sich Mensch und Schimpanse getrennt? Vor etwa fünf bis sieben Millionen Jahren, davon geht man heute aus. Jetzt noch schnell zusammenfassen, sonst wird's affig. Mensch und Schimpanse unterscheiden sich, trotz etwa achtundneunzig komma sieben sieben Prozent übereinstimmender DNA, in zahlreichen Merkmalen bezüglich des Körperbaus und Sozialverhaltens. Der Mensch stammt, anders als vielleicht erwartet, nicht vom Affen ab – darunter verstehen wir hier Menschenaffen wie den Schimpansen, sondern die beiden sind lediglich verwandt und teilen sich gemeinsame Vorfahren. Nichtsdestotrotz verhalten sich einige von uns immer mal wieder affig. Das dürfte nichts Neues sein.
Evolution von Mensch und Schimpanse – der Mensch stammt nicht vom Schimpansen ab Übung
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Benenne die nächsten Verwandten des Menschen.
TippsDer Orang-Utan ist in dieser Auswahl am wenigsten nah mit dem Menschen verwandt.
LösungDer nächste Verwandte des Menschen ist der Schimpanse. Denn die DNA des Menschen stimmt zu 98,77 Prozent mit der DNA des Schimpansen überein. Etwas weniger nah verwandt ist der Mensch mit dem Gorilla und dem Orang-Utan.
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Beschreibe die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Mensch und Schimpanse.
TippsDie Menschen stammen nicht von den Schimpansen ab.
Lösung1871 äußerte der Biologe Darwin das erste Mal, dass Menschen von affenähnlichen Lebewesen abstammen. Zahlreiche Skelettfunde haben gezeigt, dass Menschen Verwandte, aber keine Nachkommen der heute lebenden Affen sind. Wir haben gemeinsame Vorfahren, die vor einigen Millionen Jahren in Afrika gelebt haben.
2005 gelang es, die DNA eines Schimpansen zu entschlüsseln und mit jener des Menschen zu vergleichen: Die DNA ist zu fast 99 Prozent übereinstimmend. Man geht heute davon aus, dass sich die Entwicklung des Menschen und die Entwicklung des Schimpansen vor 5 bis 7 Millionen Jahren getrennt haben.
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Entscheide, ob die folgenden Eigenschaften des Schädels dem Menschen oder dem Schimpansen zugeordnet werden.
TippsDer Mensch besitzt im Vergleich zum Schimpansen ein größeres Gehirn.
Das Hinterhauptsloch ist eine Öffnung des Schädels, an der Gehirn und Rückenmark ineinander übergehen.
LösungDer Mensch hat im Vergleich zum Schimpansen ein größeres Gehirn. Er besitzt einen Schädelinnenraum von 1 500 ml und eine steile und hohe Stirn. Das Hinterhauptsloch sitzt zentral, sodass der Kopf aufrecht getragen werden kann. Das Gebiss des Menschen weist eine Parabelform auf.
Der Schimpanse besitzt mit etwa 500 ml einen kleineren Schädelinnenraum. Seine Stirn ist flach und fliehend und das Hinterhauptsloch sitzt weiter hinten als beim Menschen. Das Gebiss des Schimpansen weist eine U-Form auf.
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Stelle Unterschiede von Mensch und Schimpanse tabellarisch gegenüber.
TippsHier siehst du das Skelett eines Schimpansen.
LösungDer Mensch besitzt eine Wirbelsäule in Doppel-S-Form, der Schimpanse eine Wirbelsäule in Bogenform. So kann der Mensch im aufrechten Gang sein Körpergewicht gut abfedern.
Der Mensch hat zudem ein schalenförmiges Becken. Dieses hilft, im aufrechten Gang die inneren Organe zu tragen. Für den Schimpansen ist eine solche Formung des Beckens nicht wichtig, denn er geht meist gebeugt.
Die Arme des Schimpansen sind länger als seine Beine. Das ist gerade beim Klettern vorteilhaft. Beim Menschen ist es umgekehrt: Er hat längere Beine als Arme.
Weitere Unterschiede finden sich in der Motorik: Schimpansen besitzen Greiffüße, während Menschen über den Präzisionsgriff verfügen. -
Beschreibe, was der Begriff „Affenlücke“ bedeutet.
TippsDer Begriff stammt aus der Anatomie.
LösungAls „Affenlücke“ oder auch „Primatenlücke“ wird eine spezielle, natürliche Zahnlücke (Diastema) bezeichnet, die bei zahlreichen Affenarten vorkommt. Man meint damit den kleinen Zwischenraum zwischen Eck- und Schneidezahn im Oberkiefer und zwischen Eckzahn und erstem Prämolar im Unterkiefer.
Bei den Menschenaffen findet man ebenfalls eine solche „Affenlücke“. Der Menschen hat sie nicht. -
Leite dir her, welche Entwicklungsschritte zuerst erfolgten.
TippsDurch den Gang auf zwei Beinen (Bipedie) wurden die Hände frei. Dies brachte ganz neue Möglichkeiten mit sich.
Erst vor ca. 13 000 Jahren wurden die Menschen langsam sesshaft und erbauten Hütten als Schutz gegen Kälte, Hitze und Naturgewalten.
Feuersteine wurden als Werkzeuge verwendet, um Feuer zu machen.
LösungDurch den aufrechten Gang wurden die Hände frei, was ganz neue Möglichkeiten mit sich brachte. Zudem änderte sich die Anatomie der Hand und der Daumen wurde länger. Dies ermöglichte das Beugen des Daumens zu allen Fingern und erlaubte mit dem daraus einhergehenden Präzisionsgriff bereits damals die Nutzung von einfachen Werkzeugen. Auch der Umgang mit Feuer war nun möglich.
Die vermutlich wichtigste Voraussetzung für die Hominisation ist jedoch die Vergrößerung des Gehirnvolumens: Sie ermöglichte es dem Menschen, kulturelle Fähigkeiten, zum Beispiel eine Sprache, eine hochorganisierte Sozialstruktur sowie eine kooperative Arbeitsteilung, auszubilden.
Neben der Sprache kam es außerdem bald zur Entwicklung erster künstlerischer Fähigkeiten wie die Herstellung von Musikinstrumenten oder Höhlenmalereien.Ebenfalls kam es zur Entwicklung verschiedener Schutzmaßnahmen in Form des ersten Hüttenbaus als Schutz gegen Kälte, Hitze und Naturgewalten. So gaben die früheren Menschen nach und nach ihr Nomadenleben auf und wurden langsam sesshaft. Dazu gehörte auch die Domestizierung von Tieren zur Nutztierhaltung und der Ackerbau.
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Wie witzig dass wusste ich gar nicht!!!!!!!!!!!!!😂😂🤣🤣🤣
lustiger geht es ja nicht hahahah :(
gutes vidio es ist auch lustig und ich finde es toll
Super Super lustig !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :-)
Manchmal lustig, gut verständlich und auch lehrreich. Finde ich toll!!! :-)